Architektur ist Teamarbeit. Architektur aus Leidenschaft.
Das Architekturbüro GJL+ verfügt über umfassende Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Architektur, vom Städte- und Wohnungsbau bis hin zum Industrie- und Verwaltungsbau. Weitere Schwerpunkte sind Transformationen und Revitalisierungen / Denkmalschutz von Bestandsbauten.
Gegründet wurde das Büro 1995 in Karlsruhe, dem Studienort der Seniorpartner Andreas Grube, Hans Jakel und Jürgen Löffler; 2001 wurde es um den Standort Gütersloh erweitert. Seit 2022 verstärken Lars Frenz und Ulrich Graf die Geschäftsführung aus den eigenen Reihen: Aus GJL Freie Architekten BDA wurde GJL+ Freie Architekten.
Heute betreuen über 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an den Standorten Karlsruhe und Gütersloh komplexe Projekte in allen Leistungsphasen.
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Wohnen am Wasser Mannheim
1.Preis | Investorenwettbewerb | 2013
10/2019 -
In Mannheim Luzenberg entstehen am Altrheinarm 10 Mehrfamilienhäuser teilweise direkt an der Uferböschung. Die projektierten großzügig geschnittenen, modernen Wohnungen mit sehr wohnlichen Ambiente besitzen umlaufende Balkone und Terrassen. Eine hochwertige Ausstattung und moderne Aufzüge bieten zudem hohen Wohnkomfort und erschließen die Gebäude von der Tiefgarage bis zu den Penthäusern. Alle Wohnungen haben direkten Sichtbezug zum Wasser und sind ausschließlich Ost-West orientiert.
Die Häuser sind komplett unterkellert und werden mit einer Tiefgarage verbunden.
Zur Minderung der vor Ort auftretenden Belastungen durch Industrielärm erhalten alle Wohnungen Schallschutzmassnahmen an Fenstern und Balkonen. Die Balkone werden als „offener Wintergarten“ ausgebildet, was ein wetter- und geräuschgeschützes Sitzen im Freien ermöglicht. -
Fuß- und Radwegbrücke Radolfzell
1.Preis | Ideenwettbewerb | 2017
09/2017 -
Die Entscheidung, die Brücke im westlichen Korridor der Gleisanlagen anzuordnen, bedingt sich durch die direkte Nähe zur Achse Marktplatz-Bahnhof, welche die Hauptfußwegeverbindung darstellt. Die Brücke versteht sich hierbei als Initialzündung für eine Neu- und Weiterentwicklung nach Osten. Die in Sichtachse gelegene Positionierung von Treppe mit Lift und Fahrradrampe sorgen für einen dynamischen und einladenden Antritt der Brücke auf Stadtseite.
Die vier Meter breite Nutzfläche der Brücke bietet ausreichend Platz für ganz verschiedene Nutzergruppen. Auf Höhe des Scheitelpunktes bieten Sitzstufen die Möglichkeit zu verweilen. Hier ragt die Brücke als Aussichtsplattform über den See und gibt den Blick auf die Bucht frei. Auf Seeseite integriert sich die auslaufende Brücke in die bereits existierende Planung der Seepromenade.
Aus der städtebaulichen und architektonischen Lösung für die Wegeführung der Brücke ergeben sich die wesentlichen Ausgangspunkte für den konstruktiven und statischen Ansatz der Brücke: Der Schwung über den See sollte möglichst stützenfrei erfolgen und ist gleichzeitig das gestalterische Kernelement der Brücke. Hieraus entsteht das konstruktive Konzept der neuen See-Stadt-Verbindung als Seilbrücke mit verwundenem Pylon. -
Rathaus Schwaigern
1.Preis | Mehrfachbeauftragung | 2013
12/2013 -
Das bestehende Gebäude wurde um 1906 nach den Plänen des Heilbronner Architekten Theodor Moosbrugger errichtet und wurde nun in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt generalsaniert und um einen Anbau erweitert. Die Verwaltung und die Bürger Schwaigerns erhalten im Anbau im Erdgeschoss ein modernes und serviceorientiertes Bürgerbüro. Im Obergeschoss wurde der neue Sitzungssaal des Gemeinderats eingerichtet.
Wir erzielten gemeinsam mit der Schwaigerner Architektin Christel Ruppert bei einer Mehrfachbeauftragung den ersten Rang. Von der Jury wurde gelobt, dass der Entwurf auf überzeugende Weise die Lücke zwischen historischem Rathaus und Pfarrhaus füllt, seine Funktionen deutlich zum Ausdruck bringt und sich als Kind unserer Zeit zu erkennen gibt. Der Anbau fügt sich mit einer geringeren Traufhöhe zurückhaltend in das historische Ensemble ein, verfügt aber mit einer modernen Formensprache mit klaren Linien dennoch über einen eigenen starken Charakter.
Die Farbgebung und die Putzstruktur des Bestandes wurden auf Grundlage von Befunduntersuchungen wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Die vorwiegend noch erhaltenen Eichenholzfenster wurden aufwändig restauriert und klimatechnisch verbessert.
Der Anbau wurde als Massivbau aus Stahlbeton errichtet und erhielt eine helle Kalksteinfassade, die sich farblich gut an die historische Fassade mit den beigen Kalkputz und Schmuckelementen aus Sandstein anfügt. Die Innenräume in Alt- und Neubau werden durch ein einheitliches Gestaltungskonzept vereint. Jedoch lassen sich die unterschiedlichen Bauphasen gut ablesen: Im Neubau mit weißen glatten Wand- und Deckenflächen, hellen beigen Natursteinfliesen und Holzelementen in hellem Ahornholz, im Altbau mit altweißen gebürsteten Putzflächen und Türen, Holzfenstern und Wandvertäfelungen in Eiche.
Fotografie: Stephan Baumann -
Albert-Schweitzer-Straße/Försterstraße Lahr
Beispielhaftes Bauen Ortenaukreis 2008-2014
07/2006 -
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Lahr wurde ein Gesamtkonzept, bestehend aus einem Mehrfamilienhaus mit 13 Wohneinheiten, 18 Doppelhaushälften und einem dazugehörigen öffentlichen Park umgesetzt. Alle Häuser wurden nach Standard KfW 60 erstellt. Die locker angeordnete Wohnbebauung ist nach Süden ausgerichtet und gruppiert sich um eine grüne Mitte, die als öffentlicher Park gestaltet wurde und das Herzstück des Areals bildet. Hier trifft sich Jung und Alt, es gibt Ruhezonen und Spielangebote für Kinder und Jugendliche. Für die Doppelhäuser wurden 9 mögliche Varianten entwickelt, die sich sowohl in der Grösse als auch in der Grundrissgestaltung unterscheiden.
Fotografie: Dirk Altenkirch -
Architekturzeit Karlsruhe
1.Preis | Wettbewerb | 2001
09/2001 -
Die klare Ordnungsstruktur des Stadtgrundrisses wird mit unserer „begehbaren Wand“ gestört. Der 70 m lange, 7,5 m hohe und nur 4 m breite rote Riegel wird quer über die Mittelachse des Stadtfächers zwischen Marktplatz und Schloss gestellt und sorgt hier für Aufsehen. Durch das Verstellen der Blickachse auf das Schloss wird zugleich auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Das Zelt wurde nach der überaus erfolgreichen Veranstaltung wieder abgebaut und für einen weiteren Verwendungszweck zwischengelagert.
Fotografie: Dirk Altenkirch
2020 | Zentraler Omnibusbahnhof in Lahr, Beispielhaftes Bauen Ortenaukreis 2014-2020
2020 | Perfekt Futur- Gründerzentrum in der ehemaligen Schweinemarkthalle, Karlsruhe, Hugo Häring Auszeichnung
2018 | Perfekt Futur - Gründerzentrum in der ehemaligen Schweinemarkthalle | Karlsruhe | Beispielhaftes Bauen Stadt Karlsruhe 2012-2018
2014 | Wohnen Glückssteinquartier | Mannheim | Anerkennung
2014 | Sanierungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße/Försterstraße | Lahr | mit Baumschlager Eberle | Beispielhaftes Bauen Ortenaukreis 2008-2014
2011 | Geberit | Deutscher Logistikpreis
2011 | Straßenbrücke | Südbayern | Auszeichnung bayrische Ingenieurkammer-Bau, 1. Preis
2010 | Privatwohnung | Karlsruhe | Kreativwettbewerb Badplanung „Badprofi des Jahres“
2010 | Privatwohnung | Karlsruhe | „Die besten Küchen – individuell und maßgeschneidert“