- wa-ID
- wa-2034480
- Tag der Veröffentlichung
- 11.07.2022
- Aktualisiert am
- 22.08.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
GATT - mit EWG Beteiligung
- Teilnehmer
- Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Bauingenieur*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 39 Arbeiten
- Auslober
- Stiftung Kunstmuseum Bern
- Koordination
- Fuhr Buser Partner Bauökonomie AG, Bern
- Bewerbungsschluss
- 30.09.2022 12:00
- Abgabetermin Pläne und Modell
- 28.04. und 12.05.2023 (Stufe 1) | 24.11. und 13.12.2023 (Stufe 2) | 24.05. und 10.06.2024 (Bereinigungsstufe)
- Preisgerichtssitzung
- 15./16.06.2023 (Stufe 1) | 22./23.01.2024 (Stufe 2) | 17.06.2024 (Bereinigungsstufe)
- Ausstellung
- 23.08.-24.11.2024
- Fertigstellung
- vsl. 2033
Verfahrensart
Zweistufiger Projektwettbewerb nach SIA 142 mit Präqualifikation
Wettbewerbsaufgabe
Das Kunstmuseum Bern (KMB) befindet sich an der Hodlerstrasse in der Altstadt von Bern, welche seit 1983 als Ganzes zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Es wurde 1849 gegründet und ist eines der ältesten Kunstmuseen der Schweiz. Der historische Stettlerbau wurde 1876-79 erstellt und 1999 umfassend saniert. Der erste Anbau erfolgte 1936, der Atelier 5-Bau wurde 1984 bezogen. 1993 wurde der Bau einer Sanierung unterzogen, dennoch bestehen weiterhin Defizite. Die langjährige Planungsgeschichte und eine Machbarkeitsstudie haben gezeigt, dass für eine überzeugende Zukunftslösung über das eigentliche Grundstück (3.937 m2) des Kunstmuseum Bern hinausgedacht werden muss.
Es ist ein Projektvorschlag für einen Neubau anstelle des heutigen Atelier 5-Baus auszuarbeiten, welcher zusammen mit dem historischen Stettlerbau und dem Gebäude Hodlerstrasse 6 ein Gesamtensemble für das KMB bildet. Der Neubau soll durch seine Positionierung und Volumetrie eine für den Ort und Stadtsilhouette angemes-sene Präsenz als Kunstmuseum aufzeigen. Das Kunstmuseum Bern reiht sich in eine Abfolge klassischer Berner Sandsteinbauten ein und bildet so einen Teil der Stadtansicht, die von der Lorrainebrücke und auch dem gegenüberliegenden Aarehang aus wahrgenommen wird. Diese Ansicht ist sowohl für die Präsenz des Museums wie aber auch für die gesamtheitliche Ausstrahlung der Altstadt und die Einbettung des Kunstmuseums von großer Bedeutung. Gleichzeitig soll der Neubau sich in seinen direkten stadträumlichen Kontext einfügen und fungiert als Bindeglied zwischen den zwei geschützten Bestandsbauten Stettlerbau und Hodlerstrasse 6, welche durch den Neubau in ihrer Ausstrahlung gestärkt werden sollen. Der historische Stettlerbau und das Gebäude Hodlerstrasse 6 sollen saniert und das Gebäude Hodlerstrasse 6 der neuen wissenschaftlichen Nutzung des Kunstmuseums Bern bzw. der administrativen Nutzung für beide Häuser der Dachstiftung zugeführt werden. Im Wettbewerbsverfahren liegt der Schwerpunkt nicht auf der Erarbeitung detaillierter Sanierungsmassnahmen im Bestand aber auf der Gesamtkonzeption der Ausstellungsräume, der Verknüpfung der betrieblichen Abläufe und einer stimmigen Zusammenführung der verschiedenen Nutzungsbereiche des Gebäudeensembles. Ziel ist ein energie- und ressourceneffizientes, nachhaltiges Gebäude, das auch einen positiven ökologischen Beitrag auf seine unmittelbare Umgebung ausübt.
Competition assignment
The Kunstmuseum Bern is located on Hodlerstrasse in the old town of Bern, which has been a UNESCO World Heritage Site since 1983. It was founded in 1849 and is one of the oldest art museums in Switzerland. A project proposal is to be drawn up for a new building to replace the current Atelier 5 building, which together with the historic Stettlerbau and the Hodlerstrasse 6 building will form an overall ensemble for the KMB. The new building should have an appropriate presence as an art museum for the location and the city skyline. The aim is to create an energy- and resource-efficient, sustainable building that also makes a positive ecological contribution.
Fachpreisrichter*innen
Thomas Hasler, Frauenfeld (Vorsitz)
Elisabeth Boesch, Zürich
Jean-Daniel Gross, Stadt Bern
Anna Jessen, Basel
Boris Podrecca, Wien/Stuttgart/Venedig
Sibylle Aubort Raderschall, Meilen
Annabelle Selldorf, New York
Peter Zumthor, Haldenstein
Tina Gregorič, Ljubljana
Sachpreisrichter*innen
Alfons Bichsel, Grossrat, Kanton Bern
Jonathan Gimmel, Dachstiftung Kunstmuseum Bern/Zentrum Paul Klee
Alec von Graffenried, Stadtpräsident, Stadt Bern
Marieke Kruit, Gemeinderätin, Stadt Bern
Benjamin Marti, Grossrat, Kanton Bern
Hansjörg Wyss, Wyss Foundation
Nina Zimmer, Kunstmuseum Bern/Zentrum Paul Klee
Alex Wassmer, Kunstmuseum Bern/Zentrum Paul Klee
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht beschloss den 1. Preis zur Weiterbearbeitung und Realisierung zu empfehlen.
Ausstellung
«Zukunft Kunstmuseum Bern. Der Architekturwettbewerb»
Vom 23. August bis 24. November 2024 zeigt das Kunstmuseum Bern das Siegerprojekt und alle 39 Wettbewerbsprojekte.
Der Eintritt ist frei.
Vernissage: Donnerstag, 22. August 2024, 18.30 Uhr
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.kunstmuseumbern.ch/de/zukunft
Zweistufiger Projektwettbewerb nach SIA 142 mit Präqualifikation
Wettbewerbsaufgabe
Das Kunstmuseum Bern (KMB) befindet sich an der Hodlerstrasse in der Altstadt von Bern, welche seit 1983 als Ganzes zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Es wurde 1849 gegründet und ist eines der ältesten Kunstmuseen der Schweiz. Der historische Stettlerbau wurde 1876-79 erstellt und 1999 umfassend saniert. Der erste Anbau erfolgte 1936, der Atelier 5-Bau wurde 1984 bezogen. 1993 wurde der Bau einer Sanierung unterzogen, dennoch bestehen weiterhin Defizite. Die langjährige Planungsgeschichte und eine Machbarkeitsstudie haben gezeigt, dass für eine überzeugende Zukunftslösung über das eigentliche Grundstück (3.937 m2) des Kunstmuseum Bern hinausgedacht werden muss.
Es ist ein Projektvorschlag für einen Neubau anstelle des heutigen Atelier 5-Baus auszuarbeiten, welcher zusammen mit dem historischen Stettlerbau und dem Gebäude Hodlerstrasse 6 ein Gesamtensemble für das KMB bildet. Der Neubau soll durch seine Positionierung und Volumetrie eine für den Ort und Stadtsilhouette angemes-sene Präsenz als Kunstmuseum aufzeigen. Das Kunstmuseum Bern reiht sich in eine Abfolge klassischer Berner Sandsteinbauten ein und bildet so einen Teil der Stadtansicht, die von der Lorrainebrücke und auch dem gegenüberliegenden Aarehang aus wahrgenommen wird. Diese Ansicht ist sowohl für die Präsenz des Museums wie aber auch für die gesamtheitliche Ausstrahlung der Altstadt und die Einbettung des Kunstmuseums von großer Bedeutung. Gleichzeitig soll der Neubau sich in seinen direkten stadträumlichen Kontext einfügen und fungiert als Bindeglied zwischen den zwei geschützten Bestandsbauten Stettlerbau und Hodlerstrasse 6, welche durch den Neubau in ihrer Ausstrahlung gestärkt werden sollen. Der historische Stettlerbau und das Gebäude Hodlerstrasse 6 sollen saniert und das Gebäude Hodlerstrasse 6 der neuen wissenschaftlichen Nutzung des Kunstmuseums Bern bzw. der administrativen Nutzung für beide Häuser der Dachstiftung zugeführt werden. Im Wettbewerbsverfahren liegt der Schwerpunkt nicht auf der Erarbeitung detaillierter Sanierungsmassnahmen im Bestand aber auf der Gesamtkonzeption der Ausstellungsräume, der Verknüpfung der betrieblichen Abläufe und einer stimmigen Zusammenführung der verschiedenen Nutzungsbereiche des Gebäudeensembles. Ziel ist ein energie- und ressourceneffizientes, nachhaltiges Gebäude, das auch einen positiven ökologischen Beitrag auf seine unmittelbare Umgebung ausübt.
Competition assignment
The Kunstmuseum Bern is located on Hodlerstrasse in the old town of Bern, which has been a UNESCO World Heritage Site since 1983. It was founded in 1849 and is one of the oldest art museums in Switzerland. A project proposal is to be drawn up for a new building to replace the current Atelier 5 building, which together with the historic Stettlerbau and the Hodlerstrasse 6 building will form an overall ensemble for the KMB. The new building should have an appropriate presence as an art museum for the location and the city skyline. The aim is to create an energy- and resource-efficient, sustainable building that also makes a positive ecological contribution.
Fachpreisrichter*innen
Thomas Hasler, Frauenfeld (Vorsitz)
Elisabeth Boesch, Zürich
Jean-Daniel Gross, Stadt Bern
Anna Jessen, Basel
Boris Podrecca, Wien/Stuttgart/Venedig
Sibylle Aubort Raderschall, Meilen
Annabelle Selldorf, New York
Peter Zumthor, Haldenstein
Tina Gregorič, Ljubljana
Sachpreisrichter*innen
Alfons Bichsel, Grossrat, Kanton Bern
Jonathan Gimmel, Dachstiftung Kunstmuseum Bern/Zentrum Paul Klee
Alec von Graffenried, Stadtpräsident, Stadt Bern
Marieke Kruit, Gemeinderätin, Stadt Bern
Benjamin Marti, Grossrat, Kanton Bern
Hansjörg Wyss, Wyss Foundation
Nina Zimmer, Kunstmuseum Bern/Zentrum Paul Klee
Alex Wassmer, Kunstmuseum Bern/Zentrum Paul Klee
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht beschloss den 1. Preis zur Weiterbearbeitung und Realisierung zu empfehlen.
Ausstellung
«Zukunft Kunstmuseum Bern. Der Architekturwettbewerb»
Vom 23. August bis 24. November 2024 zeigt das Kunstmuseum Bern das Siegerprojekt und alle 39 Wettbewerbsprojekte.
Der Eintritt ist frei.
Vernissage: Donnerstag, 22. August 2024, 18.30 Uhr
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.kunstmuseumbern.ch/de/zukunft
PROJEKTWETTBEWERB ZUKUNFT KUNSTMUSEUM BERN
Wettbewerb im zweistufigen Verfahren mit Präqualifikation
Auftraggeberschaft
Stiftung Kunstmuseum Bern
Aufgabe
Das Kunstmuseum Bern ist eines der ältesten Kunstmuseen der Schweiz und bietet, eingebettet im UNESCO Weltkulturerbe, ein einzigartiges, ganzheitliches Kunst- und Kulturerlebnis für Stadt und Kanton Bern - mit nationaler und internationaler Ausstrahlung. Gesucht ist ein zeitgemässes und zukunftsfähiges Gesamtensemble für das Kunstmuseum Bern, bestehend aus einem Ersatzneubau, achtsam integriertem historischem Stettlerbau und neu angebundenem denkmalgeschütztem Nachbargebäude. Schwerpunkt des Projektwettbewerbes ist die Ausarbeitung eines Projektvorschlages für den Ersatzneubau, welcher durch seine Positionierung, Volumetrie und Architektur eine für den Ort und die Stadtsilhouette angemessene Präsenz als Kunstmuseum aufzeigt. Das Gesamtensemble soll mit identitätsstiftender Gestaltung und attraktiver Adressbildung eine Aufwertung des umliegenden Altstadtabschnitts herbeiführen und ein öffentlicher Ort mit Aufenthaltsqualität in der Berner Altstadt werden.
Termine Präqualifikation und Wettbewerb
Ausschreibung: 11.07.2022
Fragestellung Präqualifikation: 26.08.2022
Bewerbung Präqualifikation: bis 30.09.2022
Auswahl Planerteams für die Stufe 1: November 2022
Wettbewerb Stufe 1: Dezember 2022 bis Juni 2023
Wettbewerb Stufe 2: Juli bis Dezember 2023
Fachpreisrichterinnen und -richter
Elisabeth Boesch, Architektin, Zürich
Jean-Daniel Gross, Denkmalpfleger der Stadt Bern, Bern
Thomas Hasler, Architekt, Frauenfeld (Vorsitz)
Anna Jessen, Architektin, Basel
Boris Podrecca, Architekt, Wien/Stuttgart/Venedig
Sibylle Aubort Raderschall, Landschaftsarchitektin, Meilen
Annabelle Selldorf, Architektin, New York, USA
Peter Zumthor, Architekt, Haldenstein
Tina Gregorič, Architektin, Ljubljana, Slovenien (Ersatz)
Teilnahmeberechtigung
Die Präqualifikation richtet sich an Architekturbüros, welche bei einer erfolgreichen Bewerbung ein Team zusammen mit den Disziplinen Bauingenieurwesen und Landschaftsarchitektur bilden. Teilnahmeberechtigt sind Planende mit Wohn- und Geschäftssitz in der Schweiz oder einem Vertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt.
Entschädigung
Für die Auszeichnung von ca. 3 bis 5 Projekten steht dem Preisgericht gesamthaft eine Preissumme von CHF 390‘000.- zur Verfügung. Der Anteil für allfällige Ankäufe liegt bei höchstens 40% der Preissumme.
Bezug der Ausschreibungsunterlagen
Der Wettbewerb wird auf der Webplattform www.simap.ch sowie in den Fachzeitschriften TEC21, TRACÉS und archi ausgeschrieben. Die gesamten Wettbewerbsunterlagen können über simap (Projekt-ID 238461) eingesehen und heruntergeladen werden. Massgebend sind die Ausschreibungsunterlagen und die Rechtsmittelbelehrung der Publikation auf simap.