Über h4a
Geschichte
1998 erfolgt die Bürogründung der Arbeitsgemeinschaft von Martin Gessert und Albrecht Randecker.
In den Anfangsjahren entstehen neben Wohngebäuden bereits erste innovative Konzepte für Schulbauten. Gleichzeitig erfolgt eine Ausweitung der Tätigkeitsfelder im Bereich der Realisierung von Bürobauten sowie Pflege- und Wohnanlagen für alte Menschen. Die Bürogröße rangiert in dieser ersten Phase zwischen 3 und 6 Mitarbeiter.
Durch intensives Wettbewerbsengagement setzt sich das Büro immer weiter durch, wird auf Grund seiner spezifischen Kenntnisse aber auch zunehmend direkt mit Bauaufgaben betraut. Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Nachhaltigkeit bilden die selbstverständlichen Grundsätze während der Entwicklungsprozesse jeder Planung.
2006 erweitert sich die Arbeitsgemeinschaft um Professor Klaus Legner.
Das Büro etabliert sich in den folgenden Jahren verstärkt mit überregionalen Projekten auf nationaler Ebene. Dies führt 2008 zur Gründung des Büros in München und 2012 zu einem weiteren Bürostandort in Düsseldorf.
Das Büro hat heute eine Größe zwischen 150 - 160 Mitarbeitern.
Philosophie
Die Motivation unserer Arbeit liegt in der Faszination für die Herausforderung einen individuellen Lösungsansatz für jede Bauaufgabe zu entwickeln. Wichtigster Partner ist hierbei der Bauherr. Durch die Präsenz vor Ort wird eine enge Zusammenarbeit erreicht, werden Bedürfnisse und Vorstellungen ausgetauscht, analysiert und im Planungsprozess berücksichtigt.
Das Ergebnis ist ein markantes und sensibles Bauwerk, das sich städtebaulich dem Kontext der Umgebung verpflichtet. Unsere Architektursprache ist hinsichtlich der Typologie und der baukonstruktiven Details modern, ganzheitlich und innovativ. Die Atmosphäre unserer Gebäude ist geprägt von der Formensprache, der Materialwahl und der Farbigkeit, wodurch unsere Architektur für Nutzer und Öffentlichkeit identifikationsstiftend wirkt.
Als Architekten erarbeiten wir alle Leistungshasen der HOAI in einer transparenten Planungsstruktur. Wesentliche Voraussetzung für ein gutes Planungsergebnis ist das integrative Arbeiten mit Fachingenieuren und Spezialisten anderer Disziplinen. Seit 2007 treten wir auch als Generalplaner auf und übernehmen in diesem Zuge sämtliche Architekten- und Ingenieurleistungen bis hin zur treuhänderischen Wahrnehmung von Bauherrenaufgaben.
Standort Stuttgart
Immenhofer Straße 47
70180 Stuttgart
T +49 (0) 711 - 907095 0
Standort München
Landsberger Straße 154
80339 München
T +49 (0) 89 – 45 20 584 0
Standort Düsseldorf
Wiesenstraße 72
40549 Düsseldorf
T +49 (0) 211 – 598 9181 0
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Neubau Europagymnasium Kerpen
03/2023 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau Europagymnasium Kerpen“ – 1. Preis, 2023 -
Generalsanierung Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef
01/2023 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Generalsanierung Siebengebirgsgymnasium in Bad Honnef“ – 1. Preis, 2023 -
Neubau Alfred-Delp-Grundschule Mannheim
01/2023 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau Alfred-Delp-Grundschule Mannheim“ – 1. Preis, 2023 -
Langformschule InselCampus im Elbinselquartier Hamburg
11/2022 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Langformschule InselCampus im Elbinselquartier Hamburg“ – 1. Preis, 2022 -
Neubau Feuerwache 1 Süd Stuttgart
11/2022 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau Feuerwache 1 Süd Stuttgart“ – 2. Preis, 2022 -
Bildungscampus Gallus in Frankfurt am Main
11/2022 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
"Bildungscampus Gallus in Frankfurt am Main" – 1. Preis, 2022 -
Neubau Gutenberg-Museum in Mainz
10/2022 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
"Neubau Gutenberg-Museum Mainz – Weltmuseum der Druckkunst" – 1. Preis, 2022 -
Neue IGS und GS für Bierstadt-Nord
08/2022 -
Verhandlungsverfahren mit Konzeptstudie
„Neue integrierte Gesamtschule (IGS) und Grundschule (GS) für Bierstadt-Nord“ – 1. Rang, 2022 -
Neubau Kombibad Rastatt
07/2022 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau Kombibad Rastatt“ – 1. Preis, 2022 -
Integrierte Gesamtschule Riedberg in Frankfurt am Main
07/2022 -
In dem neuen Gebäude der Integrierten Gesamtschule (IGS) im Norden von Frankfurt am Main ist vieles anders als an anderen Schulen, denn inklusive, vielfältige und flexible Lernorte erfordern auch andere räumliche Konzepte, um möglichst gleiche Bildungschancen für alle zu erreichen. Der Schwerpunkt der Gesamtschule liegt auf Sprache und Vielfalt, gleichzeitig ist die Ausrichtung stark inklusiv. Ein bisher einmaliges Konzept an einer weiterführenden Schule. Die IGS ist der erste Neubau in Frankfurt, im dem die Gestaltung inklusiver Beschulung von Anfang an so geplant wurde. Die Herausforderung der Aufgabe lag in der Verknüpfung von städtebaulichen Vorgaben und der Gewährleistung des Schulbetriebs. Dabei integriert sich die ruhige Geometrie der Einzelbaukörper nicht nur in Körnung und Textur in die Umgebung, sondern ist gleichzeitig Teil der sozialen Infrastruktur für den Riedberg. Sie bereichert das Schulangebot vor Ort und schafft die Voraussetzung für den weiteren Schulausbau sowie ein differenziertes Bildungsangebot. Sporthalle und Aula können außerhalb der Unterrichtszeiten für öffentliche Veranstaltungen oder von Vereinen genutzt werden. Das erfüllt den Campus mit Leben und lässt ein soziales Miteinander erwarten.
Ein langgestreckter 3- bis 4-geschossiger Baukörper formuliert nach Süden den Raumabschluss zur angrenzenden Wohnbebauung. Nach Osten fasst die abgesenkte Sporthalle das Schulareal. Das Herz ist der Schulhof. Entsprechend dem pädagogischen Konzept der Schule lernen die Kinder jahrgangsübergreifend, in Fachbereichen oder Projekten und in erheblichem Maße voneinander. Individuelle Lernwege sind nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht. Die Schule versteht den Lernprozess als gemeinsame kommunikative Aufgabe. Dieser besondere pädagogische Ansatz spiegelt sich auch in der Architekturgestaltung und dem Raumgefüge wider. Im Mittelpunkt des U-förmigen Gebäudes stehen die aus Lernclustern und den gemeinschaftlichen Nutzungen entwickelten inspirierenden Lern- und Schullandschaft. Im Erdgeschoss sind Eingangsfoyer und Verwaltungsbüros in engem Raumverbund mit dem zentralen Lehrerbereich untergebracht, dazu die Mensa, Fachklassen und die Zugänge zu den Lernclustern. Über die innere Magistrale werden die Lerncluster als offene und frei gestaltete Lernwelten erschlossen. Aufweitungen in den Ebenen der Erschließung, eingestreute Lerninseln, Ruhezonen sowie die locker platzierten Freizeitbereiche geben Raum für innovative Lernformen. Jede Jahrgangsstufe erhält ihre kleine überschaubare Einheit, sozusagen eine eigene Adresse und Heimat in der Schule, die flexibel den speziellen Anforderungen der Inklusion der einzelnen Jahrgangsstufen angepasst werden kann.
Fotos ©Roland Halbe -
Kohlenbunkerensemble in Gelsenkirchen
06/2022 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Kohlenbunkerensemble in Gelsenkirchen“ – 3. Preis, 2022
Das Kohlenbunkerensemble liegt als Bestandteil der Zentralkokerei Nordstern auf einem weitgehend industriegeprägten Landschaftsraum: einer exponierten Insel zwischen dem Rhein-Herne-Kanal und der Emscher. In Sichtweite des Weltkulturerbe Zeche Zollverein strahlt es mit seinen Hochpunkten weit über die Grundstücksgrenze hinaus und ist eine Landmarke. Um dieser exponierten Stellung gerecht zu werden, hat h4a ein Konzept vorgeschlagen, das der Internationalität Rechnung trägt und mit dem 3. Preis ausgezeichnet wurde. Die beiden Hauptbauwerke des Kohlebunkers und der Kohlemischanlage werden in ihrer Grundkonstruktion weitgehend erhalten und durch gläserne Ein- und Aufbauten im Erscheinungsbild zu neuer Strahlkraft geführt. In Ebene 01 wird die Fassade des Kohlebunkers bis auf die Stahlbetonkonstruktion zurückgebaut. Dadurch werden die acht spektakulären Trichter nach außen sichtbar. Von der Roof-Top-Bar mit dreiseitig begrünter Dachterrasse ist der Fernblick grandios. Während der Kohlenbunker im Erdgeschoss frei gelegt wird und von unten strahlt, ergänzt eine filigrane Stahlglasdachkonstruktion die abgestaffelte Kubatur der Kohlemischanlage und strahlt von oben. -
Friedrich-von-Keller-Schule Neckarweihingen
04/2022 -
Die bestehende Friedrich-von-Keller-Schule im Teilort Neckarweihingen wurde vor etwa 50 Jahren nach den Plänen des Architekten Günther Behnisch gebaut und gilt aufgrund ihrer soliden Substanz als erhaltenswert. Das 1966 eingeweihte Gebäude wurde in Stahlbetonskelettbauweise errichtet und bietet dadurch eine große Flexibilität. Die Grundschule braucht mehr Platz für zeitgemäßes Lernen und Lehren und ist sanierungsbedürftig. Sie soll zukünftig 3,5-zügig für ca. 300 Schüler in 14 Klassen ausgelegt sein.
„Gemeinsam lernen, Zukunft schaffen“ beschreibt das Leitbild der Friedrich-von-Keller-Schule. Gefördert wird demokratisches Miteinander, die Voraussetzung dafür ist ein respektvoller und offener Umgang. Um das Leitbild umzusetzen, werden Konzepte zur Förderung und Erlangung methodischer, sozialer und kommunikativer Kompetenzen erarbeitet und angewandt. Sowohl für die neuen pädagogischen Konzepte als auch wegen der steigenden Grundschülerzahlen ist ein neues Raumkonzept erforderlich. Die bestehenden Klassenräume sind, im Vergleich zu heutigen Räumen, relativ groß. Mehr Platz in den Klassen bedeutet, dass sowohl die Aufnahme von Schülern mit körperlichem Handicap als auch die Umsetzung moderner Lernkonzepte möglich ist. Durch einen zweigeschossigen Neubau wird die Schule im Westen erweitert, um hier die zusätzlich erforderlichen Räumlichkeiten unterzubringen: neue Mensa mit Speiseraum, weitere Klassenzimmer und eine Bibliothek. Die Schule wird energetisch und brandschutztechnisch auf den Stand der Technik gebracht. Weitgehende Barrierefreiheit wird ebenfalls geschaffen.
Fotos ©Zooey Braun -
Mobilitäts-Hub 4.0
01/2022 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau Mobilitäts-Hub 4.0 und Neugestaltung Willy-Brandt-Platz in Krefeld“ – 4. Preis, 2022
„Die Verfasser bilden ein stadträumliches Ensemble, bestehend aus einer großzügigen Überdachung des Bahndammes und eines triangulären viergeschossigen Baukörpers an der Kölner Straße.
Die Adressbildung des Südeinganges des Bahnhofes gelingt durch die großzügige und lichte Geste der Überdachung.
Durch das Herausziehen des bahnseitigen Sockels überzeugt die funktionale Arrondierung bahnhofsafiner Nutzungen sowie eines gut nutzbaren halbautomatischen Fahrradparkhauses. Der erweiterte Sockel liefert auf Höhe der Krefelder Promenade eine großzügige Aufweitung, die in diesem Bereich auch überdacht ist. Die Aufweitung wird mit Zusatzaufgaben wie ein Skaterpark, Sportparcours und Sitzgelegenheiten versehen. (…)
Die Vernetzung der Stadtebene mit der Promenade ist sehr gelungen. Sie ist großzügig, barrierefrei und die spiralförmige Fahrradrampe ist ein gutes Angebot. (…)
Die abgerundeten Gebäudegeometrien finden eine Antwort auf den durch Bewegung und Verkehr geprägten Ort und verbinden sich zu einem architektonisch schlüssigen Ensemble, welches interessante Aspekte nachhaltigen Bauens besitzt. (…) (Auszug aus dem Preisrichterprotokoll)
Visualisierung: h4a -
Schul- und Verwaltungsquartier
06/2021 -
Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW
„Zentralisierung der Landkreisverwaltung | Neustrukturierung Schulquartier Ravensburg“ – Realisierungsteil 1. Preis, 2021
„Der Bleichenbach wird südlich der Edith-Stein-Schule freigelegt, hier bildet sich zwischen der Schule und dem Landratsamt ein Anger aus, der sowohl hohe ökologische Qualitäten als auch besondere Freiraumqualitäten aufweist.
Die Bestandsgebäude des Landratsamts bilden den Rahmen für den Neubau, der in seiner Grundrissfigur und Formensprache neue Wege geht und damit einen bewussten, aber gut eingebundenen Kontrast zu den Altbauten schafft. Der Neubau des ersten Bauabschnittes der Verwaltung fügt sich in Form eines X zwischen die Bestandsbauten ein. Anknüpfungspunkte sind die vertikalen Erschließungskerne der Gebäuderiegel im Bestand. Es entsteht eine sehr kompakte Gebäudeform, die sich harmonisch in den Zwischenraum einfügt.
Entlang der Gartenstraße ergibt sich ein großzügiger Vorplatz. Mit seiner Dreiecksform wird der Besucher in den mittig gelegenen Eingang geleitet. Innenräumlich trifft der Besucher auf die zentrale Information und hat eine direkte Blickbeziehung zu allen Bürgerbüros. Ausgehend vom Zentrum entwickeln sich die vier Arme des Baukörpers zu den bestehenden Erschließungskernen. Die einfache Orientierung im Gebäude ist eine Stärke des Entwurfs.
Mit einem offenen Treppenhaus im Zentrum wird die Orientierung in der vertikalen Richtung unterstützt. Kure Wege an dieser Stelle wirken sich positiv aus. Über das offene Treppenhaus besteht eine gute Sichtverbindung in das Gartengeschoss und den dortigen Eingang auf der anderen Seite. Auch trifft man auf eine angenehme Eingangssituation, ähnlich dem Haupteingang an der Gartenstraße. Direkt angeschlossen sind hier das Bistro und die Kantine mit einem geschützten Sitzbereich im Freien. (…)
Durch das aufgesetzte Attikageschoss hebt sich das Gebäude auch optisch vom Bestand ab, nimmt dennoch aber die städtebauliche Oberkante des Bestandes auf. Die Glasfassade fügt sich sehr angenehm zwischen die bestehenden Klinkerfassaden des Bestandes ein. Mit der Begrünung hebt sich die Fassade von sonstigen Glasfassaden positiv ab.
Zusammenfassend liegt die Stärke in der Äußeren und inneren Erschließung, der kompakten Anordnung von zentralen Bereichen und den interessanten räumlichen Möglichkeiten. (…)" (Auszug aus dem Preisrichterprotokoll)
Visualisierung: h4a -
Grundschule Karlsfeld
06/2021 -
Die bestehende Grundschule Karlsfeld mit Sporthalle wurde 1962 errichtet und liegt in der Gemeinde Karlsfeld am nordwestlichen Stadtrand von München. Die Klassenräume entsprechen nicht mehr den heutigen technischen Ansprüchen und die Umsetzung aktueller pädagogischer Konzepte ist in diesen Räumlichkeiten nicht möglich. Zur Optimierung des Schulstandortes mit bestehender Mittelschule, Hort, Kindergärten und –krippen entstand daher südlich des Bestandsgebäudes der Neubau einer 6-zügigen Grundschule mit 3-fach Sporthalle. Das bisher nicht bebaute Grundstück wird bandartig von Nord nach Süd unterteilt. Den einzelnen Bändern sind eindeutige Funktionen zugewiesen. In graduellen Abstufungen werden Freiraum und Gebäude miteinander verwoben und so zu einem zusammenhängenden, sich in die Umgebung integrierenden Schulcampus entwickelt.
Leitidee für das Schulgebäude ist die aus dem pädagogischen Konzept heraus entwickelte bauliche Struktur mit Aufteilung der Nutzungen in funktional sinnfällige Teile: ein Schulhaus, in dem Lehren und Lernen als aktiver und interaktiver Prozess im Kontext der jeweiligen individuellen Rahmenbedingungen stattfinden kann. Das Gebäude selbst ist zweigeschossig und gliedert sich kammartig in drei Häuser. Dabei werden 4 Lerncluster und die zentralen Einrichtungen der Schule in einer bandförmigen Gesamtstruktur miteinander verwoben. Im zentralen Haus sind Foyer, Mensa und Mehrzweckbereich mit direktem Außenraumbezug angeordnet. Das Foyer als zentraler Treffpunkt und Kommunikationsort übernimmt die horizontale und vertikale Verteilung im Gebäude. Die drei Lerncluster der 2. – 4. Klassen bilden die Lernform im Obergeschossband. Die erdgeschossige Lage der Eingangsstufe entspricht den besonderen Anforderungen der Kinder am Beginn des Schullebens. Alle 6 Klassen eines Clusters sind um die zentrale Mitte, dem Herz des Clusters, angeordnet, was eine gleichberechtigte Partizipation an der gemeinsamen multifunktionalen Mitte ermöglicht. Differenzierungsräume liegen zwischen jeweils zwei Klassenzimmern. Teamräume am Eingang mit Blick auf den zentralen Mehrzweckbereich sind Rückzugs- und Arbeitsbereiche für die Lehrer.
Fotos ©Zooey Braun -
Wiehagengrundschule - Werne
Neubau 4-zügige Grundschule
01/2021 -
Ein geflügeltes Wort aus Skandinavien sagt, dass „... der dritte Pädagoge der Raum ist“. Aus dieser Überlegung heraus, wurde der Neubau der vierzügigen Wiehagengrundschule in Werne aus drei Bausteinen konzipiert, die sowohl das individuelle als auch das gemeinsame Lernen in den Mittepunkt stellen. Sie gruppieren sich um eine gemeinsame Pausenhoffläche und schirmen sich gleichzeitig gegenüber der stark befahrenen Stockumer Straße und der angrenzenden Wohnbebauung im Osten ab. Mit der vorhandenen Sporthalle bilden sie ein maßstäbliches Ensemble. Der identitätsstiftende hohe Baumbestand bleibt weitgehend unberührt und wird in die Freiflächenplanung mit einbezogen.
Der zurückspringende mittlere Baustein bildet das zentrale Herz der Schule und beherbergt im Erdgeschoss Forum und Speisesaal. Schulverwaltung und Ganztagsbereich flankieren den Mittelbau. In den oberen beiden Geschossen schließen sich die Mehrzweckbereiche an, die über eine gefaltete Freitreppe in dem lichtdurchfluteten Raum erschlossen sind. Die beiden äußeren Bausteine beherbergen jeweils vier windmühlenartig um eine pädagogische Mitte angeordnete Klassenräume. Dazwischen liegen die Differenzierungsräume, die über Glastüren miteinander verbunden sind. Durch die Ausbildung von Nutzungseinheiten kann auf notwendige Flure verzichtet werden und Erschließungsflächen werden multifunktional bespielbar. Bei gleichzeitig hohem architektonischen Anspruch, wird durch die kompakte, massive Bauweise mit raumsparenden, einfachen Grundrissen und energetisch optimierten Fassaden in Verbindung mit einem sehr effizienten Energiekonzept, ein Gebäude mit hoher Nachhaltigkeit erreicht.
Fotos ©Jens Willebrand -
Helmholtz Zentrum
11/2020 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Helmholtz Zentrum Berlin Verfügungsgebäude Adlershof“ – 1. Preis, 2020
„Die Anordnung in drei (vier) „Findlingen“ als Gebäudeensemble wird vom Preisgericht städtebaulich, räumlich und funktional positiv bewertet. Die zu den Grundstücksgrenzen gradlinigen Fassaden fügen sich städtebaulich ein und die Gebäudehöhen wirken stimmig. Die Zwischenräume erzeugen einen Campusplatz von hoher Attraktivität und erlauben gleichermaßen eine gute Verbindung des Ensembles zum Campus wie den Anschluss zur Magnusstraße. (…)
Die innere Organisation überzeugt durch sehr kompakte Laborbereiche. Auch die Anordnung der Labore zu den Straßenseiten hat schalltechnische Vorteile. (…)
Insgesamt bildet der Entwurf einen hervorragenden Beitrag zum Wettbewerb, der insbesondere aufgrund seiner städtebaulich-räumlichen Qualität und seines schlüssigen baulichen Gesamtkonzept ausgezeichnet wird, die mit einer flexiblen baulichen Struktur einen guten Rahmen für Forschung und Arbeitsplätze erwarten lässt.“ (Auszug aus dem Preisrichterprotokoll) -
Bundespräsidialamt Berlin
08/2020 -
Realisierungswettbewerb nach RPW
„Bundespräsidialamt Berlin – Gestaltung der Eingangssituation mit Wach- und Kontrollgebäude, Poströntgen, Logistik und Büros“ – 2. Preis, 2020
„Der Entwurf zeigt zwei architektonisch unterschiedlich gestaltete Baukörper – ein lineares transparentes Eingangsgebäude und ein frei geformtes, begrüntes Versorgungsbauwerk. Beide Baukörper sind eingeschossig organisiert, wodurch eine sehr geringe, maßstäblich überzeugende oberirdische Baumasse entsteht, die in keiner Konkurrenz zum Schloss Bellevue und dem Verwaltungsgebäude steht.
Das transparente Eingangsgebäude nimmt die Bauflucht des Kopfbaues auf, wodurch ein großzügiger öffentlicher Raum im Eingangsbereich angeboten wird – ohne Einfriedung, eine frei zugängliche Parklandschaft, die von einem Kolonnadengang begrenzt wird. (…)
Das Projekt ist überzeugend in die umgebende Parklandschaft integriert. Alle besonders schützenswerten Bäume bleiben erhalten. (…)“ (Auszug aus dem Preisrichterprotokoll) -
Rathauserweiterung Eichstraße
01/2020 -
Das Büro- und Geschäftshaus liegt im Zentrum von Stuttgart. Die städtebauliche Situation ist vom Gegensatz zwischen kleinteiliger Altstadtstruktur und großflächigen Bauten des Stuttgarter Rathauses geprägt. Mit dem Neubau gelingt die Synthese der unterschiedlichen Körnungen im Stadtgrundriss. Der neu geschaffene ‘Töpferplatz’ wird Teil einer Abfolge von Gassen und Plätzen, die den Bereich zwischen Töpferstraße und Durchgang zur Rathauspassage deutlich aufwerten.
Die subtile Einfügung des neuen Gebäudeblocks durch kleinteilige Gliederung der Baukörper findet seine Entsprechung in den Fassaden. Vertikale Fassadenteilungen, das Ausbilden von Fugen zwischen den Gebäudeteilen, das Vor- und Zurückspringen der Fassaden und eine differenzierte Höhenentwicklung führt zu der gewünschten Körnung und damit zur Integration in die vorhandene Stadtstruktur. Das klare Konzept des Gebäudes erlaubt eine effektive und flexible Organisation der großflächigen Grundrisse für eine Laden-, Geschäftsnutzung im Erdgeschoss und eine Verwaltungsnutzung mit Kindertagesstätte in den Obergeschossen.
In Arge mit vögele architekten
Fotos ©Zooey Braun -
Wohngebäude Zandernweg in Daxlanden Karlsruhe
11/2019 -
Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau von Wohngebäuden Zandernweg in Daxlanden Karlsruhe“ – 1. Preis, 2019
„Die Verfasser gruppieren jeweils fünf polygonale Baukörper um zwei Wohnhöfe. Die Neubebauung fügt sich in ihrer Höhenstaffelung (drei bis fünf Geschosse) selbstverständlich in die bestehende Siedlungsstruktur ein und reagiert so an den Rändern auf die Nachbarbebauung. Die Polygone werden geschickt gesetzt, sodass nach außen ruhige und klare Straßenfluchten entstehen.
Im Innern entstehen spannungsvolle Blickrichtungen und Räume. Das Verhältnis zwischen Freiraum und Baukörpern wirkt kompakt, jedoch wohl proportioniert. Die Räume zwischen den Randgebäuden wirken teilweise trotz konischer Form beengt. Die „grüne Fuge“ führt folgerichtig den Karpfenweg Richtung Fritschlach fort und verfügt über eine angemessene Dimension. Die Gebäudezugänge erfolgen hauptsächlich über die Höfe, die dadurch eine Belebung erfahren und Begegnungen ermöglichen. (…)“ (Auszug aus dem Preisrichterprotokoll)
Visualisierung: h4a -
Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
10/2019 -
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist die zentrale Fachbehörde für Lebensmittelsicherheit, Humanmedizin, Tiermedizin, Pharmazie, Futtermittel, Gesundheit und Ernährung in Bayern. Mit seinen drei Standorten Erlangen, Oberschleißheim und Würzburg ist das LGL eine der größten öffentlichen Laboreinrichtungen im Bereich des Gesundheits- und Verbraucherschutzes in Deutschland.
Unser Büro wurde 2015 beauftragt, in Erlangen den Neubau eines Verwaltungs- und Werkstattgebäudes für das LGL mit den Funktionen Verwaltung, Schulung und Werkstätten im Passivhausstandard als Ersatz für einen maroden Altbau zu planen. Der U-förmige Neubau bildet einen neuen repräsentativen Auftakt der Liegenschaft und nimmt die vorhandene pavillonartige Struktur der Laborgebäude auf. Der umgebende Grünraum wird sensibel aufgefangen und der naturnah gestaltete Freiraum verschränkt sich mit dem durchgestalteten Innenhof. Das Erdgeschoss ist in einen externen öffentlichen Bereich für Seminarbesucher und einen internen Bereich für Mitarbeiter aufgeteilt. Über ein Foyer werden die einzelnen Büroebenen erschlossen.
Fotos ©Jürgen Krall -
Bewegungs-Kindergarten Schorndorf
03/2019 -
In der Stadt Schorndorf entstand ein neues Gebäudetrio in einer bundesweit einzigartigen Kombination: sechsgruppiger Bewegungskindergarten, Mehrzweckgebäude und optional eine Kletter- und Boulderhalle. Die drei unterschiedlich genutzten Bausteine sind auf einem Grundstück miteinander in Einklang gebracht und gleichzeitig sowohl in den Sportpark Rems als auch in die umgebende, landschaftlich reizvolle Auenlandschaft mit Rems und Wieslauf sensibel eingebunden.
Die einzelnen Nutzungen sind durch voneinander getrennte Baukörper klar ablesbar, gleichwohl ergibt sich durch die Pultdachlandschaft ein einheitliches Gesamtbild. Die Gliederung des Neubaus schafft Bewegung und Durchwegung und definiert ein städtebauliches als auch pädagogisches Zeichen für den Sportpark Rems. Abwechslungsreiche, spannungsvolle Innenräume verweben sich mit den umgebenden Außenräumen und erzeugen eine zum Spielen, Erforschen und Bewegen einladende räumliche Struktur.
In Arge mit backeweberbleyle architekten
Fotos ©Zooey Braun -
Landratsamt Dachau
10/2018 -
Beschränkter Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau Landratsamt Dachau“ – 1. Preis, 2018
„Das städtebauliche Konzept zeigt ein gleichwertiges Erscheinungsbild von allen umgebenden Seiten. Durch die weiche Ausformung reagieren die Baukörper auf städtebauliche determinierte Problembereiche wie beispielsweise die nordöstliche Wohnbebauung.
Durch Vor- und Zurückspringen „atmet“ die Gebäudestruktur gegenüber den umgebenden Straßenräumen. Je nach Anforderungen werden tiefere oder schmalere Grün- und Freiflächen gegenüber den Verkehrsräumen angeboten. Hierbei kann in Teilbereichen der ortsbildprägende Baumbestand in das Gestaltungskonzept integriert werden. In Fortführung des Grünzuges am Richard-Strauß-Weg wird ein einladender Eingangsplatz angeboten. Charakteristische Baumpflanzungen in Grünflächen wie auch Ausstattungselemente in Form von Bänken oder eines platzbegleitenden Wasserbeckens sorgen für Aufenthaltsqualitäten. (…)
Grundsätzlich überzeugt die Arbeit durch das sensible Einfügen in die städtebauliche Situation sowie die grundsätzlich gut gelösten Raumübergänge und –aufteilungen über die Geschossebenen hinweg.
Die Arbeit bietet eine hohe Flexibilität für zukünftig zu erwartende Veränderungen in den Bürowelten. Die vorgeschlagene Baukörperkonfiguration und die im Konzept vorgestellten Fassaden können dem neuen Landratsamt Dachau einen dezent repräsentativen Auftritt im Stadtgefüge ermöglichen“ (Auszug aus dem Preisrichterprotokoll)
Visualisierung: h4a -
Gesamtschule Hürth
Neubau 5-zügige Gesamtschule mit Sporthalle
05/2017 -
Der Neubau der Gesamtschule Hürth liegt im nördlichen Randbereich der Stadt. Das Schulgelände schließt an ein Wohngebiet im Süden an und öffnet sich zu einer von attraktiven Grünflächen geprägten Landschaft im Norden. Auf dem Grundstück sind drei bandförmig angeordnete Baukörper geplant, die durch eine Magistrale miteinander verbunden sind. Einen weiteren Baukörper stellt die Dreifachsporthalle dar, die den Eingangsplatz Richtung Westen fasst. Der Neubau der Gesamtschule ist für circa 1000 Schüler und Schülerinnen ausgelegt.
Ein viergeschossiger Hauptbaukörper bildet den Auftakt des Schulensembles. In diesem zentralen Baustein sind die Verwaltung, Fachklassen und öffentlichen Nutzungen wie Foyer und Aula, sowie die Mensa untergebracht. Das Foyer führt auf die innere Magistrale und übernimmt die horizontale und vertikale Verteilung im Gebäude. Angrenzend an das Foyer bildet die Aula mit zuschaltbarer Mensa den zentralen Veranstaltungsort in der Schule – eine Nutzungszuordnung, die die räumliche Mitte des Schulkomplexes stärkt. In den weiteren Baukörpern sind die Jahrgangsklassen untergebracht: freie und offen gestaltete Lernlandschaften mit Lerninseln, Ruhezonen und Freizeitbereichen ermöglichen innovative Lernformen. Um Innenhöfe organisierte Foren der Jahrgangsstufen ergänzen das schulische Angebot.
Fotos ©Jens Willebrand -
Technikum der Wala Heilmittel GmbH
05/2017 -
Das Unternehmen WALA Heilmittel GmbH mit Sitz im schwäbischen Eckwälden bei Bad Boll produziert und vertreibt natürliche Kosmetik und Arzneimittel im Sinne der anthroposophischen Heilkunde. Das stetig wachsende Unternehmen lobte im Jahr 2008 einen geladenen Wettbewerb für die Betriebserweiterung in verschiedenen Bauabschnitten auf den Thermalbadgrundstücken in Bad Boll aus. Unser Büro ging mit einer landschaftsgerecht aufgelösten Zellstruktur als Gewinner aus dem Wettbewerb hervor.
Im ersten Bauabschnitt wurde das Technikum des Unternehmens realisiert. Die freie Ausformung der Baukontur ermöglicht außerordentlich effiziente Laborgrundrisse mit S1 und S2 Laboren. Zudem wurden labornahe Arbeitsplätze, Büroräume vom Einzel- bis Großraumbüro sowie verschiedene Besprechungsräume und eine Cafeteria realisiert. Die organische Formensprache des Gebäudes zieht sich von der äußeren Gestaltung bis in den Innenraum. Der künstlich angelegte See mit vorgelagerter Terrasse bringt den besonderen Bezug zur Natur und zum Element Wasser unmittelbar zum Ausdruck. Damit gewährleistet bereits der erste Bauabschnitt des neuen Firmensitzes eine überzeugende Adressbildung.
Fotos ©Zooey Braun -
Gymnasium München Nord | Eliteschule des Sports
07/2016 -
Mit dem Neubau des Gymnasiums München Nord und der integrierten Eliteschule des Sports in München Milbertshofen, will die Stadt die gymnasiale Versorgung im Münchner Norden sicherstellen. Das vierzügige Gymnasium ist für circa 100 Lehrer und 1000 Schüler/innen ausgelegt, rund ein Viertel davon soll ab der achten Klasse sportlich gefördert werden. Die Nachwuchstalente trainieren in Jahrgangsteams für nationale und internationale Wettkämpfe und lernen gemeinsam.
Der Entwurf organisiert Gebäude- und Freiflächen optimal auf dem vorgesehenen Baufeld. Das umfangreiche Raumprogramm wird auf fünf Baukörper nach dem Lernhauskonzept der Stadt München aufgeteilt: ein dreigeschossiges Haupthaus mit Aula, Mensa, Küche, Fachlehrsälen und Bibliothek, drei zweigeschossige Lernhäuser mit Klassen- und Teamräumen zur individuellen Förderung der Schüler/innen, sowie eine Dreifachsporthalle mit Zuschauertribüne und angrenzenden Freisportanlagen. Die Differenzierung in einzelne Baukörper unterstützt das übergeordnete Konzept. Das Gymnasium ist auf einen Ganztagesbetrieb ausgelegt.
Fotos ©Zooey Braun -
Gutenberg Museum Mainz
06/2016 -
Beschränkter Realisierungswettbewerb nach RPW
„Umbau und Erweiterung Gutenberg-Museum“ – Anerkennung, 2016
Visualisierung: h4a -
Zentralbibliothek Justus-Liebig-Universität
03/2016 -
Beschränkter Realisierungswettbewerb nach RPW
„Neubau der Zentralbibliothek der Justus-Liebig-Universität in Gießen“ – 2. Preis, 2016
„Das Projekt kommt mit den städtebaulichen Vorgaben des Masterplans gut zurecht. Der Bibliothekseingang, das Foyer sowie die Cafébar beleben auf der gesamten Breite das Erdgeschoss zum Campusplatz hin. Die gestalterische Zusammenfassung von EG und 1. OG sowie von 2. und 3. OG zusammen mit der die Technik im 4. OG verdeckten Attika erzeugen eine unaufgeregte Fassade, wobei die derart suggerierte Zweigeschossigkeit unterschiedlich bewertet wird. Der zweigeschossige Eingangsbereich ebenso wie die visualisierte Loggia vermitteln eine gewisse selbstverständliche Großzügigkeit. (…) Die Treppenrotunde als überraschendes aber fremd bleibendes architektonisches Element vermag eine attraktive Übergangssituation zum Bestandgebäude zu artikulieren. (…) Die klare Strukturierung und Zonierung des Gebäudes erlaubt eine leichte Orientierung. Das Verhältnis von Regal- zu Frei- bzw. Arbeitsflächen ist ausbalanciert. Die Leseplätze sind variantenreich und funktional gut verortet. Durch die Ausgestaltung der Treppe sind auch die Lichtverhältnisse im Gebäude gut. Die Eingangssituation ist großzügig und einladend gestaltet. Die Funktionseinheit des Sondermagazins erfüllt nahezu alle Anforderungen und ist insgesamt gut gelöst. Auch die Ausrichtung des Sonderlesesaals nach Norden ist günstig. (…)“ (Auszug aus dem Preisrichterprotokoll)
Visualisierung: h4a -
Mittelschule Wasserburg - Wasserburg am Inn
01/2015 -
Die Mittelschule Wasserburg am Inn wurde 1967-1969 als Volksschule mit 16 Klassen und Turnhalle errichtet und in den folgenden Jahren zweimal erweitert. In der Mittelschule Wasserburg werden derzeit 395 Schüler in 19 Klassen unterrichtet. Neben den Regelklassen sind Praxisklassen mit besonderer sozialpädagogischer Betreuung und Mittlere-Reife-Klassen Teil des schulischen Angebots. Seit 2006 integriert die Schule einen Ganztageszug.
Um den baulichen Zustand, der seit dem Jahr 1969 weitgehend unverändert ist, auf einen technisch und funktional zeitgemäßen Stand zu bringen, wurde die Schule von unserem Büro saniert und den heutigen Nutzungsansprüchen entsprechend umstrukturiert. Darunter fällt auch die Erweiterung des Sportbereichs durch eine neue Doppelturnhalle mit Bühnenanbau. Eine deutliche Aufwertung erfährt die zentrale Eingangshalle, die den Besucher in einem zweigeschossigen und frontseitig voll verglasten hellen Raum empfängt. Von hier aus werden sämtliche Bereiche der Schule erschlossen. Für die Sanierung wurde die Schulnutzung aus dem Gebäude ausgelagert.
Fotos ©Henning Koepke -
IT-Rathaus - München
01/2015 -
Auf dem Gelände des Technologieparks M-Campus der Stadtwerke München GmbH plante unser Büro nach dem Auftakt mit dem Technologiezentrum MTZ (2008) die Überbauung von zwei weiteren Entwicklungsfeldern: es entstehen ein Rechenzentrum und ein Dienstleistungszentrum für die Stadt München. Das Gebiet des Technologieparks ist insgesamt in vier Entwicklungsfelder mit modularer Baustruktur gegliedert, die sukzessive realisiert werden. Die Haupteingänge aller Module sind dem zentralen Campusband zugewandt.
Mit der Errichtung des neuen Gebäudekomplexes wird die Umsetzung eines zentralen IT-Dienstleisters mit Rechenzentrum für die Stadt München verwirklicht. Für den Hauptnutzer IT@M werden damit neben Büroräumen unter anderem auch Flächen für Schulungen und Besprechungen, IT-Labore, eine Bibliothek und eine zentrale Kantine sowie Räumlichkeiten für das Gesundheitsmanagement verwirklicht. Die Fassade ist mit farbigen Metalllamellen vertikal gegliedert und erinnert an einen Strichcode, der wiederum auf die Arbeit der zukünftigen Nutzer verweist. Die Gestaltung der Fassade gibt dem IT-Rathaus seine eigene Identität, unterstreicht aber gleichzeitig das übergeordnete Gesamtkonzept auf dem Gelände.
Fotos ©Zooey Braun -
Büro- und Verwaltungsgebäude Arabeska - München
01/2015 -
In der Zeit zwischen 1965 und 1998 entstand in München-Bogenhausen der Arabellapark als eines der größten Münchner Stadterweiterungsprojekte nach dem II. Weltkrieg. Der Grundsatz der Verzahnung von Wohnen und Arbeiten lies in diesem Gebiet eine Mischung aus Büro-, Laden-, und Wohngebäuden entstehen. Innerhalb des Arabellaparks ist der überwiegende Teil des Wegenetzes den Fußgängern vorbehalten und es gibt nur wenige, kleine Straßen.
Der sechsgeschossige Neubau des Bürogebäudes 'Arabeska' steht auf dem Grundstück des rückgebauten Scheibenhauses aus den 60er Jahren an der Arabellastraße 30. Unter dem Leitbild 'Arbeiten im Grünen' nimmt der frei geformte Baukörper durch vor- und zurückschwingende Fassaden die Bezüge der Umgebung auf und verbindet sich mit seiner organischen Architektursprache zu einer formalen Einheit mit der landschaftlichen Gestaltung der Freianlagen. Die zurückgesetzte Fassade im Eingangsbereich leitet den Besucher in einen mit Glas gedeckten Innenhof. Er ist mit seinen Holzdecks, Wasserflächen, dem Café und angrenzendem Foyer ebenso Durchgang wie Treffpunkt und Versammlungsraum für Veranstaltungen. Vier Kerne führen in die Büroräume in den Obergeschossen. Eine sehr flexible Raumkonzeption ermöglicht hier eine Vielzahl von Bürotypologien. Frei schwebende Stege zwischen den Innenhöfen verbinden die verschiedenen Gebäudeteile miteinander und sorgen für kurze Wege.
Fotos ©Zooey Braun -
Sporthalle Kepler- und Humboldt-Gymnasium - Ulm
01/2015 -
Der Neubau der Sporthalle für das Kepler- und Humboldt-Gymnasium in Ulm bildet zusammen mit dem Bauvorhaben der Staatsanwaltschaft einen wichtigen Baustein für das Stadtentwicklungsprojekt 'Zukunftskonzept Innenstadt 2020'. Im Zuge dieser Maßnahme soll der ursprüngliche Charakter mit repräsentativen Bauten aus der Gründerzeit sowie boulevardartiger Bepflanzung an der Olgastraße gestärkt werden. Die Dreifachturnhalle steht neben der schulischen Nutzung durch das Kepler- und Humboldt-Gymnasium auch anderen innerstädtischen Schulen und Vereinen zur Verfügung.
Durch die repräsentative städtebauliche Anordnung bildet die Sporthalle einen Auftakt beziehungsweise Endpunkt im Schulareal. Die vertikal gegliederte, vorhangartige Fassadengestaltung aus Aluminiumlamellen inszeniert den Neubau eindrucksvoll im Stadtbild. Je nach Nutzung der Räumlichkeiten ist die Fassade von massiv und geschlossen bis leicht und offen ausgeführt. Gezielte Einblicke in den Sporthallenbereich schaffen Bezüge zum Innenraum und machen die Nutzung des Gebäudes transparent. Eine Treppenskulptur im geschossübergreifenden Luftraum führt die Sportler/innen in die Umkleiden und den Hallenbereich in den Obergeschossen.
Fotos ©Zooey Braun -
Wohngebäude Mozartstraße
03/2014 -
Der obere Michelsberg gilt als eines der beliebtesten Wohngebiete in Ulm. Durch die Hanglage ergibt sich eine phantastische Aussicht auf die Stadt. Die beiden Mehrfamilienhäuser mit 20 Wohnungen und 2 Tiefgaragen sind hochwertig ausgebaut und verfügen über großzügige Terrassen oder Balkone. Mit einer Planung von ein bis vier Wohnungen pro Geschoss ergeben sich Wohnungsgrößen zwischen 66 qm bis 355 qm für die Penthouse-Wohnung. Kurze Fußwege führen in die Innenstadt und zur nahe gelegenen Donau.
Fotos ©Oliver Rieger -
Adidas Bürogebäude Herzogenaurach
01/2014 -
Beschränkter Wettbewerb nach RPW
„adidas – World of Sports – Stage V – Office Southeast" – 4. Preis, 2014 -
Bildungscampus und Sportpark München Freiham
01/2014 -
Beschränkter Realisierungswettbewerb nach RPW, zweiphasig
„Bildungscampus und Sportpark Freiham" – Preisgruppe, 2014 -
Wohnturm Arabeska mit Kita
01/2014 -
Auf dem Gelände des Bürohauses Arabeska in München Bogenhausen plante unser Büro ein achtgeschossiges Wohngebäude mit Kinderkrippe im Erdgeschoss. Der freistehende Wohnturm steht eingebettet in die Parklandschaft auf dem lärmgeschützten, östlichen Grundstücksteil. Zwischen Büro- und Wohngebäude entsteht eine wohnnutzungsbezogene Freifläche mit Sitz- und Spielbereichen für die Bewohner. Die Abgrenzung zum benachbarten Bürogebäude erfolgt durch organisch geformte Pflanzflächen. Die Wohneinheiten und die Kindertageseinrichtung haben voneinander unabhängige und räumlich eigenständige Zuwege von der Arabellastraße aus, die mit den übrigen Wegen auf dem Grundstück verknüpft sind.
Alle Wohnungen sind nach Süd-Südwest ausgerichtet und verfügen über eine Loggia mit Blick ins nahe Wohnumfeld. Pro Geschoss sind jeweils vier Einheiten unterschiedlicher Größe über einen Aufzug barrierefrei erreichbar. Die Kinderkrippe nimmt fast das gesamte Erdgeschoss sowie einen kleinen Teil des Untergeschosses ein. Die Freiflächen der Krippe sind dem Gebäude Richtung Süden vorgelagert und als multifunktionale Spielflächen mit Terrasse, Sandflächen sowie Kletter- und Schaukelgeräten geplant.
Foto 1 ©Zooey Braun
Fotos 2-4 ©Stefan Müller-Naumann -
Haus 5 der GIZ - Eschborn
01/2014 -
Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat ihren Sitz in Bonn und Eschborn. Als kompetenter Dienstleister unterstützt die GIZ die Bundesregierung, die Bundesländer und Kommunen sowie öffentliche und private Auftraggeber im In- und Ausland mit individuellen Lösungen bei herausfordernden Fragestellungen in der internationalen Zusammenarbeit.
Unser Büro wurde 2010 mit der Planung des Neubaus von 'Haus 5' auf dem Firmengelände der GIZ in Eschborn beauftragt. Das Bürogebäude mit Kita fasst den Firmencampus im südwestlichen Bereich. Durch die vor- und zurückschwingende Fassade ergibt sich ein Vorplatz, der den eigenen Zugang ebenso betont, wie den des unmittelbar gegenüber liegenden Haupthauses. Die effizienten Grundrisse weiten sich in den Flurbereichen in unregelmäßigen Abständen zu Kommunikations- und Nutzungszonen auf und lassen stets einen direkten Sichtbezug zum Campus zu. Der Neubau schließt an das bestehende 'Haus 4' an, dessen Sanierung unser Büro ebenfalls übernommen hat. Die mit farbigen Glaspaneelen vertikal gegliederten Fassadenbänder des Neubaus greifen auf das sanierte Gebäude über und vereinheitlichen damit die Gesamterscheinung beider Häuser.
Fotos ©Felix Krumbholz -
Hochschule Ruhr West - Bottrop
01/2014 -
Die Hochschule Ruhr West ist mit verschiedenen Hochschulgebäuden in den Städten Mühlheim an der Ruhr und Bottrop angesiedelt. Fachliche Schwerpunkte der Hochschule liegen in den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft. Der von unserem Büro geplante Neubau liegt in unmittelbarer Nähe zur Bottroper Innenstadt und wird geprägt durch das städtebaulich hochwertige Ensemble Hans-Sachs-Platz mit anschließender Berufsschule und durchgrünter Einzelhausbebauung.
Eine Abfolge langer schmaler Zeilenbauten mit ausdrucksstarkem Kopfbau nimmt Bezug zum Ensemble am Hans-Sachs-Platz. Die Abstände der Zeilen zueinander nehmen die Baustrukturen der Einzelhäuser auf und gewähren über die Fugen ein Blick auf das Innenleben der Hochschule. Im Erdgeschoss sind die eher öffentlichen und kommunikativen Bereiche wie Eingänge, Bibliothek, Mensa, Hörsäle, Büros und das Technikum um einen großzügigen 'Kommunikationboulevard' angeordnet. Die beiden Obergeschosse sind den Laboren, Büros und Arbeitsplätzen für Lehre und Forschung vorbehalten. Gebäudetiefe und Geschosshöhe der Zeilen sind so gewählt, dass jede denkbare Anordnung von Laborflächen und Arbeitsflächen flexibel möglich ist.
Fotos ©Zooey Braun -
Wilhelm-Röntgen-Realschule
09/2013 -
In den 70er Jahren errichtete die ‚Neue Heimat Städtebau Bayern GmbH’ die Wilhelm-Röntgen-Realschule als eine von vier baugleichen Schulen in München Neuperlach. Um den Erfordernissen zeitgemäßer Bildungseinrichtungen zu entsprechen und bauliche und funktionale Mängel zu beheben, wurde das Schulgebäude mit Kindertageseinrichtung, Verwaltungstrakt, Mensa und Sporthalle von unserem Büro grundlegend saniert. Die Instandsetzung erfolgte in zwei Bauabschnitten bei teilweise laufendem Betrieb.
Durch die Anordnung einer neuen, offen gestalteten Treppe konnte der Raumbedarf des ehemals dreigeschossigen Klassentraktes in zwei Geschossen untergebracht werden. Anstelle der ehemaligen Treppenhäuser werden die Klassen so organisiert, dass die Anzahl der Klassen gleich bleibt. Diese Maßnahme verbesserte die Erschließungssituation und führt durch die Reduzierung des umbauten Raumes zu einer nachhaltigen und energieoptimierten Sanierung. Das neu eingeführte Farbkonzept im Innenraum gewährleistet eine gute Orientierung und unterstützt das pädagogische Konzept der Schule. Die zweigeteilte Turnhalle mit Geräte- und Technikräumen konnte durch die Sanierungsmaßnahmen als Versammlungsstätte für 290 Personen ausgebildet werden.
Fotos ©Steffen Vogt -
Gesundheitszentrum Geislingen - Geislingen
01/2013 -
Am Aufstieg vom Alpenvorland hinauf zur Schwäbischen Alb liegt die Stadt Geislingen an der Steige. Hier steht seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Helfenstein Klinik. Unser Büro erhielt 2009 den Auftrag einer Umstrukturierung des gesamten Komplexes. Die Aufgabe war klar definiert: Sicherung des Klinikstandortes durch Teilabriss und Modernisierung der bestehenden OP- und Intensivbereiche und der Notfallaufnahme sowie Erweiterung um ein Gesundheitszentrum mit Arztpraxen, Dialysezentrum, Apotheke und Café. Durch die räumliche Nähe zwischen bestehender stationärer und ambulanter Behandlung wird eine Verzahnung erreicht, die viele Infrastrukturelle Verbesserungen mit sich bringt.
Der winkelförmige Neubau ergänzt den Bestand und schafft eine eindeutige Zugangssituation. Dabei nimmt sich der Baukörper in der Geschossigkeit gegenüber dem Bestand zurück und integriert gleichzeitig die Anbauten der bestehenden Klinik in der Sockelzone. Eine laubengangähnliche Erschließung entlang der grünen Innenhöfe ermöglicht eine leichte Orientierung im Haus. Tageslicht, freundliche Farben und naturnahe Materialien bestimmen das Erscheinungsbild und bringen eine hohe räumliche und funktionale Qualität.
Fotos ©Zooey Braun -
Carl-Schurz-Schule - FFM
01/2012 -
Gleich um die Ecke des Schaumainkai liegt die Carl-Schurz-Schule am Otto-Hahn-Platz in Frankfurt am Main. Das Gymnasium mit Aula und Schwimmbad wurde 1956 nach Plänen des Architekten Josef Bischof errichtet und steht heute wegen seiner gestalterischen Qualität im Kontext seiner Zeit unter Denkmalschutz. Aufgrund des mangelhaften Gesamtzustands der Bausubstanz wurde die Schule von unserem Büro gesamtsaniert, um bauliche und funktionale Mängel zu beheben. Die Sanierungsmaßnahmen orientierten sich mit technisch zeitgemäßen Details sehr eng am Bestand.
Als weiterer Teil der Bauaufgabe fügt sich ein Neubau mit Mensa und zusätzlichen Klassenräumen in das Ensemble ein. Der Anbau ist nach allen Seiten verglast und behauptet sich als klare kubische Form im historischen Gefüge. Die flächenbündige und raumhohe Fassade aus energiesparendem Isolierglas ist selbsttragend durch eine vorgesetzte Pfosten-Riegelkonstruktion. Nach den geltenden Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen der Stadt Frankfurt (2008) wurde der Neubau als Passivhaus gebaut und liegt mit 30 % unter den Richtlinien der Energieeinsparverordnung. Ein frisches Farbkonzept erzeugt eine zeitgemäße Erscheinung mit hoher Aufenthaltsqualität.
Fotos ©Felix Krumbholz -
Erweiterungsbau Haba II - Bad Rodach
01/2012 -
In der Unternehmensgruppe der Haba Firmenfamilie dreht sich fast alles um Kinder: mit dem Sortiment des Spielwarenherstellers Haba, der Kindergarten- und Schulausstatter Wehrfritz sowie den Versandhäusern Jako-O, Quiéro! und Fit-z deckt die Unternehmensgruppe ein breites Angebot ab, was sie stetig weiter wachsen lässt. Die bestehenden Räumlichkeiten wurden 2010 zu eng, weshalb unser Büro mit der Planung eines Erweiterungsbaus mit zusätzlichen Büro-, Seminar- und Versammlungsräumen beauftragt wurde.
Die drei zueinander verdrehten Baukörper spiegeln die unterschiedlichen Nutzungen im Haus wieder. Dabei sind die beiden unteren Geschosse öffentlich zugänglich, der oberste der drei Baukörper ist einer Büronutzung auf zwei Ebenen vorbehalten. Wie bereits im Hauptgebäude sind auch im Erweiterungsbau die Büroflächen flexibel in Einzel-, Team-, und Kombibüroflächen aufteilbar und können sich ändernden Anforderungen jederzeit anpassen. Dem hohen Umweltbewusstsein des Unternehmens trägt das Energiekonzept des Gebäudes Rechnung – in einer Hackschnitzelanlage wird Restholz aus eigener Produktion verwertet.
Fotos ©Zooey Braun -
Verwaltungszentrum für Polizei und Finanzamt - Geldern
01/2010 -
Das Grundstück des Verwaltungszentrums mit Polizeiinspektion und Finanzamt liegt im neu erschlossenen Bahnhofsumfeld der Stadt Geldern (NRW). Der städtebaulich exponierte Standort am westlichen Bahnhofsplatz schafft ein Verbindungsgelenk zwischen dem neu geplanten Stadtteil und der Innenstadt. Als erster Neubau im Planungsgebiet skizziert das Verwaltungszentrum die qualitäts- und maßstabsbildende Entwicklung auf dem Gelände.
Durch den räumlichen Versatz der bis zu dreigeschossigen Bebauung wird das Grundstück in maßstäbliche Einheiten geteilt, wodurch sich begrünte Freiflächen für den Eingangsvorplatz und den ruhenden Verkehr ergeben. Die Verwaltungsbauten für die Polizei und das Finanzamt belegen jeweils eine quadratische Grundfläche und sind aus ihrer Funktion heraus als eigenständige Einheiten entwickelt. Gemeinsame Gestaltungselemente verbinden die Neubauten zu einem zusammengehörigen Gebäudeensemble und vermitteln das Bild einer modernen, offenen und bürgernahen Verwaltung. -
Technologiezentrum MTZ - München
01/2008 -
Im Technologiezentrum MTZ in München Moosach finden Existenzgründer und bestehende Unternehmen aus der Technologiebranche ihr zu Hause. Das Gebäude bildet die westliche Raumkante und den Auftakt für den neu strukturierten Technologiepark M-Campus. Vom Vorplatz gelangt der Besucher in die Eingangshalle des MTZ. Diese liegt im Schnittpunkt der Campusmagistralen und der Sicht- und Wegeachsen zum nördlich gelegenen M-Tower und dem Olympiagelände im Osten.
Acht Module mit Mieteinheiten werden als „Haus im Haus" System in ein einheitliches Gebäuderaster integriert. Ein flexibles Innenraumkonzept erlaubt wahlweise Labornutzungen und Reinraumtechnik ebenso wie sämtliche Büroformen, angefangen vom Einzel-, Gruppen-, und Großraumbüro, bis zum Businessclub. Die Raumhöhe im Erdgeschoss ermöglicht darüber hinaus die Einrichtung von Werkstätten. In der großen Eingangshalle mit offenem Treppenhaus, befindet sich ein Café und viele Sitzgelegenheiten in wintergartenähnlicher Atmosphäre. Der Ost- und Westfassade sind bewegliche Glaselemente vorgehängt, welche in Abhängigkeit vom Sonnenstand automatisch nachgeführt werden. Im Zusammenspiel mit farbigen Paneelen ergibt sich dadurch ein sich stets veränderndes Fassadenbild. Die Fassade wird zum Abbild der variablen inneren Nutzungsstruktur.
Fotos ©Stefan Müller-Naumann
Hugo-Häring-Auszeichnung - BDA Esslingen/Göppingen
Technikum der Wala Heilmittel GmbH
Hugo-Häring-Auszeichnung Publikumspreis - BDA Esslingen/Göppingen
Technikum der Wala Heilmittel GmbH
Schulbaupreis NRW
Gesamtschule Hürth
2018
Beispielhaftes Bauen Alb-Donau-Kreis und Ulm
Sporthalle Kepler- und Humboldt-Gymnasium | Ulm
2019
Hugo-Häring-Auszeichnung - BDA Ulm Donau Iller
Sporthalle Kepler- und Humboldt-Gymnasium | Ulm
2017
Auszeichnung vorbildlicher Bauten NRW
Hochschule Ruhr-West | Bottrop
2015
Auszeichnung guter Bauten Gelsenkirchen und Vest Recklinghausen
Hochschule Ruhr-West | Bottrop
2014
Auszeichnung Beispielhaftes Bauen Landkreis Göppingen
Gesundheitszentrum Helfenstein Klinik | Geislingen
2014
Auszeichnung Beispielhaftes Bauen Alb-Donau-Kreis und Ulm
Alten- und Pflegeheim St. Anna Stift | Ulm
2013
Architekturpreis NRW
Grundschule Rolandstraße | Düsseldorf
2011
Auszeichnung Guter Bauten BDA
Grundschule Rolandstraße | Düsseldorf
2010
Auszeichnung Vorbildlicher Bauten NRW
Grundschule Rolandstraße | Düsseldorf
2010
Auszeichnung Beispielhaftes Bauen Landkreis Göppingen
Sonderschulzentrum | Göppingen
2008
Deutscher Fassadenbaupreis
Grundschule Rolandstraße | Düsseldorf
2007
Auszeichnung guter Bauten BDA Göppingen
Sonderschulzentrum | Göppingen
2005
Deutscher Architekturpreis
Ruhrfestspielhaus Recklinghausen (Projektleitung LPH 1-9 für Auer+Weber Architekten)
2001
Architekturpreis Nordrhein-Westfalen
Ruhrfestspielhaus Recklinghausen (Projektleitung LPH 1-9 für Auer+Weber Architekten)
2001
Auszeichnung guter Bauten BDA des Landes Nordrhein-Westfalen
Ruhrfestspielhaus Recklinghausen (Projektleitung LPH 1-9 für Auer+Weber Architekten)
2000