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GTL Landschaftsarchitektur Triebswetter, Mauer, Bruns Partner mbB

WA-Expertenprofil

GTL Landschaftsarchitektur Triebswetter, Mauer, Bruns Partner mbB

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Treppenstraße 2
DE 34117 Kassel

0561 78946 10
0 561 78946 11
kontakt@gtl-kassel.de
http://www.gtl-landschaftsarchitektur.de

Landschaftsarchitektur | Stadtplanung

  • Rathausmarkt Bebra (1. Preis)
  • Rathausmarkt Bebra (1. Preis)
  • Rathausmarkt Bebra (1. Preis)
  • Rathausmarkt Bebra (1. Preis)
  • Rathausmarkt Bebra (1. Preis)
Konzept | Für den Rathausmarkt wird ein zeitgemäßes Freiraumkonzept entwickelt, welches insbesondere Klarheit und das Ordnen von Funktionen und Räumen vorsieht. Hierbei entsteht durch das Verbinden unterschiedlicher Raumstrukturen, eine beruhigte Ortsmitte mit multifunktionalem Platz. Eine großzügige Treppenanlage mit platzierten Bänken bieten den Passanten die Möglichkeit zum Entspannen mit Blick auf den Markt und das Rathaus, sowie dem beruhigenden Plätschern des Wasserspiels der Springbrunnenanlage zu lauschen. Die bestehenden Bäume werden durch Weitere ergänzt, um für eine optische und akustische Trennung zwischen Straße und Markt zu sorgen.

Verkehr | Der Hauptaufenthaltsort ist frei vom Pkw-Verkehr und ideal für kleine Veranstaltungen oder einem Markt. Der neue Rathausmarkt ist vorwiegend für Fußgänger vorgesehen. Über die Terrasse an der Nürnberger Straße kann der Markt per Auto und Fahrrad erreicht werden. Für Fahrradfahrer befinden sich hier Fahrradstellplätze. An der nördlichen Seite besteht ein barrierefreier Zugang, der auch durch Anlieger und Feuerwehr genutzt werden kann und im Süden können so die Geschäfte von der Nürnberger Straße erreicht werden. Gesichert wird der Platz durch die bestehenden Poller. An der nördlichen Ecke können die bestehenden Parkplätze durch eine E-Ladesäule ergänzt werden, wodurch der Rathausmarkt an Attraktivität und Moderne gewinnt.

Material und Ausstattung | Aktuell liegen vor den Gebäudefassaden unregelmäßige

Pflaster- und Vegetationsstrukturen. Der Freiraum wir durch ein gezieltes Einsetzen unterschiedlicher Bodenbeläge und Materialien definiert um Nutzungs- und Funktionsbereiche zu markieren und gleichzeitig ein einheitliches abgestimmtes Erscheinungsbild zu erreichen. Der Bereich aus Großsteinpflaster markiert den Bewegungsraum zwischen den angrenzenden Geschäften, dem Rathaus und der Straßen. Der innere Platz aus Naturstein bildet den Aufenthaltsraum und bietet Platz für Märkte, Feste und weitere Veranstaltungen. Die Möblierung und Ausstattung ist robust und zeitlos. Die Springbrunnenfläche verändert das Mikroklima. Besucher können sich hier am Wasser abkühlen oder dieses aus Ferne beobachten und die entspannende Wirkung des Wassers genießen. Auch bei Kindern wird das Wasserspiel gut ankommen, welche diesen Platz mit großer Freude zum Toben und Spielen besuchen werden. Vier Fahnenmaste und die neue Position der Denkmaltafel vor dem Rathaus ergänzen den Platz.
  • Hochhaus Marienplatz Darmstadt (1.Preis)
  • Hochhaus Marienplatz Darmstadt (1.Preis)
  • Hochhaus Marienplatz Darmstadt (1.Preis)
Das neugeplante Hochhaus schafft eine Verbindung zwischen dem Verlagsviertel und der Stadtmitte. Die Planung integriert sich städtebaulich in den Bestand.

Durch die Gebäudefigur des Hochhauses, wobei die ersten vier Geschosse zurückspringen, entsteht eine repräsentative Adresse für die Wohn- und Büronutzung des Gebäudes. Das Hochhaus setzt sich aus einer viergeschossigen Basis und einem darauf versetzten zwölfgeschossigen Schaft zusammen. Die Basis nimmt die Trauflinie des Nachbargebäudes auf und setzt so einen städtebaulichen Bezug. Auch die auf der Basis befindliche Dachterrasse korrespondiert mit der Dachnutzung. Eine weitere Besonderheit des Hochhauses sind die ca. 1,70 m tiefen, umlaufenden Balkone. Darauf festinstallierte Tröge mit intensiver Bepflanzung sorgen für ein gartenartiges Ambiente, verschatten die Fassade und unterstützen das Mikroklima. Die Begrünung des Gebäudes wird durch eine extensive Dachfläche, ausgeprägte Gestaltung der Terrassen und eine Baumreihe entlang der Außenkante der Penthouse-Terrasse ergänzt. Das Konzept verfolgt das Ziel von einem sinnvollen und ressourcenschonenden Umgang um ein nachhaltiges Gebäude zu schaffen.

Der Außenraum des Gebäudes wird durch eine Platzfläche mit Flächen aus Rasengittersteinen und lockeren Baumhainen charakterisiert. Sich den Baumhainen zugeordnete Sitzbänke laden zum Aufenthalt und Verweilen ein. Entlang der Fassade und den Verkehrswegen zugeordnet, befinden sich Fahrradstellplätze. Die Fassadenbegrünung im Erdgeschoss verknüpft die Außenanlagen mit dem Gebäude.

In Zusammenarbeit mit netzwerkarchitekten, Tragraum Ingenieure

©GTL, netzwerkarchitekten

Perspektive: luxfeld digital art
  • Cuno-Raabe Schule (1.Preis + Zuschlag)
  • Cuno-Raabe Schule (1.Preis + Zuschlag)
  • Cuno-Raabe Schule (1.Preis + Zuschlag)
Die Neukonzeption der Cuno-Raabe-Schule in Fulda umfasst vielfältige Themenbereiche. Neben der Konstruktion der Bauwerke, der Organisation von Brandabschnitten, Flucht- und Rettungswegen und einem energetischen Konzept der Gebäude, ist eine hochwertige, effiziente und nachhaltige Gestaltung der Außenräume vorgesehen. All dies bietet die Chance den identitätsstiftenden denkmalgeschützten Bestand der ehemaligen Kirche mit einer neuen Nutzung zu bespielen.

Der Neubau, der im Nordwesten den Abschluss des Areals bildet, wird in Zusammenhang mit dem Bestandsgebäude der Kirche geplant. Um die verschiedenen Nutzungen im Innenraum, wie beispielweise Klassen- und Verwaltungsräume, Lehrerzimmer, eine Mensa, eine Lernküche und weitere Räume zu verbinden, wird der Kubus der Kirche erhalten, im Inneren aber das „Haus-im-Haus“-Prinzip angewendet. Während die Substanz der Kirche weiterhin Schutz vor der Witterung bietet, wird innen ein eigenständiges Gebäude errichtet, das die Anforderungen an neue, nachhaltige Gebäude erfüllt und später eine Mensa, eine Aula und im Obergeschoss die Küche, Ganztagesbereiche und die Bibliothek beherbergt. So kann auf eine aufwändige energetische Sanierung verzichtet werden. Eine Brücke, die diese beiden Gebäude verbindet, bildet gleichzeitig eine wesentliche Struktur im Außenraum. Das Nebeneinander der Materialien der Fassaden und Außenbereiche bildet durch den Wechsel von Holz, textilem Sonnenschutz, hellem Betonsteinpflaster und der Ziegelfassade der Kirche ein reizvolles Zusammenspiel.

Der Schulhof zwischen der ehemaligen Kirche und dem Neubau bildet das zentrale Herzstück der Freianlagen. Zu beiden Gebäuden hin durch Sitzstufenanlagen begrenzt, öffnet er sich zur Mitte hin durch raumbildende Einzelbäume und mündet in einen dichten ‚Tobewald’. Eine weitere Besonderheit ist das Kletter- und Balanciergerüst mit Fallschutzkies im Untergrund. Abseits vom Trubel befindet sich ein ruhiger Bereich, der auch als grünes Klassenzimmer oder Schulgarten genutzt werden kann. Das Pflanzkonzept sieht in den Randbereichen die Verwendung von heimischen und dem Nutzungsdruck standhaltenden Sträuchern vor.

Der Stellplatzbedarf soll in Verbindung mit dem Neubau neu strukturiert werden. Die Parkplätze werden durch zentrale und in Eingangsnähe platzierte Fahrradstellplätze ergänzt. Auf den Dächern des Neubaus werden, neben einer modernen PV-Anlage zur Stromerzeugung, eine extensive Dachbegrünung, sowie Dachgarten und Spielfläche angelegt.

In Zusammenarbeit mit netzwerkarchitekten, Tragraum Ingenieure

© GTL, netzwerkarchitekten

Perspektive: luxfeld digital art
  • Frankfurt - Darmstadt Radschnellweg
  • Frankfurt - Darmstadt Radschnellweg
  • Frankfurt - Darmstadt Radschnellweg
Die Regionalpark RheinMain Südwest GmbH beabsichtigt als Pilotprojekt die erste Radschnellverbindung in Hessen realisieren zu lassen. Die geplante Radverbindung wird Frankfurt über Neu-Isenburg, Dreieich und Langen bis nach Darmstadt vernetzen. Die Radschnellverbindung wird in Teilabschnitten realisiert und führt u.a. durch Landschafts- und Naturschutzgebiete. Dadurch ergibt sich eine abwechslungsreiche und naturnahe Strecke, die neben einer verbesserten Infrastruktur auch Naherholung bietet. Da der Radweg von unterschiedlichen Nutzern (u.a. Radfahrern, Hundebesitzern, Spaziergängern) bespielt wird, wird die Wegbreite an diese Situation angepasst und auf überwiegend 7,5 m verbreitert.

Beginn: 2019

Fertigstellung: vsl. 2023

Fläche: 6 km

In Zusammenarbeit mit EGL, KH Planwerk
  • 6-Seen Wedau - Quartier am Wasserturm Duisburg
  • 6-Seen Wedau - Quartier am Wasserturm Duisburg
  • 6-Seen Wedau - Quartier am Wasserturm Duisburg
  • 6-Seen Wedau - Quartier am Wasserturm Duisburg
Das neue Wohnquartier in Duisburg mit einem Wasserturm als identitätsstiftendem Element, wird zukünftig BewohnerInnen einen nachhaltigen und zukunftsorientierten Wohnraum bieten.

Neben einer einzigartigen städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption spielt das Thema der Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle.

Städtebaulich entstehen zwei Ensemble-Gruppen, die sogenannten ‚Nachbarschaften‘, welche über die mittig verlaufende Planstraße C sowie die Fuß- und Radwege verknüpft werden. Den Nachbarschaften werden halböffentliche Grünflächen mit unterschiedlichen Nutzungen für die BewohnerInnen zugeordnet. So entstehen Freiflächen mit Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten sowie Urban Gardening Flächen. Der öffentliche Bereich wird von der umgebenden Parkfläche dominiert. Zudem werden zwei Platzflächen im Norden der Planstraße C und eine Mobilitätsstation im Süden geschaffen.

Durch die Schaffung der beiden neuen Gemeinschaften wird eine hohe Kommunikation der BewohnerInnen initiiert und die sozialen Aspekte des Quartiers gestärkt. Architektonisch wird dies u.a. durch die im Erdgeschoss angesiedelten vielfältigen gemeinschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten geschaffen. Es werden u.a. Jugendräume, Gemeinschaftsräume sowie KiTa und kleine Einzelhandelsgeschäfte geplant. Oberhalb dieser werden Wohnungen mit Balkonen realisiert. Auch der Außenraum lädt durch die gemeinsamen Spielflächen, Urban Gardening Bereiche, Mietergärten und Parkflächen zur Interaktion untereinander ein.

Neben den sozialen Aspekten und die Förderung dieser spielt die Thematik der Nachhaltigkeit eine große Rolle. Es wird ein möglichst CO2-neutraler Betrieb der Baukörper angestrebt sowie der Energieeffizienzhausstandard EH40. Dies geschieht v.a. durch die Wahl eines kompakten Baukörpers mit einem vorteilhaften A/V-Verhältnis. Zudem werden die Dachflächen begrünt.

Auch im Außenraum ist die Bedeutung einer nachhaltigen Gestaltung zu erkennen. Die Neubauten gliedern sich harmonisch in die bestehenden Park- und Grünstrukturen ein. Zudem wird nur wenig Fläche versiegelt und eine biodiversitätsfördernde Pflanzung angestrebt.

In Zusammenarbeit mit Druschke und Grosser Architektur
  • Wohnquartier Blasius Blick Kaufbeuren
  • Wohnquartier Blasius Blick Kaufbeuren
  • Wohnquartier Blasius Blick Kaufbeuren
  • Wohnquartier Blasius Blick Kaufbeuren
Das neue Wohnquartier in Kaufbeuren, in der Nähe des historischen Stadtkerns, soll künftigen BewohnerInnen einen attraktiven, ortsverbundenen und klimagerechten Wohnraum bieten. In allen Aufgabenbereichen wird bei der Konzeption auf eine gleichberechtigte und zeitgemäße Gestaltung geachtet.

Der Märzenbach wird zu einem strukturgebenden Element der Freiraumgestaltung, der durch die geplante Renaturierung einen naturnahen und interessanten Aspekt des Freiraums darstellt. Die verschiedenen Bereiche zwischen den Wohngebäuden fließen durch eine Abfolge von Bäumen, Blühwiesen, Wegen und anderen Grünräumen optisch ineinander, was die Eigenschaft des Baches wiederum in der Gestaltung aufgreift. Neben Spielelementen für Kinder werden in der grünen Mitte des Quartiers Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Menschen jeden Alters im öffentlichen Raum bereitgestellt. Das dortige Miteinander wird von Brotzeittischen gefördert, die u.a. zur Ausstattung des Außenraums gehören. Im Gegensatz dazu gibt es großzügige private Gartenbereiche, die einen angemessenen Abstand zum Wohnpark aufweisen.

Der motorisierte Individualverkehr wird aus dem Quartier herausverlagert und übergeordnete Fuß- und Radwegverbindungen werden aufgegriffen. Zudem stehen Fahrradabstellmöglichkeiten an verschiedenen Orten zur Verfügung. Dennoch wird eine sichere und zuverlässige Befahrbarkeit durch Einsatzfahrzeuge, Anlieferungsverkehr und Weiteren in den Bereichen der Erschließung und an den Gebäuden durch entsprechende Beläge erzielt. Da nur für diesen Zweck und für einen behindertengerechten Zugang befestigte Flächen benötigt werden, sind diese nicht überdimensioniert und fügen sich harmonisch in den Wechsel aus Rasenfugenpflaster und Grünfläche ein.

Der landschaftliche Charakter zieht sich thematisch durch das gesamte Wohnquartier, da die Einbindung der Wohngebäude in das mäandrierende Gesamtbild die städtebauliche Struktur prägen. Die Bebauung entlang der Kemptener Straße schirmt das Gebiet ab, sodass ein ruhiger und geschützter Aufenthaltsort entsteht. Wichtig ist, dass klimagerechte, bezahlbare und attraktive Wohnungen entstehen. Durch die Reaktion auf den Außenraum sind diese mindestens zweiseitig orientiert, wodurch sich abwechslungsreiche Blickbeziehungen mit dem Blasiusberg und Elementen der historischen Bebauung außerhalb des Quartiers ergeben. Dafür sind die einzelnen Gebäude mit einem kompakten Baukörper, einer monolithischen Bauweise und der klima- und behindertengerechten Planung optimal geeignet.

Dank der Konzeption und der in die Zukunft gerichteten Planung werden durch Joker-Räume, Home-Office-Möglichkeiten und weiteren flexiblen Nutzungsangeboten aktuelle Entwicklungen berücksichtigt. Eine Mischung aus verschieden großen Wohnungen gewährleistet eine soziale Durchmischung, die wegen des angestrebten stabilen und gemeinschaftlichen Zusammenlebens einen weiteren Vorteil bietet.

Das Zusammenspiel aus kompakten Baukörpern, einer einfachen und thermisch robusten, monolithischen Bauweise, regenerativen Energieversorgungen und einem klimaresilienten, blau-grün Gebäude- und Freiraumkonzept garantiert eine in die Zukunft gerichtete klimagerechte Bebauung.
  • Haus der Jugend Kassel
  • Haus der Jugend Kassel
Der Vorplatz vom Haus der Jugend aus den 50er Jahren wurde im Rahmen des Städtebauförderungsprogramm ‚"Wachstum und nachhaltige Erneuerung" saniert und umgestaltet. Ein moderner Stadtplatz für Jugendliche und Kinder ist entstanden. Die Mauern und Geländer wurden denkmalgerecht erneuert und Oberflächen mit farblich abgestimmten Natursteinbelag hergestellt. Der Ort der Begegnung wird geprägt von einem hochwertigen polygonförmigen Betonsteinplattenbelag mit rotem Akzent in der Mitte, der eine Bühne für Aufführungen und Veranstaltungen definiert.

Zentrales Element ist die geschwungene Lärmschutzwand die neben der Funktion der Lärmreduzierung Möglichkeiten des Aufenthalts bietet. Ein Sonnensegel bietet Schatten.

Die dem Gebäude zugewandten Bäume blieben erhalten. Sie werden mit Bodendeckern und Stauden unterpflanzt. Zur Leipziger Straße entsteht eine neue Pflanzinsel mit integriertem Sitzelement, bepflanzt mit Mandelbäumen.

Basketballkorb und Tischtennisplatte sind das Ergebnis der Kinder- und Jugendbeteiligung und bieten ein Spektrum an Nutzungen für alt und jung.

Beginn: 2019

Fläche: 750 qm

Projektkosten: 296.428,57 EUR
  • REWE Green Building Wiesbaden-Erbenheim
  • REWE Green Building Wiesbaden-Erbenheim
  • REWE Green Building Wiesbaden-Erbenheim
  • REWE Green Building Wiesbaden-Erbenheim
Zusammen mit dem Londoner Architekturbüro acme wurde ein neuer Supermarkt der REWE Markt GmbH gebaut. Dieser soll mit seinem einzigarten und nachhaltigen Design als Vorbild für weitere Märkte dienen. Der Supermarkt, aus einer Holz-Glas Konstruktion, besitzt ein einmaliges Dach mit einer Aquaponik-Farm. Die Einkaufstätte der Zukunft ist gleichzeitig Verkäufer und ressourcenschonender Lebensmittelproduzent. Die Freianlagen unterstützen das innovative Konzept des Marktes. Den Mittelpunkt bildet eine Grünfläche mit heimischen Staudenpflanzen sowie stadtklimaresistenten Hopfen-Buchen. Um ihn sind radial die Parkplätze angeordnet.

Mit einer geringen Flächenversiegelung und Schaffung von begrünten Flächen entstehen Oasen zum Klimaschutz für Mensch und Tier.

Beginn: 2018

Fertigstellung: 05/2021

Fläche: 7.416 qm

Projektkosten für Freianlagen: 1,6 Mio. EUR

In Zusammenarbeit mit acme, London; Krebs+Kiefer; ZWP; e2; Knippers Helbig; ECF
  • Universität Rostock Campus Südstadt
  • Universität Rostock Campus Südstadt
  • Universität Rostock Campus Südstadt
  • Universität Rostock Campus Südstadt
  • Universität Rostock Campus Südstadt
Um dem neuen Campus einen prominenten Eingangsbereich zu bieten, wird der erste Hof im Westen des Campusgeländes als Plaza gestaltet. Zusammen mit dem Vorplatz der Bibliothek wird so das Entrée zur Campus-Promenade gebildet. Die zentrale Campus-Promenade wird zwischen den Institutsgebäuden erweitert. Dadurch entstehen taschenartige Aufenthaltsbereiche, die mit farbigen Bankelementen bestückt werden. Sie bilden den Auftakt zu den Innenhöfen. Studierende können zwischen den Veranstaltungen auf der Campus- Promenade und in den Innenhöfen frische Luft genießen, sich entspannen und zusammen mit Kommilitonen die hohe Aufenthaltsqualität nutzen. Hier können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler treffen, übergreifend und ungezwungen kommunizieren und sich über ihre Forschungsarbeiten austauschen. Der vorhandene Baumbestand soll erhalten und ergänzt werden. Unterschiedlich blühende Bäume, deren Blütezeiten sich auf das gesamte Jahr verteilen werden in den Innenhöfen gepflanzt. Somit entsteht im Zuge der Jahreszeiten ein sich ständig wechselndes Bild der Innenhöfe.

Baubeginn: 2011

Fertigstellung: 2022

Fläche der Freianlagen: 68.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 9.771.000 EUR
  • Um- und Ausbau Uferstraße, Uferpark Frankenberg
  • Um- und Ausbau Uferstraße, Uferpark Frankenberg
  • Um- und Ausbau Uferstraße, Uferpark Frankenberg
  • Um- und Ausbau Uferstraße, Uferpark Frankenberg
  • Um- und Ausbau Uferstraße, Uferpark Frankenberg
Die ehemalige Bundesstraße in Frankenberg wird zu einer breiten Promenade mit einer dreireihigen Allee mit Schnurbäumen umgebaut. Der Verkehrsraum wird verschmälert, sodass ein breiter Geh- und Radweg mit Aufenthaltsmöglichkeiten entsteht. Durch das Absenken der Straße in Richtung der Eder wird diese von der Stadt aus wieder sichtbar und erlebbar und in das Stadtbild eingebunden.

Über eine neue Brücke führen Wander- und Radwege in das angrenzende Naherholungsgebiet Ederbergland. Neben dem Straßenraum wird der angrenzende Naturraum an der Eder aufgewertet. Die Nemphe wird renaturiert und wird das Herzstück des neuen Uferparks. Stege an der Eder bieten zudem Aufenthaltsmöglichkeiten direkt am Wasser. Unterschiedliche standortgerechte Stauden- und Gehölzpflanzen gestalten den Straßen- und Naturraum.

Baubeginn: 10/2018

Fertigstellung: 2021

Fläche der Freianlagen: 50.449 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 5.745.000 EUR
  • IME BR Fraunhofer Institut Gießen
  • IME BR Fraunhofer Institut Gießen
  • IME BR Fraunhofer Institut Gießen
  • IME BR Fraunhofer Institut Gießen
  • IME BR Fraunhofer Institut Gießen
Freianlagenplanung für das neue Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Angewandten Ökologie IMEBR in Gießen

Der Entwurf leitet sich aus dem städtebaulichen Konzept ab. Dafür wird in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Gebietes bereits heute östlich des Institutsgebäudes ein großzügiger öffentlicher Platz angelegt. Zunächst als Parkplatz ausgebildet, wandelt er sich

zu einem späteren Zeitpunkt zu einem baumüberstandenen Mittelpunkt und Treffpunkt für Mitarbeiter der angrenzenden Institute. Mittels Materialwechsel wird dieser zentrale Ort als Intarsie inmitten der umliegenden Fahrwege ausgebildet. Der Platzcharakter wird durch großkronige, im Raster gepflanzte Bäume unterstützt (Kunst am Bau).

Die Dachflächen des Institutes und des Außenlagers werden mit einer extensiven Dachbegrünung angelegt. Diese Begrünung unterstützt das Mikroklima des Ortes und sorgt für die Nutzer der Dachterrasse im Sommer für Kühlung. Zudem führt eine vielfältige Bepflanzung zu einer visuellen Aufwertung der Aufenthalts- und Arbeitsflächen.

Baubeginn: 03/2019

Fertigstellung: 01/2021

Fläche der Freianlagen: 21.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 940.000 EUR
  • Rundroute Regionalpark Frankfurt
  • Rundroute Regionalpark Frankfurt
  • Rundroute Regionalpark Frankfurt
  • Rundroute Regionalpark Frankfurt
  • Rundroute Regionalpark Frankfurt
Die Planung, die Koordination und die Förderung des Regionalparks als Ganzes liegt seit 2005 in den Händen der Regionalpark Ballungsraum Rhein- Main GmbH. Sie sorgt für eine übergreifende Regionalparkplanung im Landschaftsplan und im Regionalen

Flächennutzungsplan des Regionalverband FrankfurtRheinMain. Als ein Teilprojekt wird die Radroute Regionalpark RheinMain beteiligte Gemeinden auf einer zusammenhängenden

Wegestrecke ringförmig um die Stadt Frankfurt miteinander verbinden. Als deutliches Erkennungsmerkmal erhält die Radroute ein eigenständiges Aussehen in Markierung und Ausstattung. Die Maßnahme wird in Abschnitten über mehrere Jahre hinweg umgesetzt.

Mit der Rundroute werden 35 Kommunen über die Landschaft miteinander verknüpft. Sie führt entlang von landwirtschaftlichen Flächen und Wald, durch FFH-Gebiete und intakte Kulturlandschaft, aber auch durch Orte und Gewerbegebiete oder verläuft parallel mit anderen Routen. Durch ein Muster, das – wo immer es möglich ist - direkt auf den Weg aufgebracht wird, lässt sich die Rundroute zukünftig von allen anderen Routen und Wegen einfach unterscheiden. Die Grundlage der Gestaltung der Rundroute bildet die Markierung eines jeden vollen Kilometers auf dem 190 km langen Rundweg des Regionalparks RheinMain. Jedes Markierungselement trägt das Logo der Regionalpark Rundroute in rot. Als Orientierungshilfe für den Nutzer erfolgt die Aufbringung der Markierungselemente immer am Wegesrand, sowohl innerorts als auch außerhalb. Richtungsänderungen werden mit einer dem Wegeverlauf folgenden Markierung gekennzeichnet.

Baubeginn: 08/2015

Fertigstellung: 2021

Projektkosten (Außenanlagen): 270.000 EUR
  • Hafenumfeld Bad Karlshafen
  • Hafenumfeld Bad Karlshafen
  • Hafenumfeld Bad Karlshafen
  • Hafenumfeld Bad Karlshafen
  • Hafenumfeld Bad Karlshafen
Nach der Sanierung der Hafenmauer und der Wiederinbetriebnahme der Weser-Schleuse hat der Zentrale Platz im nordhessischen Bad Karlshafen bereits ein neues Gesicht bekommen. Nun werden die umliegenden Freianlagen im historischen Kontext saniert und neue Möglichkeiten zum Aufenthalt und Flanieren, für Gastronomie und Veranstaltungen geschaffen.

Baubeginn: 03/2020

Fertigstellung: 2022

Fläche der Freianlage: 9.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 959.375 EUR

Ingenieure/ Fachplaner: Oppermann GmbH, Vellmar (DE)
  • Landmark Turbinenwerk in Mannheim
  • Landmark Turbinenwerk in Mannheim
  • Landmark Turbinenwerk in Mannheim
Das ‚Landmarkgebäude‘ wird als schwebendes Volumen über einem langestreckten 6-geschossigen Sockelgebäude ausgebildet. Der Sockel gibt dem Boulevardausbau der Rollbühlstrasse die stadträumliche Fassung und ermöglicht die klare Konturierung des Turbinenwerkareals. Eine einladende und flexibel nutzbare Erdgeschosszone ermöglicht die Adressbildung u. öffentliche Aktivierung des Quartiers mit Restaurant und Außengastronomie. Das Eingangsfoyer des Hochpunktes öffnet sich gläsern über Eck. Hier spannt eine großzügige Treppenanlage zum historischen Torhaus und markiert die stadträumliche Öffnung in das Turbinenwerk. Über den ‚horizontalen Schnitt‘ in der Gebäudekubatur wird ein Sondergeschoss mit üppig begrüntem Dachgarten für den Konferenzbereich eingefügt. Keramiklisenen im Farbkanon der Backsteine sind identitässtiftendes Bindeglied zum Turbinenwerkareal.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf fasst die Landmark als kompaktes Volumen auf, das von einer homogenen, relativ geschlossen wirkenden Fassade aus vorgehängten Keramikelementen umhüllt wird. Die Farbigkeit der Elemente ist als Analogie zum Industrieklinker nachvollziehbar gewählt. Als markanter Akzent erscheint der tiefe Einschnitt zwischen Sockelgebäude und Turm. Innerhalb dieser Fuge liegt zurückgesetzt der verglaste Konferenzbereich, der sich zugleich als Staffelgeschoss über Dachfläche des Sockels erstreckt. Umgeben ist der Konferenzbereich von üppig begrünten Pflanzbereichen. Dieser Grundansatz wird in der Jury kontrovers diskutiert: Zum einen werden die besondere Prägnanz der Gestaltung hervorgehoben, zum anderen wird der hohe konstruktive Aufwand im Verhältnis (mit entsprechendem Materialverbrauch) zum erzielten Ausdruck hinterfragt. Die vermeintliche Instabilität des Gebäudes wird teilweise als negativ irritierend eingeschätzt, teilweise als besonders interessanter Bautypus mit hohem Wiedererkennungswert für den Ort gewürdigt.

Kritisiert wird die Einschränkung der Flexibilität durch die Sonderstellung des Konferenzgeschosses, das so kaum als normale Bürofläche (um-)genutzt werden könnte. Die über das Gebäude verteilten doppelgeschossigen Lufträume bilden einerseits interessante Innenraumbereiche und Akzente in den Fassaden, wären aber nur für einen Single-Nutzer, der diese ausdrücklich wünscht, geeignet. Bei einer Multi-Tenant-Nutzung hätten diese Lufträume ebenfalls eine eingeschränkte Flexibilität zur Folge. Kritisch gesehen wird der Eingangsbereich im Nordosten, der als »Schlupf« formal nicht überzeugt und auch als wenig einladend empfunden wird. Die Fluchtweg-Ausgänge auf das Fremdgrundstück der Straßenbahntrasse sind nicht möglich.

Die Jury schätzt den Entwurf als spannungsvollen und gestalterisch besonders ambitionierten Beitrag ein, dessen Realisierung jedoch einige wesentliche Kritikpunkte entgegenstehen.

Preisgeld: 12.500 EUR

In Zusammenarbeit mit:

Architekten: netzwerkarchitekten GmbH, Darmstadt (DE)

Tragwerksplaner: TRAGRAUM Ingenieure PartmbB, Nürnberg (DE), Oberschleißheim (DE), Bamberg (DE), Bad Kissingen (DE), Regensburg (DE)

TGA-Fachplaner: INOVIS Ingenieure GmbH, München (DE), Frankfurt a. M. (DE), Düsseldorf (DE)

Visualisierer: luxfeld digital art, Darmstadt (DE)

Modellbauer: gbm modellbau gmbh, Darmstadt (DE)

Brandschutzplaner: Hagen Ingenieurgesellschaft für Brandschutz mbH, Kleve (DE)
  • Neubau Berufsbildungszentrum Münnerstadt
  • Neubau Berufsbildungszentrum Münnerstadt
  • Neubau Berufsbildungszentrum Münnerstadt
  • Neubau Berufsbildungszentrum Münnerstadt
  • Neubau Berufsbildungszentrum Münnerstadt
Das Herzstück des neuen Schulcampus des BBZ Münnerstadt bilden der Campushof sowie seine Fortsetzung jenseits des Altstadtwegs mit ihren jeweils korrespondierenden Sitzstufenanlagen. Der Campushof ist in erste Linie als Austauschort gedacht, als Orte der Begegnung, an denen sich Schüler, Auszubildende, Pädagogen und Mitarbeiter treffen und über den Unterricht sprechen, oder einfach eine entspannte Pause im Schatten der Bäume verbringen können.

Das Kommunikationsband beginnt im Osten am Allwetterplatz und verläuft nach Westen über eine Treppenanlage, den Altstadtweg und eine großzügige Rampe in Richtung Haupteingang. Es endet im Westen, als ein ruhiger Lesehof, der sanft in die angrenzende Landschaft übergeht.

Der Campushof selbst wird über Sitzstufen modelliert. Die Anordnung der Elemente in lockeren Sitzgruppen unterstützt die Idee des Austausches und der Begegnung. Drei großkronige Laubbäume sorgen für eine angenehme Atmosphäre und einfache Pflege dieses Bereiches.

Durch die Verwendung einheitlicher Ausstattungselemente und des gleichen Belags (großformatige Platten in warmen Farbnuancen, z.T. mit Rasenfugen) werden der Campushof und das Kommunikationsband Teil eines übergeordneten Gesamtkonzeptes.

Beginn: 2015

Fertigstellung: 2020

Fläche: 14.390 qm

Projektkosten: 2.255.000 EUR

in Zusammenarbeit mit Gunther Benkert Architekten, München
  • Campuserweiterung Fulda
  • Campuserweiterung Fulda
Im Zuge der Campuserweiterung der Hochschule Fulda entstehen an den Sanierungs- und Neubauten an der Moltkestraße neue attraktive Freiräume, die dem Fachbereich Pflege und Gesundheit zugeordnet werden. Hier startet nun der Bau der Freianlagen. Zwei neue Innenhöfe vermitteln zwischen der bestehenden Bausubstanz und dem Neubau. Die Höfe als Treffpunkte zum Verweilen und Studieren.

Baubeginn: 11/2020

Fläche der Freianlagen: 1.345 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 495.000 EUR
  • Ortsteilentwicklung Roleber in Bonn-Hoholz
  • Ortsteilentwicklung Roleber in Bonn-Hoholz
  • Ortsteilentwicklung Roleber in Bonn-Hoholz
Bei der Ausarbeitung des städtebaulichen Entwurfes steht die „gute“ Nachbarschaft im Quartier im Vordergrund. Alle Baufelder sind klar begrenzt und können die Besonderheiten des zugeteilten Grundstücks für eine „eigene Nachbarschaft“ und Identität nutzen. Der Erhalt von prägenden Gehölzstrukturen in Verbindung mit neuen Grünstrukturen, ein Marktplatz mit Gastronomie und Supermarkt erhöhen die Aufenthalts- und ökologische Qualitäten für Bewohner und Besucher.

Städtebauliche Konzeption

Das neue Wohnquartier bildet mit dem Marktplatz, Busbahnhof, Supermarkt mit Seniorenzentrum, Kita, und ein Restaurantloft eine neue Mitte im Stadtteil Roleber. Dieses identitätsstiftende Konzept stellt eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden Struktur dar, bereichert den öffentlichen Raum und wird ein beliebter Treffpunkt im Stadtteil. Unser Entwurf entwickelt die bestehende städtebauliche Situation in den Rändern behutsam weiter und nutzt die Baufelder an dem zentralen Park und Marktplatz für eine moderate Verdichtung mit Mehrfamilienhäusern. Das städtebauliche Konzept ermöglicht Wohnungen mit ausgesprochen hoher Qualität durch den großzügigen Bezug zum Außenraum, durch die Schaffung einer klar definierten Privatsphäre und der hochwertigen Erschließung.

- freistehende Hauskuben

- gute Durchlüftung und behagliches Mikroklima

- optimale Gebäudeausrichtung

– gute Belichtung für alle Wohnungen

- Wohnhöfe mit einer gemeinschaftlichen Mitte

- Reihenhausanlagen mit einem Nachbarschaftsplätzchen

- attraktive Doppelhauszeile mit Blick in das Naturschutzgebiet

- klarer Abschluss und Abrundung der Bebauung gegenüber FFH- und Naturschutzgebiet

- Gartenhofhäuser am Übergang zu den bestehen Einfamilienhäusern

- gestapelte Einfamilienhäuser (Einspänner) und ein Wohnturm im Alleen Quartier

- kompakte Wohnhöfe ohne TG in der Nähe zur Quartiersgarage

- Erschließungsring mit Besucherparkplätzen für kurze Wege

- eine Kita mit Anbindung an Park und Marktplatz

- Vielfalt in den Haustypologien und damit auch Vielfalt im Wohnungsangebot

- keine direkte Ausrichtung der private Freiflächen / Balkone zum Friedhof

- Brandschutz – überwiegend dreigeschossige Bauweise, wo möglich mit Staffelgeschoss und ein Wohnturm mit Sicherheitstreppenhaus

- ein Supermarkt und ein Restaurantloft am Busbahnhof und Marktplatz

- ein Seniorenzentrum über dem Supermarkt für Wohngruppen und betreutes Wohnen

Konzeption Freianlagen

Durch das städtebauliche Konzept ergibt sich ein hoher Grünflächenanteil mit prägenden Gehölzstrukturen, anspruchsvoller Bepflanzung und attraktiven Gartenflächen. Der zentrale Park als „Spielplatz“ für Jung und Alt und ein Marktplatz bieten Räume mit hoher Aufenthaltsqualität.

▪ große vielgestaltige Grün- und Entwässerungsflächen

▪ Erhalt von prägenden Gehölzstrukturen

▪ Vielschichtige Nutzungen auf dem Quartiersplatz, z.B. als Bouleplatz, Marktplatz, Freifläche für Spiel- und Jugendmobil, Begegnungsort und ein Ort für Quartiersfeste

▪ ein „Gerätespielplatz“ mit Anbindung an einem Grünzug in die optionalen Baufelder.

▪ Fitnesspark mit Bewegungsgeräte im zentralen Park

▪ Erhalt des „Graben“ mit dem großartigen Baumbestand

▪ alle Dächer werden extensiv begrünt

▪ Regenwasser wird in Zisternen gesammelt und für die Gartenbewässerung verwendet

▪ Alles überschüssige Dachwasser und das auf den Erschließungswegen anfallende Regenwasser wird in den angrenzenden Grünflächen in sich teilweise aufweitenden Sickergräben versickert, um die Bilanz der Grundwasserneubildung im Gebiet zu verbessern.

▪ Retentionsmulde für Regenwasser als Kleinbiotop

▪ Stellplätze mit Versickerungsfugen

▪ sichere Fußgängerverbindungen

▪ der Erhalt großer Bestandsbäume und die großzügigen Grünflächen mit neuen Bäumen erfüllen den, durch den Klimawandel erhöhten Bedarf, an Stadtgrün als Puffer für Hitze- und Starkregenereignisse

und als Staubfilter

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurf definiert ein nachvollziehbares Konzept in Erschließung, Nutzungsangeboten und kleinstrukturierter Baustruktur. Von einer breiten Ringerschließung werden alle 14 clusterförmigen Baufelder, die allesamt eher nachbarschaftliche Teilquartiere repräsentieren, erschlossen. Die Jury bedauert, dass aufgrund der straßenverkehrstechnischen Vorgaben der Ring nicht direkt auf die Siebengebirgsstraße geführt werden kann. Die Hilfskonstruktion einer zum Rodeweg führenden Einbahnstraße überzeugt nicht. Mit dem durchaus interessanten Linearpark gelingt es nicht, dem von einer hohen Wiederholungsrate geprägten Konzept den etwas seriellen Charakter zu nehmen.

Gut gelungen ist der prominente Auftaktplatz, der alle wesentlichen sozialen und infrastrukturellen Nutzungsbausteine definiert. Der neue Markt wird dank der Lage zum Busbahnhof, Supermarkt, Kita und Restaurant zum integrierten Ort für das neue Quartier und die Umgebung. Dieser neue Treffpunkt wird mit der grünen Spiel-, Park-, und Außenaktivitätszone, die mit ins Quartier hineinragt, mit dem Restaurant und dem Café vernetzt. Er ist das zentrale prägende Freiraumelement mit identitätsstiftender Wirkung. Überzeugend ist die innere, fußläufige Vernetzung und Grünanbindung an die Außenbereiche. Die Integration des Geschosswohnungsbaus in gemischte Baufelder lässt, trotz der Strenge des Entwurfes, lebendige Nachbarschaften mit gut proportionierten Räumen erwarten. Die Vorschläge zur solitären Ergänzung des Quartiers nördlich der Gracht, hier vor allem der turmartige Solitär im vorhandenen Grünraum, wird mit Blick auf die Akzeptanz der Gebietsentwicklung kritisch diskutiert.

Offen bleibt die Gestaltung der nachbarschaftlichen Innenräume mit den vorgesehenen Tiefgaragen.

Der westliche Siedlungsabschluss mit ausschließlich privilegierten Doppelhäusern und Einfamilienhäusern überzeugt nicht.

Beeindruckend ist die konzeptionelle Durchdringung des Beitrages im Bereich des Niederschlagswassermanagements mit dem Fokus auf verzögerte Ableitung und Versickerung sowie Brauchwassernutzung.

Insgesamt wird mit diesem Beitrag ein funktional und gestalterisch hochwertiger Entwurf geliefert, der dem Gebiet eine eigenständige Prägung verleihen kann. Die Jury bedauert, dass der aus einer fachlich kompetenten Innenstruktur entwickelte Entwurf mit gleichen Clustern und Bautypen leider zu wenig auf die umgebende, eher ländliche Prägung eingeht.

Preisgeld: 15.000 EUR

In Zusammenarbeit mit:

Architekten: Baufrösche - Architekten und Stadtplaner GmbH, Kassel (DE)
  • Neubau der Kindertagesstätte Kinderhaus Habakuk in Friedrichshafen
  • Neubau der Kindertagesstätte Kinderhaus Habakuk in Friedrichshafen
Das Grundgerüst der Freiraumplanung bildet das Motiv der Lichtung. Der angrenzende Wald zieht sich in das Bearbeitungsgebiet, umschließt dessen Randbereich und bildet so eine lichtungsartige Situation.

Die neue Kindertagesstätte mit ihren Freiräumen und die schon bestehenden Anlagen, wie beispielsweise der Mehrgenerationenspielplatz und der Sportplatz, fügen sich auf selbstverständliche Weise in die Baumstruktur ein und werden so zu einem Teil des Waldes bzw. der Lichtung.

Es entsteht ein atmosphärisch natürliches Gesamtbild, bei dem Architektur und umgebende Landschaft als Einheit funktionieren.

Die Außenspielfläche der Kindertagesstätte gliedert sich in drei „Inseln“ mit differenziertem, altersspezifischen Spielangebot. Die „Spieleinseln“ liegen frei in einer großzügigen Wiesenfläche und sind so angeordnet, dass sie sich zu den jeweiligen Gruppenräumen orientieren.

Ein aufgelockerte Baumsetzung erzeugt verschattete Bereiche und gliedert den Gesamtraum – es entstehen atmosphärisch unterschiedliche Spielzonen, die jedoch im Gesamten gut einsehbar und überschaubar sind.

Ziel ist es ein robustes, abwechslungsreiches Spielangebot zu erzeugen, welches die Phantasie anregt und den Bewegungsdrang der Kinder fördert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die grundsätzliche Positionierung und Ausrichtung des Baukörpers auf dem Grundstück ist nachvollziehbar. Die Ausbildung eines Rückens zum Kastanienweg, die Zugangssituation über die Lindenstraße und die Öffnung nach Osten zum vorgelagerten Freiraum erscheint schlüssig.

Kritisch gesehen wird die Ausformulierung des zu kleinen Vorplatzes zwischen Querparkern und Fahrradabstellplatz, die Adressbildung und Funktionalität des Haupteingangs ist einer achtgruppigen KiTa nicht angemessen.

Die vorgeschlagene baukörperliche Ausformulierung in Form eines gerichteten Volumens mit Sheddächern wird ausdrücklich begrüßt. Die Anmutung in Anlehnung an ein Ateliergebäude stellt einen angemessenen Umgang mit Ort und Nutzung dar. Gleichzeitig ist durch die Dachform eine Einbindung in die umgebende, kleinteilige Bebauung erreicht.

Anerkennung findet der Dialog zwischen den Nutzungen Piazza, Mehrzweckraum und Essbereich mit dem östlich vorgelagerten Freibereich. Die jeweiligen Funktionen bieten einzeln oder zusammengeschaltet eine hohe Flexibilität und beziehen den Garten mit ein. Zusätzliche Qualität bietet die Schichtung der Ostfassade mit eingezogenem Erdgeschoss und vorgelagerten, befestigten Terrassenflächen.

Die Spielinseln nach Osten und Süden werden hinsichtlich Ihrer Größe und Ausgestaltung kritisch gesehen. Insgesamt ist die Freiraumgestaltung wenig ausformuliert und die Zuordnung zu den einzelnen Nutzungen zu hinterfragen. Besonders kritisch werden die Einbauten im südlichen, geschützten Baumbestand beurteilt. Das gewählte Motiv der Lichtung für die Freianlagen führt zu einer Introvertiertheit, nutzbare Freifläche geht verloren.

Die Grundrissstruktur ist klar und schlüssig, funktionale Zusammenhänge, Orientierung und räumliche Qualität sind sehr gelungen. Besonders anerkannt wird die Organisation des Obergeschoßes mit großzügigem Spielflur und die Qualität des Eingangsbereichs im Erdgeschoss. Lediglich die unglücklich positionierte Haupttreppe und die räumlich wenig attraktive Erschließungssituation der südlich gelegenen Räume im Erdgeschoss sind überarbeitungswürdig.

Die Belichtung über nach Norden ausgerichtete, blendfreie Verglasungen über die gesamte Gebäudebreite ermöglicht im Obergeschoß eine sehr gute Tageslichtsituation und Aufenthaltsqualität. Kontrovers diskutiert wird die Tatsache, dass diese Konstruktion auch über die nach Westen orientierte Nebenraumspange hin wegläuft.

Insgesamt ist die innenräumliche Konzeption und Gliederung sehr gelungen. Die räumlichen Bezüge treffen die Vorgaben der Auslobung.

Entsprechend den Wünschen der Ausloberin wird das Gebäude als reine Holzkonstruktion vorgeschlagen. Dabei geht der strukturelle Aufbau sehr gut mit der Primärstruktur zusammen. Die Holzfassaden in Aspenholz haben ebenfalls einen strukturierten, mehrschichtigen Aufbau und hüllen das Gebäude in ein ansprechendes, dem Baukörper angemessenes und zeitgemäßes Kleid. Die flach geneigten Sheddächer werden extensiv begrünt vorgeschlagen.

Die kompakte Holzbauweise ist nachhaltig und führt zu einer wirtschaftlichen Konstruktion. Dabei liegen die Planungskennwerte ebenfalls im wirtschaftlichen Bereich.

Insgesamt stellt die Arbeit einen sehr gelungenen und differenzierten Beitrag zur gestellten Aufgabe dar.

Preisgeld: 13.500 EUR

In Zusammenarbeit mit:

Architekten: mt2 ARCHITEKTEN I STADTPLANER BDA, Nürnberg (DE)

Tragwerksplaner: TRAGRAUM Ingenieure PartmbB, Nürnberg (DE), Oberschleißheim (DE), Bamberg (DE), Bad Kissingen (DE), Regensburg (DE)
  • Neugestaltung des Areals RT unlimited in Reutlingen
  • Neugestaltung des Areals RT unlimited in Reutlingen
Der Klimawandel und der gesellschaftliche Wandel sind die herausragenden Fragestellungen einer zukunftsorientierten Entwicklung. Die Klimawende kann nur erreicht werden, wenn auch eine Kehrtwende bei der Verkehrsgestaltung gelingt. Die zentrale Aufgabe wird sein, diese mit den notwendigen Mobilitätsbedürfnissen in Einklang zu bringen, auch in Reutlingen unlimited. Grundüberlegung für die verkehrsplanerische Konzeption ist somit, sensibel und nachhaltig mit den im Plangebiet bestehenden Verkehrsinfrastrukturen umzugehen. Ausgehend vom Bestand findet die Neuordnung und Anpassung der verkehrlichen Erschließung statt. Hierbei kann die derzeitige Haupterschließung der Max-Planck- Straße fast vollständig erhalten bleiben.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels und einem sich verändernden Bewusstsein für eine „gesunde Mobilität“, sollen innerhalb des Gebiets Strukturen geschaffen

werden, die entsprechenden Formen der Fortbewegung unterstützen. Daher sollen

sich die Verkehrsflächen innerhalb des Gebiets differenzieren und Bereiche

entstehen, die eine sichere Fortbewegung mit dem Fahrrad und zu Fuß ermöglichen. Durch die Schaffung von sicheren Radwegen wird ein schnelles und sicheres Durchqueren des Gebiets ermöglicht. Mit der Etablierung von Fahrradleihstationen

und geschützten Radabstellanlagen und Fahrradboxen innerhalb des Gebiets wird

der Radverkehr zusätzlich gefördert. Die Radwege und Fußwege verbinden die

geplanten Freiräume innerhalb und außerhalb des Plangebiets miteinander und

schließen an vorhandene Fuß- und Radwegeverbindungen an. Neben den Fuß- und Radwegeverbindungen wird das Gebiet durch den ÖPNV mit Bussen sowie zukünftig ergänzend durch kleinere Elektro- und Wasserstoff-Mini-Busse erschlossen.

Städtebauliche Konzeption

- hohe Dichte, urbane Stadträume

- attraktive Quartiersfreiräume

- geringe Verkehrsbelastung

- flexible Parzellierung

- flexible Anordnung und Änderung von Wänden und Geschossdecken

- nachhaltig nutzbare Gebäude

An zentralen Punkten im Planungsgebiet entstehen großzügige Quartiersplätze. An

den Platzrändern werden öffentliche Nutzungen angesiedelt (Nahversorgung,

Fitness, Kinderbetreuung). Die Plätze sind innerhalb des Quartiers bequem fußläufig

oder per Rad erreichbar. Das Industriegebiet RTUnlimited wird um die Quartiersplätze herum entwickelt.

Freiraumkonzept

Das Verständnis des öffentlichen Raums als belebter Stadtraum ist zentraler

Baustein des Leitbildes. Ziel des vorliegenden Konzepts ist es deshalb, Straßen,

Plätze und Wege in erster Linie als Aufenthaltsräume deutlich aufzuwerten und erst

in zweiter Linie als Verkehrsraum zu entwickeln. Das ist eine entscheidende Voraussetzung zur Entwicklung eines attraktiven und lebenswerten Stadtteils.

Aus diesen Gründen wird die Haupterschließung als zentrales Rückgrat des

Quartiers großzügig dimensioniert. Der mit hochwertigen Bäumen und Mobiliar

ausgestattete Boulevard wird mit einem eigenständigen Profil aufgewertet.

Identitätsstiftender Punkt des Areals sind die Plätze.

Im Realisierungsteil entwickelt sich das Gebiet vom „Eingangsplatz“ in Richtung

Westen. Über diesen Platz sind die Bushaltestellen, die S-Bahn und ein Parkhaus

angebunden. Darüber hinaus übernimmt der Platz Funktionen eines öffentlichen Quartiersplatzes, der sich zum Boulevard hin öffnet. Damit wird ein attraktiver Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität, Verkehrssicherheit und sozialer Kontrolle für Fußgänger und Radfahrer geschaffen und eine repräsentative Adressbildung für die anliegenden Gewerbetreibende und Kunden gefördert.

Insgesamt kann das Erschließungssystem als feingliederig, übersichtlich und offen

charakterisiert werden. Durch die unterschiedlichen Zonierungen, Straßenraumaufteilungen, die klaren Sichtachsen sowie durch die platzartigen

Aufweitungen entlang der Haupterschließung - dem „Grünen Boulevard“- ergibt sich

eine optimale Orientierung für alle Verkehrsteilnehmer. Diese städtische Promenade erschließt nicht nur das gesamte Gewerbegebiet, sondern präsentiert sich auch als starkes Identifikationsmerkmal für die Anlieger.

Mit unterschiedlichen Baumarten bepflanzt, verändert sich dieser neue breite

Quartiersboulevard im Laufe des Jahres. Besonders im Frühling und im Herbst,

wenn die Bäume blühen bzw. ihre Herbstfärbung das Stadtbild prägen. Im

Frühsommer, wenn die Schnurbäume cremeweiß blühen sowie im Herbst, wenn sich

die Blätter der Eichen in einem intensiven Farbspiel aus gelb und orange färben,

setzt der Quartiersboulevard einen starken Akzent auch über das neue Quartier

hinaus. Die neue Straßenmöblierung aus langen Doppelbänken lädt zum Verweilen

unter den in einem unterschiedlichen Takt gepflanzten Bäumen ein.

Zentrales Herzstück des Boulevards wird der Quartiersplatz; hier bietet sich die

Einrichtung eines Cafés oder Restaurants mit Außengastronomie und Läden

besonders an. Auf dem Platz findet im Schatten der freistehenden Bäume das

städtische Leben statt. Im Ideenteil ist ein weiterer Stadtplatz als Bindeglied der Quartiere geplant. Eine Parkanlage mit See bildet ein zentrales Freiraumelement und steigert den Mehrwert des gesamten Stadtteiles. Der See wird zur Retention von Regenwasser angelegt und trägt mit seinen Sitzstufen und Stegen zur Aufenthaltsqualität bei.

Mit den vorgeschlagenen Freiräumen und den individuell gestalteten Dachflächen in Form von Terrassen, Loggien und Dachgärten entstehen differenzierte

Freiraumqualitäten und Angebote für unterschiedliche Nutzer im Quartier.

Die stark durchgrünte Struktur prägt das neue Quartier.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit setzt ein klares, der Stadt zugewandtes Gerüst durch drei Schlüsselbereiche, wobei der nördlich und südliche mit einem Hochpunkt zusätzlich markiert wird. Im Norden öffnet sich ein Platz durch Brücken und Freitreppen zur zukünftigen Haltestelle. Die deutliche Öffnung wird begrüßt. Im Süden befindet sich ein Park mit Hochpunkt und KEP-Hub als auch einem Mobilitätshub Größe B auf dem KEP Hub. Gemeinsam entwickelt sich hier ein attraktiver Umschlagplatz für Mensch, Logistik und Natur, mit deutlich anderer Qualität zu den zwei anderen Plätzen, die gemeinsam ein diverses Angebot für die Nutzer über den Arbeitstag bieten. Zuletzt beinhaltet die Arbeit einen ersten Teil eines zentralen Quartiersplatzes, der sich in voller Größe jenseits der Phase 1 entwickeln soll. Der Ort ist bei genauerem Hinschauen klug gewählt, da sich dort derzeit vornehmlich Parkflächen des technischen Betriebsdienstes befinden. Der Quartiersplatz öffnet des Weiteren eine Achse in Richtung Stuttgarter Straße, die jedoch etwas unvermittelt endet. Die Arbeit setzt zum einen ambitionierte Ziele für RTunlimited als Industriegebiet der Zukunft, versteht aber ebenso, den Bestand pragmatisch aufzunehmen und in die Zukunft zu schreiben. Dabei wird aus der Setzung von den drei Schlüsselbereichen Stadtplatz, Quartiersplatz und dem Pocket-Park im Süden (Retentionsfläche) klar ersichtlich, dass das Konzept über sich hinaus in den Bereich des Ideenbereichs wirken möchte, ohne sich von evtl. unrealistischen Setzungen abhängig zu machen. Die sogenannten Mobilitäthubs sind gleichzeitig in Ihrer Mischnutzung (z.B. inkl. Co-Working ab Größe M) Inkubatoren für den Realisierungsbereich. Die diversen Nutzungen zu Gunsten der Anrainer suggerieren, dass von entsprechenden Betreiberkonzepten mit Umlagen auf die Industriepartner ausgegangen wird. Das Nutzungskonzept scheint realistisch und zeigt im Ansatz Flexibilität in der Unterteilung und Grundstücken und/oder gemeinschaftlicher Nutzung. Die Arbeit sollte in dem Bereich Ecke Siemensstraße/ Schuckertstrasse eine mittelfristige Übergangslösung erarbeiten, die den derzeitigen Bestand aufnimmt und entweder in einer Weiterentwicklung inkludiert, oder in den ersten 10-15 Jahren auch mit dem Bestand (Innovationszentrum) gut funktioniert. Das Preisgericht hält das für möglich, ohne dass das Konzept hier im Grundsatz nicht mehr funktionieren würde. Der südliche Park (bescheiden Retentionsfläche genannt) ist mit kleineren Einheiten umgrenzt, die derzeit nicht innerhalb der Realisierungsgebietes liegen. Der bereits ökologisch arbeitende Park könnte weiter ausgebaut werden, um in der unmittelbaren Nachbarschaft des KEP Hubs auch kleine temporäre Nutzungen (z.B. mit Containern) zu ermöglichen. Kleinteilige Arbeitsflächen in attraktiver Umgebung bieten zeitgemäße Ergänzungen für alle hier angesiedelten Betriebe. Die Lage des KEP Hubs scheint klug gewählt, da von hieraus nicht nur das Wettbewerbsgebiet, sondern auch größere Teile Reutlingens mit nachhaltigere Logistik erschlossen werden kann. Die Arbeit zeigt einem im Vergleich hohen Fokus auf Umweltaspekte, was für einen Industriegebiet der Zukunft selbstverständlich sein sollte. Gründächer und Retentionsflächen lassen darauf schließen, dass die Verfasser sich Gedanken über ökologische Kreisläufe gemacht haben (Wasser, Biodiversität, Luftqualität). Die konsequente Bepflanzung der Straßen unterstützt die hier vorgehaltenen Ökosystemdienstleistungen. Straßenbereiche sind durch das Mobilitätskonzept weitestgehend frei vom ruhenden Verkehr. So entsteht Raum, um die unterschiedlichen Interessen von Fußgängern, Fahrradfahrern und Schwerlastverkehr dennoch zu vereinen, wobei hier insbesondere an Kreuzungsbereichen noch im Detail weitergedacht werden muss. Die Arbeit zeigt Parktaschen entlang der gesamten Max-Planck-Straße. Die Jury fragt sich, inwieweit das jenseits des behindertengerechten Parkens notwendig ist. Schlussendlich wird das Verhältnis von versiegelten zu unversiegelten Flächen in den Plätzen positiv bewertet. Das Mobilitätskonzept wird als schlüssig erachtet. Die Positionierung der größeren Hubs an den Rändern des Entwicklungsgebietes ist richtig, ebenso die Positionierung von kleineren S Hubs zentral im Gebiet. Die Arbeit kann bei konsequenter Verfolgung insbesondere der notwendigen Betreiberkonzepte ein sehr vielversprechende Zuhause für die Industrie 4.0 hinzu 5.0 sein.

Preisgeld: 25.000 EUR

In Zusammenarbeit mit:

Architekten: HHS Planer + Architekten AG HEGGER - HEGGER - SCHLEIFF, Kassel (DE)

Verkehrsplaner: LK Argus GmbH, Berlin (DE), Hamburg (DE), Kassel (DE)
  • Büroneubau GIZ Campus in Eschborn
  • Büroneubau GIZ Campus in Eschborn
  • Büroneubau GIZ Campus in Eschborn
  • Büroneubau GIZ Campus in Eschborn
Die Freianlagen umfließen den Neubau des GIZ in weichen Linien. Klinkerterrassen und bekieste Flächen bilden im Zusammenspiel mit baumüberstandenen Grünflächen eine räumlich reizvolle Abfolge aus Freiräumen, die für eine Pause im Freien genauso wie für konzentriertes Arbeiten an Einzelplätzen oder ein Meeting im Baumschatten genutzt werden können. Durch die Grundform des Gebäudes werden klar definierte Außenbereiche geschaffen, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte für Ihre Nutzung setzen:

- der Vorplatz als Auftakt und Willkommensort ist im notwendigen Umfang befestigt und bietet genügend Platz für ankommende Gruppen, Wartende und vorfahrende PKWs. In der Mitte sammelt und reinigt ein dekoratives Beet mit feuchtetoleranten Pflanzen wie leuchtend blühenden Iris und Großseggen das anfallende Niederschlagswasser der angrenzenden Flächen.

- Der Hof vor dem Mitarbeiterrestaurant ist durch einen sanft ansteigenden Wall mit Sitzstufen und einer Anpflanzung auf dessen Rückseite zur Straße abgeschirmt. In seiner Größe ist er so ausgerichtet, dass einzelne Tische auch etwas abseits platziert werden können, um auch als Desktop oder zum Meeting genutzt werden zu können.

- Der Anlieferhof ist abgeschirmt an der südöstlichen Ecke platziert

- Die beiden nördlichen Höfe sind durch die Waldinseln zoniert und auch durch den Gebäudeschatten insgesamt weniger sonnig, was in den heißen Monaten sowohl in Pausen als auch beim Arbeiten wohltut.

- Auch die Innenhöfe sind dafür gedacht, die kleinen informellen Treffen in der Teeküche auf ganz kurzem Weg nach draußen zu verlegen. Die Terrassen sind in eine mindestens hüfthohe Schattenstaudenpflanzung eingebettet und durch einzelne Großsträucher überschirmt, um den Nutzern nicht das Gefühl zu geben, auf dem Präsentierteller zu stehen.

- Die große Dachfläche in direkten räumlichen Zusammenhang mit der Co-Working – und der Veranstaltungsfläche bündelt Ballsport und Gymnastik, Pause und Urban Farming sowie die Möglichkeit zum Arbeiten im Freien, um ein möglichst informelles Miteinander mit vielen Begegnungen zu ermöglichen. Die einzelnen Bereiche sind dabei so angeordnet, dass sie sich möglichst wenig gegenseitig ins Gehege kommen. Direkt an den Flurbereich ist eine große Veranstaltungsterrasse angegliedert, die bei Bedarf auch noch vergrößert werden könnte.

Das Pflanzkonzept setzt auf eine pflegearme und robuste Strategie, die am besten mit dem Begriff „gesteuerte Wildnis mit erhöhter Biodiversität“ zu umschreiben ist. Diese breite ökologische Amplitude beginnt bei den Dächern, die sich durch spezielle Substrate und Heusaaten zu Trockenrasen mit hoher Artenvielfalt und einer Vielzahl von Rote-Liste-Arten entwickelt (auch auf den Solardächern!), und endet bei der blühenden Feuchtwiese des Vorplatzes.

Alle Grünflächen sind als artenreiche Wiesen oder standortgerechte Waldinseln mit einer blütenbetonten Untersaat aus heimischen Wildstauden ausgebildet und werden zu einem wichtigen Trittstein der urbanen Artenvielfalt. Wo möglich wird das Oberflächenwasser offen geführt und in Mulden versickert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit 203 reagiert städtebaulich auf die Geometrie der bestehenden Häuser 1 und 4. Das Sockelgeschoss funktioniert hinsichtlich der vorhandenen Topographie einfach und sinnvoll. An gedacht sind Fassadenmodule, die entsprechend der unterschiedlichen Sonneneinstrahlungen montiert sind. Dies erscheint nachvollziehbar und wird positiv gewertet, ist aber im Detail noch nicht bis zu Ende gedacht. Als Kritikpunkte sind beispielsweise die komplexe Form der Fassadenmodule und die daraus resultierenden Folgen hinsichtlich notwendiger Anschlussdetails, Entwässerung, Transport, Montage und Wartung zu nennen. Darüber hinaus sollte das Achsraster überprüft werden. Formal ist der „Ausdruck der Fassade“ zu diskutieren, kommt sie doch ein wenig „modisch“ daher.

Die vorgeschlagene Geste für den Haupteingang ist repräsentativ und gut gewählt. Die Öffnung des Vorplatzes wirkt mit dem spielerischen Baukörper und dem homogenen Höhenverlauf einladend. Die dort an gedachte Esche nimmt Bezug auf den namensgebenden Baum der Stadt Eschborn. Das Niveau des Eingangs ist zu überprüfen. Die städtebauliche Figur verzahnt sich mit der Umgebung, Körper und Außenraum fließen ineinander.

Die innere Struktur des Entwurfs ist gut durchdacht und entspricht im Wesentlichen den Vorstellungen des Nutzers, wenn auch der Grundriss im Erdgeschoss noch zu heterogen anmutet. Programm und Funktion sind angemessen erfüllt. Die 4 Innenhöfe sind zu eng bemessen; die Belichtung der Räume in den unteren Geschossen erscheint nicht ausreichend zu sein.

Der Großteil der Mitarbeiter kommt mit der S-Bahn. Deshalb ist es richtig, wenn es zu dieser Seite hin einen angemessenen Eingang gibt. Dieser ist zwar zur falschen Richtung hin orientiert, was aber durch eine Spiegelung des Baukörpers geheilt werden könnte.

Die an gedachte Hybridkonstruktion aus Stahlbeton und Holz ist nachhaltig. Sie erscheint angemessen und sinnvoll. Ab-gesehen von der Fassade ist das Gebäude realisierbar.

Insgesamt erfüllt die Arbeit alle notwendigen und relevanten Punkte und gibt ein positives Bild ab.

Preisgeld: 20.000 EUR

In Zusammenarbeit mit:

Architekten: schneider+schumacher, Frankfurt/Main (DE), Wien (AT), Tianjin (CN)

Tragwerksplaner: Bollinger+Grohmann, Frankfurt am Main (DE), Berlin (DE), München (DE), Stuttgart (DE), Düsseldorf (DE), Wien (AT), Budapest (HU), Paris (FR), Brüssel (BE), Oslo (NO), Rom (IT), Mailand (IT), Melbourne (AU)

TGA-Fachplaner: Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart (DE), München (DE), New York, NY (US), Paris (FR)
  • Kindertagesstätte Helen-Keller-Straße Essen
  • Kindertagesstätte Helen-Keller-Straße Essen
  • Kindertagesstätte Helen-Keller-Straße Essen
  • Kindertagesstätte Helen-Keller-Straße Essen
  • Kindertagesstätte Helen-Keller-Straße Essen
Die Außenanlagen gliedern sich in einen großzügigen und offenen Eingangsbereich mit einer Verweilzone auf der Vorder- und einen Spielbereich auf der Rückseite. Das bestehende, orthogonale Grundmuster an Wegen und Terrassen wird aufgegriffen und weiterentwickelt. Heckenkörper weisen auf den Eingangsbereich hin und geben ihm einen einladenden Charakter.

Der Spielbereich (ca. 600 qm unmittelbare Spielfläche, 600 qm in den benachbarten Flächen der bestehenden Kita) geht explizit auf die Bedürfnisse von U3-Kindern ein. Die befestigte Fläche des Eingangsbereiches wird auf der Rückseite in der Breite fortgeführt und dient als große, befestigte Spielterrasse. Von ihr führt ein schmaler Steg senkrecht zur nördlichen Spielfläche, dem „Zwergen Dorf“, dem „Zauberwald“ und den „Bergen und Tälern“. Diese bietet Orte und Kulissen für Geschichten und Rollenspiel. Klassiker wie Rutsche, Schaukel und Kletternetz erweitern die Möglichkeiten des bewegten Spiels. Unterschiedliche Untergründe wie Sand, Rindenschnitzel und Rasen runden den Spielwert und die Erfahrung mit Materialien ab. Alle Wegeflächen im Außenbereich sind barrierefrei.

Baubeginn: 09/2018

Fertigstellung: 06/2020

Fläche der Freianlagen: 1.200 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 350.000 EUR

Architekten: schröder | partner architekten gmbh, Essen (DE)
  • Obere Königsstraße 2. BA Kassel
  • Obere Königsstraße 2. BA Kassel
  • Obere Königsstraße 2. BA Kassel
  • Obere Königsstraße 2. BA Kassel
  • Obere Königsstraße 2. BA Kassel
Die Obere und die Untere Königsstraße von der Fünffensterstraße bis zur Kurt-Schumacher-Straße waren in die Jahre gekommen. Die Fußgängerzone aus den 60er Jahren wurde aufgrund ihrer hohen Unterhaltskosten und mangelnden Gestaltqualität grundhaft erneuert, damit die Stadtmitte für Besucher und Kunden attraktiv bleibt. Konkretes Ziel dieser Maßnahme war eine Grunderneuerung des

Belages, der in großen Teilabschnitten abgängig war. Die gesamte Fußgängerzone wurde ihrer zentralen und regionalen Bedeutung entsprechend weitestgehend einheitlich gestaltet und mit einem darauf abgestimmten Möblierungs- und Beleuchtungskonzept aufgewertet.

Die Baumaßnahme wurde unter laufendem Betrieb der Straßenbahn ausgeführt.

Der Friedrichsplatz erhielt abschließend Baumneupflanzungen.

Baubeginn: 2018

Fertigstellung: 05/2020

Fläche der Freianlagen: 10.200 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 4.840.000 EUR
  • Hausgarten Waldeck-Frankenberg
  • Hausgarten Waldeck-Frankenberg
  • Hausgarten Waldeck-Frankenberg
  • Hausgarten Waldeck-Frankenberg
  • Hausgarten Waldeck-Frankenberg
Nach der Zusammenlegung von zwei Grundstücken entstand ein großzügiger Garten für das Hauptwohnhaus.

Die bestehenden Außenanlagen wurden ergänzt und teilweise an die Sanierung angepasst. Im neuen Gartenbereich gibt es eine großzügige Rasenfläche, die durch eine üppige Sichtschutzbepflanzung mit Großbäumen und Sträuchern gerahmt wird.

Im Nord-Osten des Grundstücks wird darüber hinaus ein Gartenpavillon angeordnet, an den der naturnah gestaltete Schwimmteich anschließt.

Die angrenzende historische Stadtmauer wurde saniert und Stützmauern zum Ausgleich der Topographie hergestellt. Straudenpflanzung und Natursteinbelag schmücken den Garten.

Baubeginn: 04/2014

Fertigstellung: 04/2020

Fläche der Freianlagen: 8.100 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 3.500.000 EUR
  • Landeswettbewerb NRW 2019 - Wohnen und Arbeiten am Bahnhof Soest
  • Landeswettbewerb NRW 2019 - Wohnen und Arbeiten am Bahnhof Soest
Die neuzeitliche Stadterweiterung der alten Stadt Soest ist bisher überwiegend durch eine Bebauung mit Einfamilienhäusern erfolgt. Deshalb konnte keine eigenständige städtebauliche Identität neben dem historischen Stadtkern entstehen. Für das neue Bahnhofsquartier in Soest wird jedoch auf einem schwierigen Standort die Herausbildung einer eigenen Identität als Ziel angestrebt.

Das neue Bahnhofsquartier wird von verschiedenen Clustern besiedelt. Die offenen Blockstrukturen lassen vielfältige, abwechslungsreiche und interessante (Blick)-Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Stadt- und Landschaftsräumen entstehen, die durch die unterschiedlichen Niveaus und Qualitäten der Nutzungsebenen erheblich verstärkt werden. Durch das klare System der Erschließungswege entstehen Sichtachsen zur Kernstadt mit dem St.-Patrokli-Dom und zu den umgebenden Stadträumen. Mittelpunkt des Quartiers bildet ein zentraler Platz.

Das freiraumplanerische Konzept setzt auf die Ausbildung differenzierter und den unterschiedlichen Wohnbereichen angemessenen Grünstrukturen in Verbindung mit einer engen Vernetzung mit dem Freiraum. Im Kontrast zu der Bebauung ist der Freiraum landschaftlich, in einer organischen Formensprache gestaltet.

Imagebildend für das Quartier ist das Landschaftsbauwerk, von dessen bis zu 8 m hohen, mit Pflanzgruppen und Spielplätzen strukturiert Plateauaufschüttung sich neue Perspektiven und Sichtbeziehungen in das Umland und zum Dom im Stadtzentrum eröffnen. Dieser feste Bezugspunkt ist ebenfalls aus der Erschließungsmagistrale immer im Blickfeld.

Die Quartiersmitte als zentraler Freiraum fungiert als Klammer zwischen den nördlich und südlich gelegenen Nachbarschaften. Die Verkehrsräume sind als „Shared Space“ gleichberechtigt für alle Verkehrsteilnehmer geplant.

Mit den gemeinschaftlichen Innenhöfen und den individuell gestalteten privaten Freiräumen in Form von Mietergärten, Terrassen, Loggien und Dachgärten entstehen neben der öffentlichen Grünverbindungen differenzierte Freiraumqualitäten und Angebote für die unterschiedliche Bevölkerungsgruppen in den Nachbarschaften und im Quartier.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Einfahrt in das neue Quartier ist schlüssig und liegt an der richtigen Stelle. Sie teilt das Gebiet in einen Nord- und einen Süd-Bereich und ist gleichzeitig die verkehrliche Haupterschließungsachse, in der Form einer Abfolge kleiner Platzsituationen. Der fußläufige Anschluss an den Bahnhof an der Süd- Ost-Seite zeigt sich dagegen eher zurückhaltend. Die Verfasser gliedern das Planungsgebiet in einzelne Cluster, die eine Differenzierung in Aktiv- und Passivräume ergibt und eine besondere Aufenthaltsqualität im privaten Freiraum erwarten lassen. Die Spiegelung der städtebaulichen Struktur aus dem Quartier A1, welches ausschließlich dem Wohnen vorbehalten ist, auf die Südseite in die Planungsbereiche A3 und B1 erscheint zunächst überraschend, weil in diesem südlichen Bereich ein Gewerbe- bzw. Mischgebiet gewünscht ist. Nach intensiver Diskussion im Preisgericht erscheint jedoch die übertragene Gebäudestruktur in ihrer Kleinteiligkeit durchaus für die Bedarfe gewerblicher Nutzungen in Soest geeignet zu sein. Zudem zeigt die Arbeit eine große Flexibilität im Hinblick auf mögliche Veränderungen an Nutzungsanforderungen. Problematisch zeigt sich die Arbeit bezüglich des aktiven Schallschutzes von der Südseite her, da der Schall tief in das Quartier hinein diffundiert. Die entwickelten Querstraßen erscheinen in ihrer Dimension zunächst etwas eng, sind aber bei genauer Betrachtung angemessen und bilden klar definierte angenehme Erschließungsräume. Die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in den Clusterinnenbereichen auf dem Erdgeschossniveau ist eine geschickte Antwort auf die Bodenproblematik und löst das Thema der dezentralen Unterbringung des ruhenden Verkehrs sehr geschickt. Es werden kurze Wege von den Stellplätzen zu den Wohnungen ermöglicht. Bei der gewählten Konzeption der Unterbringung des ruhenden Verkehrs stellt die Anbindung der Erdgeschosszone an die öffentlichen Verkehrsräume eine besondere Herausforderung dar, die die Verfasser bestens lösen. Die gewählten differenzierten Gebäudetypologien mit ihren 4- bis 6-Spännern sind besonders wirtschaftlich, wobei die Größe der Einzelbaukörper mit den Einfamilienhaus- und Stadthausstrukturen am Ostrand des Wettbewerbsgebietes einen maßstäblichen Übergang zur umgebenden Bebauung findet. Mit ihren Verdichtungszahlen liegt die Arbeit im mittleren Bereich und scheint damit relativ ausgewogen zu sein. Insgesamt hat die Arbeit einen sehr robusten Ansatz und stellt einen spannenden Beitrag innerhalb des Wettbewerbsverfahrens dar.

Preisgeld: 21.000 EUR

In Zusammenarbeit mit:

Architekten: Jankowski Bürgener Architekten Stadtplaner PartmbH, Köln (DE)

Bauingenieure: Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Hannover (DE), Leipzig (DE), Hagen (DE)
  • Erweiterung der Anne-Frank-Gesamtschule in Düren
  • Erweiterung der Anne-Frank-Gesamtschule in Düren
  • Erweiterung der Anne-Frank-Gesamtschule in Düren
Entwurfsidee, städtebauliche Einbindung und Verknüpfung

Die Anne-Frank-Gesamtschule liegt im Nordwesten der Stadt Düren im Ortsteil Mariaweiler. Gestiegene Anforderungen an den Bildungsbetrieb und die baulich-räumliche Infrastruktur erfordern einen Erweiterungsneubau eines Teilbereiches der Gesamtschule. Durch eine kompakte und klare Grundform des Neubaus und die direkte Nähe zum Bestand wird der Schulhof im Norden räumlich gefasst. Die Anbindung im 1. Obergeschoss der Schule bietet Vorteile im Bereich der Erschließung, der funktionalen und räumlichen Umsetzung sowie der Barrierefreiheit. Der Eingang des Neubaus befindet sich gut erkennbar im Bereich des Durchgangs und somit in der Verlängerung des Haupteingangs der Bestandsschule mit Orientierung zur Kupfermühle. Um den Ersatzneubau ergeben sich durch die städtebauliche Setzung Freiräume mit unterschiedlichen Charakteren und Funktionen. Nördlich wird der Pausenhof, der einen aktiven Freiraum bildet, gestärkt. Im Süden entstehen ein Werkhof und ein Amphitheater. Beide Funktionen gliedern sich direkt an die im Erdgeschoss untergebrachten Fachräume an. Im Westen erfährt der Schulgarten eine Aufwertung und kann zukünftig als ein passiver Aufenthaltsort betrachtet werden. Eine Renaturierung des Mühlenteiches ist wünschenswert und wertet die Freianlagen der Anne-Frank-Gesamtschule merklich auf.

Freianlagen und Aufwertung der näheren Umgebung

Die Freiflächen um den Neubau knüpfen in selbstverständlicher Weise an den Bestand der Anne-Frank-Gesamtschule an. So bleibt der Grünbestand weitestgehend unberührt. Den Musik- und Werkräumen sind jeweils eigene Freibereiche zugeteilt, wobei den Musikräumen ein breites Sitzstufenband vorgelagert ist, das als Tribüne für Aufführungen genutzt werden kann, oder aber als Treffpunkt und Ort für das Lernen im Freien. Die breite Bank, die den Außenwerkbereich abgrenzt, bietet Ablagefläche für Material und Werkzeug während des Werkunterrichts. Die Renaturierung des Mühlenteichs wird durch die gezielte Setzung einiger Stufen ergänzt.

Um sich im Ansatz dem Bestand zu nähern, wird der Ersatzneubau in einer Massivbauweise geplant. Eine Kombination aus geschlämmtem Ziegel und Betonbändern mit hohem Lehmanteil bilden die Fassade und nehmen Elemente des Bestandes auf. Neben ökologischen Baustoffen und einer energetischen Gesamtgebäudebilanz soll auch ein Nutzungskonzept über den gesamten Lebenszyklus – inklusive Rückbau und Recycling erstellt werden. An das Projekt werden von Seiten des Bauherrn hohe BIM-Anforderungen gestellt.

Beurteilung durch das Preisgericht

Liegt nicht vor.

In Zusammenarbeit mit:

Architekten: BFT Planung GmbH, Aachen (DE)

Architekten: Troi Architekten, Aachen (DE)
  • KfW Villa Frankfurt
  • KfW Villa Frankfurt
  • KfW Villa Frankfurt
  • KfW Villa Frankfurt
  • KfW Villa Frankfurt
Auf dem Gelände der denkmalgeschützten Villa wird die bisher als Parkplatz genutzte Fläche zwischen den Gebäuden der Bockenheimer Landstraße 104, 102 und 98-100 zu einem Gartenhof umgestaltet. Die bestehenden Platanen werden erhalten, der Gartenhof durch niedrige Laubhecken entlang der Nord- und Ostgrenze gefasst. Zum Gelände des

Neubaus Bockenheimer Landstr. 104 (Bo104) vermittelt eine niedrige Hecke

aus geschnittenem Buchs. Schattenrasen in der Fläche und Beete aus blühenden Schattenstauden jeweils am Fuß der Platanen erzeugen einen großzügigen, gepflegten Gartenhof. Eine ebenerdige Terrasse vor dem Treppenabgang der Loggia sowie

eine weitere, um 45cm angehobene Terrasse mit Pergola nahe der Nordgrenze

bieten Aufenthaltsbereiche im Garten und können auch für Veranstaltungen

genutzt werden. Ein Fußweg verbindet entlang der Schnitthecke von Vorplatz und Eingangsbereich der Seminarräume zur Gartenterrasse. Eine Schnitthecke mit Magnolie grenzt den Eingangsbereich der Seminarräume von dem Veranstaltungsbereich der

Gartenterrasse ab.

Baubeginn: 09/2017

Fertigstellung: 06/2019

Fläche der Freianlagen: 2.500 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 310.000 EUR
  • Vorplatz Museum Wiesbaden
  • Vorplatz Museum Wiesbaden
  • Vorplatz Museum Wiesbaden
  • Vorplatz Museum Wiesbaden
  • Vorplatz Museum Wiesbaden
Für das Museum wurde ein neuer, selbstbewusster moderner und einladender Eingangs- und Vorplatzbereich geschaffen. Dazu wurden die historischen Elemente erhalten, gestärkt und durch behutsames Hinzufügen an die Anforderungen der heutigen Zeit angepasst. Vor allem in Hinsicht auf die Barrierefreiheit wird der Raum neu geordnet. Der Bereich vor dem Museum kann für Veranstaltungen genutzt werden. Die bisher unzugänglichen Kolonaden wurden wieder für Besucher geöffnet. Die Bestandsstufen wurden teilweise abgebrochen und das Goethestandbild wurde gesichert.

Baubeginn: 08/2017

Fertigstellung: 02/2019

Fläche der Freianlagen: 800 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 245.000 EUR
  • Güterbahnhof Tübingen
  • Güterbahnhof Tübingen
  • Güterbahnhof Tübingen
Für das Planungsgebiet wird eine robuste städtebauliche Grundstruktur aus aufgelösten Blöcken vorgeschlagen, die eine hohe Flexibilität für unterschiedliche Gebäude- und Wohntypologien sowie gewerbliche Nutzungsformen bietet.

Die Neugestaltung der Freiflächen öffnet sich zur Innenstadt mit einem Entrée an der Blauen Brücke im Westen und schließt die bisherige städtische Lücke mit einem großzügigen Quartiersboulevard, der von dort nach Osten entlang des gesamten neuen Stadtquartiersverläuft.

Mit diesem Großprojekt kommt die Güterbahnhof Wohnungsbau GmbH & Co. KG der hohen Nachfrage an niedrigpreisigen Mietwohnungen in der Universitätsstadt Tübingen nach. Auf dem Grundstück Hof 6 des neu entstehenden Quartiers sind 4 Gebäude geplant, die sich um einen gemeinschaftlich genutzten Innenhof gruppieren. In diesen 4 Gebäuden sind 91 Mietwohnungen mit 2 bis 5 Zimmern und einer Gesamtwohnfläche von rund 7.800 m² geplant. Zusätzlich werden hier etwa 1.000 m² Gewerbefläche entstehen. Es handelt sich hierbei um ökologisch hochwertige Wohnungen mit Energiestandard KfW-40 Plus. Auf dem Grundstück Hof 1 wird ein weiteres Projekt mit insgesamt 70 Mietwohnungen und einer Gesamtwohnfläche von 5.500 m² realisiert. Hierbei sind 43 Mietwohnungen für den geförderten Wohnungsbau vorgesehen.

Baubeginn: 2015

Fertigstellung: 2019

Funktionsfläche: 60.000 qm

Architekten: ANP Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel (DE)

TGA-Fachplaner: IFB Ingenieure GmbH, Bad Teinach-Zavelstein (DE), Passau (DE), Berlin (DE), Hamburg (DE)
  • Junghof Retail Frankfurt
  • Junghof Retail Frankfurt
  • Junghof Retail Frankfurt
  • Junghof Retail Frankfurt
  • Junghof Retail Frankfurt
Im Zuge des Umbaus eines Verwaltungsgebäudes für das Unternehmen Tishman Speyer GmbH & Co. KG wird ein Teil der Freianlagen neu gestaltet. Die Fläche ist komplett unterbaut.

Im Innenhof wird entlang der neuen Fassade eine klare Terrassenfläche mit großzügigen Betonsteinplatten angelegt.

Der Zugang zur Passage wird mit dem gleichen Bodenbelag wie im Bestand wieder hergestellt.

Baubeginn: 12/2015

Fertigstellung: 12/2018

Fläche der Freianlagen: 170 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 80.000 EUR
  • Bürgerpark Infineon Campeon München
  • Bürgerpark Infineon Campeon München
  • Bürgerpark Infineon Campeon München
  • Bürgerpark Infineon Campeon München
Der Bürgerpark in München, im Stadtteil Neubiberg, ist eine private Parkanlage der Infineon Technologies AG, die für Besucher und Anwohner der Stadt München frei zugänglich ist.

Circa neun Jahre nach dem Abschluss der Planung des Campeon Infineon in München wurde dieser auf der Basis eines geänderten B-Plans angepasst.

Hauptsächlich der Bürgerpark wurde überarbeitet und das Wegenetz entsprechend den neuen Gegebenheiten umstrukturiert.

Die Planungsleitung beinhaltete die Umgestaltung der Flächen des Parks, des Angers, des Fußballplatzes und der Parkplatzflächen der Anlage.

Die Wegeverbindungen im Bürgerpark hatten sich durch die Nutzung zum Teil verschoben und es entwickelte sich ein System aus Trampelpfaden, deren Lage und Führung in das neue Wegesystem einbezogen wurden.

Dabei wurde großer Wert auf die Begrünung und die Minimierung der versiegelten Flächen im Bürgerpark gelegt.

Baubeginn: 2016

Fertigstellung: 2018

Fläche der Freianlagen: 6.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 850.000 EUR
  • Kinzighöfe Kehl
  • Kinzighöfe Kehl
  • Kinzighöfe Kehl
  • Kinzighöfe Kehl
Neubau von 5 Wohngebäuden mit 40 Wohneinheiten im KfW 55 Standard

Das Projekt umfasst den Neubau von fünf Wohngebäuden mit Tiefgarage in Kehl.

Die Außenanlagen umfassen die Zugänge zu den Wohngebäuden, die halböffentlichen Wohnwege und der zentrale Platz, die ’Piazza Verde.

Die privaten Gärten wurden als Rasenfläche vorgesehen und werden durch Heckenbepflanzung zu den halböffentlichen Durchwegugeng und den Nachbargärten abgegrenzt. Das schafft eine private Atmosphäre für die Bewohner. Alle nicht befestigten Flächen wurden als Strauch- und Staudenbeete ausgebildet.

Die ‘Piazza Verde’, der Mittelpunkt des Gebietes besitzt Sitzmöglichkeiten unter schirmförmigen Kleinbäumen. Der Platz fungiert als zentrales, verbindendes Element, dient zum Verweilen und fördert die Kommunikation – ein Treffpunkt unter Bäumen.

Der Spielplatz für Kleinkinder im Wohngebiet befindet sich im Nord-Westen.

Baubeginn: 2017

Fertigstellung: 2018

Fläche der Freianlagen: 2.530 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 343.600 EUR

Architekten: haber turri architekten BDA, Frankfurt am Main (DE)
  • TZ II - Forschung- und Entwicklungsgebäude München
  • TZ II - Forschung- und Entwicklungsgebäude München
  • TZ II - Forschung- und Entwicklungsgebäude München
  • TZ II - Forschung- und Entwicklungsgebäude München
  • TZ II - Forschung- und Entwicklungsgebäude München
Im Zuge des Neubaus eines Verwaltungsgebäudes für das Unternehmen Rohde & Schwarz GmbH & Co KG werden die Freianlagen gestaltet.

Der Rahmen der Freianlagen orientiert sich am Raster der Funktionalität der Bestandsarchitektur.

Die Optik der Freianlagen wird durch eine Kombination aus klarer Flächengestaltung mit Bändern aus Betonstein und großzügiger, linearer Pflanzungen dominiert. Teilweise sind die Flächen unterbaut.

Die Dachfläche des Gebäudes wird als Dachterrasse mit grünen Intarsien geplant (1.000 m2).

Die integrierte Sitzmöglichkeiten in den Pflanzbeeten laden zum Verweilen ein.

Fertigstellung: 11/2017

Fläche der Freianlagen: 8.800 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 1.200.000 EUR
  • B.Braun Stadtwaldpark Melsungen
  • B.Braun Stadtwaldpark Melsungen
  • B.Braun Stadtwaldpark Melsungen
  • B.Braun Stadtwaldpark Melsungen
  • B.Braun Stadtwaldpark Melsungen
Das Projekt Stadtwaldpark umfasst die Sanierung und Umgestaltung eines historischen Gebäudes inmitten des Stadtwaldparks in Melsungen. Das Haus, welches ursprünglich als Lungenheilstätte errichtet worden war, wurde Ende der Siebziger Jahre von der B.Braun AG erworben und wird seitdem zu Büro- und Forschungszwecken genutzt. Anliegen des Bauherren war eine möglichst offene Gestaltung der Bürobereiche mit ca. 215 Schreibtisch-Arbeitsplätzen und bis zu 200 sonstigen Arbeitsplätzen in Form von Lounge-Zonen und Versammlungsräumen. In unmittelbarer Nähe des Gebäudes sollten ausreichend Parkplätze für Angestellte und Besucher zur Verfügung gestellt werden.

In der Planung der Geländeflächen wurden die natürlichen örtlichen Gegebenheiten weitestgehend respektiert. Der Vorplatz des Nebeneinganges ist mit einer Natursteinoberfläche angelegt und die Erschließung des Südbereiches in Form einer wassergebundenen Wegedecke ausgeführt. Die Planung ist an die historische Gestaltung des Parks angelehnt. Die abgerissenen Betonblockstufen im Parkbereich wurden durch Natursteinblockstufen ersetzt. Im Südbereich sind Blumenzwiebeln an geeigneten Stellen gepflanzt und im Bereich der westlichen Wendemöglichkeit und westlich des Haupteingangs Strauchpflanzungen angelegt. In der Nähe des geplanten Parkdecks findet ebenfalls eine Verdichtung der Strauch- und Baumpflanzungen statt.

Baubeginn: 05/2016

Fertigstellung: 08/2017

Fläche der Freianlagen: 6.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 1.426.357 EUR
  • Stuttgart 21 Baufeld 7
  • Stuttgart 21 Baufeld 7
  • Stuttgart 21 Baufeld 7
  • Stuttgart 21 Baufeld 7
Baubeginn: 08/2014

Fertigstellung: 2017

Fläche der Freianlagen: 1.400 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 500.000 EUR
  • Öffentlicher Raum Halver
  • Öffentlicher Raum Halver
  • Öffentlicher Raum Halver
  • Öffentlicher Raum Halver
Grundidee des Entwurfes ist die Vernetzung der Stadtteile und die attraktivere Gestaltung der Innenstadt. Das politische und kulturelle Zentrum wird im Zuge der Planung über den Park mit der Innenstadt und mit dem Kulturbahnhof verbunden. Im Bearbeitungsgebiet wird die Idee der „Villa Wippermann“ als Haus im Park aufgenommen und weiter entwickelt. Die Schieferhäuser, die Villa, die Schreinerei sowie das DRK Gebäude und das Rathaus werden über ein Wegenetz verbunden, welches schließlich die Innenstadt, die Sparkasse und das Geschäftszentrum im Norden des Parks vernetzt. Aufenthaltsqualitäten in neuen Räumen. Das Bearbeitungsgebiet bildet eine Abfolge unterschiedlicher Aufenthaltsbereiche mit jeweils spezifischen Atmosphären und Raumqualitäten. Der Park fungiert als zentrales, verbindendes Element für kulturelle Veranstaltungen, dient zum Verweilen und fördert die soziale Kommunikation unter den Bäumen. Die Schieferhäuser bekommen einen gesonderten Bodenbelag. Dieser Belag liegt wie ein Teppich unter den Häusern und markiert so auf unprätentiöse Weise die Besonderheit der Gebäude.

Baubeginn: 01/2014

Fertigstellung: 2017

Fläche der Freianlagen: 6.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 492.000 EUR
  • Baesweiler - Neubau von zwei Einzelhandelsbetrieben und öffentlicher Raum
  • Baesweiler - Neubau von zwei Einzelhandelsbetrieben und öffentlicher Raum
  • Baesweiler - Neubau von zwei Einzelhandelsbetrieben und öffentlicher Raum
Der Bauherr plant „Am Feuerwehrturm“ in Baesweiler den Neubau eines Vollsortimenters mit Discounter und fünf Wohnhäusern, die oberhalb der Stahlbetondecke des im Erdgeschoss liegenden Vollsortimenter bzw. Discounters errichtet werden.

Im Einzelnen sind folgende Nutzungen geplant:

Erdgeschoss

Vollsortimenter als erdgeschossige Verkaufsstätte nach SBauVO NRW mit einer Verkaufsfläche von ca.2.486 m² mit Bäckerbereich, Büro- und Sozialtrakt, Lagerbereich mit Kühl- und Vorbereitungsräumen, Leergutannahme, Technikräume und Anlieferung.

Discounter (ca. 1082 m² Verkaufsfläche) mit Pfandraum, Bankvorbereitung, Lager, Technikräume, Aktenraum, Garderobe, Personalraum mit WC.

Obergeschoss

fünf Wohnhäuser mit je vier Wohnungen.

Die geplanten Wohnhäuser werden auf der Stahlbetondecke des Vollsortimenters bzw. Discounter das errichtet. Die Wohnhäuser werden in Form von Holzhäusern mit tragendem Holzständerwerk hergestellt.

Die Erschließung der Wohnhäuser erfolgt über eine geplante barrierefreie Rampe sowie zwei außenliegende Stahlbetontreppen. Des weiteren besteht die Möglichkeit der Erschließung der Wohnhäuser über eine Aufzugsanlage in unmittelbarer Nähe neben der Außentreppe.

Der Vollsortimenter einschließlich Discounter werden in Form von Stahlbetonfertigteilen bzw. Mauerwerk und in Teilbereichen aus großflächigen Verglasungen ausgeführt. Die Außenwände erhalten eine Dämmung mit davor gelagerter Blechpaneelkonstruktion.

Das Grundstück ist eingegrenzt von den öffentlichen Verkehrsflächen Im Kirchwinkel, Am Feuerwehrturm und Peterstraße sowie an der Südwestseite durch das benachbarte Grundstück.

Von der Peterstraße und der Straße „Am Feuerwehrturm“ sind Zufahrten auf den Parkplatz und zur Anlieferung des Discounters geplant. Die Zufahrt zur Anlieferung des Vollsortimenter erfolgt von der Straße „Am Feuerwehrturm“/Ecke „Im Kirchwinkel“.

Architektur ist mehr als das Selbstverständliche und Beständige

Die Harmonisierung der Proportionen, das gelungene Zusammenspiel von Innen und Außen und die funktionale Gliederung von Raumstrukturen sind Charakteristika der Qualität von Gebäuden.

Indem Architektur die Bedingungen des Ortes, des Klimas, der Nutzung und des unmittelbaren Umfeldes berücksichtigt und vereint, entsteht eine nachhaltige und kontextspezifische Planung.

Der Gebäudekomplex „Am Feuerwehrturm“ erfüllt diese Anforderungen in besonderer und einzigartiger Weise. Das Projekt vereint die Einrichtung städtischer Infrastruktur, die die Zukunftsfähigkeit des Ortes sichert, mit zentrumsnahem Wohnen.

Die Dachebene der lichtdurchfluteten, nach Süden ausgerichteten Märkte bietet großzügige, begrünte Freiräume für fünf Stadthäuser, die durch ihre spielerische Anordnung interessante Blickbeziehungen zum Feuerwehrturm und Park ermöglichen. Die Wohnbebauung entspricht in Form und Volumen dem vorgefundenen städtebaulichen Kontext und vervollständigt diesen. Individuelle Zugänge schaffen eine eigene Adresse für jeden Bewohner.

Die Fassadengestaltung des Putzes mit einer Besenzug-Struktur interpretiert eine alte Handwerkstechnik neu und schafft ein ausdrucksstarkes Relief mit horizontaler Gliederung. Durch den unterschiedlichen Lichteinfall entstehen abwechslungsreiche Schattenspiele.

Die reizvolle Verschalung aus Lärchenholz mit silbriger Patina, welche den Charakter des Holzbaus nach außen trägt, akzentuiert besondere räumliche Situationen wie Balkone, Zugänge und Überdachungen im Gebäudevolumen.

Modernste Standards für Raumklima, Wärmedämmung und Haustechnik werden nachhaltig und ökonomisch umgesetzt.

Die differenzierte Freiraumgestaltung und die Verwendung natürlicher Materialien bieten den Bewohnern ein lebenswertes Wohnumfeld.

Baubeginn: 2015

Fertigstellung: 2016

Fläche der Freianlagen: 11.300 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 1.970.000 EUR

Architekten: RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)
  • Ruhrpark Bochum
  • Ruhrpark Bochum
  • Ruhrpark Bochum
  • Ruhrpark Bochum
  • Ruhrpark Bochum
Baubeginn: 08/2014

Fertigstellung: 11/2015

Fläche der Freianlagen: 33.000 qm

Projektkosten: 5.900.000 EUR
  • Wohnbebauung Grüne Mitte Essen
  • Wohnbebauung Grüne Mitte Essen
  • Wohnbebauung Grüne Mitte Essen
  • Wohnbebauung Grüne Mitte Essen
Die sechs Gebäuden erhalten einen verbindenden Außenraum. Dies wird mit Hilfe des zentralen Platzes inmitten der Anlage umgesetzt. Dieser Raum dient als Treffpunkt, Ort des Verweilens und als Eingangspunkt in den Wohnkomplex.

Die Ausgestaltung mit Hilfe dreier identitätsstiftender Bäume unterstützt diese Funktion.

Angrenzend an diesen Platz befinden sich die gemeinschaftlich nutzbaren Innenhöfe. Diese werden untergliedert in einen Spiel- bzw. Picknickfläche sowie in Rasenflächen. Die Innenhöfe bieten damit einen interessanten Freiraum für unterschiedlichste Altersklassen und mischen die jeweiligen Freizeiträume miteinander.

Fertigstellung: 2015

Fläche der Freianlagen: 4.800 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 750.000 EUR

Architekten: pbs architekten Gerlach Wolf Böhning, Aachen (DE), Leipzig (DE)
  • Südzucker AG Mannheim
  • Südzucker AG Mannheim
  • Südzucker AG Mannheim
  • Südzucker AG Mannheim
  • Südzucker AG Mannheim
Der Rahmen der Freianlagen orientiert sich am Raster der Funktionalität der Bestandsarchitektur. Die rechtwinkligen Flächen der Vorfahrt und der Mitarbeiterterrasse wirken als Spiegel der Rasterung der Fassade.

Den Kontrast zur Strenge des Außenrasters des Gebäudes bildet die Vielfalt der Farbigkeit und der Texturen der Innenräume mit runden Pflanzinseln in der Vorfahrt und der Mitarbeiterterrasse. Die ruhige Asphaltfläche der Vorfahrt wird durch ein gleichmäßiges Raster an Kreisen aus geschliffenem Asphalt aufgelockert.

Baubeginn: 09/2014

Fertigstellung: 12/2014

Fläche der Freianlagen: 3.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 740.000 EUR

Architekten:

schneider+schumacher, Frankfurt/Main (DE), Wien (AT), Tianjin (CN)

RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)
  • Christophoruswerk Lingen
  • Christophoruswerk Lingen
  • Christophoruswerk Lingen
  • Christophoruswerk Lingen
  • Christophoruswerk Lingen
Umgestaltung der Freianlagen für das Christopherus-Werk, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung und Kompetenzzentrum für Fragen der Rehabilitation, Integration und Inklusion.

Baubeginn: 04/2014

Fertigstellung: 09/2014

Fläche der Freianlagen: 4.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 600.000 EUR
  • Campuspark | Campusboulevard Hochschulcampus Nord
  • Campuspark | Campusboulevard Hochschulcampus Nord
  • Campuspark | Campusboulevard Hochschulcampus Nord
  • Campuspark | Campusboulevard Hochschulcampus Nord
Die Grünanlagen des Campusparks gliedern sich in intensive Parkflächen und extensive Grünflächen. Während die Extensivflächen im Kern die Ausgleichsflächen bilden, so bietet der intensiv gestaltete Bereich eine hohe Aufenhaltsqualität für die Studierenden. Ein zentraler Boulevard verbindet den Wellensiekplatz mit Fachhochschulplatz. Die Breite des Boulevards variiert zwischen sechs und zwölf Metern. Die Gestaltung spielt so mit der optischen Verkürzung in der perspektivischen Wahrnehmung. Die Verbreiterung in Laufrichtung wirkt der Verkürzung entgegen und lässt den Boulevard optisch gleich breit bleibend erscheinen. In die entgegengesetzte Richtung ist diese optische Verkürzung stark überzeichnet und wirkt verjüngend. Das umgebende Parkgelände ist sanft topografiert und bildet mit Solitärbäumen die Liegewiesen des Campus Bielefeld.

Baubeginn: 2012

Fertigstellung: 08/2014

Fläche der Freianlagen: 102.000 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 1.770.000 EUR
  • Anger Erfurt 2. BA
  • Anger Erfurt 2. BA
  • Anger Erfurt 2. BA
  • Anger Erfurt 2. BA
  • Anger Erfurt 2. BA
Unser Gestaltungsansatz für den Anger Erfurt war es, nicht nur den Stadtraum mit seinen historischen Fassaden in Szene zu setzen und eine hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen, sondern auch ein konfliktfreies Nebeneinander von Fußgängern, Fahrradfahrern und der Straßenbahn zu ermöglichen.

Es galt, eine Oberfläche zu planen, die den langen, schmalen und gebogenen Raum über ein durchgängiges Gestaltungsprinzip zusammenhält. Die insgesamt 30.000 qm große Fußgängerzone (1. und 2. BA) wurde mit einem an die Materialität der Fassaden angepassten Granitbelag modernisiert, dessen zeitlose Oberfläche den Schwung des Angers mittels einer keilförmigen Bänderung aufnimmt.

Baubeginn: 2012

Fertigstellung: 2014

Fläche der Freianlagen: 8.300 qm

Projektkosten: 6.200.000 EUR

Sonstige Fachplaner: Planungsbüro Grobe PBG Ingenieurgesellschaft mbH, Erfurt (DE)

Fotografen: Nikolai Benner - Fotografie & Landschaftsarchitektur, Kassel (DE)
  • Hausgarten Kaliningrad
  • Hausgarten Kaliningrad
  • Hausgarten Kaliningrad
  • Hausgarten Kaliningrad
  • Hausgarten Kaliningrad
In diesem Privatgarten entstand im Anschluss an das Wohnhaus ein Seerosenbecken, das das Wohnhaus mit dem weiter hinten im Garten gelegenen Saunahaus verbindet.

Rundherum wurden großzügige Staudenpflanzungen angelegt und das Grundstück wird zur Straße mit einem gestalteten Zaun abgegrenzt.

Bei diesem Projekt wurde auch der Innenausbau des Wohnhauses über GTL koordiniert.

Baubeginn: 2012

Fertigstellung: 2014

Fläche der Freianlagen: 690 qm
  • Villa Rustica Blankenheim
  • Villa Rustica Blankenheim
  • Villa Rustica Blankenheim
Die Gemeinde Blankenheim hat in Zusammenarbeit mit der Regionale 2010 Agentur einen begrenzt architektonischen und landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb zur Römervilla Blankenheim ausgelobt.

Der Entwurf von schneider+schumacher, der den ehemaligen römischen Gutshof wieder erlebbar macht und dabei die räumliche Ausdehnung, Dimension und Anordnung innerhalb der Landschaft wieder erfahrbar macht, wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Der Porticus des historischen Hauptgebäudes wird als schlichte aber sehr feine und präzise Konstruktion in seinen ursprünglichen Abmessungen und an dem historischen Ort errichtet. Die transparente Konstruktion, aus vorgefertigten Elementen aus Cortenstahllamellen montiert, stellt das nicht mehr sichtbare Gebäude in seiner tatsächlichen Größe dar. Ehemalige Fenster- und Türöffnungen in der Rückwand sind als Vertiefung in den Stahlprofilen reliefartig erkennbar. Auf dem Dach können als Witterungsschutz Glasplatten verlegt werden.

Die Mauern der ehemaligen Gebäude des Gutshofes werden durch Linien sichtbar, die Grundrissflächen aufgefüllt, so dass sich die Dimensionen der Räume und die Raumabfolgen deutlich abzeichnen. Über eine einfache, unprätentiöse Wegeführung, die am Hauptzugang an der Mittelachse im Nord-Osten beginnt, wird der Besucher über das Gelände zu den Standorten der ehemaligen Gebäude geführt. Dort sind auf Tafeln die wesentlichen Informationen aufgeführt.

Baubeginn: 11/2011

Fertigstellung: 2014

Fläche der Freianlagen: 20.000 qm

Projektkosten: 676.000 EUR

Architekten: schneider+schumacher, Frankfurt/Main (DE), Wien (AT), Tianjin (CN)
  • Innenhof Infineon Duisburg
  • Innenhof Infineon Duisburg
  • Innenhof Infineon Duisburg
  • Innenhof Infineon Duisburg
Die in 2005 hergestellte Fläche des Innenhofes war in die Jahre gekommen und sollte umgeplant werden. Neben der Sanierung war es Ziel, eine Fläche mit hoher Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter zu gestalten. So wurde der Teich im Innenhof des Development Center verfüllt und zu einer großzügigen Pflanzfläche umgestaltet. Die im ehemaligen Teich vorhandene Insel wurde erhalten und durch zwei weitere Inseln inmitten der Pflanzfläche ergänzt. Auf den Inseln wurden Sitzmöglichkeiten angeordnet, die eine angenehme Pause im Freien ermöglichen. Über Trittstufen aus Naturstein sind die Inseln miteinander verbunden.

Die Wegflächen rund um die neu entstandene Pflanzung wurden ebenfalls erneuert. Hier wurde der Holzbelag durch langlebigeres Basalt-Mosaikpflaster ausgetauscht.

Baubeginn: 07/2013

Fertigstellung: 11/2013

Fläche der Freianlagen: 1.400 qm

Projektkosten: 120.000 EUR
  • Troisdorf Galerie am Wilhelm-Hamacher-Platz
  • Troisdorf Galerie am Wilhelm-Hamacher-Platz
  • Troisdorf Galerie am Wilhelm-Hamacher-Platz
  • Troisdorf Galerie am Wilhelm-Hamacher-Platz
  • Troisdorf Galerie am Wilhelm-Hamacher-Platz
Ein neuer Publikumsmagnet für Troisdorf: Am Wilhelm-Hamacher-Platz hat RKW für den Investor HBB ein neues Einkaufszentrum geplant und realisiert. Die Galerie Troisdorf ist direkt an die Fußgängerzone angebunden und lässt als Nord-Süd-Passage eine neue Shopping-Achse zwischen Kölner Straße und SB-Warenhaus Kaufland entstehen. Gemeinsam mit GTL Landschaftsarchitekten wurden neben dem Einkaufszentrum auch

sämtliche Außenanlagen neu gestaltet. Die ebenerdige, eingeschossige und im Inneren leicht geschwungene Passage bietet beidseitig Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungsangebote, auf einer zweiten Ebene befinden sich ein Textil- und ein Drogeriemarkt, außerdem ist ein Unterhaltungselektronik-Anbieter per Rolltreppe direkt mit dem Erdgeschoss verbunden.

Die Fassade des Einkaufszentrums ist durch geschlämmten Klinker geprägt, der durch seine ruhige Architektursprache dem innerstädtischen Umfeld entspricht. Eine bauliche Besonderheit:

Die am Bauort – dem ehemaligen Bürgerhaus der Stadt – vorhandene Tiefgarage wurde trotz Abriss der aufstehenden Gebäude erhalten und modernisiert. Dadurch erhält die Galerie rund 350 komfortable Stellplätze. Insgesamt stellt die Galerie Troisdorf Einzelhandelsflächen von rund 8.000 m² zur Verfügung.

Freianlagen

Als grundlegende städtebauliche Struktur zieht sich eine neue Verbindungsachse, in Form eines Pflasterbandes, von Norden durch das Einkaufszentrum bis in den Süden.

Der Belag in dem Einkaufzentrum differiert hierbei zur Belagsoberfläche im Außenraum, welche sich in der dunklen Tönung des Betonpflastervorsatzmaterials abhebt. Die Oberflächen des Wilhelm-Hamacher-Platzes sind mit Betonpflaster im Reihenverband befestigt.

Auf der Tiefgaragendecke kommt es zu einer Verlegung in gebundener Bauweise. Die Baumpflanzung ist auf dem Höhenniveau des Wilhelm-Hamacher-Platz eingefasst in ein 45 cm hohes Holzdeck mit Flachstahleinfassung.

In dem, an den Kanten abgerundeten, dreieckigen Holzdeck, ist neben dem Baumbeet, ein Staudenbeet (Gräserfeld) und ein Bereich für die versetzte Bestandsbrunnenkuppel vorgesehen.

Baubeginn: 04/2013

Fertigstellung: 10/2013

Fläche der Freianlagen: 5.000 qm

Projektkosten: 750.000 EUR

Architekten: RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)
  • Marktplatz Eschwege
  • Marktplatz Eschwege
  • Marktplatz Eschwege
  • Marktplatz Eschwege
Für die Gestaltung der Freiflächen soll ein durchgängiges Gestaltungskonzept entwickelt werden. Zwar können einzelne Freiräume und Platzbereiche differenziert gestaltet werden, jedoch sollte eine übermäßige Material- und Farbvielfalt vermieden werden. Es sollte eine über alle Platzräume verbindende durchgängige Designlinie in der Fläche erkennbar sein. Auf dem Marktplatz wird deshalb großflächig Betonsteinpflaster verlegt, das in Anlehnung an

die Gestaltung unterhalb des Rathauses immer wieder von schmalen Natursteinstreifen durchzogen wird.

Baubeginn: 2012

Fertigstellung: 2013

Fläche der Freianlagen: 3.000 qm

Projektkosten: 500.000 EUR
  • Maybach Quartiere Stuttgart
  • Maybach Quartiere Stuttgart
  • Maybach Quartiere Stuttgart
  • Maybach Quartiere Stuttgart
  • Maybach Quartiere Stuttgart
Das Neubauprojekt Maybach Quartiere im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach beinhaltet die Realisierung von ca. 120 hochwertigen Mietwohnungen. Die Architektur zeichnet sich durch eine helle, klare Formensprache und viel Liebe fürs Detail aus. Eine moderne Ausstattung, eine energetische nachhaltige Bauweise und die grüne Oase im ansprechend gestalteten Innenhof runden das Konzept ab. Alle Wohnungen verfügen über raumhohe Fenster. Die hohe Ausstattungs­qualität setzt sich durch Echtholzparkett mit Fußbodenheizung, großzügige moderne Bäder mit bodengleichen Duschen und Design-Armaturen konsequent fort. Die lichten Raumhöhen betragen ca. 2,60 m und schaffen mit den hochwertigen „offenen“ Einbauküchen ein repräsentatives Wohnklima. Alle Wohneinheiten verfügen über großzügige Balkone, Terrassen und/oder Gärten. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Wohnungsgrößen und Konzepten wurden realisiert und im 1. Obergeschoss eine Kindertagesstätte integriert. Somit sprechen die Maybach Quartiere Haushalte mit doppeltem Einkommen, Singles und auch Familien mit Kindern an.

Entsprechend der Zielgruppe wurde ein Freiraum geschaffen, der ein Maximum an Intimität der Nutzer schafft. Hecken und Winkelmauern trennen den privaten Raum von der gemeinsam nutzbaren Freifläche mit große Kindererlebnisfläche mit Holzspielturm ab.

Mit dem Bild einer grünen Oase wurden zahlreiche Großgehölze in dem überbauten Innenhof verwendet. Um eine direkte Erlebbarkeit von Natur zu ermöglichen, werden viele Beerentragende Sträucher und fruchttragende Gehölze gepflanzt.

Baubeginn: 2011

Fertigstellung: 2013

Brutto-Grundfläche (BGF): 24.380 qm

Fläche der Freianlagen: 5.975 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 530.000 EUR
  • Wellensiekplatz - Hochschulcampus Nord Bielefeld
  • Wellensiekplatz - Hochschulcampus Nord Bielefeld
  • Wellensiekplatz - Hochschulcampus Nord Bielefeld
  • Wellensiekplatz - Hochschulcampus Nord Bielefeld
Zur Erschließung und Verbindung des neuen Hochschulcampus Nord bildet der Wellensiekplatz den zentralen Mittelpunkt der Verkehrsinfrastruktur. Gemäß dem zum Masterplan entwickelten Gestaltungshandbuches gliedert sich der Wellensiekplatz in seiner

Ausgestaltung in die Perlenkette zwischen dem ENUS-Vorplatz der Universität und dem FH-Vorplatz an der nördlich gelegenen Fachhochschule ein. Das sechs Meter hohe und zwölf Meter breite Campustor markiert den zentralen Übergang zwischen Campus Nord und Süd und verbindet diese zum Campus Bielefeld.

Baubeginn: 2012

Fertigstellung: 2013

Fläche der Freianlagen: 4.400 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 650.000 EUR
  • Tianjin Lake Project
  • Tianjin Lake Project
  • Tianjin Lake Project
  • Tianjin Lake Project
  • Tianjin Lake Project
Ein neues Wohnviertel in Form einer Gated Community wird in Tianjin entstehen. Es zeichnet sich aus durch einen starken Bezug zum Wasser und die hochwertigen öffentlichen und privaten Freiräume.

Der Bezug zum Wasser wurde herausgearbeitet in Form von Aussichtspunkten, reich bepflanzten Böschungen und Stegen. Vom Haupteingang des Quartiers ausgehend führt eine zentrale Esplanade zur Uferkante und in Form eines Steges darüber hinaus.

Im Inneren des Quartiers findet man lineare Freiräume mit hohen Aufenthaltsqualitäten.

Baubeginn: 03/2012

Fertigstellung: 10/2012

Fläche der Freianlagen: 250.000 qm

Architekten: 10 Design, Wanchai, Hong Kong (HK)
  • Gymnasium St. Leonhard Aachen
  • Gymnasium St. Leonhard Aachen
  • Gymnasium St. Leonhard Aachen
  • Gymnasium St. Leonhard Aachen
  • Gymnasium St. Leonhard Aachen
Um den zusätzlichem Raumbedarf der Schule für den Ganztagsbetrieb zu decken, die Einrichtung einer Mittagsverpflegung zu ermöglichen und fehlende naturwissenschaftliche Räume zu schaffen, wurde im Jahr 2009 von der Stadt Aachen die Errichtung eines Erweiterungsgebäudes für das Gymnasium St. Leonhard beschlossen. Das unter Denkmalschutz stehende gründerzeitliche Schulgebäude steht unweit des Domes in der Altstadt von Aachen.

Im Zuge eines Architektenwettbewerbs mit 30 Teilnehmern sollte neben dem Erweiterungsgebäude auch die städtebauliche Aufwertung und Umgestaltung des Platzes geplant werden. Dazu waren die Gestaltung des Freiraums und der Verkehrsflächen Teil der Aufgabe. Dem Wettbewerbsbeitrag von pbs architekten mit GTL Landschaftsarchitekten wurde im November 2009 der 1. Preis zugesprochen.

Über dem zum Platz orientierten Speiseraum im Erdgeschoss spannt sich eine gläserne, stark reflektierende Haut vor die beiden Obergeschosse. Auf diese Weise wird das Spiegelbild von St. Michael zum gestalterischen Motiv des Neubaus, visuell wahrnehmbar und erlebbar auch für die Passanten an der Jesuitenstraße.

Der Platz am St. Leonhard Gymnasium soll neu definiert und erschlossen werden. Eine Gruppe aus Thronen und eine markante Raumkante aus Hecken und Mauerelementen sind die bestimmenden Freiraumelemente der neuen Zonierung. Die Farbgebung der Oberflächen greifen die Fassade der St. Michael Kirche aus Blaustein auf. Ein besonderes Gestaltungselement auf der zurückhaltenden Platzfläche stellen sieben purpurrote Throne aus Betonwerkstein als Sitzmöbel dar. Als klar definierter Platz mit Blickbeziehung zur Kirche St. Michael erhält die Schule einen Außenbereich mit großer Offenheit für die Nutzung durch die Schüler, aber auch für städtische Veranstaltungen.

Fertigstellung: 08/2012

Architekten: pbs architekten Gerlach Wolf Böhning, Aachen (DE), Leipzig (DE)

TGA-Fachplaner: TEN Ingenieure GmbH, Aachen (DE)

Awards/ Auszeichnungen:

Schulbaupreis 2013 - Auszeichnung beispielhafter Schulbauten in Nordrhein-Westfalen [Auszeichnung]

Auszeichnung guter Bauten des BDA Aachen [Anerkennung]
  • Forschungs- u. Entwicklungszentrum Fronius International GmbH
  • Forschungs- u. Entwicklungszentrum Fronius International GmbH
  • Forschungs- u. Entwicklungszentrum Fronius International GmbH
  • Forschungs- u. Entwicklungszentrum Fronius International GmbH
  • Forschungs- u. Entwicklungszentrum Fronius International GmbH
Gestaltung der Freianlagen für den Neubau Forschungs- und Entwicklungszentrum Fronius International GmbH mit einem repräsentativen Haupteingang, Verkehrsflächen, Anlieferung und zwei gärtnerisch gestalteten Innenhöfen.

Beginn: 2007

Fertigstellung: 2012

Fläche: 33.000 qm

Projektkosten: 2.300.000 EUR

In Zusammenarbeit mit schneider+schumacher, Frankfurt a. M.

Preis: Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architektinnen Österreichs 2012
  • Masterplan Weststadt Göttingen
  • Masterplan Weststadt Göttingen
  • Masterplan Weststadt Göttingen
  • Masterplan Weststadt Göttingen
  • Masterplan Weststadt Göttingen
Erarbeitung konzeptioneller Vorschläge und Gestaltungsprinzipien für die Freiraumgestaltung und Stadtentwicklung in der Weststadt.

Im Vorfeld der Arbeit wurden zur Zielfindung Gespräche, Spaziergänge und Workshops mit Bewohnern und Bewohnerinnen der Weststadt durchgeführt. Anregungen der Bewohner / -innen aus verschiedenen Beteiligungsrunden sind Grundlage der Konzepte für die Wegebeziehungen, Wohnumfeldverbesserung, Gestaltung des Quartiersplatz, Verbesserung der Spiel- und Sportfläche und der Ufernutzung Leineaue.

Baubeginn: 2010

Fertigstellung: 2012

Funktionsfläche: 300.000 qm
  • Hafen Stadtquartier Graf Bismarck Gelsenkirchen
  • Hafen Stadtquartier Graf Bismarck Gelsenkirchen
  • Hafen Stadtquartier Graf Bismarck Gelsenkirchen
  • Hafen Stadtquartier Graf Bismarck Gelsenkirchen
  • Hafen Stadtquartier Graf Bismarck Gelsenkirchen
Der Entwurf basiert auf einer Fortführung des städtebaulich vielfältigen Gewebes der Stadtstruktur Herdeckes. Die neuen Baufelder lehnen sich an die städtische Situation an, dennoch werden neue urbane innovative Akzente gesetzt. Das Konzept gleicht in seiner lebhaften Form einer künstlerischen Komposition. Eine freiraumplanerische Attraktion bildet die Neugestaltung des alten Mühlengrabens in Anknüpfung an die Historie. Das neu angelegte Gewässer wirkt in Funktion und städtebaulicher Anordnung Adressen bildend und stellt zugleich das Rückgrat des Entwurfs dar. Insgesamt überzeugt das Konzept durch seine innovative Haltung, die Gestaltung einer urbanen Promenade und die Neuanlage des Mühlengrabens. Insgesamt wird ein neues Stadtquartier gebildet, das durch die Besonderheit neue Bewohner nach Herdecke ziehen kann.

Baubeginn: 2008

Fertigstellung: 2012

Fläche der Freianlagen: 61.000 qm

Projektkosten: 2.200.000 EUR

Ingenieure / Fachplaner: Inros Lackner SE, Rostock (DE), Schwerin (DE), München (DE), Dresden (DE), Bremen (DE), Hamburg (DE), Berlin (DE), Cottbus (DE), Stuttgart (DE)

Bauingenieure: Ingenieurbüro Achten und Jansen GmbH, Aachen (DE)
  • Hausgarten Braunschweig
  • Hausgarten Braunschweig
  • Hausgarten Braunschweig
Der Hausgarten spielt auf zeitgenössischer Ebene mit verschiedenen Gartenthemen. Unterschiedliche Nutzungsräume wurden thematisch besetzt und in ihrer Intimität herausgearbeitet.

Im Anschluss an den oberen Terrassenbereich finden sich Strukturen des japanischen Gartens, welcher mit modernen Materialien neu interpretiert wurde.

Topografisch tiefer gelegen - im nicht einsehbaren Gartenbereich - liegt die Sauna mit dazugehörigem Saunagarten.

Der "Vertikale Garten" schafft ein großes Grünvolumen ohne Raumverlust verleiht dem Terrassenbereich mit Außenküche ein besonderes Ambiente nicht nur für besondere Anlässe.

Baubeginn: 2011

Fertigstellung: 2012

Fläche der Freianlagen: 480 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 180.000 EUR
  • Postpark Hanau
  • Postpark Hanau
  • Postpark Hanau
  • Postpark Hanau
Das Projektgebiet des Postparks in Hanau befindet sich im Areal der Anlage Postcarre` angrenzend an die Lothringerstrasse / Fischerstrasse in Hanau. Markant zieht sich die Haupterschließung als klares Rückrad in Form eines breiten Weges mit befahrbarem Asphalt durch die Anlage. Diese Wegefläche bietet durch Hüpfspielmarkierungen aus weißer Farbe auf dem Asphalt Bespielungsmöglichkeiten an. Die Grünflächen des Postparkes sind gleich einem Schnittmuster gestaltet. Flächen mit Heisterbepflanzung strukturieren die Fläche in der 3 Ebene. Wogende Gräserwellen schließen an diese Flächen an und stützen sie. In der Hauptfläche des Parkes erstreckt sich eine Landschaftsrasenfläche mit hoher ökologischer Wertigkeit. Verschiedene Solitärgehölze stützen den Wegefluß von der Innenstadt aus in Richtung des neuen Postcarres. Im Habitus und Blattfarben divergieren zwei Gehölzflüsse in Richtung Parkplatz und Spielbereich. Der Spielbereich, ein Kernbereich der Anlage, wird definiert durch ein Spielgerät aus Holz mit hohem Spielwert. Angelehnt an die dynamische Form des Hauptweges zieht sich das langestreckte Holzelement mit asymetrisch angeordneten Wippelementen über eine Mainkieselfläche. Dies Gerät läd einerseits zum Balancieren, anderseits zum Wippen ein. Der „Tausendfüssler“ hat in Benutzung, aber auch im Stillstand eine hohe ästhetische Wirkung durch seine „Wippbeine“.

Baubeginn: 04/2011

Fertigstellung: 09/2011

Fläche der Freianlagen: 2.540 qm

Projektkosten: 175.000 EUR
  • Rahmenplan Krückau-Vormstegen Elmshorn
  • Rahmenplan Krückau-Vormstegen Elmshorn
  • Rahmenplan Krückau-Vormstegen Elmshorn
  • Rahmenplan Krückau-Vormstegen Elmshorn
Die Fassade des Flaneurs

Der Belag der Innenstadt ist die Visitenkarte von Elmshorn. Eine zurückhaltende Pflasterung aus der relativ glatt brechenden Grauwacke, sauber in Reihen verlegt, setzt den dezenten

Rahmen für das aufregend authentische Stadtbild. Zusammenhängend im Duktus, einheitlich in der Materialwahl und präzise in der Ausführung, werden die Gassen und Straßen des neuen Stadtteiles zu einer eigenen Fassade - zur Fassade des Flaneurs.

Baubeginn: 2009

Fertigstellung: 2011

Funktionsfläche: 185.000 qm
  • Usilk City Hanoi
  • Usilk City Hanoi
  • Usilk City Hanoi
  • Usilk City Hanoi
  • Usilk City Hanoi
Freiraumgestaltung für ein Bauvorhaben in Hanoi mit einer Nutzungsmischung in vier Abschnitten mit insgesamt neun Türmen und geplanten 12.000 Bewohnern. Diverse Platz- und Aufenthaltsbereiche sowie die nötige Infrastruktur werden kombiniert um so einen attraktiven Park für die Bewohner zu schaffen. Der repräsentative Eingang für den Einzelhandel und der Wohnbereich werden durch die Freiraumgestaltung deutlich voneinander getrennt. Pflanzflächen und Spielbereiche werden durch niedrige Mauern eingegrenzt, die gleichzeitig vielfältige Sitzmöglichkeiten bieten.

Baubeginn: 2009

Fertigstellung: 2011

Fläche der Freianlagen: 59.000 qm
  • Marktplatz Kalkar
  • Marktplatz Kalkar
  • Marktplatz Kalkar
  • Marktplatz Kalkar
Der Kalkarer Marktplatz lebt von der hohen Nutzung seiner Platzkanten. Die Neugestaltung konzentriert sich besonders auf diesen Bereich. Die vorhandenen Bäume werden durch markante, kastenförmige Sommerlinden (Tilia platyphyllos) ersetzt, welche dem Marktplatz einen edlen, grünen Rahmen geben ohne dabei den Blick zur vorhandenen Bebauung zu verdecken.

Durch einen großformatigen Plattenbelag aus geschnittenem Blaubasalt wird der Gastronomie am nördlichen Platzrand ein entsprechend edler und begehbarer Untergrund gegeben.

Sehr gut denkbar als langfristige Perspektive ist die Anlage von Holzdecks als Terrassen. Diese können von der Außengastronomie genutzt werden, um sich räumlich konzentriert in die Platzfläche zu entwickeln. Diese Holzdecks sind temporär entfernbar oder bei Veranstaltungen als Bühnen nutzbar.

Insgesamt fördert die Wahl eines einheitlichen Material- und Farbkanons in einer zeitgemäßen Sprache die signethafte Ablesbarkeit und Identität des historischen Zentrums von Kalkar im Sinne einer Corporate Identity.

Fertigstellung: 2011

Fläche der Freianlagen: 6.600 qm

Projektkosten: 400.000 EUR
  • Kneippanlage Arnsberg-Hüsten
  • Kneippanlage Arnsberg-Hüsten
  • Kneippanlage Arnsberg-Hüsten
  • Kneippanlage Arnsberg-Hüsten
  • Kneippanlage Arnsberg-Hüsten
Den Auftakt der Parkanlage 'Grüne Wiese' stellt ein Bereich des Ausruhens an einer erhöhten Wasserscheibe aus Stahl dar. Die lang gestreckten Sonnenbänke die sich neben der Wasserscheibe befinden, laden mit ihrer Südausrichtung zur Rast ein. Es folgt der Bereich der Kneippanlage mit einem Auftakt aus zwei Armbecken, durch welche ein beständiger Wasserfluss in Richtung der beiden Tretbecken fließt. Der Bereich um die Kneippanlage wird

mit recyceltem Natursteinkleinpflaster befestigt. Aus dem letzten Tretbecken fließt überlaufendes Wasser durch eine Spirale aus Natursteinkleinpflaster in Richtung Mitte der Spirale, um dort in einer zweiten Wasserscheibe aus Stahl im Boden zu verschwinden.

Baubeginn: 2010

Fertigstellung: 2011

Fläche der Freianlagen: 400 qm

Projektkosten (Außenanlagen): 120.000 EUR
  • Königlicher Hof Moers
  • Königlicher Hof Moers
  • Königlicher Hof Moers
Als Grundlage der Neuplanungen dient die Morphologie der Stadt Moers. Die ehemaligen Wallanlagen und der Stadtgraben werden wieder lesbar. Das neue "Wallquartier" wird mit drei Baublöcken ausgebildet, welche mit einer Nutzungsmischung von Gastronomie, Wohnen und Innenstadtgewerbe belegt sind.

Der Graben und die Wallanlage werden als innerstädtische Grünanlage mit besonderer Qualität erkannt und als die stadtumfassende Wallanlage ausgebaut. Hierbei wird nicht nur der Wasserlauf des Grabens vervollständigt und in großen Teilen verbreitert, auch der jetzige Königssee findet Berücksichtigung in den Neuplanungen. Er wird

übersetzt als großflächiges Wasserbecken unweit seiner vorigen Lage am Königlichen Hof angesiedelt. Bezugnehmend auf das ehemalige See-Café Roos ist ein solches im Wankelhaus vorgesehen mit Sonnenterrasse und Nähe zum Wasser. Der Platz am Königlichen Hof fungiert als einer der wichtigsten öffentlichen Räume zwischen neu entstehendem Handelsschwerpunkt und Erholung in der Stadt. Da dort höchste Synergien erwartet werden, ermöglicht der Entwurf in diesem Kreuzungsbereich ein angenehmes Stadtleben mit Verweil- und Spaziermöglichkeiten an Teich und Wassergraben.

Baubeginn: 2008

Fertigstellung: 2010

Fläche der Freianlagen: 28.000 qm

Projektkosten: 6.980.000 EUR

Architekten: RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)
  • Außenanlagen Internationales Jugendhaus der Verständigung - Oberschleißheim
  • Außenanlagen Internationales Jugendhaus der Verständigung - Oberschleißheim
  • Außenanlagen Internationales Jugendhaus der Verständigung - Oberschleißheim
  • Außenanlagen Internationales Jugendhaus der Verständigung - Oberschleißheim
  • Außenanlagen Internationales Jugendhaus der Verständigung - Oberschleißheim
Der Freiraum des Jugendhauses bildet eine Symbiose mit dem skulpturalen Gebäudeensemble als Mittelpunkt um den großzügigen Freibereich. Angegliedert um diese Mitte und parallel zur Straße verlaufend liegt der Baumhain der Erinnerungen. In

diesem lichten Baumfeld aus aufgeasteten Robinien, Kastanien und Gräserunterpflanzung sind Museum und Erinnerungselemente in einem funktionalen Band zusammengefasst. Vorgelagert, vom Baumhain überlagert, sind die notwendigen Park- und Zufahrtszonen flächensparend, parallel zur Straße angeordnet. Als zentrales Element bildet sich die großzügige Terrasse innerhalb des Gebäudeensembles heraus und bildet den Übergang zwischen Baumhain und den offenen Multifunktionsflächen, sowie der räumlichen Einheit mit dem Flughafengelände. Die offene Magerrasenfläche dient als multifunktionaler Freiraum der es ermöglicht, alle Nutzungen, wie Zeltplatz, Sport und Wasser aufzunehmen und individuell zu verteilen. Als Abgrenzung zum Flughafengelände und zusätzliche Rückzugsraum dienen die geschichteten Schollen der abgebrochenen, großen Flughafenfelder.

Baubeginn: 2009

Fertigstellung: 2010

Fläche der Freianlagen: 18.000 qm

Projektkosten: 1.300.000 EUR

Architekten: ATELIER 30, Kassel (DE)

Bauphysiker: Ingenieurbüro Hausladen GmbH, Kirchheim (DE), München (DE)
  • Ruhrbania - Masterplan, Ruhrpromenade und Wasserwanderrastplatz
  • Ruhrbania - Masterplan, Ruhrpromenade und Wasserwanderrastplatz
  • Ruhrbania - Masterplan, Ruhrpromenade und Wasserwanderrastplatz
  • Ruhrbania - Masterplan, Ruhrpromenade und Wasserwanderrastplatz
  • Ruhrbania - Masterplan, Ruhrpromenade und Wasserwanderrastplatz
Über weite Strecken stellt die Ruhr einen linearen Landschafts- und Erholungsraum dar. Dies gilt auch für die Bereiche unmittelbar nördlich und südlich der Mülheimer Innenstadt.

Straßen und Plätze werden bis nahe an die Ruhr herangeführt, die Nord-Süd-Verbindung wird über eine Promenade dargestellt, die ebenfalls städtischen Charakter hat. Sie ist eingebunden in ein Wegenetz, das nach Norden und Süden weit über die Stadt hinaus in

den Landschaftsraum reicht. Im zentralen Bereich zwischen Schlossbrücke und Bahnbrücke rückt die Stadt mit ihrer regen Urbanität an den Fluss und nicht umgekehrt die Landschaft

mit ihrer Ruhe an die Stadt.

Baubeginn: 2004

Fertigstellung: 2010

Funktionsfläche: 15.000 qm

Projektkosten: 4.600.000 EUR

Architekten: RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)
  • Hausgarten Kassel
  • Hausgarten Kassel
  • Hausgarten Kassel
  • Hausgarten Kassel
Der Hausgarten in Kassel nimmt die Geometrien klarer rechteckiger Formen im Außenraum auf. Diese Formen verlaufen parallel aneinander, überschneiden sich teilweise und beleben somit den Freiraum.

Ein Fokus liegt auf der Ausgestaltung des lang gestreckten Wasserbassin und der Staudenvielfalt in den Beeten. Durchgängige Blüheffekte im Frühling, Sommer und Herbst sowie die interessante Erscheinung der Pflanzen im Winter, prägen den Garten in angenehmer Art und Weise.

Baubeginn: 2009

Fertigstellung: 2010

Fläche der Freianlagen: 1.500 qm
  • Lange Laube Hannover
  • Lange Laube Hannover
  • Lange Laube Hannover
Ausgehend von der Planung des Hofbaumeisters Laves wird die Lange Laube als Teilstück einer klassizistischen Achse durch eine Doppelreihe Linden gestärkt. Diese Allee verläuft geradlinig und verbindet die Innenstadt mit der westlichen Vorstadt. Durch die Achse und die unregelmäßige Bebauungskante entsteht ein variierendes Seitenraumprofil. Die Gehwege werden zu repräsentativen Promenaden. Neben Außengastronomie kann hier eine Vielzahl von Sondernutzungen stattfinden, die

den öffentlichen Raum belebt. Die Betonung der Straßenachse als gerades Band

beinhaltet eine an der Achse gespiegelte Aufteilung des öffentlichen Raumes mit einer mittig liegenden Fahrbahn, einem jeweils angrenzenden, durch Bäume gegliederten Mulifunktionsstreifen, der alternativ als Parkstreifen für Pkw und Fahrräder, als Ladezone oder mit Bänken bestückte Aufenthaltsfläche genutzt wird.

Baubeginn: 2008

Fertigstellung: 2009

Fläche der Freianlagen: 13.000 qm

Projektkosten: 1.000.000 EUR

Architekten: netzwerkarchitekten GmbH, Darmstadt (DE)
  • Parkanlage Große Wiese - Arnsberg
  • Parkanlage Große Wiese - Arnsberg
  • Parkanlage Große Wiese - Arnsberg
  • Parkanlage Große Wiese - Arnsberg
  • Parkanlage Große Wiese - Arnsberg
Den Park als neuen, belebten Punkt in der Stadtkarte auszubilden, welcher unterschiedliche Nutzungen und Randbereiche vereint, als auch einen Einstiegspunkt bildet, ist der Leitgedanke unseres Entwurfes. Die bestehenden Teilräume der Freizeitlandschaft sollen zu einem ganzhaltigen Ensemble zusammengefasst werden und als solches auch erlebbar sein. Wichtig erscheint uns hierbei dem Park und Freizeitbad eine neue eindeutige Adresse zu verleihen. Zu diesem Zweck sind die notwendigen Infrastruktureinrichtungen Busbahnhof, NASS Parkplatz und Eventplatz auf einem zentralen Element gebündelt untergebracht. Dieser Block bildet einen attraktiven Einstiegspunkt und Auftaktplatz für die Einrichtungen der Schule, Freizeitbad und Park.

Baubeginn: 2008

Fertigstellung: 2009

Fläche der Freianlagen: 14.900 qm

Projektkosten: 1.200.000 EUR
  • St. Bonifatius Hospital Lingen – Neustrukturierung und Erweiterung
  • St. Bonifatius Hospital Lingen – Neustrukturierung und Erweiterung
  • St. Bonifatius Hospital Lingen – Neustrukturierung und Erweiterung
  • St. Bonifatius Hospital Lingen – Neustrukturierung und Erweiterung
  • St. Bonifatius Hospital Lingen – Neustrukturierung und Erweiterung
Nach der Errichtung der Geriatrie 1995 bestand am Bonifatius Hospital die Notwendigkeit von umfangreichen Neubau- und Sanierungsmaßnahmen, da der Bestand den Anforderungen an ein zeitgemäßes Krankenhaus nicht mehr gerecht werden konnte. Dies konnte nur durch eine umfassende Neustrukturierung, Eingriffe in die gewachsene Substanz und ergänzende Neubauten gelingen. Den Kern bildet hierbei die neue zweigeschossige Eingangshalle, in der sich ebenerdig alle erforderlichen Serviceeinrichtungen, die Cafeteria und Verweilzonen befinden. Offene Galerien im Obergeschoss erschließen die hier vorgesehenen Arztpraxen. Über eine neu geschaffene Verbindungsachse gelangen die Besucher aus der Eingangshalle zu den bestehenden Aufzugskernen und weiter zu den angegliederten Bettenstationen.

Die Neugestaltung der Freiflächen im Zuge der Erweiterung des Bonifatiuskrankenhauses bietet die große Chance, nicht nur die Eingangssituation und die Aufenthaltsmöglichkeiten für die Patienten und Besucher des Krankenhauses angemessen zu gestalten, sondern diese im Gesamtkontext der Freiflächen der Stadt Lingen einzubinden.

Durch die zwischenzeitlich neu festgelegte Zufahrt zur Tiefgarage wird eine zusammenhängende Freifläche geschaffen, die genügend Raum für die gesetzten Ziele zur Verflechtung der Krankenhausfreifläche mit den Bezügen der Stadt und eine „schöne Brauchbarkeit“ zu definieren, lässt.

Baubeginn: 2003

Fertigstellung: 2008

Fläche der Freianlagen: 10.000 qm

Projektkosten: 650.000 EUR

Architekten: Architektengruppe Schweitzer, Braunschweig (DE)
  • EnBW City Stuttgart
  • EnBW City Stuttgart
  • EnBW City Stuttgart
  • EnBW City Stuttgart
  • EnBW City Stuttgart
Transformation schafft Beziehungen. Zum Beispiel zwischen urbanem und natürlichem Raum, wie es das Konzept für die EnBW-City zeigt. Das Gebäudeensemble in Stuttgart/Fasanenhof liegt genau auf der Grenze zwischen Naturschutzgebiet und Stadtentwicklungsfläche. Diese besondere Situation bildet die Grundlage für die ästhetische Gestaltung der Außenanlagen.Der Stadt zugewandt befindet sich eine repräsentative Platzsituation mit dem Haupteingang und drei Höfen, in denen jeweils eine umweltfreundliche Energieform (Wasser, Wind, Sonne) landschaftsarchitektonisch thematisiert wird.Auf der Seite des Naturschutzgebietes befinden sich drei Garteninlays. So gelangt man aus der Stadt über urban gestaltete Hof- und Platzbereiche in geometrische Gärten und von dort in eine unberührte Naturlandschaft.

Betonplatten können entsprechend der planerischen Vorgaben gefertigt werden - dadurch entsteht gestalterische Freiheit. Präzise maßgenaue Fertigung und Verlegung ermöglicht die Planung und Umsetzung von hochwertigem Design. Der durchgehend grafische Entwurf – basierend auf wiederkehrenden Linien mit bewusst eingesetzten Unterbrechungen – wurde komplett in Betonsteinen, 60 x 30 cm, ausgeführt. Von GTL wurde ein kleineres Plattenformat, 60 x 27, entwickelt, das die durchlaufenden Fugen als 3 cm breite Rasenfugen fortsetzt, die nur in Längsrichtung verlaufen. Für dieses Entwurfsprinzip eignen sich besonders Betonsteinplatten, da sie als vorgefertigte Bauteile mit geringen Maßtoleranzen eine präzise Ausführung möglich machen. Zudem lässt das Spektrum der möglichen Oberflächenbearbeitungen die verschiedensten Erscheinungsbilder zu. In diesem Fall sorgt eine gesandstrahlte und geschliffene Oberfläche für das hochwertige und natürliche Aussehen.

Gestaltung, Planung sowie Bauoberleitung der Außenanlagen, Dachflächen bzw. Verkehrsflächen auf dem Firmensitz der EnBW.

Baubeginn: 2006

Fertigstellung: 01/2008

Fläche der Freianlagen: 35.000 qm

Projektkosten: 4.200.000 EUR

Architekten: RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)

Ingenieure / Fachplaner: macom GmbH, Stuttgart (DE)

Tragwerksplaner: Mayer-Vorfelder und Dinkelacker, Sindelfingen (DE), Dresden (DE), München (DE), Friedrichshafen (DE), Thessaloniki (GR)

Awards / Auszeichnungen: INNO2009 - Wettbewerb für Projekte mit Betonstein [Lobende Anerkennung]
  • Waterfront Bremen
  • Waterfront Bremen
  • Waterfront Bremen
  • Waterfront Bremen
Der Bremer Freizeitpark Space Center wurde aufgrund mangelnder Besucherzahlen im September 2004 geschlossen. Der neue Bauherr investiert in das Konzept "Waterfront": Eine Mall mit baulicher Ausrichtung zur Weser.

Dementsprechend maritim ist der Außenraum gestaltet mit Fontänenbrunnen, Water-Bar und Weser- Lounge. Der Eingangsbereich zur Waterfront ist schon von der Hauptstraße aus durch den mit Höhen und Senken großzügig modellierten Pinien- und Rhododendronpark wahrzunehmen. Je ein Fontänenbrunnen ist auf der Haupteingangsseite und im Bereich zur Weser hin vorgesehen. Autoparkzonen sind auf den weserabgewandten Seiten geplant. Der Bereich zur Weser hin ist eine Zone zum Verweilen- etwa auf einer der temporären Sportflächen, unter dem "Shaded Walk" - einer Baumallee aus Schnurbäumen-, oder auf dem "Wooden Deck" mit Gastronomieanbindung.

Fertigstellung: 2008

Fläche der Freianlagen: 55.000 qm

Projektkosten: 6.950.000 EUR

Architekten: RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)
  • Kaufringgelände Düsseldorf
  • Kaufringgelände Düsseldorf
  • Kaufringgelände Düsseldorf
  • Kaufringgelände Düsseldorf
Geräusche überqueren die Grenzen zwischen Airport, Dienstleistungs- und Bürostandort, Autobahn und Bahnlinie. Düsentriebwerke - Geräusche von Flugzeugen, Vielzylinder - Geräusche von Autos, Lüfter - Geräusche von Computern, Stahl auf Stahl - Geräusche von Eisenbahnen. Wir hören unendlich viele Überlagerungen von maschinell, in sich rhytmischen Geräuschen zu indifferenten Geräuschsituationen. Audiowüsten-, Audiosphären.

Wir strukturieren den in der vorgefundenen Indifferenz störenden Klangteppich mit den Mitteln der baulichen Abbildung von tonalen Strukturen. Bewegung und optischer Rhythmus verwandeln das als endlos rauschend und monoton erscheinende Geräusch in eine Szene mit belebter Musik. Aus Baumasse werden Gebäude, aus Verkehrsbegrünung wird Garten.

Baubeginn: 2006

Fertigstellung: 2007

Fläche der Freianlagen: 6.000 qm

Projektkosten: 222.000 EUR
  • Julius-Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
  • Julius-Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
  • Julius-Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
  • Julius-Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
Das Leitbild für das gestalterische Gesamtkonzept der Freianlagen ist das eines Gutshofes, aufgegriffen zum einen durch die Verwendung von Kulturpflanzen wie Wein und Obstbäumen und zum anderen durch die regenwassergespeisten offenen Wasserflächen. Die Verwendung von aus den Züchtungen der JKI stammenden Obst- und Weinsorten, vermittelt den Bezug zur Aufgabe der Forschungsanstalt, stellt die Außenpräsentation her und ermöglicht einen hohen Identifikationswert bei den Mitarbeitern. Dieses vermittelnde Gestaltungsthema im Freiraum einerseits und zahlreiche Ausgänge aus den Neubauten und die Wegebeziehungen zu den Gewächshäusern und Wirtschaftsgebäuden andererseits, stehen für die intensive Verflechtung von wissenschaftlicher Arbeit in den Labors mit den Versuchen im Freiland und in den Gewächshäusern.

Baubeginn: 2005

Fertigstellung: 2007

Fläche der Freianlagen: 25.000 qm

Projektkosten: 1.700.000 EUR

Architekten: struhkarchitekten, Braunschweig (DE)
  • Siemens Center Beijing
  • Siemens Center Beijing
  • Siemens Center Beijing
  • Siemens Center Beijing
  • Siemens Center Beijing
Baubeginn: 2006

Fertigstellung: 2007

Fläche der Fertigstellung: 26.000 EUR

Projektkosten: 1.400.000 EUR
  • Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerkes in St. Andreasberg
  • Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerkes in St. Andreasberg
  • Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerkes in St. Andreasberg
  • Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerkes in St. Andreasberg
  • Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerkes in St. Andreasberg
Das Gebäudeensemble bettet sich als eingeschossige Bebauung in die enge Tallage ein. Nach Norden lehnt es sich linear an den Bergrücken an und öffnet sich nach Süden entlang der Mühlenstraße begleitet von der Sperrlutter, dem Bachlauf, der in der westlichen Grundstückshälfte aus seiner Verrohrung herausgenommen und renaturiert wird. Über eine Brücke betritt der Besucher den zentralen Platz vor dem etwas zurückspringenden Kasino mit dem Haupteingang. Die Wegeführung liegt entlang der Sperrlutter. An den Gebäuderückseiten wird der Übergang zu den Berghängen mit Stützmauern aus Gabionen abgefangen

Baubeginn: 2005

Fertigstellung: 2007

Fläche der Freianlagen: 14.000 qm

Projektkosten: 1.000.000 EUR

Architekten: struhkarchitekten, Braunschweig (DE)

Tragwerksplaner: DREWES + SPETH Beratende Ingenieure im Bauwesen Partnerschaftsgesellschaft mbB, Hannover (DE)
  • Meydan Einkaufszentrum Istanbul
  • Meydan Einkaufszentrum Istanbul
  • Meydan Einkaufszentrum Istanbul
  • Meydan Einkaufszentrum Istanbul
Ein grünes Muster wird wie ein Teppich so ausgelegt, dass alle Kanten und Flächen überdeckt werden. Eine ausführliche Begrünung dient als Bodenschicht; zusätzliche intensiv begrünte Flächen verleihen Farbflecken zum Muster. Alle Decken sind mit intensiver Vegetation bedeckt und an mehreren Punkten mit der umgebenden Topographie verbunden, sodass die Volumen somit als Erweiterung der Bestehenden Topographie darstellen. Die Topographie der Umgebung fällt von der Nordost Seite in der Sudwest Ecke ab. Auch die Hauptachse folgt diese Richtung, der Weg der Besucher entlang die Decke wird mit einem Blick über die Dachlandschaft und der Hügellandschaft im Hintergrund begleitet. So wird die Decke ein Einstieg in der Landschaft und gleichzeitig ein Teil der täglichen Routine der Einwohner des Viertels. Die Decke bietet ein imposantes Panorama der Umgebung. Unser Entwurf und die Anwendung der ökologischen Wirkungen der Technologie der intensiven Dachbegrünung ist ein erster Spatenstich in der Turkei.

Alle nicht begrünten Flächen des Projektes sind mit einem Material verkleidet oder gefliest: erd-farbige Keramikfliesen, die je nach Funktion unterschiedlicher Perforationsgrad beinhalten.

Baubeginn: 2005

Fertigstellung: 2006

Fläche der Freianlagen: 80.000 qm

Projektkosten: 2.900.000 EUR

Architekten: FOA Foreign Office Architects, London (GB)
  • Infineon Headquarter Suzhou
  • Infineon Headquarter Suzhou
  • Infineon Headquarter Suzhou
  • Infineon Headquarter Suzhou
Inspiriert wurde dieser Entwurf von den berühmten Gärten von Suzhou.

Wenn auch die Anforderungen natürlich ganz andere sind, konnten dennoch übertragbare Prinzipien herausgelöst werden, die sich auf die Konzeption eines modernen Verwaltungsbaus übertragen ließen.

So entstand das Konzept eines eingeschossigen, um einen offenen Innenhof mäandrierenden Verwaltungsbaus und einer ebenfalls eingeschossigen Kantine. Zentrales Herzstück der Anlage ist ein großer Teich, der Distanz zwischen Kantine und Verwaltungsbau schafft.

Die Erdmassen aus dem Fundamentaushub wurden dazu benutzt, Höhenunterschiede im Gelände von bis zu 4 m zu erzeugen, die dazu dienen, Parkplatz und Chipfabrik auszublenden, sowie ein Oben und Unten, ein Innen und Außen zu erzeugen.

Baubeginn: 2005

Fertigstellung: 2006

Fläche der Fertigstellung: 33.500 qm

Projektkosten: 1.440.000 EUR

Architekten: tecARCHITECTURE, Ermatingen (CH)
  • Adi Dassler Stadion, Neubau eines Sportplatzes mit Parkplätzen und Servicegebäuden - Herzogenaurach
  • Adi Dassler Stadion, Neubau eines Sportplatzes mit Parkplätzen und Servicegebäuden - Herzogenaurach
  • Adi Dassler Stadion, Neubau eines Sportplatzes mit Parkplätzen und Servicegebäuden - Herzogenaurach
Die Firma Adidas in Herzogenaurach hat eine Sportanlage im Osten der World of Sports (WoS) errichtet. diese Sportanlage beinhaltet ein Fuballgroßspielfeld mit umgebender Leichtathletikanlage/Leichtathletikkampfbahnmit 6 Laufbahnen, sowie ein Sitzplatztribüne für 1500 Besucher und ein Umkleide- und Betriebsgebäude. Die Hautnutzung der Sportanlage erfolgt durch due Mitarbeiter der Adidas Salomon AG im Rahmen des Betriebssports, aber auch größere Veranstaltungen mit voller Auslastung der Besucheranlagen sind möglich. Bedingt durch die Plateaulage am Standort und die Weiterentwicklung des vorhandenen Reliefs, welches in seiner Hauptrichtung nach Nordosten fällt, ließen sich die den Sportplatz umgebenden Wallanlagen im Westen und Osten als klar definierte geometrische Körper in das umgebende Gelände einpassen. Diese markieren mit ihren klaren Kanten den Übergang von der Natur zum neu gebauten Gelände.

Baubeginn: 2004

Fertigstellung: 2006

Fläche der Freianlagen: 39.500 qm

Projektkosten: 2.000.000 EUR

Architekten: agps architecture ltd., Zürich (CH), Los Angeles (US)

Architekten: Babler + Lodde Architekten, Herzogenaurach (DE), Forchheim (DE)
  • Umnutzung alter Flughafen Maurice Rose Airfield, Bonames - Frankfurt am Main
  • Umnutzung alter Flughafen Maurice Rose Airfield, Bonames - Frankfurt am Main
  • Umnutzung alter Flughafen Maurice Rose Airfield, Bonames - Frankfurt am Main
  • Umnutzung alter Flughafen Maurice Rose Airfield, Bonames - Frankfurt am Main
  • Umnutzung alter Flughafen Maurice Rose Airfield, Bonames - Frankfurt am Main
Baubeginn: 2002

Fertigstellung: 2004

Fläche der Freianlagen: 77.000 qm

Projektkosten: 900.000 EUR

Bauherren: Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main (DE)
  • Bundesgerichtshof Karlsruhe (Außenanlagen)
  • Bundesgerichtshof Karlsruhe (Außenanlagen)
  • Bundesgerichtshof Karlsruhe (Außenanlagen)
  • Bundesgerichtshof Karlsruhe (Außenanlagen)
Der Hof des Erweiterungsbaus des Bundesgerichtshofes wurde durch eine einheitliche Pflasterfläche aus Kleinsteinpflaster offen gestaltet. Der leichte Anstieg des Hofes wird durch die dem Rhythmus der Gebäudefassaden folgenden Treppenstufen akzentuiert. Zum Hain hin verlaufen sich diese Stufen im Pflaster, sodass eine langgezogene Rampe entsteht. Außerdem entstand für den Hofbereich eine Bodenskulptur von Rudolf Herz, in der in ca. 40 cm hohen Bronze-Majuskeln die Worte LEX INJUSTA NON EST in Kreisform gesetzt sind.

Der Hof wird im Bereich der Nahtstelle Weinbrennergebäude und Neubau von locker zu einem Hain gruppierten Solitärbäumen überstanden. Vor diesem Weinbrennergebäude gibt es einen Garten, der die historischen Fragmente Mauer, Hecke und Staudenpflanzung aufnimmt.

Baubeginn: 2002

Fertigstellung: 2004

Fläche der Freianlagen: 11.852 qm

Projektkosten: 1.060.000 EUR

Architekten: Dohle + Lohse Architekten GmbH, Braunschweig (DE)
  • Königsplatz Kassel
  • Königsplatz Kassel
  • Königsplatz Kassel
  • Königsplatz Kassel
Erneuerung und Restaurierung des innerstädtischen Barockplatzes. Auf dem zentralen Stadtplatz in Kassel entstand unter Beibehaltung der vorhandenen Platzstrukturen (Platanenring, Naturstein- und Asphaltflächen) eine moderne Gestaltung auf dem historischen Grundriss. Die Platzoberfläche wurde dabei saniert und mit oberflächenbündigen Versorgungspunkten ausgestattet um die Funktionalität des Platzes zu erhöhen.

Auf dem Platz entstanden neue Strassenbahnhaltestellen mit integriertem Kiosk (HHS, Kassel) und kreisförmig angeordnete Wasserspeiher (Kamel Louafi Landschaftsarchitekten, Berlin).

Das Beleuchtungskonzept (Licht/Raum/Stadt, Wuppertal) ist eng mit den Wasserspeiern verbunden und soll die kreisrunde Form auch in den Abendstunden erlebbar machen.

Fertigstellung: 2004

Fläche der Freianlagen: 13.250 qm

Projektkosten: 1.300.000 EUR

Architekten: HHS Planer + Architekten AG HEGGER - HEGGER - SCHLEIFF, Kassel (DE)

Lichtplaner: licht|raum|stadt planung gmbh, Wuppertal (DE), Karlsruhe (DE)

Landschaftsarchitekten Künstler: Kamel Louafi Landschaftsarchitekten, Berlin (DE)
  • Anger Erfurt 1. BA
  • Anger Erfurt 1. BA
  • Anger Erfurt 1. BA
  • Anger Erfurt 1. BA
  • Anger Erfurt 1. BA
Gestaltungsansatz war es, den Stadtraum mit seinen historischen Fassaden zur Wirkung zu bringen und gleichzeitig dem modernen Anspruch an ihn gerecht zu werden. Es galt, eine Oberfläche zu planen, die den langen schmalen, gebogenen Raum zusammenhält. Der Belag der 30.000 qm großen Fußgängerzone folgt der Rundung des mittelalterlichen Stadtgrundrisses und legt sich sanft in die Kurve, er besteht aus breiten längslaufenden und schmalen querlaufenden Plattenbändern aus einem hellen Granit.

Der Stadtraum wurde auch mit neuen Stadtmöbeln, frischen Pflanzen und einem differenzierten Beleuchtungskonzept modernisiert. Raum- und Lichtdesign verbinden die heterogenen Randbebauungen aus mittelalterlichen Bürgerhäusern, Kirchenbauten, Geschäftshäusern der Jahrhundertwende und neuen Kaufhäusern.

Baubeginn: 2000

Fertigstellung: 2002

Fläche der Freianlagen: 18.000 qm

Projektkosten: 6.900.000 EUR

Architekten: Planungsbüro Grobe PBG Ingenieurgesellschaft mbH, Erfurt (DE)
  • Freianlagen debitel-City Stuttgart
  • Freianlagen debitel-City Stuttgart
  • Freianlagen debitel-City Stuttgart
  • Freianlagen debitel-City Stuttgart
  • Freianlagen debitel-City Stuttgart
Die steinerne Piazza zwischen dem debitel-Hochhaus und der zentralen Gastronomie wird, repräsentativ gestaltet, zum öffentlichen Mittelpunkt einer neuen Bürostadt.

Für eine Pause an der frischen Luft sind zwei Aufenthaltsbereiche vorgesehen: die Außenbewirtschaftung um das Kiosk-Café, oder die Bänke im lichten Schatten des Baumblocks. Bodenbündig eingebaute Fontänen verändern sich in ihrer Höhe und der Lichtfarbe ihrer Beleuchtung.

Zwei Seerosenbecken in einem Rasenteppich bilden das Grundmuster auf dem Gartenparterre. Eine Pergola über einem Holzdeck am Wasserbecken und ein Rasterfeld aus Strauchrosen schaffen eine fein abgestimmte Höhenstaffelung und räumliche Differenzierung.

Seine räumliche Begrenzung erfährt das Gartenparterre durch die unregelmäßig bis an die Kante gepflanzten Obstbäume im "Park der Erinnerung". Sie nehmen die landschaftstypischen Elemente des Naturraums auf, und bilden einen duftigen Übergang zur Landschaft.

Baubeginn: 2001

Fertigstellung: 2002

Fläche der Freianlagen: 30.000 qm

Projektkosten: 2.600.000 EUR

Architekten: RKW Architektur +, Düsseldorf (DE), Leipzig (DE), Münster (DE), München (DE), Berlin (DE)

2020 Competitionline Ranking 2019/2020, 4. Platz Landschaftsarchitekten
2017 NRW Landespreis 2017 für Architektur, Wohnungs- und Städtebau für das Projekt Studentisches Wohnen in Bonn-Tannenbusch

2014 Auszeichnung Iconic Awards 2014 für EnBW - City, Stuttgart

2014 Europäischer Innovationspreis 2014, Kategorie " Innenstadt" für den
Gestaltungsplan Stadt Hanau

2013 Auszeichnung für Beispielhafte Projekte 2013 „Mittendrin ist Leben - Grün in Städten und
Gemeinden in Baden-Württemberg“ für EnBW - City, Stuttgart

2013 Schulbaupreis 2013 - Auszeichnung beispielhafter Schulbauten in Nordrhein - Westfalen
für Gymnasium St. Leonhard, Aachen

2012 Deutscher Städtebaupreis 2012 Sonderpreis für Parkautobahn A 42

2012 Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs
für Fronius Forschungs- und Entwicklungszentrum Talheim, Oberösterreich

2012 Green Good Design Award für Alter Flugplatz Frankfurt-Bonames

2009 Anerkennung INNO 2009 - Betonsteinpreis für EnBW - City, Stuttgart

2008 Preisträger des Architekturpreises „ Auszeichnung vorbildlicher Bauten im
Land Hessen“ mit „Alter Flugplatz“ Frankfurt-Bonames

2006 Nominierung für International Urban Landscape Award IULA
mit „Alter Flugplatz“ Frankfurt-Bonames

2006 Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen Karlsruhe 1995 - 2005
für die Erweiterung des Bundesgerichtshofs (Architektur: Dohle + Lohse)

2006 Anerkennung Stiftungspreis Lebendige Stadt
`Der beste Spiel- und Freizeitplatz: attraktiv, innovativ und
kostengünstig für „Alter Flugplatz“ Frankfurt-Bonames

2005 Deutscher Landschaftsarchitekturpreis
für „Alter Flugplatz“ Frankfurt-Bonames

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