Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
X

NEU: Bitte beachten Sie, dass Sie sich ab sofort mit E-Mail und Passwort einloggen.

Passwort erneuern
Neu registrieren

Wiegerinck

WA-Expertenprofil

Wiegerinck

Wiegerinck

Eusebiusbuitensingel 80
NL 68280 HZ Arnhem

+31 (0)26 352 60 60
info@wiegerinck.nl
http://www.wiegerinck.nl

Architektur | Innenarchitektur

  • Onkologisches Zentrum UZ Leuven
  • Onkologisches Zentrum UZ Leuven
  • Onkologisches Zentrum UZ Leuven
  • Onkologisches Zentrum UZ Leuven
  • Onkologisches Zentrum UZ Leuven
Das führende Onkologische Zentrum Belgiens zu entwerfen, war ein ebenso spannender wie auch komplexer Auftrag. Einerseits standen die Bedürfnisse der krebskranken Patienten im Fokus. Anderseits gab es viele praktische Anforderungen zu berücksichtigen, wie die Integration des Gebäudes in den Universitätscampus und den Anschluss an das bestehende Krankenhaus. Und nicht zu vergessen: die Bedürfnisse der diversen Nutzergruppen – Spezialisten, Pflegekräfte, Studierende, Wissenschaftler und unterstützendes Personal.

Letzte Hoffnung

Für viele Patienten ist das Onkologische Zentrum mit seinen ausgezeichneten Behandlungsmöglichkeiten die letzte Hoffnung. Wir haben uns zunächst intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, was die Diagnose Krebs für die Betroffenen bedeutet, und wie sie damit umgehen. Welche Umgebung unterstützt sie dabei am besten? Patienten mit einer so einschneidenden Diagnose müssen sich erholen und zur Ruhe kommen können. Sie benötigen einen geborgenen Rückzugsort, an dem sie sich wohlfühlen. Deshalb haben wir jedes Patientenzimmer größer als durchschnittlich üblich entworfen, sodass flexible Anpassungen möglich sind und die Patienten ihr Zimmer individuell gestalten können.

Allmähliche Rückkehr

Die Patienten werden durch die stationäre Aufnahme aus ihrem Leben und Umfeld gerissen, in das sie gern wieder zurückkehren möchten. Die Rückkehr ist jedoch ein langsamer, allmählicher Prozess. Das spiegelt sich auch im Entwurf wider. Wenn Patienten ihr Zimmer mit Aussicht verlassen, gelangen sie zunächst in einen ruhigen, komfortablen Gemeinschaftsraum mit wenigen Menschen aus höchstens sechs angrenzenden Zimmern. Je weiter sie sich durch das Krankenhaus bewegen, desto mehr begeben sie sich wieder in menschliche Gesellschaft.

Von allen zentralen Bereichen hat man viel Aussicht auf die Stadt oder die umliegende Landschaft. Die Bereiche für einen Langzeitaufenthalt sind für eine maximale Privatsphäre nach innen größtenteils geschlossen, aber nach außen ebenfalls geöffnet.

Gute Balance

Das Onkologische Zentrum hat viele verschiedene Abteilungen, wie eine pharmazeutische Forschungsabteilung und Bestrahlungsräume. Es gibt auch Quarantäne-Zimmer, z. B. für Leukämiebehandlungen. Die Haustechnik ist oben und unten im Gebäude untergebracht. Überall sorgen schlichte Materialien, wie z. B. Holzfußböden, helle Wände und viel Licht und Aussicht durch die großen Fenster für eine ruhige und angenehme Atmosphäre.

In einem begrenzten Bauvolumen ist es uns gelungen, eine gute Balance zwischen den Bedürfnissen und Wünschen der sehr diversen Nutzergruppen zu finden – zur großen Zufriedenheit des Auftraggebers.
Die beiden Tergooi-Krankenhäuser Hilversum und Blaricum bündeln ihre Kräfte in Zukunft an einem Ort: dem schönen, waldreichen Areal De Monnikenberg. Dort, wo sich das Krankenhaus Tergooi Hilversum schon seit den fünfziger Jahren befindet, entsteht nun ein Krankenhaus mit 525 Betten, das die medizinische Versorgung in der Region Hilversum sicherstellt. Der Standort Blaricum wird zu gegebener Zeit geschlossen.

Ausgebreitete Analysen und Studien zur Renovierung und veränderten Nutzung des bestehenden Krankenhauses belegten, dass ein Neubau sinnvoller und wirtschaftlicher ist als eine intensive Renovierung der Bestandsgebäude, die im Lauf der Zeit zu einem großen Komplex zusammengewachsen waren.

Drei Gebäude, ein Ganzes

Inmitten der Bäume befinden sich im neuen Entwurf drei eigenständige Gebäude, die sich in ihrer Höhe an den Baumkronen der charakteristischen Buchen orientieren, die diese Parklandschaft prägen. In den Gebäuden sind alle primären Funktionsbereiche des Krankenhauses untergebracht – Facharztpraxen, Notaufnahme, Diagnostik, Behandlung, Intensivstation und Pflegestationen.

Zwischen diesen Hauptvolumen gibt es im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss helle und transparente Übergange, sodass im Ergebnis auf diesen beiden Ebenen eine durchgängige Verbindung entsteht.

Vom Bestandsgebäude bleibt lediglich der alte V-Flügel erhalten. Nach dessen Renovierung werden hier Büros, die klinischen Labore, zentrale Lager und der technische Dienst untergebracht. Die Fassade wurde erst vor einiger Zeit renoviert und das Gebäude ist nach kleinen Anpassungen wieder gut nutzbar.

Ruhe und Orientierung

Der Eingangsbereich bietet Ruhe und Orientierung. Er bildet den Beginn der großen Passage, die wie ein Rückgrat durch das gesamte Krankenhaus verläuft. Die Übergänge von einem Gebäudeteil zum nächsten erinnern an Wintergärten und vermitteln das Gefühl, als befände man sich kurz draußen in der Natur, inmitten der Bäume. Dadurch entsteht eine große Verbundenheit zwischen Natur, Gebäude und Mensch.

Innerhalb der Gebäude wird dies durch große Patios erreicht, die für viel Licht im Gebäude sorgen und ebenfalls eine Verbindung mit außen schaffen.

Das bildet die Basis für eine gute Orientierung im Gebäude. So sind beispielweise die Facharztbereiche und die Radiologie und im Erdgeschoss leicht zugänglich. Als Besucher muss man quasi nur einmal abbiegen und ist genau da, wo man sein möchte.

Auf den Pflegestationen sind die Patienten in Einzelzimmern untergebracht. Raumhohe Fenster bieten viel Aussicht auf das Leben und die Bäume draußen.

Verbunden mit dem Herzen

Im Herzen des Gebäudekomplexes befindet sich der sogenannte Hotfloor mit der Radiologie im Erdgeschoss und der OP-Abteilung im ersten Geschoss. Aufgrund ihrer zentralen Lage ist dieser komplexe Bereich in verschiedener Hinsicht optimal an alle Bereiche des Krankenhauses angebunden, sowohl hinsichtlich der Patientenerschließung als auch hinsichtlich der komplett davon entkoppelten Erschließung für sterile/nicht-sterile Güter sowie einen eigenen Zugangsbereich für das Personal mit Umkleiden. Zentral hierbei sind einfache und übersichtliche Wege, besonders für tagesklinische und ambulante Patienten.

Nachhaltige Harmonie

Die Fassadengestaltung ist durch den Wald inspiriert. Der vertikale Rhythmus, das an Baumrinden erinnernde vertikale Mauerwerk, das wie Blätter seidig glänzende Aluminium und die Kontraste zwischen Licht und Dunkel harmonieren mit der Umgebung und spiegeln subtil den umliegenden Wald wider.

Gründächer vermindern im Sommer die Erwärmung des Gebäudes und tragen zu Nachhaltigkeit bei. Die Dächer sind mit Solarzellen ausgestattet, die einen großen Teil der benötigten Energie liefern.

https://wiegerinck.nl/de/project/tergooi/
  • Cilag MicroBio Lab B45
  • Cilag MicroBio Lab B45
  • Cilag MicroBio Lab B45
  • Cilag MicroBio Lab B45
  • Cilag MicroBio Lab B45
Der weltweit tätig Pharmakonzern Johnson & Johnson beauftragte uns mit der Entwurfsplanung (BOD) seines neuen Labors am Standort der Cilag AG in Schaffhausen/Schweiz. Gemeinsam mit den Fachplanern von Arcardis begannen wir unser erstes Projekt in der Schweiz. Damit ist Wiegerinck inzwischen in sechs Ländern aktiv.

Höchste Anforderungen

In dem neuen Labor in Schaffhausen dreht sich alles um die Qualitätssicherung und -kontrolle von Medikamenten, die per Infusion oder Injektion verabreicht werden. Die Anforderungen an das Gebäude hinsichtlich der Sterilität und der optimalen Unterstützung aller Arbeitsprozesse waren dementsprechend hoch.

Außerdem sollte das neue Labor an ein bestehendes Labor im zweiten Geschoss des Nachbargebäudes anschließen, sodass beide Labore künftig ein Ganzes bilden. Ein signifikanter Höhenunterschied im Gelände von mehreren Geschossen musste dazu überbrückt werden.

Im Austausch mit den Nutzern

Es war uns sehr wichtig, viel Platz und eine angenehme Arbeitsumgebung für die Forscher, Laboranten und sonstigen Mitarbeiter zu schaffen. Dazu haben im Vorfeld intensive Gespräche mit den Nutzern geführt, um alles über ihren Arbeitsalltag und ihre Anforderungen an ihr Arbeitsumfeld zu erfahren. Diese Informationen bildeten die Basis unseres Entwurfs, der schließlich auch sehr positiv durch die Mitarbeiter aufgenommen wurde.

Vertikal miteinander verbunden

Im Labor gibt es zwei logistische Ströme: Mitarbeiter und Besucher einerseits und der An- und Abtransport der Proben andererseits. Warenausgang, Lager und Haustechnik befinden sich im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss. Im Erdgeschoss gibt es zudem den Eingang für die Mitarbeiter und einen großen Besprechungsraum. Im ersten Geschoss befinden sich die Umkleideräume für Forscher und Laboranten. Im zweiten Geschoss betritt man das Labor vom Aufenthaltsraum aus durch diverse Schleusen, wie es die streng kontrollierten Hygienevorschriften vorschreiben. Dank der gläsernen Fassade mit vertikalen Lamellen gibt es viel Tageslicht im Labor, ohne dass die Sonne blendet – so kann man auch an sonnigen Tagen nach draußen schauen und steht in Kontakt mit der Umwelt.

LEED-Gold-Zertifikat

Selbstverständlich spielte auch Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Das Gebäude erhielt eine LEED-Gold-Zertifizierung. Sie ist vergleichbar mit dem Nachhaltigkeitslabel BREEAM, aber international bekannter und laut Green Building Council die nachhaltigste Zertifizierung. Das Cilag MicroBio Lab ist sehr effizient im Energie- und Wasserverbrauch, was außergewöhnlich für ein Labor mit seinen funktionalen Ansprüchen ist. Das Gründach trägt zu einem positiven Mikroklima auf dem sehr dicht bebauten Campus bei und sorgt u. a. für weniger Aufwärmung in den Sommermonaten.
  • Amphia-Krankenhaus
  • Amphia-Krankenhaus
  • Amphia-Krankenhaus
  • Amphia-Krankenhaus
  • Amphia-Krankenhaus
Als wir den Auftrag für die umfassende Renovierung des bestehenden Gebäudes und den Bau eines neuen, hochmodernen Krankenhauses bekommen haben, haben wir zusammen mit dem Bauherrn zunächst alle Prozessabläufe analysiert und in ihre Einzelteile zerlegt, um sie im Anschluss zu einem neuen Ganzen zusammenzufügen. Das Ziel: die medizinische Behandlung und Pflege auf ein noch höheres Niveau zu bringen – in einer für Patienten und Personal optimalen Umgebung. Die medizinische Versorgung sollte dabei rund um folgende fachliche Schwerpunkte des Krankenhauses – Onkologie, Frau-Mutter-Kind (Gynäkologie, Geburtshilfe, Pädiatrie), Herz und Kreislauferkrankungen – neu organisiert werden.

Spezialisiert und doch flexibel

Die verschiedenen Krankheitsbilder und effiziente Arbeitsprozesse waren die Ausgangspunkte des Entwurfs. Für uns stellte sich die Herausforderung, die hochspezifischen Anforderungen umzusetzen und dabei gleichzeitig auch ein flexibles Krankenhaus zu entwerfen. Alles sollte auf die Zukunft ausgerichtet sein, sodass Amphia sowohl auf Wachstum als auch auf Rückgang flexibel reagieren kann. Beispielsweise werden die Krankenhausaufenthalte der Patienten immer kürzer, während die Anzahl an polyklinischen Behandlungen wahrscheinlich zunehmen wird.

Neues Konzept

Letztendlich haben wir ein neues, agiles Krankenhauskonzept entwickelt: Statt eines klassischen, monolithischen Gebäudes, in dem sich alle Abteilungen befinden, besteht der Entwurf aus vier eigenständigen Gebäuden, die flexibel genutzt und entwickelt werden können. Ein zentrale Passage mit großem Eingangsbereich verbindet die verschiedenen Gebäude miteinander.

„Low-Tech“- und „High-Tech“-Behandlungen sind im neuen Krankenhaus räumlich voneinander getrennt. Der sogenannte Hot-Floor (Intensivstation, Coronary-Care-Unit, Operationssäle, Radiologie) ist in einem separaten Gebäude untergebracht, in dem keine anderen Arbeitsprozesse stattfinden. Die Schwerpunkte Frau-Mutter-Kind, Onkologie und Herz- und Kreislauferkrankungen befinden sich jeweils in einem der drei angrenzenden Gebäude. Innerhalb jedes Gebäudes sind die verschiedenen Abteilungen nach Krankheitsbildern angeordnet.

Privatsphäre für Patienten

Von Anfang an war für den Bauherren klar, dass die Kliniken ausschließlich mit Einzelzimmern für die Patienten ausgestattet werden sollen, mit dem Ziel, viel Privatsphäre und eine geringe Infektionsrate zu haben. Hierdurch entsteht eine sehr patientenfreundliche Klinik mit viel Tageslicht, aufgrund der relativ geringen Gebäudetiefe. Ein großer, liebevoll grün gestalteter Patio sorgt auch im Inneren des Gebäudes in den unteren Etagen für schöne Aussichten. Es wurde auch hier konsequent darauf geachtet, dass zur guten Orientierung keine „dunklen Sackgassen“ entstehen, sondern am Ende eines Ganges immer ein Fenster Aussicht und damit Orientierung bietet.

Alle wichtigen Ziele wurden realisiert: Das Amphia-Krankenhaus kann Behandlungen auf einem sehr hohen Niveau bieten und optimal auf den schnellen medizinischen Fortschritt reagieren. Dabei steht der Patient immer im Zentrum.
  • Amsterdam UMC Imaging Center
  • Amsterdam UMC Imaging Center
  • Amsterdam UMC Imaging Center
  • Amsterdam UMC Imaging Center
  • Amsterdam UMC Imaging Center
Begegnung. Kommunikation. Zusammenarbeit. Das waren die zentralen Begriffe für den Entwurf des Imaging Centers des Amsterdamer Universitätsklinikums UMC. Ein Gebäude, in dem radiologische Patientenbehandlungen, klinische Forschung und die Produktion medizinischer Isotope erstmals an einem Ort zusammengebracht werden sollten. Eine große Herausforderung, auch hinsichtlich der geforderten Kompaktheit des neuen Gebäudes im Viertel Zuidas.

Denn wie entwirft man einen Ort, der so verschiedenen Nutzergruppen Raum bietet, sich zu entfalten und wohlzufühlen? Einerseits kommen Menschen mit ernsten Gesundheitsproblemen für eine Röntgenaufnahme, eine MRT- oder CT-Aufnahme ins Imaging Center. Zum anderen muss eine große Gruppe von Wissenschaftlern dort gut und ungestört arbeiten können. Und darüber hinaus benötigen auch die Mitarbeiter der Isotop-Produktion für Krankenhäuser überall in den Niederlanden Räumlichkeiten, der ihren Bedürfnissen entsprechen.

Interaktive Plattform

Wiegerinck entwarf eine interaktive Plattform für die sehr diversen Nutzergruppen. Das erforderte intensives Suchen, Denken und Testen. Schließlich haben wir den Entwurf an den menschlichen Körper angelehnt. Anhand dieser Analogie und Entwurfsbasis konnten wir alle Ideen überprüfen.

Es gibt ein Skelett, das alles zusammenhält. Die Lunge des Gebäudes ist die große, lichtdurchflutete Halle, durch die die Patienten das Gebäude betreten und in der sie von Mitarbeitern empfangen werden. Die gesamte Haustechnik kann im übertragenen Sinne als der Blutkreislauf des Gebäudes betrachtet werden. Die Sinnesorgane des Gebäudes sind die Sinnesorgane aller Patienten, Besucher und Mitarbeiter – ihr Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit war uns wichtig.

Bereit für die Zukunft

Die vielen verschiedenen Funktionen in einem Gebäude zusammenzubringen, war echte Pionierarbeit, weil die verschiedenen Geräte einander stark beeinflussen (elektromagnetische Strahlungen). Selbst die Position des Aufzugschachtes musste mehrmals geprüft werden, damit der fahrende Lift keinen Einfluss auf die sensiblen Magnetfelder nimmt. Eine weitere Herausforderung war es, das Gebäude in Hinblick auf die medizinische Entwicklungen der Zukunft flexibel anpassbar zu gestalten.
  • Rettungswache Tergooi
  • Rettungswache Tergooi
  • Rettungswache Tergooi
  • Rettungswache Tergooi
  • Rettungswache Tergooi
Das führende Onkologische Zentrum Belgiens zu entwerfen, war ein ebenso spannender wie auch komplexer Auftrag. Einerseits standen die Bedürfnisse der krebskranken Patienten im Fokus. Anderseits gab es viele praktische Anforderungen zu berücksichtigen, wie die Integration des Gebäudes in den Universitätscampus und den Anschluss an das bestehende Krankenhaus. Und nicht zu vergessen: die Bedürfnisse der diversen Nutzergruppen – Spezialisten, Pflegekräfte, Studierende, Wissenschaftler und unterstützendes Personal.

Letzte Hoffnung

Für viele Patienten ist das Onkologische Zentrum mit seinen ausgezeichneten Behandlungsmöglichkeiten die letzte Hoffnung. Wir haben uns zunächst intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, was die Diagnose Krebs für die Betroffenen bedeutet, und wie sie damit umgehen. Welche Umgebung unterstützt sie dabei am besten? Patienten mit einer so einschneidenden Diagnose müssen sich erholen und zur Ruhe kommen können. Sie benötigen einen geborgenen Rückzugsort, an dem sie sich wohlfühlen. Deshalb haben wir jedes Patientenzimmer größer als durchschnittlich üblich entworfen, sodass flexible Anpassungen möglich sind und die Patienten ihr Zimmer individuell gestalten können.

Allmähliche Rückkehr

Die Patienten werden durch die stationäre Aufnahme aus ihrem Leben und Umfeld gerissen, in das sie gern wieder zurückkehren möchten. Die Rückkehr ist jedoch ein langsamer, allmählicher Prozess. Das spiegelt sich auch im Entwurf wider. Wenn Patienten ihr Zimmer mit Aussicht verlassen, gelangen sie zunächst in einen ruhigen, komfortablen Gemeinschaftsraum mit wenigen Menschen aus höchstens sechs angrenzenden Zimmern. Je weiter sie sich durch das Krankenhaus bewegen, desto mehr begeben sie sich wieder in menschliche Gesellschaft.

Von allen zentralen Bereichen hat man viel Aussicht auf die Stadt oder die umliegende Landschaft. Die Bereiche für einen Langzeitaufenthalt sind für eine maximale Privatsphäre nach innen größtenteils geschlossen, aber nach außen ebenfalls geöffnet.

Gute Balance

Das Onkologische Zentrum hat viele verschiedene Abteilungen, wie eine pharmazeutische Forschungsabteilung und Bestrahlungsräume. Es gibt auch Quarantäne-Zimmer, z. B. für Leukämiebehandlungen. Die Haustechnik ist oben und unten im Gebäude untergebracht. Überall sorgen schlichte Materialien, wie z. B. Holzfußböden, helle Wände und viel Licht und Aussicht durch die großen Fenster für eine ruhige und angenehme Atmosphäre.

In einem begrenzten Bauvolumen ist es uns gelungen, eine gute Balance zwischen den Bedürfnissen und Wünschen der sehr diversen Nutzergruppen zu finden – zur großen Zufriedenheit des Auftraggebers.
  • R&D Center Hexion
  • R&D Center Hexion
  • R&D Center Hexion
  • R&D Center Hexion
  • R&D Center Hexion
Innovationen und neue Entwicklungen entstehen, wenn sich neue oder unerwartete Verbindungen zu innovativen Ideen verknüpfen. Unser Gehirn ist eine Quelle von Abermilliarden solcher Verbindungen und bringt stetig neue Ideen hervor. Aber echte Innovation und Entwicklung entstehen erst dann, wenn man innovative Köpfe zusammenbringt, wenn sich Gedanken im Gespräch zu Ideen und letztlich zu neuen Produkten entwickeln. Das braucht einen Rahmen, der einerseits sowohl Austausch, Wechselwirkung und Reaktion ermöglicht, aber andererseits auch Raum für Gedanken und Entdecken bietet. Wir nennen das die Kraft der Verbindung.

Mit dem neuen R&D Center in Kamp-Lintfort wollen wir genau diesen Rahmen schaffen: Ein lebendigen Nährboden für Innovation und Entwicklung, wo verschiedene Untersuchungsdisziplinen miteinander im Labor testen, in den offenen Büroräumen diskutieren, aber auch Raum für konzentriertes Arbeiten und gemeinsames Erleben der Testreihen mit Kunden finden.

Aus diesem Grundgedanken heraus haben wir das neue R&D Center von Hexion entworfen.

Raum für Innovation und Entwicklung zieht sich als ein roter Faden durch den Komplex, verbindet die drei Bauteile Büro, Labor und Testhalle miteinander und bildet immer wieder Orte für Begegnung und Verbindung. Die kompakte Konfiguration und vielfältige Sichtachsen sorgen ebenfalls für Verbindung und ermöglichen, dass man den Komplex als ein Gebäude erfahren wird, in dem man überall interessante Treffen und Gespräche haben kann.

Viel Tageslicht und Aussicht auf die grüne Umgebung bieten Orientierung und schaffen in den Büroräumen, in den Laboren, aber auch in der Testhalle ein angenehmes Arbeitsklima. Kurze Wege und die klare räumliche Struktur sorgen für effektive und effiziente Arbeitsprozesse. Gleichzeitig garantiert die bereits erwähnte klare räumliche Struktur auch in Zukunft eine flexible Nutzung.

Hexion als ein weltweiter Marktführer stellt einen sehr hohen Anspruch an hochkarätige Forschung und Entwicklung. Wir sind davon überzeugt, dass das neue R&D Center diesem Anspruch genügt und einen inspirierenden räumlichen Rahmen für weitere Entwicklungen bietet.
  • Zahnmedizinische Fakultät der Radboud Universität
  • Zahnmedizinische Fakultät der Radboud Universität
  • Zahnmedizinische Fakultät der Radboud Universität
  • Zahnmedizinische Fakultät der Radboud Universität
  • Zahnmedizinische Fakultät der Radboud Universität
Beim Entwurf für die Neugestaltung des Interieurs der Zahnmedizinischen Fakultät der Radboud-Universität in Nijmegen stellte der charakteristische Beton des im Stil des Brutalismus erbauten Gebäudes den Ausgangspunkt dar. Durch den Einsatz moderner Materialien und Farben im Innenraum sollte ein ausbalanciertes Spannungsfeld zwischen innen und außen geschaffen werden – eine klare Atmosphäre mit viel Tageslicht. Der Fokus lag dabei auf einer Gestaltung, die Ruhe und Vertrauen ausstrahlt, um sowohl den von den Studierenden behandelten Patienten eine angenehme und wohltuende Umgebung zu bieten, als auch den Studierenden und Mitarbeitern ein professionelles und klares Arbeitsumfeld.

Diese Zielsetzung führte zur Leitidee des japanischen Gartens. Die in äußerster Perfektion angelegte Natur der japanischen Gärten strahlt eine besondere Ruhe und Klarheit aus, in der der Geist konzentriert zur Ruhe kommen kann. Das Interieur empfindet diese entspannende Umgebung nach – sowohl durch eine klare und minimalistische Raumaufteilung als auch durch die Wahl der Materialien, Farben und Möbel. Klare, weiße Möbel und Epoxidharzböden werden von großen Teppichen ergänzt. Die Auswahl natürlicher, grün-blauer Farbtöne in Kombination mit warmen Holztönen bildet einen angenehmen Kontrast zum charakteristischen Beton des Gebäudes und verstärkt seinen originellen Charakter.

Der Einsatz von Glas zwischen angrenzenden Räumen und nach außen intensiviert die Verbindung zur Natur und sorgt für Transparenz. Die gesamte Atmosphäre strahlt Professionalität und Qualität aus.

Durch das Trennen und Verbinden der verschiedenen Nutzergruppen, unter anderem durch die Anordnung der Seminarräume, Ausbildungs- und Behandlungsräume, ist eine natürliche Unterteilung entstanden, die Vertrauen und Sicherheit schafft. Die Zonenaufteilung innerhalb der Arbeitsplätze stimuliert darüber hinaus informellen Austausch, Begegnung und Entspannung.
  • Plus Ultra
  • Plus Ultra
  • Plus Ultra
  • Plus Ultra
  • Plus Ultra
Unser Auftraggeber, Kadans Science Partner, wollte auf dem Campus der Universität einen ,Incubator’ realisieren; Ein Gebäude, in dem Start-ups und etablierte Betriebe aus der Agrar- und Nahrungsmittelindustrie zusammengebracht werden. Ziel war es, eine Art Brutkasten für Forschung und Innovation zu kreieren.

Wir haben die Aufgabe als Realisierung einer zeitlosen, inspirierenden, generischen Gebäudestruktur begriffen, die den Kontakt zwischen Menschen aus verschiedenen Betrieben befördert. Aus Kontakt entsteht Zusammenarbeit und daraus entsteht dann wiederum Innovation, lautete die Philosophie. Und sie scheint aufzugehen!

Natürliche Verbindung

Plus Ultra bietet 7.000 m2 Raum für Büros, Labors, vielfältig nutzbare Technologiehallen, flexible Arbeitsplätze und verschiedene Meeting- und Tagungsräume. Im Gebäudeinneren fühlt sich das jedoch nicht so an. Das Gebäude entfaltet sich um ein großes Atrium, durch dessen gläserne Decke viel Tageslicht ins Gebäude fällt. Auf allen Stockwerken liegen Meeting- und Besprechungsräume direkt am Atrium. Miteinander verbundene, kleine Orte, an denen man sitzen, nachdenken und miteinander sprechen kann, wenn man das Büro oder das Labor mal verlassen will – zum Kaffeetrinken in komfortablen Stühlen und auf gemütlichen Sofas. Hier finden die Begegnungen statt!

Harmonisch

Streng gesehen besteht das Gebäude aus einem Betonkern, einer Holzverkleidung von innen und außen und einer großen Treppe. Sowohl das Skelett des Gebäudes als auch die Fußböden bestehen aus Sichtbeton. Das Holz gleicht die Härte des Betons aus, ist geräuschdämpfend, natürlich und verbirgt alle Installationen. Einer der Start-up-Unternehmer brachte es auf den Punkt: „Hier kommt echte Ruhe über dich.“

Ausgezeichnete Kraft

Plus Ultra wurde ausgezeichnet mit dem ARC16-detail-Award und nominiert für den Preis ,Bestes Gebäude des Jahres’ des niederländischen Branchenverbands der Architektenbüros und den European Architecture Award. Einer der Gründe dafür ist die starke Identität des Gebäudes: Mit einem relativ niedrigen Budget und nüchternen Materialien ist es uns gelungen, ein zeitloses Gebäude zu entwerfen. Ein Gebäude, dass durch seine eigensinnige Architektur nicht langweilig wird und verschiedene Menschen miteinander verbindet. Von innen und außen kraftvoll, klassisch und doch modern.

Das Gebäude wird beheizt und gekühlt durch Solar-Wärmepumpen. Im Sommer wird die Erwärmung des Gebäudes begrenzt durch die Orientierung bietenden Lamellen. Die sich über den Tag hinweg langsam bewegenden Sonnenlichtstreifen auf den Fußböden verbinden die Nutzer wie eine Art Sonnenuhr mit dem Tagesrhythmus.
  • Max-Planck-Institut
  • Max-Planck-Institut
  • Max-Planck-Institut
  • Max-Planck-Institut
  • Max-Planck-Institut
Bei der Erweiterung des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik in Nijmegen, Teil des renommierten Max-Planck-Instituts, waren wir ausführender niederländischer Partner eines bekannten deutschen Architektenbüros. Das Gebäude, in dem Wissenschaftler die Grundlagen von Sprache in Bezug auf psychologische, soziale und biologische Aspekte erforschen, musste zum zweiten Mal erweitert werden. Zusätzliche Labore, Forschungsräume und Büros wurden benötigt und die Größe des Auditorium sollte verdoppelt werden.

Selbstständig und komplementär

Die Erweiterung verlängert die Hauptachse des bestehenden Gebäudes, bildet aber gleichzeitig auch eine selbständige Einheit, die das Ensemble von Alt und Neu komplettiert. Überall im Gebäude bietet die Magistrale Orientierung. Selbst von allen zentral gelegenen Räumen aus – wie dem Auditorium – hat man direkte Sicht auf den umliegenden Wald. Er bildet auch eine ansprechende Umgebung für das besonders gesicherte BSL2-Labor.

Gläserner Wald

Auf die gläsernen Paneele der Fassade wurde ein Baummotiv gedruckt. Je nach Lichteinfall ist entweder die bedruckte Oberfläche zu erkennen oder aber der echte Wald spiegelt sich in der Fassade. So wirkt das Gebäude auf eine subtile Arte und Weise immer wieder ein bisschen anders in der bewaldeten Umgebung.
  • Forschungsgebäude Helix
  • Forschungsgebäude Helix
  • Forschungsgebäude Helix
  • Forschungsgebäude Helix
  • Forschungsgebäude Helix
Disziplinen, Fachbereiche, Forschungsteams, Spezialgebiete – getrennt voneinander können sie nicht florieren. Synergien benötigen Raum, interdisziplinären Kontakt, spontane Gespräche und unerwartete Begegnungen. Menschen und Umgebungen miteinander zu verbinden, ist etwas, das wir besonders gerne machen. Darum haben wir uns sehr gefreut über den Auftrag der Universität Wageningen, ein neues Forschungsgebäude für die Agrotechnology & Food Sciences Group (AFSG) zu entwerfen, die sich aus acht verschiedenen Lehrstühlen zusammensetzt.

Klar und pragmatisch

Die Universität von Wageningen ist die am schnellsten wachsende Universität der Niederlande. Unser „Spielfeld” war der neue Campus, Bestandteil des Masterplans „De Borne“. Für das Gebäude stand eine begrenzte Fläche zur Verfügung und ein festes Budget, innerhalb dessen das Gebäude realisiert werden musste. Darum sind wir das Projekt mit einer klaren Vorstellung und einer konsequenten Herangehensweise angegangen.

Verbindende Helixstruktur

Das neue Gebäude erhielt den Namen „Helix“, nach der Helixstruktur der DNA. Die verbindende, räumliche Helixform ist beim Betreten das Gebäudes direkt fühlbar. Es gibt vier hohe Atrien mit viel Tageslicht auf verschiedenen Niveaus, die sich um das Zentrum des Gebäudes drehen. In den Atrien befinden sich einladende Besprechungs- und Begegnungsräume, man kann dort seine Pause verbringen oder sich zwischendurch miteinander austauschen. Die angenehmen, hellen und verbindenden Räume laden dazu ein. Um die Atrien herum sind in jedem Stockwerk Labore und (Büro-)Arbeitsplätze von einem oder mehreren Fachbereichen angeordnet.
  • Verbeeten-Institut
  • Verbeeten-Institut
  • Verbeeten-Institut
  • Verbeeten-Institut
  • Verbeeten-Institut
Direkt neben dem neuen Amphia-Krankenhaus in Breda, das ebenfalls von Wiegerinck entworfen wurde, befindet sich seit 2010 das Verbeeten-Institut. Es ist ein Fachzentrum für Radiotherapie und Nuklearmedizin, das den Fokus besonders auf die Bedürfnisse seiner Patienten legen möchte.

Healing Environment

Healing Environment war das leitende Prinzip beim Entwurf des Neubaus mit zwei Bestrahlungsbunkern. Bis ins kleinste Detail ist die Gestaltung auf Ruhe und Wohlbefinden ausgerichtet. Denn die in der Regel schwer kranken Patienten betreten das Gebäude mit Gefühlen wie Angst, Traurigkeit, aber auch Hoffnung. Sie sollen sich in allen Phasen der Behandlung möglichst wohl und gut aufgehoben fühlen.

Abgeschlossenheit und Privatsphäre

Die wellenförmige „Schale” rund um das Gebäude bildet einen Filter zwischen Gebäude und der Außenwelt. Innen kreiert sie verschiedene abgeschlossene Patios bei den Warte- und Behandlungsräumen. Dadurch entsteht ein Gefühl von Offenheit und Privatsphäre zugleich. Während jeder Phase der Behandlung befinden sich die Patienten in einer Umgebung, die sowohl intim als auch offen und von Tageslicht geprägt ist. Selbst im Bestrahlungsraum, in dem die Patienten selbst die Farbe des Lichts und die Musik bestimmen können, bietet das Gebäude eine angenehme Umgebung in einem menschlichen Maßstab.

Zweite Chance

Second-Hand-Möbel aus den letzten Jahrzehnten verstärken das Gefühl von Intimität und Geborgenheit. Die Stühle und Sofas wurden restauriert und bekommen hier eine zweite Chance. Die Symbolik einer „zweiten Chance” entspricht dem Gefühl, das viele Patienten vor und nach ihrer Behandlung haben.

Jetzt Abonnent werden um alle Bilder zu sehen

jetzt abonnieren

Schon wa Abonnent?
Bitte einloggen