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Nething Generalplaner GmbH

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Nething Generalplaner GmbH

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DE 89231 Neu-Ulm

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Architektur | Innenarchitektur

  • Neue Apotheke
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  • Neue Apotheke
Am Beginn der Ulmer Hauptgeschäftsstraße stand bis vor kurzem auf einem Eckgrundstück noch eine Apotheke mit Arztpraxen aus den 50er Jahren. Im unmittelbaren Umfeld haben die „Sedelhöfe“ eine deutliche Auswirkung auf den Stadtraum bewirkt. Das alte Gebäude ist nun einem Neubau gewichen, der sich in seiner Dimension und Gesamtstruktur im städtebaulichen Umfeld behaupten kann.

Gut geerdet und unterstützt durch geschlossene Wandflächen an den Ecken des Neubaus. Eine klare Formensprache kombiniert mit Sichtmauerwerk aus Ziegelstein als Fassadenmaterial gibt dem Neubau die notwendige Aussagekraft und Massivität.

Die Fassade gliedert sich in drei Bereiche: Sockel-, Regel- und Wohngeschoss. Im Erdgeschoss ist die geschosshoch verglaste Fassade teilweise zurückversetzt, um die Eingänge und Schaufenster ohne Vordachkonstruktionen zu schützen. Aus Diskretionsgründen sind die Fensteröffnungen im rückwärtigen Bereich der Apotheke optisch geschlossen. Hier dringt durch regelmäßig ausgesparte Ziegelsteine Tageslicht in die Räumlichkeiten.

Die einheitlichen und vertikal angeordneten Fensteröffnungen in den Regelgeschossen ziehen sich um das gesamte Gebäude. Als besonderes Fensterdetail wird eine Leibung mit Ziegeln schräg ausgeführt. Alle Fenster erhalten ebenso wie der Überzug über dem Rücksprung im Erdgeschoss, Betonfertigteile als Sturz und Wetterbank und geben der Fassade so eine horizontale Ausrichtung. Den oberen Gebäudeabschluss bildet das Wohngeschoss. Neben den Standardfenstern aus den Regelgeschossen, setzen wir in der Wohnetage auch andere Formate ein, um die besondere Nutzung aufzuzeigen.

Gesamtheitlich betrachtet zeigt die Lochfassade eine klare Struktur, deren Öffnungsanteil so gewählt ist, dass das Gebäude in seinem Erscheinungsbild als homogener Körper wahrgenommen wird, der fest in der Bahnhofstraße verankert ist.
  • Beurer
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  • Beurer
  • Beurer
  • Beurer
Ein neues Gebäude am Standort Ulm-Söflingen als Erweiterungsbau für rund 100 Mitarbeiter (der heute 350 MitarbeiterInnen am Standort) wünschte sich der Gesundheitsspezialist Beurer. Eine besondere Aufgabe, denn Beurer entschied sich bewusst für seinen Standort mit 70-jähriger Tradition. Auch wenn das einen (Erweiterungs)-Bau mitten im beliebten Ulmer Stadtteil Söflingen zwischen Wohnhäusern bedeutete. Der mit einem neuen Verwaltungsgebäude erweiterte Unternehmenscampus soll dabei nicht nur für Gesundheit und Wohlbefinden stehen, sondern auch für Transparenz und Offenheit.

1919 – direkt nach Ende des 1. Weltkriegs fertigte das Ehepaar Käthe und Eugen Beurer die ersten elektrischen Heizkissen. Einhundert Jahre später hat sich aus dem schwäbischen Familienbetrieb ein weltweit operierendes Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern und 500 Produkten für Gesundheit und Wohlbefinden entwickelt.

Der Hauptstandort von Beurer befindet sich seit den 50er Jahren in Ulmer Stadtteil Söflingen, mitten im belebten Wohnquartier. Ein für Beurer wichtiger und identitätsstiftender Faktor. Denn eine solche urbane Struktur um den heutigen Campus findet sich in keinem Gewerbegebiet. Die sehr gute öffentliche Anbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Bäcker, Restaurant, Fitnessstudio und auch Kita gleich um die Ecke bieten insbesondere für die MitarbeiterInnen wertvolle Vorteile.

2016 – das Unternehmen wächst kontinuierlich – benötigt Beurer mehr Platz für die Kolleginnen und Kollegen aus Verwaltung, Produktmanagement, Marketing und Produktentwicklung – aber auch ein repräsentatives Entree sowie Showroom für das emotionale Markenerlebnis. Da stellte sich die Unternehmensführung schon die Frage: Doch die grüne Wiese? Beurer entschied sich bewusst für den traditionsreichen Standort. Zum einen durch die Lage, andererseits um die seit Jahrzehnten genutzten und kontinuierlich modernisierten Gebäude in ihrer Funktion zu erhalten.

Wenn es um Produkte rund um Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden geht, ist Beurer ein wahrer Spezialist. Umso wichtiger war es, diese Expertise sowohl in der Formensprache wie auch in der Innenraumgestaltung des neuen Gebäudes widerzuspiegeln und erlebbar zu machen. Zudem sollte das neue Haus nicht als Solitär provokant herausstechen, sondern sich der Wertewelt des Unternehmens entsprechend in die Wohnbebauung harmonisch, zurückhaltend einfügen und eine moderne Ergänzung der bestehenden Bürogebäude aus den 50er/60er/70er Jahren bilden. Dabei wurde das neue Gebäude direkt an das bestehende Gebäude 4 – ein 70er-Jahre Industriebau – angeschlossen.

Hin zur belebten Söflinger Straße prägt das Gebäude 3 aus den 50er Jahren die Ansicht auf den Firmencampus. Im dahinterliegenden Hof standen am Westrand des Grundstückes alte Produktionsstätten, die nicht mehr benötigt wurden. Deren Abriss bot ausreichend Platz für den Neubau des dreistöckigen Verwaltungsgebäudes mit zusätzlichem Untergeschoss auf einer Grundfläche von circa 700 m². Die Verbindung von Tradition und Innovation spiegelt sich im gesamten Gebäude wider.

So ist die Innengestaltung der 2.800 m² hell, freundlich und zeitlos. Neben Büroräumen und mobilen Arbeitsplätzen gibt es einen neuen Haupteingang mit Empfangsbereich und einen großen Showroom zur Produktpräsentation. Weiterhin laden großzügige Schulungs- und Meetingräume sowie Kreativ-Inseln zum Austausch mit den Kollegen ein. Fokusräume bieten Rückzugsmöglichkeiten für Online-Meetings oder Ruhearbeit.

Im 3. OG wurde eine Lounge mit Kaffeebar geplant, von der aus die MitarbeiterInnen direkt auf die Terrasse mit weitem Blick ins Ulmer Umland treten können. Damit ziehen alle Funktionen, die im Bestand nicht umgesetzt werden konnten, in den Neubau.

Der Grundkörper des Gebäudes zeigt ein Rechteck und wird im Erd- und Obergeschoss formal „eingeschnitten“, was eine spannungsreiche Eingangssituation sowie zwei Terrassen nach Süden und Norden entstehen lässt. Die Fassade, deren kühles Weiß den medizinischen Aspekt der Unternehmenswelt aufnimmt, orientiert sich am Bestand und führt dessen Formen-Sprache in die heutige Zeit. Die großen Glasflächen, die durch Fenster-Paneele unterbrochen sind, zeigen Transparenz nach außen und lassen viel Licht ins Innere und sorgen so für das Wohlbefinden.

Das neue Campusgebäude schließt direkt an das bestehende Gebäude 4 an und ist mit barrierefreien Übergängen in den Ebenen 1 bis 3 verbunden. Damit gab das Bestandsgebäude die Geschosshöhen vor: Um bei den so gegebenen Rohbauhöhen zwischen 3,05 bis 3,10 m für die Arbeitswelten angenehme lichte Raumhöhen zu schaffen, wurde die Technik (Anschlüsse zu den HK-Decken, Lüftung, Kühlung, ELT) komprimiert im Kernbereich der Geschosse geplant. Herausfordernd war zudem das Thema Brandschutz im Bereich der Anbauelemente (Decken und Wände), um einen Brandüberschlag zu verhindern.

Die alte Struktur der Außenanlage wurde aufgebrochen. Alle Flächen ohne Funktion wurden so umgestaltet, dass der Außenraum eine hohe Aufenthaltsqualität für die MitarbeiterInnen bietet. Entstanden ist der Käthe-Beurer-Platz in Erinnerung an die Gründerin.

Im letzten Schritt wurden die Fassaden

der Bestandsgebäude saniert, so dass sie

im Weiß des neuen Gebäudes erstrahlen.

In der Innenraumgestaltung hielten

moderne Büroflächen, die sich an den

Neubau anlehnen Einzug. Dadurch gibt

es keine Hierarchie zwischen den

Gebäuden und der Ulmer Standort zeigt

sich als Symbiose aus Tradition,

dem Jetzt und innovativem Weitblick.
  • Hartmann Bürowelten
  • Hartmann Bürowelten
  • Hartmann Bürowelten
  • Hartmann Bürowelten
  • Hartmann Bürowelten
In der Konzernzentrale der Paul Hartmann AG ist seit 2020 ein neuer Bürokomplex mit Kantine entstanden, für die wir zwei großzügige Gebäude entworfen und geplant haben.

Das Firmengelände der PAUL HARTMANN AG liegt in Heidenheim an der Brenz. Durch den Rückbau einiger Gebäude bietet das Areal Platz für eine Erweiterung des Haupt- und Stammsitzes. Entworfen haben wir eine Gebäudelandschaft mit dynamischen und ineinanderfließenden Formen, die die Hartmann Geschichte wie die Firmenwerte aufgreifen und widerspiegeln: Leidenschaft, Professionalität, Partnerschaft.

Die Gebäudestruktur des Betriebsrestaurants gliedert sich in unterschiedliche Höhenlagen. Der Innen- und Außenbereich wird entlang der gesamten Höhenstaffelung einzig durch eine Glaswand getrennt. Das Dach der Kantine greift die weiche und fließende Form des Gebäudes auf und kragt nach allen Seiten hinaus. Eine Gebäudebrücke schafft eine direkte Verbindung zwischen Betriebsrestaurant und dem bestehenden Konferenzraum des Nachbargebäudes.

Die benachbarte Bürowelt erstreckt sich über drei Stockwerke und ist überwiegend durch Glas geprägt. So eröffnen sich den Mitarbeitern helle Räumlichkeiten mit einem freien Blick ins Grüne.

Im Inneren der Bürowelt dominiert in allen Stockwerken eine Arbeitsinsel mit Betonkern, welcher der organischen Form der Außenfassade nachempfunden wurde. Entlang der Fensterwände bieten erweiterbare Arbeitsräume dem internationalen Konzern Flexibilität.

Gesamt umfasst jedes Stockwerk drei ca. 70 x 22 Meter große Flächen. Durch die massive Auskragung im Erdgeschoss war die Planung des dreistöckigen Bürogebäudes statisch besonders herausfordernd.
  • Seeberger
  • Seeberger
  • Seeberger
  • Seeberger
Ein Multifunktionsgebäude für Seeberger im Donautal, das Kundenzentrum, Shop, Café und Büroflächen auf verschiedenen Ebenen zusammenbringt, wird nun bezogen. Im Fokus der Planung stand nicht nur, die Werte des Unternehmens architektonisch widerzuspiegeln, sondern auch den zeitgemäßen Wandel der Traditionsmarke zu verkörpern und für alle Seiten erlebbar zu machen.

Qualität, Nachhaltigkeit, Verantwortung und hohe Sozialstandards stehen für die Marke Seeberger. Und das seit über 175 Jahren, in denen sich das Familienunternehmen von einem Kolonialwarenladen zu einem Marktführer für Trockenfrüchte, Nüsse und Kaffee entwickelt hat. Eine sensible Wertewelt, die das Architekturbüro Nething und SODA Group im neuen Multifunktionsgebäude im Ulmer Industriegebiet „Donautal“ über fünf Ebenen umgesetzt hat: Von der Genusswelt mit Kundenzentrum und Café, über den internen Genuss im Betriebsrestaurant im ersten Obergeschoss, einen großzügigen und offenen Verwaltungsbereich mit Büros im 2. und 3. Obergeschoss bis zur abschließenden Ebene im 4. Geschoss, in der sich die Technik befindet.

Wechselspiel

Im Fassaden- und Farbkonzept wird das Zusammenspiel verschiedener Funktionen und emotionaler Komponenten nach außen hin sichtbar. Es symbolisiert die Natürlichkeit der Produkte und Marke sowie das stetige Wachstum des Unternehmens. Bodenständig und fest verwurzelt und zugleich weltoffen und ambitioniert – zwischen dieser Werteskala bewegt sich der Entwurf.

Das Erdgeschoss und erstes Obergeschoss bilden durch ihre Keramikfassade eine feste Basis. Das natürliche, erdbasierende Material stellt den Bezug zu den Produkten und Werten her. Unterstützt wird dies durch die durchdachte Farbauswahl der einzelnen Keramikelemente, die in Zusammenarbeit mit dem Büro ColorConceptLab erarbeitet wurde. In Auseinandersetzung mit Farbassoziationen, Colorcodes und Farb-Wahrnehmung wurde an der passenden Farbigkeit, Farbgewichtung und auch genauen Platzierung der einzelnen farbigen Keramikbaguettes gefeilt. Eine Farbanordnung die Grün-, Anthrazit-, dunkle Rot- und Braun-Töne geschickt vereint. Entstanden ist ein ausgewogenes und dennoch abwechslungsreiches Farbspiel, dass die Marke Seeberger assoziiert. Nicht schrill und bunt, sondern zeitgemäß klassisch-natürlich mit hochwertigen erdigen und fröhlichen Akzenten.

Nach oben geblickt

In die Höhe geschaut, baut sich auf die eher geschlossene Fassade eine leichte, transparente Pfosten-Riegel-Fassade in Vollverglasung auf. Gestaltungselemente sind die im Versatz vorgehängten Alu-Lisenen-Elemente. Die Fassade nimmt sich so ab dem 2. Obergeschoss zurück, schafft Wirkungsraum für die fein definierten Keramikelemente. Zugleich lässt sie viel Licht in die dahinterliegenden Arbeitswelten hindurch und steht – vor allem in der Fernwirkung – als ein Symbol für Offenheit und Weitsicht, die einer festen Basis entspringt.

Nach Innen geblickt

Drei Funktionen zeichnet das Gebäudeinnere aus: Genuss, Kommunikation und Entwicklung. In der Fläche greifen alle ineinander. Gastro-Planer SODA hat im Erd- und 1. Obergeschoss eine Welt erschaffen, die Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter und Besucher gleichermaßen genussvoll in die Produktwelt eintauchen lässt. Ein Café mit 120 Sitzplätzen, der Shop auf 200 qm, kleine Eventbereiche, Möglichkeiten für Barista-Kurse, hier kommt alles zusammen, was Liebhaber von gutem Kaffee, Nüssen und Früchten das Herz höherschlagen lässt. Die Strahlkraft der Marke wird spürbar. Materialien wie schwarzes Metall, lebendiges Holz, weiche Polster schaffen eine behagliche Atmosphäre.
  • Safranberg Ulm
  • Safranberg Ulm
  • Safranberg Ulm
  • Safranberg Ulm
  • Safranberg Ulm
Eine denkmalgeschützte Klinik aus der Zeit des Jugendstils soll in ein neues Wohnquartier verwandelt werden. Klingt fast wie ein Film. Wir haben uns dieser Herausforderung gestellt und durften das Drehbuch am Ulmer Safranberg in die Hand nehmen. Im Gebäude und auf dem Gelände der alten Uniklinik entstanden Eigentumswohnungen mit Größen von 28 bis 218 Quadratmetern in unterschiedlichsten Schnitten, denen alle eine besondere historische Atmosphäre innewohnt. Das imposante Äußere des historischen Klinikgebäudes findet in zwei modernen Anbauten einen spannenden Gegenpart.

Das einzigartige Projekt liegt in einer der reizvollsten zentralen Hanglagen von Ulm und interpretiert den Charme eines denkmalgeschützten Gebäudes neu – zu einem Wohnerlebnis der besonderen Art. Im Mittelpunkt: das dreiflügelige Hauptgebäude mit Jugendstil-Fassade. Die Sanierung des 1912 erbauten Klinikgebäudes am Safranberg erfolgte sehr behutsam nach den Vorgaben des Denkmalschutzes.

Entstanden sind 97 Wohnungen in verschiedensten Größen. Nach dem Krieg errichtete, neuere Anbauten wurden zurückgebaut. Das damals nicht komplett wiederaufgebaute Dach des Westflügels wurde in historischer Kontur neu errichtet. Zwei Neubauten mit 23 Wohnungen befinden sich zudem auf der Nordseite des Geländes und komplettieren das Ensemble. Auf der rückwärtigen Seite des Hauptflügels entstanden verschiedene Wohnhöfe mit Spielflächen und Aufenthaltsbereichen.

Aufgrund der historischen Gemäuer und räumlichen Gegebenheiten ist jede Wohnung ein Unikat, das sich individuell der Geschichte stellt und ihre Besonderheiten betont.

Bemerkenswert ist auch die alte Kapelle, die heute als Räumlichkeit seitens der Bewohner genutzt werden kann.

Auch wenn es immer wieder kleine Hürden zu meistern galt und viele Aufgaben auch erst im Verlauf des Baus zum Vorschein kamen, wie ein großes Tonnengewölbe in der ehemaligen Küche, wurde aus jeder Not am Ende eine perfekte Tugend gemacht.
  • Zeiss KIT
  • Zeiss KIT
  • Zeiss KIT
  • Zeiss KIT
  • Zeiss KIT
Ein neues Innovationsgebäude am Campus Nord des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – initiiert von ZEISS, geplant von uns. Mit modernen Büros, Laboratorien und Fertigungsarbeitsplätzen soll der neue „ZEISS Innovation Hub @KIT“ vor allem Raum für Innovationen und Kooperationen schaffen. Auch für uns eine Aufgabe, die in die Zukunft weist.

Auf einer Nutzfläche von 12.000 Quadratmetern rücken am KIT neue Perspektiven in den Fokus. Der ZEISS Innovation Hub @KIT soll nicht nur die Ansiedlung von Hochtechnologie- und Digital-Start-ups sowie die eigenen Innovationsaktivitäten fördern, sondern auch dem KIT Raum zur Forschung bereitstellen. So eröffnen sich auf allen Seiten neue Chancen, gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Ein Weitblick, der auch architektonisch umgesetzt werden soll.

Seeing beyond – diesem Grundsatz von ZEISS folgend war die Leitidee des Neubaus, Grenzen zu überschreiten und gängige Strukturen zu verwischen. Um bereits in der Ansicht tradierte Vorstellungen zu brechen, haben wir die klassische Aufteilung eines Baukörpers verändert und die sieben Ebenen des Gebäudes in drei Kuben mit jeweils zwei und einmal drei Stockwerke gefasst. Somit erhält der Baukörper eine skulpturale, klare und überraschende Haltung.

Die Fassadengestaltung folgt ebenfalls den Leitlinien der Brand Identity von ZEISS: Präzision und Purismus spiegeln sich in dem großvolumigen Baukörper und der scharfkantigen Metallfassade wider, die auf offene, transparente Glasflächen trifft. Ein weiterer wesentlicher Grundgedanke des Unternehmens. Angelehnt an die japanische Architektur erhält die Offenheit jedoch nur ihren Wert durch das Geschlossene. Deshalb komplementieren die weitläufigen Öffnungen entsprechend große geschlossene Flächen, die in unterschiedliche Richtungen versetzt angeordnet sind.

Die Flächen der Metallfassade sind in unterschiedlichen Winkeln prismenartig. Somit tritt der Fokus-Gedanke wie die Lenkung von Licht und Strahlen in den Vordergrund. Ein zentrales Thema in vielen Produkten von ZEISS. Durch die Kontraste der Formensprache wie der Farbgebung des gesamten Gebäudes ist der ZEISS Innovation Hub @KIT ein einzigartiger „Baustein“, der zur Kommunikation einlädt und in all seinen Facetten inspiriert.
  • Hotel Acker
  • Hotel Acker
  • Hotel Acker
  • Hotel Acker
  • Hotel Acker
Das prägende Bild für diejenigen, die sich vom Osten her Neuburg nähern, ist seit 2018 das Hotel „Das Acker“. Das als „Häuserzeile“ gestaltete Hotel ist ein sympathisches Entree in die Stadt und begrüßt die Gäste mit Wohlgefühl und Herzlichkeit.

In einer der vielen Planungsgespräche für das Büro-

gebäude der Maschinenringe kam die Idee eines

eigens für die Maschinenringe konzipierten Hotels auf;

finden doch unzählige Schulungen statt, deren

Teilnehmer Zimmer benötigen.

Und wie es so ist, hat sich aus dieser fixen Idee

ein konkretes Projekt entwickelt und im August

2018 eröffnete das Hotel mit 58 Doppelzimmern.

Wir folgten bei der Gestaltung im ersten Schritt der Idee, das Konzept der Maschinenringe erneut aufzugreifen, um der Verbundenheit Ausdruck zu geben. Wir entwarfen das Gebäude als Betonskelettbau mit wenigen Stützen und großen Glasflächen. Schnell war für uns klar, dass wir der Nutzung des Gebäudes als Hotel und somit der Funktion Wohnen eine viel stärkere Bedeutung geben mussten. Wohnen, Behaglichkeit und Schutz rückten stärker ins Bewusstsein. Das Hotel ist eben nicht einfach nur ein Aufenthaltsort, sondern die Gäste wollen hier leben, sich behaglich fühlen, Schutz finden und die Zeit genießen.

Diese Gefühle, mussten sich auch in der Außenhülle spiegeln. Das Konzept „Haus“ stand für uns nun im Mittelpunkt des kreativen Prozesses. Um das Wohngefühl zu verstärken, haben wir ein schlichtes Dach gesetzt und die Gebäudeansicht „aufgebrochen“. So sind die charakteristischen Merkmale des Gebäudes die Krümmung der Fassade sowie die Dreiteilung, indem die scheinbar einzelnen Häuser durch verglaste Treppenhäuser verbunden sind. Das Gebäude steht dadurch nicht als massive Wand vor dem Gast, sondern strahlt Leichtigkeit aus und wirkt wie eine Art Häuserzeile.

Daneben bildet das Hotel Acker aus Osten kommend das Eingangstor zu Neuburg. Daraus entwickelte sich der Gedanke ‚das Hotels als ein Stück Stadtmauer‘, hinter der sich die Altstadt Neuburgs mit ihrem Stadtleben und Gewerken verortet. Das Hotel Acker zeigt somit deutlich: „Hier wird gelebt und gewohnt.“
  • Aesculap Tuttlingen
  • Aesculap Tuttlingen
  • Aesculap Tuttlingen
  • Aesculap Tuttlingen
Für Aesculap hauchten wir einer alten Industriehalle am Standort Tuttlingen neues Leben ein und bauten sie in ein Betriebsrestaurant mit 800 Sitzplätzen um.

Besonders wichtig war, dabei den historischen Wert zu bewahren.

2021 wurden wir für „Beispielhaftes Bauen“ von der Architektenkammer Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Ende des 19. Jahrhunderts gebaut, erhielt der denkmalgeschützte (sogenannte) Bau 10 auf dem Werksgelände von Aesculap mit einem kompletten Umbau eine neue Funktion. Für das Konzept musste auch das dem Ziegelgebäude angrenzende Gebäude 11 einem Neubau weichen.

Und so genießen heute die Mitarbeiter*innen ihr Mittagessen dort, wo einst unter schweren Bedingungen an großen Schmiedehämmern gearbeitet wurde. Dabei lassen die Details – wie zum Beispiel das sichtbare Dachtragwerk mit seinen filigranen Stahlfachwerkbindern – erahnen, wie viel Geschichte im Gebäude steckt.

Mit viel Feingefühl haben wir die historische Substanz erneuert und durch einen Anbau ergänzt. Entstanden ist ein großer Speisesaal, der sich kathedralenartig öffnet. Ein funktionaler Küchentrakt mit Free-Flow-Bereich sowie Event- und Casinoräumen für kleine Gästegruppen ergänzen das Gebäudekonzept.

Das Besondere am Speisesaal: Er kann zur Eventhalle für Veranstaltungen mit 1000 Mitarbeitern umgebaut werden.
  • Sparkasse Ulm
  • Sparkasse Ulm
  • Sparkasse Ulm
  • Sparkasse Ulm
  • Sparkasse Ulm
Ein neues Verwaltungsgebäude für die Sparkasse Ulm. Mit Kundenhalle, Casino, Büros sowie Schulungs- und Versammlungsräumen. In prominenter Lage.

Mit individueller Corporate Architecture und zugleich zum Stadtbild passendem Gesicht. Eine Aufgabe mit vielen Facetten, die wir gerne entworfen, geplant und erfolgreich umgesetzt haben.

Die Ulmer sind ja bekanntlich sehr geradlinig. Eine Eigenschaft, die wir auch in unserem architektonischen Konzept zum Tragen gebracht haben. Schließlich handelt es sich um ein Gebäude am Ursprung der Stadt.

Ein Projekt, das wir mit größtmöglichem Respekt gegenüber der Vergangenheit und mit einer modernen Symbiose von Form und Funktion umgesetzt haben.

Die Fassade erhält ihre Eleganz durch eine klare Struktur aus kontrastierenden Betonfertigteilen. Sie schaffen maximale Transparenz und umschließen ähnlich einem Skelett die Gebäudehülle. Dabei reagiert das Gebäude durch eine fein differenzierte Fassadenausbildung auf die sich stark unterscheidenden Stadträume auf der Nord- und Südseite.

Die Fassade zur belebten, stark frequentierten

Neuen Straße erscheint dynamisch und lebendig

durch die konische Drehung der Fassadenstützen

und deren Wechsel in horizontaler und vertikaler

Richtung.

Im Süden dagegen erhält die Fassade durch eine quadratische Stützenausbildung ein klares, fast klassisches Erscheinungsbild und bildet so für den historisch geprägten und ruhigeren Stadtraum mit Weinhof und Synagoge einen ruhenden Hintergrund
  • Robatherm
  • Robatherm
  • Robatherm
  • Robatherm
  • Robatherm
Kontinuierliches Wachstum, erhöhte Produktionskapazitäten – der Standort in Burgau war für robatherm mit den Jahren zu eng geworden. Um auch künftig dem Anspruch an höchste Qualität gerecht zu werden, entschied sich robatherm für die Suche nach geeigneten Flächen für einen Neubau. Ein zukunftsweisender Schritt.

100.000 Quadratmeter misst das Grundstück des neuen Standorts in der Nachbargemeinde Jettingen-Scheppach, den unser Partner NETHING // OTT komplett vom Grundstückserwerb über die Masterplanung bis hin zu den fertiggestellten Produktionshallen entwickelt hat. Diesen zukunftsweisenden Schritt sind wir mitgegangen und haben den Entwurf erdacht.

Entstanden sind sechs modular aufgebaute Produktionshallen mit zwei integrierten Funktionsgebäuden, die flexibel genutzt bzw. umgenutzt werden können.

Müssen Produktionshallen wirklich immer nur technische Anforderungen an Produktionsablauf und Infrastruktur erfüllen? Wir finden, optische Strahlkraft kann nie schaden. Deshalb zeichnet die robatherm-Produktionshallen die filigrane Stahlbaukonstruktion mit ihren dynamisch abgeschrägten Baukörpern aus, die scheinbar einem Windstoß von Süd nach Nord folgen und subtil das Thema „Luft“ aufgreifen. Für alle, die die A8 oder die Zugstrecke zwischen München und Ulm befahren, sind die Produktionshallen so kaum zu übersehen und erreichen Strahlkraft über die Region hinaus.
  • Maschinenringe
  • Maschinenringe
  • Maschinenringe
  • Maschinenringe
  • Maschinenringe
Für die Maschinenringe – eine Vereinigung, in der sich Landwirte unterstützen – konzipierten wir ein neues repräsentatives Bürogebäude mit Büroflächen sowie Veranstaltungs- und Tagungsräumen. Das Gebäude spiegelt die Wertvorstellungen des Bauherren wider: Naturverbundenheit, Offenheit, Tradition und Innovation.

Der Neubau eines eigenen, modernen Bürogebäudes war ein Meilenstein in der Firmengeschichte der Maschinenringe. Erstmals sind alle Unternehmensbereiche, die bisher in verschiedenen Gebäuden über Neuburg verteilt waren, unter einem Dach vereint.

Großes Anliegen der Maschinenringe war, dass sich die Traditionsverbundenheit der Mitglieder und Kunden sowie die Vielfalt der landwirtschaftlichen Bereiche und Regionen im Gesamtkonzept wiederfinden. Anstatt mit typischen Materialien der traditionellen dörflichen Architektur zu arbeiten, wie z.B. Holz, entwickelten wir ein lichtdurchflutetes und großzügiges Konzept. Große Glasflächen schaffen eine freundliche und zeitgemäße Arbeitsatmosphäre.

Der in Ebenen gegliederte Baukörper fügt sich harmonisch in die Topographie. Auf jeder Etage des Gebäudes erblickt man durch die Panoramafenster in die umgebende Natur, man hat an jedem Arbeitsplatz eine direkte Verbindung zum Land und der Landwirtschaft, dem Geschäfts- und Lebensfeld des Unternehmens und seinen mit ihm in Interaktion stehenden Menschen

Das als Betonskelettbau konzipierte Gebäude mit wenigen Stützen ermöglicht maximale Spannweiten. Dadurch bietet es große Flexibilität, da die Zwischenwände an neue Strukturen leicht angepasst werden können.

Insgesamt sieben Büroeinheiten verteilen sich über das Erdgeschoss, das Obergeschoss und das Dachgeschoss. Hier finden zirka 120 Mitarbeiter ihre Arbeits- und Besprechungsräume. In jedem Geschoss befinden sich zentrale Aufenthaltsflächen als Ruhe- und Treffpunkte. Im Gartengeschoss, mit Blick nach Süden, ist die großzügige Cafeteria mit Küche untergebracht, über die man auch Zugang zum Außenbereich mit vielen unterschiedlich gestalteten Aufenthaltsmöglichkeiten hat.

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