- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2040434
- Aktualisiert am
- 01.12.2025
- Auslober
-
Land Berlin
vertreten durch das
Bezirksamt Pankow von Berlin,
Abt. Finanzen, Personal, Weiterbildung und Kultur, Wirtschaftsförderung, Amt für Weiterbildung und Kultur,
Fachbereich Kunst und Kultur,
Galerie Pankow / Kunst im öffentlichen Raum
Wettbewerbssteuerung
Annette Tietz, Leiterin Galerie Pankow / Kunst im öffentlichen Raum
Koordination
kk-archpro
Gabriele Karau | Karl Karau
Architektur und Projektmanagement GbR, Berlin
- Verfahrensart
- Nichtoffener einphasiger Wettbewerb
- Zulassungsbereich
- Berlinweit
- Abgabetermin
- 19.09.2025
- Preisgerichtssitzung
- 23.10.2025
Verfahrensart
Nichtoffener einphasiger Kunstwettbewerb nach RPW 2013, soweit anwendbar
Der nichtoffene einphasige Wettbewerb wurde im Juni 2025 von der Abteilung Finanzen, Personal, Weiterbildung und Kultur, Wirtschaftsförderung – Amt für Weiterbildung und Kultur, vertreten durch die Galerie Pankow / Kunst im öffentlichen Raum, ausgelobt. Anlass war die Sanierung und Erweiterung der Gustave-Eiffel-Schule in der Hanns-Eisler-Straße 78–80 im Prenzlauer Berg. Die Integrierte Sekundarschule (ISS) besteht aus zwei zu sanierenden Gebäuden aus den 1970er Jahren, die durch einen Neubau („Verbinder“) zukünftig gemeinsam erschlossen werden und einer bereits in Bau befindlichen neuen Fünffeldsporthalle.
Aufgabe des Wettbewerbs war die Entwicklung einer künstlerischen Arbeit, die Innen- und Außenraum miteinander verbindet und der Schulgemeinschaft ein sichtbares Identifikationsmoment bietet. Die Kunst am Bau soll insbesondere im sogenannten „Verbinder“ sowie vor dem Eingangsbereich der neuen Sporthalle eine Brücke schlagen zwischen Alt- und Neubau und zwischen Schule, Sport und Freizeit und die Nutzungen des Gebäudeensembles wirkungsvoll markieren.
Fachpreisrichter:innen
Hans Hoepfner , Künstler
Dörte Meyer, Künstlerin
Iris Musolf, Künstlerin
Barbara Trautmann, Künstlerin
Angela Lubič, Künstlerin (ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichterin)
Oliver van den Berg, Künstler (stellvertretender Fachpreisrichter)
Sachpreisrichter:innen
Ilka Bredenbeck, Schulleiterin der Gustave-Eiffel-Schule
Hans Heynig, agn Niederberghaus & Partner GmbH in Halle
Dr. Cordelia Koch, Bürgermeisterin des Bezirks Pankow von Berlin und Bezirksstadträtin
für Finanzen, Personal, Weiterbildung und Kultur, Wirtschaftsförderung
Empfehlung des Preisgerichts
In seiner Sitzung am 23. Oktober 2025 hat das Preisgericht unter dem Vorsitz der Künstlerin . Dörte Meyer aus vierzehn eingereichten künstlerischen Entwürfen einstimmig den Entwurf „Out of Thin Air“ von Sebastian Acker zur Realisierung empfohlen. Als Nachrückerin wurde der auf Rang 1 gesetzte Entwurf „Transformative Landschaft“ von Marta Dyachenko benannt.
Der Entwurf „Out of Thin Air“ von Sebastian Acker vereint Vergangenheit und Gegenwart in abstrahierter Form. Aus Recyclingmaterial – teils aus der Schule selbst – entsteht ein neues Gesamtbild. An der Westseite des verbindenden Neubaus werden Reliefkacheln angebracht, deren Riffelmuster Windbewegungen nachempfunden sind. Farblich greifen sie die Töne der Fassade auf und ergänzen sie um Blau. Drei kugelförmige Objekte im Außenbereich erweitern das Thema und setzen einen Bezug zum Sport. Das Preisgericht würdigte besonders die Transformation von Windbewegungen in dreidimensionale Formen und den Verweis auf das historische „Mühlenviertel“. Positiv bewertet wurde auch die Einbindung der Schüler:innen, die eigene Steine in die Gestaltung einbringen können. Die Reliefs schaffen ein ruhiges, haptisches Erlebnis und bilden einen reizvollen Kontrast zum lebhaften Schulalltag.
Der Entwurf „Transformative Landschaft“ von Marta Dyachenko reflektiert den Wandel von Ort und Zeit. Aus Recyclingbeton entstehen skulpturale Gebilde nach aquarellierten Vorlagen, die Farben und Formen bestimmen. Eine dynamische Wellenform im Außenraum scheint Fundstücke und Materialstrukturen zu umfließen. Die Arbeit überzeugte das Preisgericht durch Vielschichtigkeit, handwerkliche Qualität und poetische Zurückhaltung. Besonders hervorgehoben wurden die sensiblen Materialübergänge von rau zu glatt und die organischen Formen, die spannungsreich mit der klaren Schularchitektur korrespondieren.
Der drittplatzierte Entwurf „Mahlzahn“ von Florian Neufeldt schlägt eine Brücke zum historischen Mühlenviertel und thematisiert Ernährung als universelles Motiv. Granitkreise mit „Bissspuren“, bronzene Brezeln und Teigrollen im Neubau kontrastieren im Außenbereich mit massiven Mühlsteinen, die auch als Sitzobjekte dienen. Das Preisgericht lobte den Materialumgang und die hohe gestalterische Qualität.
Weitere Wettbewerbsbeiträge kamen von den Berliner Künstler:innen Clare Burnett, Sabine Herrmann, Stephan Hüsch, Gisela Kleinlein, Friederike Klotz, Käthe Kruse, Katharina Lüdicke, Lars Niebuhr, Karla Sachse, Christine Schulz und Ulrika Segerberg.
Nichtoffener einphasiger Kunstwettbewerb nach RPW 2013, soweit anwendbar
Der nichtoffene einphasige Wettbewerb wurde im Juni 2025 von der Abteilung Finanzen, Personal, Weiterbildung und Kultur, Wirtschaftsförderung – Amt für Weiterbildung und Kultur, vertreten durch die Galerie Pankow / Kunst im öffentlichen Raum, ausgelobt. Anlass war die Sanierung und Erweiterung der Gustave-Eiffel-Schule in der Hanns-Eisler-Straße 78–80 im Prenzlauer Berg. Die Integrierte Sekundarschule (ISS) besteht aus zwei zu sanierenden Gebäuden aus den 1970er Jahren, die durch einen Neubau („Verbinder“) zukünftig gemeinsam erschlossen werden und einer bereits in Bau befindlichen neuen Fünffeldsporthalle.
Aufgabe des Wettbewerbs war die Entwicklung einer künstlerischen Arbeit, die Innen- und Außenraum miteinander verbindet und der Schulgemeinschaft ein sichtbares Identifikationsmoment bietet. Die Kunst am Bau soll insbesondere im sogenannten „Verbinder“ sowie vor dem Eingangsbereich der neuen Sporthalle eine Brücke schlagen zwischen Alt- und Neubau und zwischen Schule, Sport und Freizeit und die Nutzungen des Gebäudeensembles wirkungsvoll markieren.
Fachpreisrichter:innen
Hans Hoepfner , Künstler
Dörte Meyer, Künstlerin
Iris Musolf, Künstlerin
Barbara Trautmann, Künstlerin
Angela Lubič, Künstlerin (ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichterin)
Oliver van den Berg, Künstler (stellvertretender Fachpreisrichter)
Sachpreisrichter:innen
Ilka Bredenbeck, Schulleiterin der Gustave-Eiffel-Schule
Hans Heynig, agn Niederberghaus & Partner GmbH in Halle
Dr. Cordelia Koch, Bürgermeisterin des Bezirks Pankow von Berlin und Bezirksstadträtin
für Finanzen, Personal, Weiterbildung und Kultur, Wirtschaftsförderung
Empfehlung des Preisgerichts
In seiner Sitzung am 23. Oktober 2025 hat das Preisgericht unter dem Vorsitz der Künstlerin . Dörte Meyer aus vierzehn eingereichten künstlerischen Entwürfen einstimmig den Entwurf „Out of Thin Air“ von Sebastian Acker zur Realisierung empfohlen. Als Nachrückerin wurde der auf Rang 1 gesetzte Entwurf „Transformative Landschaft“ von Marta Dyachenko benannt.
Der Entwurf „Out of Thin Air“ von Sebastian Acker vereint Vergangenheit und Gegenwart in abstrahierter Form. Aus Recyclingmaterial – teils aus der Schule selbst – entsteht ein neues Gesamtbild. An der Westseite des verbindenden Neubaus werden Reliefkacheln angebracht, deren Riffelmuster Windbewegungen nachempfunden sind. Farblich greifen sie die Töne der Fassade auf und ergänzen sie um Blau. Drei kugelförmige Objekte im Außenbereich erweitern das Thema und setzen einen Bezug zum Sport. Das Preisgericht würdigte besonders die Transformation von Windbewegungen in dreidimensionale Formen und den Verweis auf das historische „Mühlenviertel“. Positiv bewertet wurde auch die Einbindung der Schüler:innen, die eigene Steine in die Gestaltung einbringen können. Die Reliefs schaffen ein ruhiges, haptisches Erlebnis und bilden einen reizvollen Kontrast zum lebhaften Schulalltag.
Der Entwurf „Transformative Landschaft“ von Marta Dyachenko reflektiert den Wandel von Ort und Zeit. Aus Recyclingbeton entstehen skulpturale Gebilde nach aquarellierten Vorlagen, die Farben und Formen bestimmen. Eine dynamische Wellenform im Außenraum scheint Fundstücke und Materialstrukturen zu umfließen. Die Arbeit überzeugte das Preisgericht durch Vielschichtigkeit, handwerkliche Qualität und poetische Zurückhaltung. Besonders hervorgehoben wurden die sensiblen Materialübergänge von rau zu glatt und die organischen Formen, die spannungsreich mit der klaren Schularchitektur korrespondieren.
Der drittplatzierte Entwurf „Mahlzahn“ von Florian Neufeldt schlägt eine Brücke zum historischen Mühlenviertel und thematisiert Ernährung als universelles Motiv. Granitkreise mit „Bissspuren“, bronzene Brezeln und Teigrollen im Neubau kontrastieren im Außenbereich mit massiven Mühlsteinen, die auch als Sitzobjekte dienen. Das Preisgericht lobte den Materialumgang und die hohe gestalterische Qualität.
Weitere Wettbewerbsbeiträge kamen von den Berliner Künstler:innen Clare Burnett, Sabine Herrmann, Stephan Hüsch, Gisela Kleinlein, Friederike Klotz, Käthe Kruse, Katharina Lüdicke, Lars Niebuhr, Karla Sachse, Christine Schulz und Ulrika Segerberg.