DIA – Dittel Architekten ist ein Architektur- und Designbüro mit Sitz in Stuttgart, das Projekte in den Bereichen Innenarchitektur, Architektur und Kommunikationsdesign mit Leidenschaft plant und umsetzt.Die Arbeitsweise ist ganzheitlich, interdisziplinär und partnerschaftlich. Jede Marke und jedes Unternehmen wird von der Konzeption bis zur Realisierung eigenständig gedacht. In Zusammenarbeit mit unseren Kunden entsteht Unverwechselbares aus Ideen und Vorstellungen.Mit einer holistischen Denkweise, Präzision und ästhetischem Feingefühl werden nachhaltige Innenarchitektur- und Architekturkonzepte von Ingenieuren entwickelt und realisiert. Ein weltoffener Zukunftsblick für die Digitalisierung und Vernetzung von Gebäuden und Objekten resultiert in innovativen Lösungen und vollendeten Räumen.
Fotograf: Martin Baitinger ©DITTEL ARCHITEKTEN GMBH
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Kurhaus Baden-Baden
Ganzheitliche Sanierung & Neukonzeption der Gastronomie im denkmalgeschützten Kurhaus Baden-Baden
08/2022 -
Das denkmalgeschützte Kurhaus Baden-Baden ist Teil der UNESCO-Welterbeliste und erhält im Zuge einer ganzheitlichen Sanierung und Neukonzeption durch DIA - Dittel Architekten einen modernisierten Gastronomie- und Shopbereich in hochwertigem Erscheinungsbild auf mehr als 600 qm. Das Wahrzeichen besticht als historisches Herzstück der Stadt mit seiner klassizistischen Architektur und gilt mit seiner edlen Außenwirkung und stadtbildprägenden Wirkung als ein ganz besonderes Kulturdenkmal der Bäderstadt.
Die Neugestaltung fügt sich in den bauhistorischen Gesamtkontext, interpretiert die Identität Baden-Badens analog zur badisch–regionalen Küche auf moderne Weise und nimmt gestalterischen Bezug zum umgebenden Schwarzwald. Das Wechselspiel aus modernen Elementen, spannender Lichtgestaltung und historischem Bestand strahlt Gemütlichkeit, Moderne und Exklusivität aus und resultiert in einer einladenden Raumkomposition.
Angelehnt an den Komponisten Hector Berlioz erhält das Kurhausrestaurant seinen neuen Namen „HECTORS“, wie in der Musik soll im Restaurant künftig das Genießen im Fokus stehen. Viele über hunderte Jahre alte Elemente sind prägender Bestandteil der Neukonzeption und erzählen die Geschichte des Gebäudes. Goldene Akzentuierungen und Messingdetails, sowie die quadratische Formsprache sind wiederkehrend und fließen charaktergebend durch alle Bereiche. Die quadratischen Parkettkassetten, sowie der bestehende Marmorboden wurden denkmalgerecht aufgearbeitet und als bestehende Elemente harmonisch in das Designkonzept integriert. Die Kassettendecke in klassizistischem Stil erhält durch eine moderne Beleuchtung die verdiente Aufmerksamkeit und verleiht dem Bereich ein unverkennbares Ambiente.
Wechselnde Akzentfarben definieren die räumliche Zonierung und die verschiedenen Nutzungsspektren des Innendesigns: Während dunkles Blau den Restaurant- und Café-Bereich bestimmt, wurde dunkles Grün für die Lounge und Bordeaux für das Separee gewählt. Raumtrenner aus Messing gefüllt mit texturiertem Glas orientieren sich an den Laufwegen, sorgen für Intimität ohne die Offenheit der Bereiche in ihrer Entfaltung einzuschränken und agieren als verbindendes Element.
Mit den unterschiedlichen Sitzbereichen bietet der Raum eine hohe Aufenthaltsqualität für jede Art der Verweildauer: An gemütlichen Nebentischen, klassisch erhöht an der Bar oder in komfortablen Sofas können die Gäste am geselligen Geschehen teilhaben, das vielfältige Gastronomieangebot genießen und im exklusiven Flair entspannen. -
Maritime Erlebniswelt Papenburg
03/2022 -
Mit der maritimen Erlebniswelt konzipierte und realisierte DIA – Dittel Architekten eine einzigartige touristische Experience im Zentrum der Stadt Papenburg. Die interaktive Ausstellung greift die Historie der Stadt als Handels- und Werftstandort von der Gründung bis zum Start des Kreuzfahrtschiffbaus auf und macht sie auf spannende und emotionalisierende Weise erlebbar. Dabei werden nicht nur die chronologischen Ereignisse der Stadtgeschichte im weltpolitischen Kontext porträtiert, sondern insbesondere die Prozesse und Techniken des Holz- und Stahlschiffbaus sowie das Leben und Arbeiten der Papenburger um die Jahrhundertwende abgebildet. Durch die ergänzende Realisierung der Anbauten erscheint der denkmalgeschützte Zeitspeicher in moderner, offenen Architektur und transportiert ein ganzheitliches Erscheinungsbild.
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Ratskeller Stuttgart
Traditionelle Gastronomie in moderner Interpretation
12/2021 -
The Ratskeller – Traditionelle Gastronomie in moderner Interpretation
Im Herzen Stuttgarts hat DIA – Dittel Architekten erfolgreich die Kernsanierung des Ratskellers abgeschlossen. Im Souterrain des Rathauses erhält schwäbische Kultur ein neues und modernes Gestaltungsbild in gemütlicher und einladender Atmosphäre. Durch seine prominente Lage im Herzen der Stuttgarter Altstadt ist das Traditionslokal zentraler Treffpunkt und trägt durch die Modernisierung zu einer nachhaltigen Belebung des Stadtbildes bei. Seit Dezember wird hier eingeladen zu „Geschichten von damals, Gerichte von heute“.
Der Grundgedanke der Sanierung übersetzt traditionelle Gasthaus-Elemente in einen modernen Kontext und spielt mit einem charmanten und stilvollen Gastronomie-Konzept. Hochwertige Materialien aus hellen und dunklen Holzstrukturen und stimmungsvolle, warme Farbtöne ergänzen sich mit industriellen Elementen zu einer Symbiose aus Tradition und Moderne.
Der ehemals kleinteilige und abgeschirmte Keller öffnet sich nun zur Hirschstraße und zum Marktplatz hin. Der Eingangsbereich über die Empore gibt den Blick frei auf die offene Fläche und das gesellige Geschehen im Ratskeller. Die barrierefreie Treppe führt den Gast zum freien und einladenden Loungebereich des Lokals. Hochwertige Sessel aus nussbraunem Leder und goldene Wanddetails leiten die warme Farbpalette ein und richten den Blick auf das Herzstück des Raumes – die Hausbar. Deren Tresen präsentiert sich in Rohbauoptik in einem Industrial Design und setzt moderne Akzente in traditionellem Ambiente. Angrenzend bieten hohe Garnituren in heller, natürlicher Holzoptik eine weitere Sitzgelegenheit.
Ein eigens für den Ratskeller konzipierter „Biertresor“ in schwarzem Gitterdesign agiert als spannender Raumtrenner in zentraler Position und leitet den erhöhten Bereich auf der gegenüberliegenden Seite ein. Hier bieten Bankett-Nischen mit dunkler Echtholzverkleidung und Polstern in altgoldenem Farbton eine einladende und freundliche Sitzgelegenheit, während die abgehängte goldfarbene Metalgitterdecke mit individuell angeordneten Lightbulbs für eine angenehme Lichtstimmung sorgt. Das modern inszenierte Wandfresko verleiht dem Raum ein charmantes Ambiente und erinnert an die lange Historie und Tradition des Ratskellers.
In besonderer Lage befindet sich das kleine Turmzimmer direkt unter dem Rathausturm. Der Raum fügt sich in das Gastronomie-Konzept ein und bietet die Möglichkeit für Tastings oder Verkostungen.
Im großen multifunktionalen Konferenzraum wird das Designkonzept fließend fortgeführt: Runde Deckenleuchten in moderner Optik kontrastieren mit edlem, dunklen Holzmobiliar und ergänzen sich in einer einladenden Raumkomposition. Die flexible Wandvorrichtung kann als Raumtrenner genutzt werden, um den Bereich entweder für große Tagung und Events oder kleine Feierlichkeiten freizugeben. -
HSG Parfümerie Flughafen Stuttgart
Duft und Kosmetik modern erleben
12/2021 -
DIA – Dittel Architekten hat für die HSG Handels- und Service GmbH eine 320 qm2 große Verkaufsfläche im Flughafen Stuttgart entwickelt, gestaltet und umgesetzt. Die einladende Fläche präsentiert eine Produktvielfalt aus Duft, Pflege, Make-Up und Naturkosmetik verschiedenster High-End Marken mit Pop-up- und Highlight-Flächen in einer modernen Designsprache. Das Gesamtkonzept ist geprägt von weißen, klaren Linien und Oberflächen aus hellem Ahorn, die sich in Kontrast zu dunklen, anthrazitfarbenen und weißen Elementen bewegen. Spannende Materialwechsel unterstreichen die räumliche Zonierung der unterschiedlichen Themenwelten der Parfümerie und unterstützen eine ruhige und klare Produkt- und Markenplatzierung. Mit der kontrastierenden Kombination aus digitalen Raumlösungen und Natureinflüssen entsteht ein harmonisches Store-Design, das Kund:innen Beauty neu erleben lässt. Der in Fischgrät-Optik verlegte Linoleumboden ergänzt das Designkonzept in seiner Hochwertigkeit und komplettiert das moderne Interior-Design.
Die Highlight-Inszenierungen am Eingangsbereich wecken die Aufmerksamkeit der vorbeigehenden Kund:innen auf den langen Laufwegen der Terminalkorridore. Durch modulare Kuben, die in unterschiedlichen Höhen ausgebildet sind und die Tonalität der Grundgestaltung aufgreifen, entsteht eine spannende und flexible Fläche der Produktinszenierung. Die klare Strukturierung und die hohe Positionierung der Logoschriftzüge in einer weißen Banderole bilden eine starke Fernwirkung, welche als Magnet die Kund:innen aus den Terminals auf die Ladenfläche einlädt.
Beim Eintreten werden die Besucher:innen direkt auf die Verkaufsfläche geführt, die durch ihre Offenheit einen Blick in alle Bereiche und die freistehenden Regalwände ermöglicht. Der Kassentresen wird durch die zentrale Platzierung zum attraktiven Ankerpunkt. Das abgehängte, weiße Streckmetall-Element über der Kassenzone hebt den Tresen optisch ab und gibt den Kund:innen eine Orientierung im Raum. Die Aktionsfläche hebt sich optisch durch den Einsatz von pinkem Acrylglas stark hervor und ist ein Anziehungspunkt, um die neuen Aktionswaren zu entdecken.
Der Trend zu nachhaltigen Produkten findet sich im spannenden Highlight der Verkaufsfläche wieder. Der extravagante Bereich der Naturkosmetik hebt sich mit seinen erdigen, gedeckten Farbtönen klar von den anderen Warenträgern ab. Akzentbeleuchtung betont die mit grünem Mosaik belegte Rückwand, während Regalböden aus hellem Holz den Bezug zur Natur widerspiegeln. Ein freistehender Kubus in Naturstein-Optik dient zum Testen der Produkte und ist gleichzeitig ein ruhender Pol, der zum Verwöhnen und Träumen einlädt. Die entschleunigte Shopping-Experience wird zum Teil der Reiseerfahrung und das wohlige Gefühl der Entspannung während eines gelungenen Urlaubs wird schon am Flughafen erlebbar. -
Breuninger Department Store Ludwigsburg
Die Verkaufsfläche im Wandel: Shopping wird zur Experience
11/2021 -
DIA – Dittel Architekten hat in gemeinsamer Zusammenarbeit mit dem Londoner Architekturbüro HMKM für das Fashion- und Lifestyleunternehmen Breuninger mit dem Department Store Ludwigsburg eine über 11.000 qm große Shopping- und Erlebniswelt realisiert. Die architektonische Neugestaltung greift alles auf, was Konsument:innen vom modernen stationären Handel erwarten: Exklusivität, Emotionalisierung, Personalisierung und eine einzigartige Aufenthaltsqualität. Ziel des neuen Konzeptes ist es, ein spannendes, und interaktives Shoppingerlebnis und Retail Design zu bieten.
Der zunehmende Online-Handel steht in Konkurrenz zur offline Welt und drängt zum Umdenken: Konsument:innen suchen beim offline Shopping nach einem einzigartigen und individuellen Erlebnis. Hierfür kommen innovative, digitale Elemente und neue Konzepte zum Einsatz, die in einer Symbiose aus On- und Offlinehandel resultieren und den Kund:innen eine exklusive Shopping-Erfahrung bieten.
Der Stilmix aus Industrial Chic kontrastiert mit haptisch interessanten Naturmaterialien und versetzt die Konsument:innen in ein urban-modernes Ambiente und sorgt für einen einheitlichen Rahmen. Untermalt werden die Flächen von einem Farbkonzept im modernen minimalistischen Look, mit Fokus auf einzelnen Akzenten, die je nach Abteilung variieren. Durch edle Materialien wie Naturstein, Holz und Marmor, präsentiert sich die Verkaufsfläche in Kombination mit ausgewählten Rosé- und Petrol-Farbtönen in einem hochwertigen Look. Diese multifunktionale Gestaltung ist ein Spiegelbild des breiten Produktportfolios Breuningers und seiner Multichannel-Philosophie.
Neue Konzepte, die exklusiv für das Store-Design entwickelt wurden, schaffen Dynamik und Modernität: Auf der vielseitig einsetzbaren Verkaufsfläche, dem bplace, können Kund:innen sich inspirieren lassen und wird dem Anlass entsprechend durch Produktinszenierungen, Imagekampagnen, oder Fashion-und Kultur Events erlebbar. Der großzügig gestaltete Raum wird zur persönlichen Inspirationsfläche und bietet den Kund:innen mit der freien Platzierung der modularen Elemente eine grenzenlose Erlebniswelt. Eine individuelle Kundeninteraktion wird durch den Einsatz von digitalen Projektionen und Touchscreens möglich.
Der neue Bereich btailored erweitert die Shopping- Erfahrung um eine exklusive Serviceleistung. Hier können sich Kund:innen Produkte maßschneidern und nach ihren Wünschen personalisieren lassen. Somit entsteht ein hochwertiger Aufenthalt, der sich ganz nach den Bedürfnissen der Kund:innen richtet.
Der Anspruch seine Gäste mit allen Sinnen zu verwöhnen, bewahrheitet sich erneut. Nach den bereits erfolgreichen Standorten Stuttgart und Düsseldorf werden mit der Eröffnung der Bar Eduard's Kund:innen mit Gastfreundlichkeit in Ludwigsburg zum Verweilen eingeladen. Die Bar erhielt bereits für die Standorte im Dorotheenquartier in Stuttgart und Düsseldorf eine Designauszeichnung und befindet sich auf der neuen Fläche im EG 2 und bietet Platz für rund 50 Gäste. Die nahtlose Anknüpfung an den Look des Breuninger Department Store Ludwigsburg ist einzigartig und schafft für diese eine exklusive Atmosphäre. -
Erlebnisportal Thüringen auf der Bundesgartenschau 2021
09/2021 -
Alle zwei Jahre zieht die Bundesgartenschau zehntausende Besucher an und begeistert nicht nur Garten- und Blumenliebhaber.
Das Bundesland Thüringen steht 2021 im Mittelpunkt der Ausstellung, wofür DIA-Dittel Architekten in Zusammenarbeit mit der Thüringer Tourismus GmbH und der Innovationsagentur 7Places ein Ausstellungskonzept entwickelt, gestaltet und umgesetzt hat, das einen hohen Identifikationswert mit der Mitte Deutschlands herstellt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und besonderen Ausflugsziele werden in der Ausstellung auf emotionalisierende Art und Weise präsentiert und bieten den Besuchern die Möglichkeit, das Bundesland mit all seinen Facetten und regionalen Besonderheiten entdecken zu können. Durch den Einsatz multimedialer Technologie erhält das interdisziplinäre Ausstellungskonzept seinen zukunftsweisenden Charakter und steht ganz im Zeichen des Länder-Slogans: „Hier hat Zukunft Tradition“.
Die drei Themenwelten „Natur“, „Lokalkolorit“, und „Kultur & Geschichte“ werden den Besuchern im Rahmen der Ausstellung präsentiert und spiegeln die vielseitige Welt Thüringens auf eindrückliche Weise wider. Innerhalb der Themenwelten werden ein Informations- sowie ein Erlebnisraum durchlaufen, welche die Besucher auf eine Reise durch Thüringen entführen. Der Spannungsbogen zwischen diesen beiden Räumen innerhalb einer Themenwelt wird bewusst aufgebaut. Die Besucher nehmen dabei die Rolle des Betrachters ein, werden aber auch selbst Teil der Ausstellung. Mithilfe digitaler Elemente wird die Einbindung aller Sinne möglich und eine aktive Erlebniswelt erschaffen, die durch eine Verschmelzung innenarchitektonischer Konzepte, liebevoller Exponate und digitaler Raumlösungen, innovative Einblicke in das Bundesland gewährt.
Inspiriert durch eine bedeutsame Auswahl an Materialität und Farben aus der Glas- und Porzellankunst, wird die Lebensart zwischen Tradition und Moderne in den Raum übertragen und die Werte historischer Geschehnisse, Personen und Denkmäler vermittelt.
Eine virtuelle Museumstour mit hohem Erlebniswert
Besonders hervorzuheben ist der hohe Innovationsgrad der Ausstellung. Angefangen bei Augmented Reality in den Entdeckerlupen im Eingangsbereich, über digitale Marktplätze mit QR Code-Merklogik, bis hin zu einer raumumspannenden Projektion der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar, werden Thüringer Besonderheiten auf vielfältige Art vermittelt. Die digitalen Elemente der Ausstellung laden auf einer neuen Ebene zum Mitmachen ein. So kann der Besucher auf einer Hollywood-Schaukel in ein Video des Thüringer Waldes wippen, ein eigenes Bauhaus-Kunstwerk anfertigen und sogar spielerisch am Highlight-Exponat „Bratwurststand“ digital seine eigene Bratwurst brutzeln. Auch künstlerisch-szenografische Elemente, wie die Saalfelder Feengrotten, machen den hohen Innovationsgrad der Ausstellung aus. Für den zusätzlichen Charme sorgen die „Berühmten Köpfe“, wo Thüringer Persönlichkeiten vorgestellt werden und mit Hilfe von Deep Fake-Technologie sogar Martin Luther den Besuchern zuzwinkert.
Nicht nur das unmittelbare Gelände, sondern auch die Außenstandorte der BUGA profitieren vom Erlebnisportal Thüringen. So durchläuft der Besucher eine virtuelle Reise zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Bundeslandes, durch beeindruckende Landschaften sowie zu geschichtsträchtigen Kulturstätten. Die Ausstellung wird zur Inspirationsquelle für eine Reise durch diesen spannenden Teil Deutschlands, der insbesondere in diesem Jahr eine Reise wert ist. -
Bürgerberatung Frankfurt
Attraktive Anlaufstelle im neuen DomRömer-Quartier
03/2019 -
DIA – Dittel Architekten hat für die Stadt Frankfurt am Main ein Gesamtkonzept zur Neuausrichtung und Neugestaltung der Bürgerberatung entwickelt und umgesetzt. In der neuen exponierten Lage „Hinter dem Lämmchen“ im 2018 eröffneten DomRömer-Quartier soll die Bürgerberatung zur zentralen Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger werden. In der Gestalt eines Showrooms mit interaktivem Digitalkonzept entwickelte DIA eine innovative Plattform für moderne Kommunikation, Information und Austausch. Im Rahmen einer Ausschreibung hatte sich der Entwurf der Architekten durchgesetzt.
Repräsentativer Anziehungspunkt im neuen Dom Römer Viertel
Die hohe repräsentative Bedeutung der Bürgerberatung zeigt sich nicht nur in der Neugestaltung sondern auch in der Verortung inmitten des DomRömer-Viertels. Mit dieser „neuen Altstadt“ schaffte sich die Stadt, die für ihre modernen Wolkenkratzer bekannt ist, ein aufsehenerregendes Viertel und zeigt, wie vielseitig und lebenswert Frankfurt ist – im Zusammenspiel zwischen Tradition und Moderne. Diese besondere Umgebung und die selbstbewusste Haltung mit positivem Bild greifen die Architekten auf und transportieren sie in ein wertiges Raumkonzept, das die Stadt in Szene setzt und multidimensional erlebbar macht. Insbesondere auch junge Menschen und Neu-Zugezogene sollen von der einzigartigen Atmosphäre angezogen werden.
Design und Funktion gehen Hand in Hand
Die Designsprache nimmt Bezug zu den traditionellen Farb- und Materialwelten der direkten Umgebung und kontrastiert sie mit kühlen Materialien. Gefasst wird die Fläche von einem umlaufenden Band im warmen Rotton, das die Aufmerksamkeit vorbeilaufender Passanten auf sich zieht. Der hochwertige Natursteinboden greift den Farbton auf und ist zugleich angelehnt an die originalgetreuen Sandstein-Töne des Viertels. Raumprägend ist zudem die Rautenstruktur des oben genannten Bandes, die durch aufgesetzte Prospekttaschen eine dreidimensionale Wirkung entfaltet. Als Inspirationsquelle diente hierfür das traditionelle Frankfurter Apfelweinglas, das „Gerippte“. Übersichtlich kategorisiert finden Besucher hier ständig aktualisierte Prospekte und Flyer wieder.
Die optimale Nutzung der verhältnismäßig kleinen Fläche wird durch die integrierten digitalen Infopoints erreicht, die sich in Form von hochauflösenden 4K-Bildschirmen nahtlos in die Architektursprache einfügen und dem Raum eine innovative, dynamische Note verleihen. Hier stellt sich der Besucher die vielfältigen Informationen intuitiv zusammen und kann die Stadt durch 360° Rundgänge virtuell erleben. Auch außerhalb der Öffnungszeiten erzeugen die energiesparenden, digitalen Technologien eine Wirkung auf Passanten.
Für den persönlichen Kontakt mit den Kennern der Stadt steht ein barrierfreier Counter in einer Kombination aus hellem Holz und reflektierendem Edelstahl zur Verfügung. Zudem fügt sich eine gemütliche Sitznische in die Wandkonstruktion ein und unterstreicht die gastfreundliche Atmosphäre. Die Höhe des schmalen Raumes wird durch die offene Decke erhalten. Hier bilden Akustik-Baffeln und Leuchtschienen eine symbiotische Reihung und verleihen dem Raum eine angenehme Akustik und optimale Beleuchtungsoptionen. Diese Kombination aus modernem Design, Innovationskraft und hoher Servicequalität macht die Bürgerberatung Frankfurt zum Pionier und verleiht ihr deutschlandweit einen einzigartigen Charakter. -
Husqvarna Group Office Design
Modernes Bürokonzept für den deutschen Hauptsitz der Husqvarna Group
03/2019 -
Auf Grundlage einer umfassenden Nutzungsanalyse entwickelte DIA – Dittel Architekten im ausgeschriebenen Wettbewerb ein ganzheitliches Bürokonzept für den deutschen Hauptsitz der Husqvarna Group in Ulm und setzte sich gegen die Mitbewerber durch. Ziel des Konzeptes war es, neue Arbeitsplätze sowie eine attraktive Umgebung zu schaffen, die der globalen Arbeitsweise des internationalen Unternehmens gerecht wird, die Mitarbeiter zusammenbringt und neue anzieht. Die Husqvarna Group ist weltweit führender Gerätehersteller in den Sparten Forstwirtschaft, Landschafts- und Gartenpflege sowie in der Bau- und Steinindustrie. Mit der Umnutzung und Neugestaltung einer 1500 m2 großen Fläche mit 100 neuen Arbeitsplätzen in einem bestehenden Logistikgebäude erfolgte nun die erste Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen.
Flächenzonierung
Die neue Bürofläche befindet sich im ersten Obergeschoss des Logistikgebäudes und grenzt direkt an ein Hochlager an. In drei parallel zur Fassade verlaufenden Zonen finden sich hier vielseitige Arbeitssituationen: Open Space- und Desk Sharing-Bereiche, Gruppenbüros, Besprechungspools, Focus Rooms, und eine großzügige Lounge. Sie fügen sich in ein Gesamtkonzept, das offene und geschlossene Bereiche bestmöglich ausbalanciert; um Austausch zu fördern und Konzentration zu ermöglichen. Die multifunktionalen Besprechungspools werden durch Wände, Verglasung oder Vorhänge abgetrennt und erfüllen unterschiedliche Nutzungsanforderungen an Akustik und Privatsphäre. Drei speziell für Videokonferenzen ausgelegte Räume erleichtern die Kommunikation der global agierenden Mitarbeiter. Als Ort für Gemeinschaft und Kommunikation befindet sich die Lounge mit Cafétheke und Sofalandschaft im Zentrum der Fläche. In den Focus Rooms können sich die Mitarbeiter zum konzentrierten Arbeiten zurückziehen. Die Raumgliederung unterliegt einem hohen Flexibilitätsanspruch: Eine nachträgliche Unterteilung der Open Space-Bereiche ist dank entsprechender technischer Vorrüstung jederzeit möglich.
Identität und Atmosphäre
Die Identität eines Unternehmens in den Raum zu übertragen, heißt, einen passenden Rahmen für die gelebte Unternehmenskultur zu schaffen. Das Gestaltungskonzept greift den kühlen, roughen Look des Logistikgebäudes auf und schafft in der Kombination mit wohnlichen, freundlichen Details eine loftartige Office-Atmosphäre. In die Trennwand zwischen Bürofläche und Hochlager wurden Bandfenster integriert. Diese erlauben den Blick ins Hochlager und schaffen einen starken Identitätsbezug zum Produkt und damit zum Unternehmen selbst. Ein hochwertiger mattgrauer Epoxidharz-Boden verbindet die gesamte Fläche zu einer Einheit. Dieser cleane Look wird im Open Space Bereich durch die freigelegte Technikdecke kontrastiert. Textilien und freundliche Akzente in Grün- und Gelbtönen verweisen auf den Naturbezug des Unternehmens und erzeugen insbesondere in den Kommunikationszonen eine wohnliche Atmosphäre. Zahlreiche hauseigene Pflanzen des Unternehmens runden die Wohlfühl-Stimmung ab.
Licht, Klima, Technik, Akustik
Der Tageslichteinfall durch die Bestands-Bandfassade wird durch Trennsysteme aus Glas optimal genutzt. Das Beleuchtungskonzept mit vorwiegend linearen Pendelleuchten nutzt energiesparende LEDs und greift im Flurbereich auf bestehende, aufgerüstete Leuchten zurück. Verspielte Kragarm-Leuchten werden als gestalterische Elemente in verschiedenen Zonen eingesetzt. Für die Technikintegration orientierten sich die Planer am bestehenden System und entwickelten zusätzlich eine Technikbühne für das Lüftungsgerät. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Kälte- und Lärmdämmung des Bodens beziehungsweise der Trennwände zum Hochlager geschenkt. Im Raum sorgen Akustikplatten an der Decke und als Gestaltungselemente an den Wänden für eine ausgewogene und angemessene Raumakustik. In der Symbiose aller architektonischen und gestalterischen Lösungen schafft die Arbeitswelt die Balance zwischen Flächeneffizienz, Funktionalität und Qualität. -
Akeno Restaurant
Zwischen Licht und Schatten
11/2018 -
Der angesagte Stuttgarter Westen ist um ein neues Gastronomie-Konzept reicher. Bereits das leuchtende Logo „Akeno“ lädt Locals und Gäste ein, in das asiatische Restaurant für Sushi und Grillspeisen einzutreten. Von der Namensgebung bis zum Interior Design entwickelte DIA – Dittel Architekten ein Branding und Designkonzept, das sich bedeutender Symbole der japanischen Ästhetik bedient und in neue Zusammenhänge mit starker Raumwirkung bringt.
Licht und Schatten – ewige Dualität oder perfekte Ergänzung? Das faszinierende Wechselspiel hat sich in dem japanischen Essay „Lob des Schattens“ bereits als Entwurf einer japanischen Ästhetik etabliert. Schon der Name Akeno mit der Bedeutung „hell leuchtend“ verweist auf diese Thematik, die sich durch das gesamte Raumkonzept zieht. Das 100 Quadratmeter große Restaurant wurde in zwei Zonen – hell und dunkel – unterteilt. Im vorderen Bereich wirken die beigefarbene Wandfarbe und helle Eichenholzmöbel prägend, im hinteren Bereich sind es Petrol und dunkel gebeizte Möbel. Je nach Bedürfnis können die Gäste in freundlicher, ungezwungener oder privaterer Atmosphäre speisen, während die Zu- oder Abschaltung einzelner Lichtkanäle die Raumstimmung unterstützt. Ein Torbogen verbindet beide Zonen miteinander. Schon bei Eintritt in das Restaurant lässt diese Öffnung den Blick in den hinteren Raum zu, macht neugierig und verdeutlicht den Hell-Dunkel-Kontrast.
Der Koi Karpfen ist in der japanischen Kunst und Popkultur stark verbreitet – er symbolisiert Werte wie Stärke, Ausdauer aber auch Glück und Erfolg. Im Akeno wurde das Motiv des Koi in der Tapetengestaltung aufgegriffen und schafft in beiden Räumen einen Fokus für den Betrachter. Im vorderen Bereich bringt das Koi-Motiv eine weitere Akzentfarbe in den Raum: Leuchtendes Orange. In der hinteren Zone hebt sich das grafische Schuppenmuster dezent von der vollflächigen Wandfarbe ab. Die traditionelle japanische Steckbauweise diente als Inspirationsquelle für ein wiederkehrendes dekoratives Element: Die Konstruktion mit der Anmutung eines Holzknotens findet sich im Windfang, Bar-Regal, in der Deckeninstallation entlang des Banketts sowie im Kojen-Element der hinteren Zone wieder. Integrierte LED-Schienen und Pendelleuchten setzen diese Knotenform in Szene: Auch hier zeigt das Wechselspiel zwischen Licht und Schatten seine Wirkung. -
Wohnhaus Hofgut
Neubau auf denkmalgeschütztem Hofgut
10/2018 -
Das von DIA – Dittel Architekten realisierte Wohnhaus fügt sich in den Kontext eines historischen Hofguts aus dem Mittelalter ein. Das geschützte Baudenkmal liegt in einer ländlichen Umgebung in Süddeutschland, die von Natur und landwirtschaftlich genutzten Flächen geprägt ist.
Der Neubau wurde orthogonal zur historischen Scheune sowie zur Hofstraße positioniert, um sich in die bestehende Reihung der Hofgebäude einzufügen. Die Architekten orientierten sich zudem an der natürlichen Topografie und an der Allee- und Hofeinfahrt, die ebenfalls in diesem geometrischen Kontext steht.
Als moderner eigenständiger Bau realisiert, respektiert der Neubau zugleich die traditionelle Architektursprache der umliegenden Gebäude. Auf die Homogenität zwischen Alt und Neu wurde dabei explizit Rücksicht genommen. Dieser Dialog zeigt sich in der horizontalen Zweiteilung des Baukörpers, die neben einer unterschiedlichen Materialität durch eine Schattenfuge hervorgehoben wird. Hell verputzt bildet das moderne Sockelgeschoss das Fundament für den aufgesetzten Holzkubus, dessen Lamellenstruktur in moderner Übersetzung auf die nebenstehende Scheune verweist.
Durch die nahtlose Integration der Klappläden in die Holzverschalung und die überhanglose Satteldachkonstruktion präsentiert sich das Gebäude als moderner, ruhiger und geschlossener Monolith. Die halbtransparente Lamellenstruktur der Läden sorgt in der Dämmerung für eine atmosphärische Lichtstimmung und unterstützt an heißen Tagen das angenehme Raumklima ohne komplett abzudunkeln.
Der offene Grundriss erzeugt eine helle, freundliche Wohnsituation, die sich zur zweiseitig umliegenden Terrasse Richtung West und Nord öffnet. Panoramafenster geben die Sicht auf die umliegende Landschaft frei, sodass Außen und Innen, Natur und Wohnen fließend ineinander übergehen. -
Touristinformation Schwäbisch Hall
Modernes Design für Touristinformation in traditionellem Fachwerkhaus
12/2017 -
DIA – Dittel Architekten zeichnet für das Gestaltungskonzept sowie Planung und Ausführung der neuen Touristinformation in Schwäbisch Hall verantwortlich. Ziel des Konzeptes ist es, die Identität der Stadt in Raum zu übertragen und mit digitalen und analogen Inhalten erlebbar zu machen. Werte wie Service und aufstrebende Kulturstärke fließen in eine moderne Designsprache, die mit dem traditionellen Charakter des Fachwerkgebäudes aus dem 17. Jahrhundert zur spannenden Symbiose wird. Die unter Denkmalschutz stehende Fläche wurde im Rahmen der Neukonzeption komplett saniert. Die Eröffnung fand am 06. Dezember 2017 statt.
Im Wettbewerbsverfahren setzte sich DIA – Dittel Architekten mit einem Konzept durch, das die Touristinformation zum modernen Aushängeschild der kulturstarken Stadt macht. Schon von außen lässt sich das wertige Erscheinungsbild für Touristen und Bewohner erkennen. Die neue Glasfassade im Eingangsbereich steht für Transparenz und gewährt spannende Einblicke auf Empfang, Produkte und digitale Corporate Wall. Die 300 m2 große Fläche wird servicezentriert in die Funktionsbereiche Empfang, Beratung, Verkauf und Information sowie Nebenräume zoniert.
Bei Eintritt kann sich der Besucher sofort einen Überblick verschaffen und wird intuitiv durch den Raum geführt. Der Blick geradeaus fällt auf eine offen gestaltete Treppe, die als Verbindungselement zwischen unterem und oberem Verkaufsraum fungiert. Rechtsseitig kann sich der Besucher zur ständig besetzten Empfangstheke wenden oder aktuelle Informationen auf dem integrierten Wand-Screen erhalten. Linksseitig entwickelt sich eine von außen sichtbare Produktauslage entlang der Fassade und über die Treppe zur einladenden Sitzlandschaft. Letztere bildet den Beginn des Verkaufs- und Präsentationsriegels mit Wandregalen und Warenpräsenter in Kubusform, die mit einer produktspezifischen Bauweise und Anordnung zum Stöbern animieren. Die hier abgehängten Pendelleuchten setzen die Ware in Szene und werden selbst zur imposanten Lichtinstallation. Im restlichen Raum sorgen schwarze Aufbauleuchten mit grafischer Anmutung für eine neutrale Lichtstimmung. Auch auf dieser Ebene stehen zwei Servicemöbel für Information und Beratung zur Verfügung – je nach Bedarfsfall inklusive Sitzmöbel.
Das Farb- und Materialkonzept wird durch einen Hell-Dunkelkontrast und natürliche Farben bestimmt. Die umlaufende Corporate Wall in anthrazit dient als identitätsstiftende gestalterische Spange, die die einzelnen Bereiche miteinander verbindet. Gleichzeitig bietet sie additive Nutzungen in Form von Regalen, Pinnwänden, Displays, Auslagen, Stauraum und fungiert als Schallschutzwand. In Kombination mit Eichenholzmöbeln, einem hellen Bodenbelag und einer weißen abgehängten Decke entsteht eine freundliche, moderne Atmosphäre. Im Bereich der Treppe werden die Farben gedreht, sodass die hinterleuchtete Liniengrafik mit Motiven der Stadt Schwäbisch Hall zur vollen Geltung kommt. Bespielte Multimedia-Screens, digitale Panels und hochwertige Fotoaufnahmen finden sich im gesamten Raum wieder und vollenden das Bild der Stadt.
Foto ©Daniel Vieser, Architekturfotografie, www.dv-a.de -
Hotel Domizil
Wohnlichkeit und modernes Design im Einklang
12/2017 -
Das Tübinger Hotel Domizil mit über 4000 Quadratmetern Fläche wird von DIA – Dittel Architekten ganzheitlich neu gestaltet und saniert. Im Fokus steht eine authentische, moderne Designsprache sowie die Neustrukturierung des Eingangs- und Restaurantbereichs. Im Zuge der Umsetzung, die in mehreren Bauabschnitten im laufenden Betrieb stattfindet, wurden die ersten Zimmer bereits fertiggestellt. Alle weiteren Maßnahmen sind in Planung.
Die Gestaltung lässt sich aus dem Hotelnamen und dem Charakter der Stadt ableiten. Das »Domizil« (= Zuhause) sendet eine klare Botschaft, die in einer vertrauenserweckenden, hellen Grundstimmung resultiert. Die friedvolle Wirkung des Neckars und seine Farbnuancen fließen in ein harmonisches Konzept ein. In Kombination mit Holz- und Ledertönen sowie schwarzem Metall entstehen natürliche Farbkontraste, die auf die bekannten Tübinger Altstadt-Häuser verweisen.
Im Hotelzimmer wird deutlich: Wohnlichkeit und Moderne wirken im Gesamten und zeigen sich im Detail. Weiche Textilien und runde Formen stehen einer klaren Liniensprache und gastfreundlicher Funktionalität gegenüber. Letztere zeigt sich beispielhaft im multifunktionalen Kleiderschrank, der zudem als Sitznische und Kofferablage genutzt werden kann. Seine Formensprache ist filigran und geometrisch. Die indirekte Beleuchtung schafft Gemütlichkeit und ist variabel einstellbar – je nach Bedürfnis des Gastes. Liebevolle Details wie die Nachttischleuchte in Pendelform, Lederlaschen in der Sitznische oder Ziernähte am Bettrücken runden das Konzept ab. -
Mußler Beauty by Notino
Vom Verkaufsraum zum Showroom
11/2017 -
DIA – Dittel Architekten hat für Mußler Beauty by Notino die erste von 10 geplanten Filialen in Deutschland entwickelt, gestaltet und umgesetzt. Ziel des Konzeptes ist es, die Marke im Raum erlebbar zu machen um die Kundenbindung zu fördern und weiter auszubauen. Mußler Beauty, Stuttgarter Traditionsparfümerie und Notino, europaweit führender Online-Fachhandel für Schönheitspflege, hatten fusioniert um ihre Stärken im Online- und stationären Handel optimal zu nutzen.
Mit zunehmendem Onlinehandel, wächst das Bedürfnis nach Service, Beratung und Produkterlebnis. Mußler Beauty by Notino steht exemplarisch für ein Neudenken im Handel. Mit dem Store-Design bietet DIA eine eigene Interpretation des Konsumenten von morgen und zeigt einen zukunftweisenden Weg der Transformation in Architektur und Design.
Das ganzheitliche Markenerlebnis steht im Zentrum des Gestaltungskonzeptes. Alles dreht sich um das, was der Konsument im stationären Handel sucht: Individualisierung, Emotionalisierung, sozialer Austausch und Exklusivität. Schon von außen lockt ein digitales Schaufenster ebenso wie der Einblick in den Store mit seinen Live-Aktionen. Der klassische Shop verwandelt sich in einen Showroom, die Marke bekommt ein Gesicht. Extravagante Produktinszenierungen, Pop Up Flächen für Nischenprodukte und eine großzügige Sitzlandschaft werden in ein offenes Raumkonzept gebracht, das den Konsumenten intuitiv durch die Erlebniswelt führt. Föhn- und Frisierbar, Brow Bar, „Men’s World“, Schminkschule und exklusive Workshops mit den Stars der Beauty-Szene finden in einzelnen Units statt, die individuell ausgestaltet sind und eine starke atmosphärische Wirkung entfalten.
Der designaffine Kunde wird von einer frischen Designsprache angezogen, die mit der offen gelegten Decke und Metallregalen industriell, rough und modern auftritt. Als Kontrast dazu finden sich weiche Materialien, verspielte Details und sanfte Farben, die zielgruppenorientiert eingesetzt werden. So spielt die Föhn- und Frisierbar mit dem Stil der 60-er-Jahre, während ein einzigartiges Designermöbel und rustikales Holz die Atmosphäre der „Men’s World“ bestimmen. Ein hochwertiger Fliesenboden unterstreicht die Fläche in ihrer Ganzheit und wird mit unterschiedlich gefärbten Fugen in den einzelnen Units zum detailverliebten Gestaltungselement. Eine bepflanzte Wand mit kantigem Betonwaschbecken und Wasserhähnen mit Patina-Struktur steht sinnbildlich für den Trend zur Naturkosmetik und ist zugleich eine vermisste Rarität im klassischen Beauty-Handel.
Fotograf: Martin Baitinger, ©DITTEL ARCHITEKTEN GMBH -
Rathaus E5 Mannheim
Repräsentatives Design auf über 15.000 Quadratmetern
09/2017 -
DIA – Dittel Architekten hat für das Rathaus E5 in Mannheim ein neues bauliches Corporate Design entwickelt und zeichnet für die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes verantwortlich. Ziel der architektonischen und gestalterischen Maßnahmen ist es, eine repräsentative Designsprache zu etablieren und die Sicherheit im ganzen Gebäude zu gewährleisten. Mit dem Umbau des Foyers erfolgte die erste Umsetzung des Konzeptes.
In einem nicht offenen interdisziplinären Planungswettbewerb setzte sich DIA mit seinem Konzept gegen die Mitbewerber durch. Die Stadt Mannheim ist durch wirtschaftliche Stärke und Tradition gekennzeichnet. Das Rathaus ist erste Anlaufstelle für Auskunft und Information. Grundlage des neuen Designs bilden Wertigkeit, Transparenz und Bürgernähe. Daraus leitet sich ein offenes und modernes Raumkonzept ab, das hochwertige Materialien und identitätsstiftende Farben integriert.
Der barrierefreie verglaste Eingang gewährt erste Einblicke in den hellen, modernen Raum mit Farbakzenten im charakteristischen Rotton des Corporate Designs der Stadt Mannheim. Die Raumzonierung ermöglicht eine schnelle Erfassung der Bereiche. Bei Eintritt steuert der Mitarbeiter direkt die Zugangskontrolle an um sie mit seiner Chipkarte zu passieren. Besucher können sich nach rechts an die ständig besetzte Empfangstheke oder nach links in die Informations- und Wartezone mit interaktiven Touch-Panels und gemütlicher Lounge wenden. Hochauflösende Screens bieten ein detailliertes Leitsystem durch den Raum sowie Informationen zur Stadt.
Alle Umbaumaßnahmen im denkmalgeschützten Gebäude werden unter Berücksichtigung und Wahrung des Bestandes durchgeführt. Die Kombination aus fugenlosem Spachtelboden im strukturierten sanften Sandton, weißen Wänden und Akustikputzdecke schafft eine helle Raumhülle, die mit einem energiesparenden Lichtkonzept neutral ausgeleuchtet wird. Abgehängte Pendelleuchten über Empfangs- und Informationsmöbeln betonen die Funktion der Bereiche und unterstützen die Zonierung. Eiche in Vollholzqualität und hochwertiger Mineralschichtstoff in den Möbeln, sowie Rot-Töne in Stoffen und Stahlblech-Türrahmung runden das dezente Material- und Farbkonzept ab.
Der stufenlose Eingang und unterfahrbare Möbel stehen beispielhaft für das durchgängig barrierefreie Konzept. Im Rahmen der aktuell laufenden Sanierung des gesamten Gebäudes mit etwa 15.000 Quadratmeter Fläche bildet der Eingangsbereich den ersten fertiggestellten Bauabschnitt. Parallel erarbeitet das Architekturbüro einen einheitlichen Gestaltungsleitfaden als Grundlage für alle zukünftigen baulichen Maßnahmen der Stadt Mannheim.
Fotograf Außenaufnahme: Martin Baitinger ©DITTEL ARCHITEKTEN GMBH
Fotograf Innenraum: ©Daniel Vieser, www.dv-architekturfotografie.de -
Enso Sushi & Grill
Enso Sushi & Grill – Eleganz und Harmonie in moderner Atmosphäre
06/2017 -
DIA – Dittel Architekten gestaltet und realisiert die Gastronomie Enso Sushi & Grill in exponierter Lage im Dorotheen Quartier in Stuttgart. Das moderne Design ist anspruchsvoll und kreativ wie die asiatisch-europäische Fusion-Küche. Die Neuinterpretation traditioneller Architekturelemente Asiens in Verbindung mit hochwertigen Materialien und natürlichen Farben verleihen dem Restaurant seine Einzigartigkeit auf 250 m2. Im Sinne der Namensbedeutung Enso entsteht ein authentisches Konzept in „Harmonie und Vollkommenheit".
Beim Betreten des Restaurants wird der Gast von einem Eichenholz-Windfang mit Logoprägung in den Raum geführt. Entlang der Fensterfassade entwickelt sich das Element als Riegel mit einem erhöhten Bodenniveau in vier gemütliche Sitznischen. Gegliedert durch Rahmen mit asiatischer Ornamentik bieten die kleinen Abteile beliebte Plätze mit freiem Blick nach draußen und drinnen. Auf filigranen Tischbeinen aus gekantetem Stahl mit Massivholztischplatten lassen sich kunstvoll inszenierte Speisen genießen.
Auf der gegenüberliegenden Seite wird der Gastraum durch eine Bar und eine Live-Sushi-Theke mit Tresen-Verlängerung an der Fensterfassade gefasst. Wer auf ein Glas asiatischen Whiskey vorbeikommt oder den Sushi-Köchen bei der Zubereitung zuschauen will, findet hier auf erhöhten Barhockern den richtigen Platz. Die klassische Speisesituation wird im Gastraum selbst abgebildet. Variabel positionierbare Tische und Lichtspots bieten Sitzmöglichkeiten für kleine und größere Gruppen. Schwarze Akustik-Baffeln fügen sich in Reihung in die offene Decke.
Edel und unaufdringlich bilden Bar und Sushi-Theke eine wertige Farb- und Materialkomposition. In horizontaler Ausrichtung entsteht ein spannender Hell-Dunkel-Wechsel. Der schwarze Deckenkoffer greift die Schräge der Glasfassade auf und öffnet sich zum Raum. Er bildet zugleich den Hintergrund für eine goldene Ornamentik, die je nach Lichteinfall schimmert. Ebenso lebendig wirkt die Lichtreflektion am filigranen Messingregal der Bar, das auf einem gedeckten Grünstreifen platziert ist. Nero Assoluto, der robuste Stein der Theke greift den dunklen Ton der Decke auf und dient zugleich als stilvolle Arbeits- und Speisefläche. Den Thekenkorpus kleidet asiatische Keramik in Form einer modernen Fliese. Die variierende Oberflächenstruktur schafft ein dynamisches Erscheinungsbild aus verschiedenen Graunuancen. Mit dem Übergang zur lichten Holzlamellenkonstruktion findet der massive Korpus an der Fensterfassade einen sanften Abschluss.
Der imposante Weinschrank zur Rechten der Bar entwickelt sich in Form vertikal gestellter Holzlamellen zum Sichtschutz des Private Dinings weiter. Die Podest-Konstruktion dieses Bereichs vermittelt dem Gast das Gefühl, auf japanische Art und Weise auf dem Boden zu sitzen ohne auf den Komfort der Beinfreiheit verzichten zu müssen. Eine Akustikdecke unterstützt die ruhige Atmosphäre während spannende Kontraste die besondere Stimmung abrunden: Eine florale Tapete und der raue Industrieboden, weiche Samtkissen und eine extravagante Lichtinstallation.
Der Windfang des Eingangsbereichs wird rückseitig zur gemütlichen Bankett-Nische mit erhöhter Rückenlehne und effektvollen Pendelleuchten. Sie erinnern in ihrer Form an asiatische Lampions und sprechen in ihrer modernen Ausführung die Sprache des Konzeptes. Das bis ins Detail ausgestaltete Design integriert einen gefliesten Waschtisch mit stilvoller Messingarmatur und atmosphärischer Lichtstimmung. -
Sansibar by Breuninger
Gastronomisches Flaggschiff des Dorotheen Quartiers
06/2017 -
DIA – Dittel Architekten verantwortet die Gestaltung und architektonische Umsetzung der Sansibar by Breuninger im neuen Dorotheen Quartier in Stuttgart. Das Restaurant ist eine Kooperation des Mode- und Lifestyle-Unternehmens Breuninger mit Herbert Secklers Kultrestaurant auf Sylt. Ziel des Designkonzeptes ist es, den Gast inmitten des neuen Viertels mit dem entspannten Lebensgefühl der nordischen Insel zu umhüllen. Stimmungsvolle Farben und inseltypische Materialien werden im urbanen Kontext zum individuellen Raumkonzept und Wohlfühlort. Für die erste Umsetzung der Sansibar by Breuninger in Düsseldorf zeichnete ebenfalls DIA – Dittel Architekten verantwortlich.
Als bauliche Erweiterung des Modehauses mit zwei gegenüberliegenden Eingangsportalen verbindet die Sansibar by Breuninger zur Ladenöffnung die Karlspassage mit dem Dorotheenplatz. Mit 377 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich auf 765 Quadratmetern ist das Restaurant auch nach Ladenschluss das Flaggschiff des neuen Viertels.
An zentraler Position und mit auffälliger Form- und Lichtinszenierung wird die Bar zum Anziehungspunkt bei Betreten des Restaurants. Mit vierseitiger Öffnung verbindet sie alle Bereiche miteinander und schafft Blickbezüge. Der edle Juraschiefer-Korpus steht im Einklang mit einer Steinfliesentheke, die über eine Messing-Lisene in den dunklen Eichenholz-Abschluss übergeht. Die wellenförmige Aufhängung der individuell angefertigten Designleuchten kontrastiert mit der Kantenbetonung des selbstbewussten Barkörpers.
Das prägende Material des Konzeptes ist Holz; in Kombination mit Meeresblau, Sand- und Goldtönen spricht es die Sprache der weiten Dünen und das maritimen Klimas der Insel. In drei Teilbereichen wird die Thematik unterschiedlich interpretiert und ausgestaltet: Lounge mit Fensterbankett, Hüttenbereich und Fine Dining. Die Zonierung funktioniert über zwei unterschiedliche Bodenniveaus und Deckenhöhen sowie der variierenden Verlege-Richtung des Fischgrät-Parketts mit umlaufendem Fries. Atmosphärisch unterstützt wird die Raumaufteilung durch lichte Raumtrenner in Fischernetzstruktur sowie die einseitige Fensterfassade, die eine lichtdurchflutete Fläche vom behaglichen dunkleren Bereich unterscheidet.
Auf Ebene der Bar befindet sich eine großzügige Lounge, die in Sand- und Goldtönen mit grünen Samtkissen an eine Dünenlandschaft erinnert. Sie bietet komfortables Sitzen in geselliger Runde, eine spannende Sicht in den Raum und grenzt an eine nachhaltige Wand aus gepressten Naturmaterialien. Am angrenzenden Fensterbankett entlang der Fassade kann der Gast den lichtdurchfluteten Bereich mit fünf Metern Raumhöhe auf sich wirken lassen oder das Treiben auf dem Dorotheenplatz beobachten. Eine in Wellenform abgehängte Vorhanginstallation unterstreicht die Höhe und dient bei Nacht als beleuchteter Anziehungspunkt von außen. Helle Eichenholzmöbel und Farben unterstützen die freundliche Atmosphäre.
Der Eintritt in den Hüttenbereich erschließt sich durch den Wechsel des Bodenniveaus und das dominierende dunkle Eichenholz. Runde massive Holztische mit prominenten Korbleuchten fügen sich hier in eine Atmosphäre der Geborgenheit und Privatheit ein. Der Inbegriff dieses Gefühls ist die elf Meter lange „Holzhütte" mit Altholzfassung und Lamellendecke. Besonders hervorzuheben sind die Holzleisten der Rückwand als wirkungsvolle Komposition unterschiedlicher Farbnuancen. Ein weiterer Link zur Dünenlandschaft bildet die in Sandtönen gespachtelte Wand mit horizontal verlaufenden, hinterleuchteten Wellen und dynamischer Wirkung. Orange- und Grüntöne in den Textilien setzen Farbkontraste zu den vorherrschenden Erdtönen.
Eine moderne Interpretation des Strandkorbes findet sich im Bereich des Fine Dinings wieder. Mit einem dezenten beigen Rahmen, einer hellen Eichenholzverkleidung auf den Innenflächen, blauen Polstern und Dünengras stellen die Bankett-Nischen eine einladende und freundliche Sitzgelegenheit dar. Ein Wandregal aus Altholz und schwarzem Stahl, das die Produkte der Marke Sansibar präsentiert, wird mit einer grafischen Struktur zum Blickfang und betont die Raumhöhe. Detailverliebte Grafikdesign-Elemente ziehen sich in Form von Wandgrafiken, Leitsystem und Speisekarten durch das Restaurant und verleihen ihm den letzten Schliff.
An der Außenfassade ist das leuchtende Sansibar-Logo schon von weitem sichtbar. Das Eingangsportal bildet einen spannenden Kontrast aus Messing- und Altholzverkleidung. In konsequenter Fortführung des Materialkonzeptes dominieren Eichen- und Teakholz die Möblierung der Außenterrasse. Mitten auf dem Dorotheenplatz bietet sie Platz für 100 Gäste und wird von einem Vordach geschützt, das sich in großen Wellen entlang des Anbaus bis zur Lifestyle-Bar Eduard's zieht, die ebenfalls von Dittel Architekten gestaltet wurde. -
Eduards
Die Lifestyle-Bar mit Premium-Blick
06/2017 -
DIA – Dittel Architekten entwickelt das Gastronomie-Design sowie Name und Corporate Design der Bar Eduard's und verantwortet die Ausführung im Dorotheen Quartier in Stuttgart. Benannt nach dem Breuninger-Gründer setzt die neue Lifestyle-Bar ein klares Statement im neuen Viertel. Selbstbewusst und frisch interpretiert das Design ein Stück Geschichte und macht den Tresen wie in den Anfängen der Barkultur zum Mittelpunkt des Geschehens.
Schon von außen ist die Bar als solche unverkennbar: Kräftig und edel wie ein Glas Bulleit Burbon steht der massive Thekenkorpus in moderner Ausführung direkt am Eingang des Raumes. Kaum eingetreten, findet der Gast sich vor ihm wieder, den Bartender im Blickfeld, das erste Glas in der Hand.
Der schmale, fünf Meter hohe Raum ist ein charakterisierendes Merkmal des Eduard's. Gefasst durch eine Glas- und gegenüberliegende Mauerfassade wird das Lokal in einen vorderen hellen und rückwärtigen dunklen Bereich unterteilt – ein Konzept für Tag und Nacht. Tagsüber sind die Plätze entlang der Glasfassade dank natürlichem Lichteinfall und erstklassigem Blick begehrt. Am Abend tritt der Tresen in den Vordergrund.
Denn mit Einbruch der Dunkelheit schafft der raumprägende Kupferton mit Patina und Lichtreflektionen eine einzigartige Stimmung, die bis nach außen strahlt. Der Ausschank wird zum glänzenden Stand-Alone, das rostbraune Wandregal setzt die leuchtenden Spirituosen in Szene und die handgeschöpften Eisenleuchten in der abgehängten Decke werden zu stilvollen Scheinwerfern. Mit starker Außenwirkung komplettiert die filigrane Deckeninstallation aus kantigen Stäben mit prominenten Bulbs das anziehende Bild.
Auf kompakten 100 m2 im Innen- und weiteren 70 m2 im Außenbereich bietet das Eduard's Platz für alle Sitzpräferenzen: Klassisch erhöht an der Bar oder am geselligen Nebentisch, der die ursprüngliche Bedeutung der Bar(riere) auflöst und den Gast auf die Seite des Barkeepers setzt. Für ein längeres Gespräch mit Blick zur Außenterrasse stehen gemütliche Vintage-Sessel und eine Sitzgruppe aus Sofa und Stühlen bereit. Das Bankett mit komfortablen Akustikpaneelen entwickelt sich in eine ungezwungene Eck-Lounge mit Tribünen-Charakter. Von hier lässt sich das Treiben des Quartiers perfekt beobachten.
Der edle Charakter des Metalls kontrastiert mit dem rauen Industrieboden und den Sichtbetonwänden. Gedecktes Grün in der Wandgestaltung und den Textilien sowie dunkles Holz und rustikales Lederpolster vervollkommnen das Farb- und Materialkonzept. Das Corporate Design zieht sich bis ins Detail durch. Name und Bildmarke vereinen Tradition und Moderne und verweisen auf die Zeitlosigkeit von Eleganz, die in verschiedenen Epochen ihre eigene Verwirklichung findet. Die geometrische Bildmarke verweist auf die Struktur der Deckeninstallation und wird von einer Typografie mit schlanker, selbstbewusster Form getragen: Willkommen im Eduard's!
Mehr Informationen hier: http://di-a.de/innenarchitektur-architektur/hotel-gastronomie/bar-eduards/ -
TransnetBW Ausstellungsdesign
Unternehmenspräsentation in allen Dimensionen
03/2017 -
DIA – Dittel Architekten hat in Zusammenarbeit mit der Agentur die wegmeister im Neubau der TransnetBW-Hauptschaltleitung in Wendlingen am Neckar eine interaktive Informations- und Erlebniswelt für Besucher geschaffen. Ziel des Konzeptes war es, die komplexen Inhalte des Übertragungsnetzbetreibers zu veranschaulichen und im Raum erlebbar zu machen. Im Fokus stand die spielerische Informationsübermittlung in digitaler und analoger Form, ihre Umsetzung in Gestalt und Funktion sowie eine intuitive Besucherführung. Für den modernen Neubau zeichnet das Architekturbüro wma architekten wöhr mieslinger assoziierte verantwortlich.
Der Besucherbereich erstreckt sich über einen lichtdurchfluteten Gang, der sich von der Empfangsfläche über eine interaktive Zone bis zur Galerie im ersten Stock zieht. Auf diesem Weg taucht der Besucher immer tiefer in die Materie ein, um als Höhepunkt einen freien Blick auf die Warte mit ihrer 12 Meter breiten, hochauflösenden Monitorwand zu haben. Hier steuern die Systemführungsingenieure das Höchstspannungsnetz der Regelzone Baden-Württemberg und halten es in enger Kooperation mit den benachbarten deutschen und internationalen Regelzonen im Gleichgewicht.
In direkter Bezugnahme auf die Architektursprache des Neubaus, ist das Material- und Farbkonzept der Leit- und Ausstellungselemente modern, schlicht und elegant: Ein Wegweiser vor dem Gebäude fügt sich als Betonmonolith mit Metallfassung in das Gesamtbild ein. Kühle Metalllettern finden sich intern und extern in Logo und Leitsystem. Sachlich und funktional integrieren sich die individuell entwickelten weißen Ausstellungsmöbel in den Raum. Die feine weiße Lasur des Unternehmensclaims »Strom | Netz | Sicherheit« bewahrt die charakteristische Struktur des Sichtbetons.
Der Empfangsbereich steht im Zeichen der Unternehmensidentität: Corporate Wall, Karte, Logo und Claim. Die Inhaltspräsentation der Corporate Wall in Text, Bild und Video erfolgt über eine weiße Rahmenfassung mit zwei Monitoren und einem bedruckten, hinterleuchteten Textil. In entsprechender Designsprache zeigt die benachbarte fein gefräste Wandkarte mit Punkthaltern und Stäben in abstrahierter Form das Übertragungsnetz in Baden-Württemberg mit seinen Verbindungen ins In- und Ausland.
Das Kernmöbel der interaktiven Zone ist ein multifunktionaler, raumbildender Ausstellungstisch mit Tangible-Exponat, topografischem Modell und Negativformen zur Präsentation von 525-kV-Erdkabel-Treppenschnitten. Dank einer filigranen Konstruktion scheinen vor der Wand abgehängte Ringmasken mit Kabelquerschnitten zu schweben: Eine angemessene Präsentation der Technik hochmoderner Gleichstrom-Erdkabel. Als Lichtquelle und Kunstobjekt dient ein Deckenkorpus mit hinterleuchteter Spannfolie und abstrahiertem Übertragungsnetz. Gefasst wird das Möbel von einer Sitzbank mit integriertem Beamer für die farbechte Wandprojektion eines Ingenieurs, der interaktiv sein Handwerk erklärt.
Auf der Galerie steht der Blick zur Warte im Mittelpunkt. Die in einen raumbreiten Tresen eingelassenen Bildschirme kommentieren auf anschauliche Weise die Arbeit eines Systemingenieurs. Der von wma architekten konzipierte verglaste Vortragsraum bietet zugleich Schutz und gewährt Sichtbezüge. -
Primo Cafébar Tübingen
Hochwertige Kaffeekultur im Herzen der Stadt
07/2016 -
Die Primo Cafébar steht für hochwertigen Kaffee, italienisches Lebensgefühl und eine nachhaltige Denkweise. Im Sinne dieser Markenphilosophie entsteht ein authentisches Innenarchitekturkonzept mit natürlichen Materialien und Hingabe zum Detail. Das Café wird im Modehaus Zinser in Tübingen realisiert.
An der Fußgängerzone positioniert, ist es zugleich Anziehungspunkt von außen und bildet einen Mehrwert für die Kunden des Einzelhändlers. Die durchgehende Glasfassade offenbart den Passanten eine warme Stimmung, die – in der Symbiose aus Licht und Material – Lust auf Kaffeegenuss macht.
Das Konzept positioniert die Servicetheke an zentraler Stelle, denn hier treffen die Abläufe des gastronomischen Betriebs zusammen. Diese Kernfunktion macht sie zum raumbildenden Element, das alle Materialien in sich vereint. Inspiriert durch die traditionelle Kaffeehauskultur betonen Keramikfliesen im Schachbrettmuster den l-förmigen Thekenkörper mit über 10 Metern Länge. Die Verkleidung der Theke mit Holzlamellen aus geweißter Eiche schafft ein natürliches Farbspektrum mit lebhafter Wirkung. Form und Materialität des Korpus werden mit einem massiven Holzaufsatz und einer eingesetzten Glasvitrine ausgestaltet. Im Hintergrund bilden die hängenden Regalelemente aus Schwarzstahl mit dem Charme des Unbehandelten einen wirksamen Kontrast zum sanften Ton der organisch geformten Keramikfliesen.
Die Zonierung der Gastronomiefläche erfolgt über vertikal angeordneten Holzlamellen, die Bezug auf die Struktur der Theke nehmen und Sichtbezüge zur Verkaufsfläche schaffen. Der Besucher kann sich für erhöhtes Sitzen mit Blick nach draußen, komfortable Lederstühle in der Lounge-Ecke oder geselliges Beisammensein im Rauminneren entscheiden. Ein thematisch angepasstes Deckenelement mit ausgefallenen Seil-Leuchten unterstützt die gemütliche Atmosphäre. Goldene Akzente in Leuchten greifen das Verpackungsdesign der Produkte auf und repräsentieren die hochwertige Kaffeekultur. Die in Holz gebrannte Bildmarke steht in ihrem robusten Erscheinungsbild für Handwerk und Natur. -
acomhotel münchen-haar
Die Stimmung der Residenzstadt in Form und Farbe
03/2016 -
Die Veränderung ist schon aus der Ferne ersichtlich. Das acomhotel in München integriert sich mit einer neuen Fassade in die Umgebung und verweist im Inneren auf diese zurück. Die Stimmung der Residenzstadt mit ihrer mächtigen Grünanlage wird durch Farbe und Material in Raum übertragen. Würdevoll und modern bestimmen Gold und Ocker sowie Mint und Eiche die Atmosphäre der neu gestalteten Empfangs- und Restaurantfläche.
Neben einer einheitlichen Designsprache unterliegt das Konzept auf 300 m2 dem Anspruch einer klaren Raumgliederung und der Integration vielseitiger Sitzgelegenheiten mit hoher Aufenthaltsqualität.
Der Eingangsbereich ist in die Funktionsbereiche Rezeption und Bar unterteilt, die jeweils mit einer gemütlichen Sitznische verbunden sind. Das Restaurant mit Buffettheke bildet einen separaten Raum mit Zugang zur Außenterrasse.
Ein wiederkehrendes Charakteristikum sind die linear angeordneten Holzlamellen zur Zonierung verschiedener Bereiche. Ihre grafische Struktur wird durch die Anordnung der Pendelleuchten und Tische verstärkt. Im Restaurant greifen sie die Rundung der Fassade auf und verleihen dem Raum Dynamik. Raumprägend ist zudem eine traditionelle Wandvertäfelung in den Nischenbereichen, die mit modernen Leuchten und Industrieästhetik kontrastiert. Letztere findet sich beispielhaft in einer lackierten Stahlmat -
Binder Optik
Corporate Design für einen authentischen Auftritt
01/2016 -
Binder Optik ist ein Fachgeschäft mit mehr als 40 Standorten, das sich in stetigem Wachstum befindet. Ein Familienunternehmen mit Zukunftsblick. Diese Identität wird in Architektur übersetzt und ein neues Corporate Design entwickelt. Im Ergebnis steht eine authentische Gestaltung mit moderner Ausrichtung. Die Komposition ist sachlich und offen, die Materialität schafft eine warme Atmosphäre. Im historischen Kern der Stadt Backnang erfolgte die erste Umsetzung.
An zentraler Stelle steht die Empfangstheke, die über eine Deckenspange mit der Kaffeenische verbunden ist. Diese Konstruktion bildet einen sanften Übergang vom Eingangs- in den geschützten Beratungsbereich. Die persönliche Fachberatung erfolgt an freistehenden Tischen mit bequemen Sesseln, die über den Farbwechsel im Teppich zoniert werden. Produkte werden in maßgefertigten Regalschränken inszeniert, die der Ladenfläche einen Rahmen geben und die Präsentation verschiedener Themen ermöglichen: Jede Brillenart erhält ihr passendes Möbel.
Das identitätsstiftende CI-Gelb findet sich gut dosiert in Logo, Grafik und Lampen wieder und wird durch kontrastierendes Petrol in Sitzmöbeln ergänzt. Teppichboden und Wände halten sich mit dezenten Grautönen im Hintergrund. Neben der Farbwahl sorgt der Einsatz von Holz und Textilien für eine freundliche Raumstimmung. Unterstützt wird diese durch gerahmte Fotografien und eine raumhohe Wandgrafik. Das Motiv der abstrahierten Iris steht mit seiner runden Form im Kontrast zur geradlinigen Architektur und zieht den Blick des Betrachters auf sich – hier kann das Auge ruhen. -
Breuninger Kundenservice
Designpreis für Servicefläche mit Cross Channel Verkauf
11/2015 -
Der neue Kundenservice des Fashion- und Lifestyle-Unternehmens Breuninger in Stuttgart vereint sämtliche Kundenanliegen auf einer Fläche von über 300 Quadratmetern. Die Philosophie des Unternehmens - exklusiver Service - wird in eine klare, funktionale Formensprache mit hochwertigen Materialien und sympathischen Details übersetzt.
„Herzlich Willkommen im Kundenservice" steht in handgezeichneter Schreibschrift auf dem Eingangsportal im vierten Obergeschoss. Mit seinem in Logofräsung gemusterten weißen Rahmen und seiner Größe hebt sich das Tor von den Ladenflächen ab und führt direkt in den Kundenservice. Klar ist nicht nur die farbliche Grundstimmung, die sich in hellem Boden und weißen Möbeln mit Eichenholz-Verkleidung zeigt, sondern auch das Leitsystem. Zur Linken steht der Empfang, rechts wird die Besucher-Lounge durch den Wechsel von hartem zu weichem Bodenmaterial im offenen Raum zoniert. Sattes CI-Orange in der Wandgestaltung wird durch die dezenten Grauabstufungen des Teppichs aufgefangen. Das Lounge-Mobiliar macht seine Bestimmung deutlich: Magazine und integrierte Tablets laden ein, in entspannter Atmosphäre zu verweilen.
Zentral angeordnet ist der sieben Meter lange Click & Collect-Counter zur Abholung online bestellter Artikel. Das etablierte Click & Collect-System findet hier seine gehobene Ausführung: Die Umkleidekabinen im edlen CI-Schwarz mit roten Vorhängen und Lederbänken gleichen einer Suite. In übergroßer Ausführung bieten sie ausreichend Platz für die Anprobe in atmosphärischer Lichtstimmung. Zeitgleich wird das Smartphone bedarfsweise an einer USB-Schnittstelle aufgeladen. Neben persönlicher Beratung vor Ort steht ein sogenannter Social Mirror zur Verfügung. Vor diesem Flachbildschirm können alle Kunden Film- und Bildmaterial erstellen und direkt auf sozialen Netzwerken teilen oder per Mail verschicken.
Verglaste Fronten und eine offene Raumstruktur laden in die räumlich abgetrennten Bereiche der persönlichen Beratung ein. Individuell entwickelte Möbel mit unterschiedlichen Arbeitshöhen sind ergonomisch sinnvoll und funktional. Lose Teppiche mit Farbverlauf und Glanzgrad sorgen auch hier für eine kundenfreundliche Raumstimmung. -
nestor Hotel Neckarsulm
Das Design für den besten Empfang
09/2015 -
500 Quadratmeter. Vier Bereiche. Ein Konzept. Empfang, Lounge, Bar und Restaurant des Hotels präsentieren sich in neuer Gestalt. Jeder Bereich wirkt für sich und fügt sich in das große Ganze. Die Abgrenzung erfolgt über Bodenmaterial, lichte Raumtrenner und die gestalterische Thematik, der Raum bleibt offen. Offen in der Komposition. Offen für die Bedürfnisse der Hotelgäste, die hier aufeinander treffen. Ein Bereich, der verschiedenen Situationen Raum gibt. Naturtöne in der Farbigkeit von Eichenholz und Steinfliese bilden einen zurückhaltenden Rahmen. Sanfte Grüntöne setzen Akzente.
Betritt der Besucher das Hotel, steht die Rezeption bereit, freundlich und klar. Der Blick zur Seite eröffnet eine verlockende Alternative. In der Lobby erzeugen Lounge Chair und Kamin eine warme einladende Stimmung.
Die Weinbar macht keinen Hehl um ihre Kernkompetenz. Im Weinregal lässt die indirekte Beleuchtung einzelne Weinflaschen erleuchten. Das ganze Sortiment ist im von außen zugänglichen Weinschrank einsehbar. Wer am Abend auf den erhöhten Barstühlen sitzt, am Rotwein nippt und den Blick nach oben schweifen lässt, wird eine Zeit verharren. Die in 3,50 Meter Höhe freigelegte Decke zeigt ihre verborgenen Schätze: Schwarz gesprühte Unterzüge und Schächte. Von hier lassen sich organisch geformte Pendelleuchten in den Raum hinab.
Das Restaurant hat den Anspruch 100 Gästen Platz und Lust zum Verweilen zu bieten. Der lichtdurchflutete Raum schafft beides – das an der Fassade entlang laufende Bankett nutzt den Raum optimal und ist zugleich eine beliebte Sitzgelegenheit. Am Abend lässt sich das Frühstücksbuffet flexibel abtrennen und in der behaglichen Lichtstimmung entfaltet die Speisekarte ihre volle Wirkung. -
Pop Up Box & Food Corner
Mobile Retailfläche out of the box gedacht
09/2015 -
Die Pop Up Box ist ein vielseitiges Designstück. In den Ladenstraßen des Einkaufszentrums Gerber in Stuttgart findet sie ihren ersten Bestimmungsort. Als wandelbare Verkaufsfläche bietet sie Händlern und Ausstellern eine individuell gestaltbare Präsentationsfläche. Ein System, das in sich selbst funktioniert. Eine Out-Of-The-Box-Lösung. Technik, Nutzen und Design in einem Kubus vereint.
Ein zentraler Technik-Kniff ist das integrierte Hubsystem: Der Händler kann drei der vier Einzelelemente frei im Raum bewegen und schafft sich seinen eigenen Verkaufsraum von etwa 20 bis 30 Quadratmetern, der zugleich barrierefrei ist. Das Ladenbausystem auf den Innenseiten der Elemente ermöglicht eine flexible Anbringung von Waren. Zwei Monitore auf den Außenwänden werden mit visuellem Bildmaterial beliefert.
Auf einer Fläche von neun Quadratmetern fügen sich die Elemente bei Ladenschluss zur kompakten Form zusammen. Die Box ist geschlossen und doch gewähren Lochblech-Einsätze Einblicke in das Innere. Über Bodentanks bezieht das Hauptelement Strom und füttert die Akkus der anderen. Die Scheinwerfer am Deckenkranz haben so genug Energie um die Ware bei Tag ins rechte Licht zu rücken.
Das Design verfolgt zwei Ziele: Es fügt sich in die Architektursprache des übergeordneten Raumes ein und wird einer Vielfalt an Präsentationsinhalten gerecht. Edles Nussbaumholz spricht für Wertigkeit und Natürlichkeit. Der Braunton kontrastiert mit den Natursteinfliesen der Umgebung und den Innenseiten der Box. Der helle Beton dieser Flächen spricht für sich, ist modern und gleichzeitig zurückhaltend genug um den Produkten nicht die Show zu stehlen. Das schwarze Lochblech greift das Unternehmens-Logo auf.
Die Idee des Food Corners: Alle Passanten an eine gemeinsame Tafel bringen. Das Möblierungskonzept besteht aus zwei langen Tischen aus Nussbaumholz mit individueller Bestuhlung. Edel und cool, jeder ist willkommen und kann bei Pasta, Gegrilltem oder Salat gleich noch das Smartphone laden – die Tische verfügen über 16 USB-Ladestationen. Up to date. Up to snack. Diese Stimmung wird durch Grünpflanzen abgerundet. Auf allen Etagen des Einkaufzentrums bieten diese Sichtschutz im Bereich der Sitzinseln. Die runden Holzmodule sind aus demselben Material und fügen sich in die Umgebung ein. -
Bauliches Corporate Design für die Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Deutschland
1. Platz
01/2015 -
Eine Auslandsvertretung hat den Auftrag, ein positives Bild Deutschlands im Gastland zu vermitteln und steht für deutsche Interessen und Werte. Sie ist Serviceagentur und Raum für Begegnung zugleich.
Das Corporate Design übermittelt diese Aspekte auf architektonischer Ebene und repräsentiert damit Deutschland im Ausland. Das Grundkonzept für den Entwurf leitet sich aus der 2012 entwickelten Leitidee der Bundesregierung ab: Globalisierung gestalten, Partnerschaften ausbauen, Verantwortung teilen. Als Schnittmenge der drei Themen steht die Gemeinschaft, der das gemeinschaftliche Prinzip partnerschaftlichen Handelns und Verantwortungsbewusstseins innewohnt. „Gemeinschaft" ist die Kernaussage/Markenbotschaft des Entwurfs, trägt das Konzept und übersetzt sich in Gestaltungsprinzipien. Transparenz, offene Raumorganisation und gemeinschaftsfördernde Möblierung heißen willkommen, schaffen Sichtbezüge und fördern die Kommunikation.
In Material und Form spiegelt sich Deutschlandspezifisches wider: Die klare und moderne Formensprache, welche funktional, pragmatisch organisiert sowie präzise ausgeführt ist, als auch innovative Materialien, die ein souveränes Gesamtbild schaffen.Das Sicherheitsschema für Auslandsvertretungen gilt stets übergeordnet und teilt den Grundriss in einen öffentlichen und gesicherten Bereich. Übergeordnet gilt, dass Gebäudeecken immer mit Sondernutzungen besetzt werden. Für das Projektbeispiel Shenyang sind dies: Foyer für offizielle Empfänge, Kanzleileitung, Lounge und Kommunikationsbereich für die Mitarbeiter sowie Visastellenleiter.
Dazwischen wechseln sich offene und geschlossene Nutzungen ab und bilden eine natürliche räumliche Trennung. Das monotone System von Zellenbüro und langer Flur löst sich auf, und es entsteht ein abwechslungsreich fließender Raum.
http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/Bauprojekte/Ausland/CDAA/Wettbewerb/wettbewerbnode.html -
TOM TAILOR MODEFABRIEK 2015
Fashion im Rampenlicht, digital faszinierend
01/2015 -
Zweimal jährlich findet die Modefachmesse der Beneluxländer, die Modefabriek Amsterdam, statt. Auf einem kubusförmigen Messestand mit einer Grundfläche von 49m², realisiert von DIA – Dittel Architekten GmbH, präsentiert das Modelabel Tom Tailor die Winterkollektion 15/16 seiner Marken UFG, Denim, Polo und Contemporary.Eine ganzheitliche Präsentation der jeweiligen Fashionwelten liegt im Fokus der Konzeption.
Insgesamt präsentiert sich der Stand bewusst reduziert und lässt Raum für Digital Content-Maßnahmen.
Der Mix aus kühlen Materialien wie Beton und der Kombination von Industrie- und Holzelementen trifft den Zeitgeist und überzeugt mit seiner klaren Formensprache.Aussagekräftig wird in jedem Eckpunkt der Fläche eine Marke durch vier Mannequins in der entsprechenden Kollektionsmode präsentiert. Um das Augenmerk abwechselnd auf eine Fashionwelt zu legen, werden die Marken, im 15-Minuten-Takt wechselnd, visualisiert und über die digitale Projektionsfläche oberhalb des Messestandes als Highlights platziert. Dem Besucher bietet sich eine dreidimensionale Welt in Bild und Ton. Gleichzeitig werden ihm haptische Anreize gegeben, die Kollektion hautnah zu erleben.
Welche Markenwelt aktuell abgebildet wird, kann der Besucher über eine digitale Uhr auf der Projektionsfläche als auch über eine statische Uhr als Bestandteil der Architektur nachvollziehen. Der Wechsel zwischen den Markenwelten wird auch im Lichtkonzept berücksichtigt – die gegenwärtige Marke wird durch ein Spotlight akzentuiert und hervorgehoben.Komplettiert wird der Stand durch eine Lounge, einen großen Tisch aus Eichenholz sowie eine stilsichere Bar. An der Bar wird jede Marke durch den passenden Drink erlebbar: Die roughe Denim-Welt wird mit einem ehrlichen Millers Beer belohnt, die stylische Contemporary-Welt wähnt sich mit einem Moskow Mule auf der sicheren Seite. Die UFG -Welt überzeugt mit einem bodenständigen, klassischen Gin Tonic, während es für die Polo-Welt ein exklusiver Belsazar Vermouth Dry sein darf. -
pano BROT & KAFFEE
Regional, handgemacht und wie ein Zuhause
09/2014 -
Abschalten. Wohlfühlen. Brotzeit machen. Im Herzen Stuttgarts gestalteten DIA – Dittel Architekten GmbH im neuen Gerber-Center die erste PANO-Filiale der Stadt. Das Café lädt ein, handgemachte Produkte aus biologischem und regionalem Anbau in gemütlicher Atmosphäre zu genießen. Die Besucher erleben eine harmonische, warme Stimmung und werden, als Gäste bei guten Freunden, ins Wohnzimmer geladen.
In den 225qm großen Raum führt das außergewöhnliche Deckenelement, das sich vom Eingang in den hinteren Bereich entfaltet. Durch den Einsatz von hochwertigen Materialien wie Eiche Massivholz, handgenähtem Echtleder und italienischen Tonfliesen werden Unternehmenswerte wie Tradition, Ehrlichkeit und Qualität wiedergespiegelt, wodurch die Marke PANO ganzheitlich begreifbar wird.
Mit über 5 Metern Länge und 1,15 Metern Breite präsentiert sich der massive Eichentisch als raumbildendes Element, gefasst von einem eindrucksvollen, über 5 Meter hohen Regal. Dieses erfasst den Gastraum mit ca. 92 Sitzplätzen in seiner charakteristischen Offenheit und schafft eine exklusive Präsentationsfläche für das vielfältige Warensortiment. Unterschiedlichste Sitzmöglichkeiten bieten der breit gefächerten Zielgruppe den richtigen Platz für ihre individuellen Ansprüche. Ob ein schneller Imbiss zu zweit mit Blick auf das Gerberviertel oder ein ausgiebiger Kaffeeklatsch mit Freunden vor einer gemütlichen Kaminsituation, die Inneneinrichtung bietet die passende Gelegenheit eine Pause vom Alltag in vollen Zügen zu genießen. -
Villa T St. Gallen
Entspannung und Erholung
06/2014 -
Die im Kanton Sankt Gallen idyllisch gelegene Villa T, die eine traumhafte Aussicht auf die Alpenwelt freigibt, wurde komplett entkernt und von DIA – Dittel Architekten GmbN neu gestaltet.
Durch die exklusive Hanglage eröffnet jedes der vier Geschosse einen Blick ins Grüne und auf die umliegenden Berge. 900 qm laden dazu ein, das außergewöhnliche, luxuriöse Ambiente zu erleben.
Neben dem offenen, freundlichen Eingangsbereich, bietet das 1. Untergeschoss Raum für Genießer. Im bewusst dunkel gehaltenen Weinkeller werden die Schätze des Hauses stilvoll verwahrt und dem Kenner im Kontext zum robusten Charme von traditionellen Weinkisten präsentiert. Im Spa-Bereich, der neben einem eleganten Swimmingpool mit luxuriöser Liegelandschaft und Saunabereich einen großzügigen Panoramablick auf das Umland bietet, rückt die Entspannung in den Vordergrund. Die Verkleidung aus Nussbaum harmonisiert optimal mit einem Mosaik von Bisazza. Zum exklusiven Empfang von Gästen, eröffnet sich im Erdgeschoss der Barbereich Ton in Ton, was den hinterleuchteten Onyxkorpus optimal zur Geltung bringt. Der Natursteinfußboden in Golden Cream und die lackierten Oberflächen der Möblierung sind perfekt aufeinander abgestimmt. Technisch hochqualitativ ausgestattet, präsentiert sich die großzügige Küche ebenfalls auf dieser Etage. Das 2. Obergeschoss bleibt den ruhigen Schlafbereichen vorbehalten. Für Techniknebenflächen bietet das 2. Untergeschoss neben einer geräumigen Garage ausreichend Fläche.
Zum Haus gehörend und doch solitär, befindet sich das elegante Grillhaus hinter dem Wohngebäude. Am prachtvollen Tisch aus massivem Nussbaum, der die natürliche Baumstruktur betont, finden bis zu 16 Gäste Platz.
Zur Wahrung der Privatsphäre zeigen wir an dieser Stelle nur ausgewählte Wohnbereiche. -
Stadtinformation Esslingen
moderne Präsentation einer historischen Stadt
02/2014 -
Die neue Stadt- und Tourist-Information befindet sich im Späth'schen Haus, einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, direkt am Marktplatz im Herzen von Esslingen. DIA – Dittel Architekten GmbH gewannen den geladenen Wettbewerb der Esslinger Stadtmarketing & Tourismus GmbH um die Neugestaltung der Tourist Information und konnten sich gegen renommierte Mitbewerber durchsetzen.
Betreten wird die Stadtinformation durch einen Glaskubus, der an das Späth'sche Haus angegliedert wurde. Hier sticht den Besuchern sofort die raffinierte Lochblechgrafik mit dem Motiv der Esslinger Burg ins Auge. Der Verkaufsraum gliedert sich in zwei Ebenen und erreicht durch die versetzten Bereiche ein interessantes und einladendes Raumgefühl. Im Eingangsbereich im Erdgeschoss findet sich der Informations- und Verkaufsbereich. Auf der oberen Ebene, dem Altbau, werden Veranstaltungstickets und Kulinarisches aus dem lokalen Anbaugebiet verkauft. Eine kleine Sitzecke lädt hier zum Ausruhen, Kaffeetrinken und Schmökern ein.
Verbunden werden beide Ebenen durch eine großzügige Treppe aus dunklem Eichenparkett. Die übrige Bodenfläche besteht aus einer neutralen Betonbeschichtung und ergibt mit der Eichentreppe einen auffälligen Kontrast. Die Wandflächen sind in einem Capuccino Farbton gehalten und erzeugen somit eine warme Atmosphäre.
Alle Einbaumöbel sind in einem schlichten und zurückhaltenden Weiß entworfen, die Nischen der Regalflächen wurden in dunkler Eiche ausgeführt um die Warenpräsentation hervorzuheben. Die Esslinger Stadtfarben Rot und Grün wurden dezent an ausgesuchten Möbeln eingesetzt, um die Beziehung der Esslinger Bürger zur beliebten Stadtinformation zu unterstreichen. Ein gut durchdachtes und energieeffizientes Beleuchtungskonzept lässt die Räume bei Tag gemütlich wirken und verleiht ihnen bei Nacht ein tolles Erscheinungsbild am Esslinger Marktplatz. -
Tom Tailor auf der Bread & Butter Winter 2014
Im urbanen Dschungel New Yorks
01/2014 -
Die Berliner Modemesse Bread & Butter findet in Empfang und Hangar des ehemaligen Flughafengeländes Tempelhof statt.
DIA – Dittel Architekten GmbH entwarfen für das Modelabel Tom Tailor einen Messestand auf insgesamt ca. 450 m² mit zwei Ebenen. Zudem zeichnen wir für Konzeption, Planung und Realisation der Fläche verantwortlich. Auf dieser Plattform präsentierte Tom Tailor in beeindruckender Größe erstmals seinen neuen Look und den Relaunch der Marke.
Das Konzept des Auftritts steht unter dem Motto der High Line New York. Die mittlerweile stillgelegte Hochbahntrasse, die einst das Meatpacking District in Manhattan erschloss, wird seit einigen Jahren zu einer aufregenden Parkanlage über den Dächern der Stadt umgestaltet und lebhaft von New Yorkern und Touristen angenommen und genutzt. Dieses urbane amerikanische Lebensgefühl finden Besucher auf der Tom Tailor-Fläche wieder und können einen Spaziergang durch den „urban jungle" New Yorks erleben. Die bestimmenden Materialien des Standes sind Stahl der High Line und deren Bepflanzung, Klinker, Holz, Messing sowie Leder.
Die Ebene 0 ist von drei verschiedenen Welten geprägt, die die neuen Linien von Tom Tailor unterstreichen:
Der Bereich American College Sports ist einem klassischen Sportraum nachempfunden. Im Vintagestil sind auf Eichenparket Möbel und Sportgeräte mit Holz- und Lederdetails angeordnet, die das Flair eines alten amerikanischen Gyms vermittelt. Mittig auf der Fläche ist eine Art Courtyard zu finden, der die Linie Authentic Urban Wear präsentiert. Sie bildet das Herzstück des Stands und unterbreitet das urbane Gefühl der Straßen von New York. Ein Holzpodest aus Eiche und weiße Warenträger stechen hier ins Auge. Ein seitlicher Barbereich, der der „Mad Men"-Welt nachempfunden ist, zeigt den Contemporary Urban Style. Hier wurde dunkel gebeizte Eiche in Fischgrät verlegt. Messingfarbene Warenträger, Stuck und Leder bei Wand- und Säulenverkleidung und eine grüngraue Farbe unterstreichen die rauchige Stimmung. Als Kontrast dienen als dekorative Elemente die farbenfrohen Give-aways, die hier ausliegen: Notizbücher mit dem neuen Tom Tailor Rapport und Logo.
Auf der unteren Ebene befindet sich außerdem eine kostenlose Fotobox, die mit ihren Schwarzweiß-Fotostreifen Spaß macht und den Kunden am großstädtischen Feeling schnuppern lässt. Die Streifen können die Besucher als persönliches Erlebnis mit nach Hause nehmen.
Sowohl an der kurzen Seite als auch an der Rückwand der Ebene 0 sind Treppen angeordnet, die zur oberen Etage mit ihren 160 m² führen. Sie legt sich in einer L-Form über den Stand und zieht sich nahezu bis zur vorderen Kante der Gesamtfläche. Hier befindet sich die „social area", die der Parkanlage High Line nachempfunden ist und viel Platz für Pflanzen und Rückzugsmöglich-keiten vor dem Trubel der Messe bietet. Popcorn, eine Bar, Sitzgelegenheiten aus Holz, Backgammon und Schach sorgen für urbanes Gefühl und bieten Raum für Gespräche. -
Sansibar by Breuninger
bringt das Sylter Flair nach Düsseldorf
11/2013 -
Der neue Breuninger in Düsseldorf, der sich im Kö-Bogen von Daniel Libeskind befindet, beherbergt die erste Niederlassung der berühmten Sansibar aus Sylt auf dem Festland. Zum ersten Mal vergab der Sylter Gastronom Herbert Seckler die Lizenz für sein überregional bekanntes Restaurant außerhalb der Insel.
DIA – Dittel Architekten GmbH durften das Interior Design der 230 m² plus Nebenflächen gestalten und ausführen. Es hieß, die lockere und ungezwungene Atmosphäre aus dem Original in die Metropole am Rhein zu übertragen. Das Restaurant möchte in Harmonie mit Breuninger ein natürliches und hochwertiges Flair ausstrahlen. Ziel war es, die zwei starken Marken Breuninger und Sansibar unter einem Dach zu vereinen, sodass beide voneinander profitieren.
Um die Atmosphäre von Sylt erlebbar zu machen, wurden typische Materialien wie Altholz als Verkleidung und Tische aus massiver Eiche verwendet. Das für die Sansibar wichtige Thema Wein wurde als charakteristischer Bestandteil im Entwurf berücksichtigt.
Verschiede Zonen bieten Platz für ca. 130 Gäste. Das zentrale Element im Raum ist die große Bar, die sich tagsüber auch zum Verkaufsraum von Breuninger offen zeigt und Gäste einlädt, sich bei einem Snack auszuruhen. Neben flexibler Möblierung im Fassadenbereich mit schönem Ausblick auf den See, umfassen die an den Stirnseiten liegenden Bankettsitze den Raum. Unterstützt werden sie durch eine patinierte Wandgestaltung in Anlehnung an einen alten Weinkeller. Zwei große massive Mittelraumtische fördern Kommunikation und Ungezwungenheit, die abgehängten Kerzenleuchten spenden angenehmes Licht.
Für größere Gruppen bietet die Stammtisch-Ecke eine gemütliche Rückzugsmöglichkeit. Hier steht der Wein im Vordergrund. Wand und Decke bilden sich aus einer Verkleidung, die die Optik von gestapelten Weinkisten hat. Ein darin integriertes Fenster bietet Einblick in den üppig bestückten Weinklimaraum. Über dem massiven patinierten Tisch sorgen Leuchten aus Weinflaschen für stimmungsvolle Beleuchtung.
Eine zweite raffinierte Besonderheit neben dem Stammtisch stellen die vier indirekt beleuchteten Separeés dar, die erneut eine klare Verbindung zur Sylter Sansibar herstellen. Sie muten einfachen Holzhütten an, sind aber Formensprache und Beleuchtung betreffend schlicht und modern ausgeführt.
Der Bodenbelag besteht aus ungewöhnlichem Parkett mit gewollt rustikaler grober Oberfläche in einem leichten Schieferton. Die Gestaltung der Wände wurde in dazu passenden Sandtönen ausgeführt; weißer Mineralwerkstoff für die Thekenoberfläche rundet die freundliche Atmosphäre ab. Für kleine Farbakzente sorgen die gestreiften Stoffe der Kissen, die für den Gast die Assoziation mit Sylt komplettieren.
Auch außerhalb der Öffnungszeiten von Breuninger kann die Düsseldorfer Sansibar besucht werden und bietet Hochgenuss in Verbindung mit freundlichem und unkompliziertem Service. -
Cityloft Berlin
Stilvoll wohnen und feiern in der Hauptstadt
08/2013 -
Das Cityloft Berlin bietet inmitten der Stadt Raum für Veranstaltungen und temporäres Wohnen. Das Gebäude mit gläserner Fassade setzt die Voraussetzung für eine helle und freundliche Atmosphäre. Ein offenes Raumkonzept mit Außenterrasse lässt die großzügigen Räume auf 200 m2 ineinander verschmelzen.
Das Gebäudekonzept entstand im Zuge innovativer Ideen zur effizienten Platznutzung in Städten. Die CarLoggia auf der eigenen Etage ist zugleich Park- und Schauplatz des Autos.
Die erste Anlaufstelle bei Eintritt in das Appartement und zugleich farbgebendes Element ist die große Bar mit Küchenbereich. Eine wertige Symbiose aus Fliesen in anthrazit und Messingeinsätzen in sanftem Gold findet sich in der Verkleidung. In Materialität und Farbigkeit auf die Bar abgestimmt, schließt sich zur Linken ein großer Loungebereich an. Ein raumhohes Bücherregal und komfortable Sessel verleihen der Bibliothek ihr behagliches Ambiente und schaffen zugleich eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Das im gesamten Loft verlegte Holzparkett unterstützt mit seiner warmen Tonalität die wohnliche Stimmung.
Das Boutique Appartement ist ideal für Gäste geeignet, die Veranstaltungen oder Geschäftstreffen mit einem stilvollen Ambiente kombinieren möchten. Neben den Aufenthaltsflächen finden sich Räumlichkeiten des qualitativen Wohnens: Ein Schlafzimmer mit angrenzendem Ankleideraum und ein hochwertig ausgestatteter Spa-Bereich.
Die Möblierung setzt sich aus eigens entwickelten Elementen und Designerstücken zusammen. Restaurierte Vintage-Möbel geben der Suite ihren individuellen Charakter. -
ISDB Bürogebäude
Dynamik und Weitblick in Formvollendung
10/2012 -
In Friedrichshafen, am schönen Bodensee, wurde von DIA – Dittel Architekten GmbH ein Neubau für das ISDB Logistik GmbH geplant und ausgeführt. Herausforderung bei diesem Projekt war die Dynamik, das Engagement und den Weitblick, die das Logistikunternehmen auszeichnen, in das Design zu übertragen.
Den Grundstein hierfür legte die Architektur.
Der repräsentative und solitäre Bau mit seinen drei Etagen steht auf einer Fläche von 715 m² selbstbewusst für sich – unterstrichen von der Massivbauweise aus Beton.
Besonderes Augenmerk verdient der Fassadenbügel aus Alucobond mit Stahlunter-konstruktion in Weiß, der das anthrazitfarbene Wärmeverbundsystem bricht und der Gesamterscheinung gewinnende Dynamik verleiht.
Eine raumhohe Verglasung führt nicht nur zu einer starken Lichtdurchflutung der Räume sondern lässt das Bild des Gebäudes offen und trotz der dunklen Farbe nicht wuchtig wirken. Bei Nacht entsteht so eine atmosphärische Beleuchtung, die das Haus ansprechend inszeniert.
Das Flachdach ist begrünt und stellt, neben den von DIA – Dittel Architekten GmbH gestalteten Außenbereichen, Bezug zur Natur her. Die Außenanlagen befinden sich um das Gebäude angeordnet und in Form einer Terrasse von ca. 34 m² im ersten Obergeschoss. Der Zugang zum Gebäude führt über einen Steg, der von Wasserbecken gesäumt ist.
Das Bürogebäude dient der Beherbergung von ca. 30 Mitarbeitern. Auch im Design der Räumlichkeiten findet sich die Corporate Identity der ISDB Logistik GmbH wieder. Die Farben sind dezent und schlicht. Gebrochen wird das Gesamtbild in Teilbereichen lediglich durch die CI-Farbe des Unternehmens.
Das Haus besitzt drei Etagen. Im Erdgeschoss mit seinen ca. 280 m² befindet sich der repräsentative Empfangsbereich. Die Empfangstheke ist in ihrer organisch-geschwungener Form in hochwertigem Corian ausgeführt. In den dahinter liegenden Büros finden ca. 20 Mitarbeiter Platz. Im ersten Obergeschoss stehen auf 244 m² weitere Büros für ca. 10 Personen, ein großer Besprechungsraum und ein Gemeinschaftsraum mit Küche und einem direkten Terrassenzugang zu Verfügung. Im UG befinden sich Lager und Kellerräume auf gut 154 m².
Die hochwertige Möblierung in den Büros setzt sich aus einer Mischung aus selbst entworfenen funktionalen Möbeln und Design-Sitzelementen zusammen. Die Maßanfertigungen sind zum Großteil in weißem Schichtstoff ausgeführt. Das kühle Weiß der Möbeloberflächen wird in vielen Bereichen kontrastiert. Die schwarz lackierten Glaszargen, sowohl an der Fassade als im Innenbereich, stellen den Bezug zur Außenansicht des Gebäudes her und werten den Innenraum als gestaltendes Element auf. Wie die Empfangstheke steht das Büro des Geschäftsführers im Kontrast zur übrigen Büromöblierung und besticht in schwarzem Corian.
Ein wichtiger Faktor im Innenbereich des Gebäudes ist die Zonierung durch das Interior Design. Im Bereich der Büros begrenzt Teppich die einzelnen Arbeitsinseln, an der Decke spiegelt sich die Zonierung durch analoge Deckensegel wieder. Laufwege sind dagegen in Sichtestrich ausgeführt. Das Design definiert die Bereiche.
Die Wände im Empfangsbereich und die Verkleidung des Aufzugs wurden außerdem mit Wandgrafiken bespielt, die von den Kommunikationsdesignern von DIA – Dittel Architekten GmbH in Anlehnung an das Corporate Design des Unternehmens in dynamisch geschwungenen Linien ausgeführt worden sind.
Energieeffizienz wird bei der ISDB Logistik GmbH großgeschrieben. Dementsprechend wurde der Neubau mit einer Luft-/Wasserpumpe versehen und durch eine hochmoderne Heizanlage aus Wärmepumpe, Kühldecke und Fußbodenheizung ergänzt. Optisches Highlight sind hier die Deckensegel, die in Teilen die Sicht zur Betondecke freigeben.