- wa-ID
- wa-2020168
- Tag der Veröffentlichung
- 14.06.2016
- Aktualisiert am
- 14.06.2016
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Preisgerichtssitzung
- 13.06.2016
Auslober
Shanghai Municipal Planning and Land Resources Administration/People‘s Government of Pudong
New Area of Shanghai
„Zhangjiang Science and Technology City“ liegt in Shanghais prosperierendem östlichen Stadtbezirk Pudong, strategisch günstig zwischen dem Stadtzentrum und „Shanghai Pudong International Airport“. Die Erweiterung und planerische Entwicklung dieses Gebietes ist Teil der übergeordneten nationalen Strategie, Forschung und Entwicklung gegenüber der reinen Industrieproduktion nachhaltig zu stärken. In diesem Rahmen soll auf rund 84 Quadratkilometern die größte und bedeutendste Wissenschaftsstadt Chinas entstehen – ein Pilotprojekt mit landesweitem Vorbildcharakter. Im Vergleich ist das Planungsgebiet größer als etwa Manhattan oder die südöstlich in Bau befindliche Stadt Lingang New City.
Clusterbildung, ob im Silicon Valley, New York oder anderswo, interdisziplinärer Austausch und örtliche Vernetzung, stellen den entscheidenden Standortfaktor prosperierender High-Tech-Städte dar. Die Bedeutung räumlicher Nachbarschaften in explizit urbanen Milieus, die direkte Begegnungen befördern, bleibt auch in Zeiten einer global vernetzten Wirtschaft hoch – Ideen überqueren Korridore und Straßen zuweilen leichter als Kontinente und Meere.
Als Strategie wurde daher das Konzept einer „Living University“ generiert: eine Konstellation von geografischen Konzentrationen um die vorhandenen und zukünftigen High-Tech-Institutionen (Industrien, Universitäten und Technologiecluster) herum, verbunden mit attraktiven Wohnangeboten, Kultur-, Sport- und Bildungseinrichtungen. Im stadträumlichen Maßstab setzt sich dies in der Definition räumlich klar konturierter, also städtischer Straßen- und Landschaftsräume fort. Eingebettet in ein umfassendes Framework, das vorhandene Strukturen des in unterschiedlichen Graden bereits entwickelten Areals als Ressourcen aktiviert, in verschiedenen Layern Wasser, Grün und ein dichtes Netz öffentlicher Verkehrsträger integriert, entstehen so attraktive Lebenswelten in parzellierten und funktionsgemischten Stadtgefügen, die den Nährboden einer nachhaltigen Stadtentwicklung bilden. Als Netz städtebaulich verdichteter Orte mit Anziehungs- und Ausstrahlungseffekt bildet das Konzept damit ein bewusstes planerisches Gegenbild zum zerfaserten „urban sprawl”.
Im Rahmen der Kooperation zeichnete KCAP für den strategisch städtebaulichen Gesamtrahmenplan verantwortlich.
Dieser wurde entsprechend dem großen Maßstab und dem heterogenen Status Quo robust angelegt, abgestimmt auf eine langfristige Entwicklung und das dynamische Programm des Gebietes. Auf dieser Grundlage hat gmp konkrete Masterpläne für drei Schlüsselbereiche ausformuliert, darunter mit dem „Public Center“ das Gesamtzentrum der Science-City. Partner für die integrative Landschaftsplanung und Umwelttechnik war Ramboll Studio Dreiseitl.
Shanghai Municipal Planning and Land Resources Administration/People‘s Government of Pudong
New Area of Shanghai
„Zhangjiang Science and Technology City“ liegt in Shanghais prosperierendem östlichen Stadtbezirk Pudong, strategisch günstig zwischen dem Stadtzentrum und „Shanghai Pudong International Airport“. Die Erweiterung und planerische Entwicklung dieses Gebietes ist Teil der übergeordneten nationalen Strategie, Forschung und Entwicklung gegenüber der reinen Industrieproduktion nachhaltig zu stärken. In diesem Rahmen soll auf rund 84 Quadratkilometern die größte und bedeutendste Wissenschaftsstadt Chinas entstehen – ein Pilotprojekt mit landesweitem Vorbildcharakter. Im Vergleich ist das Planungsgebiet größer als etwa Manhattan oder die südöstlich in Bau befindliche Stadt Lingang New City.
Clusterbildung, ob im Silicon Valley, New York oder anderswo, interdisziplinärer Austausch und örtliche Vernetzung, stellen den entscheidenden Standortfaktor prosperierender High-Tech-Städte dar. Die Bedeutung räumlicher Nachbarschaften in explizit urbanen Milieus, die direkte Begegnungen befördern, bleibt auch in Zeiten einer global vernetzten Wirtschaft hoch – Ideen überqueren Korridore und Straßen zuweilen leichter als Kontinente und Meere.
Als Strategie wurde daher das Konzept einer „Living University“ generiert: eine Konstellation von geografischen Konzentrationen um die vorhandenen und zukünftigen High-Tech-Institutionen (Industrien, Universitäten und Technologiecluster) herum, verbunden mit attraktiven Wohnangeboten, Kultur-, Sport- und Bildungseinrichtungen. Im stadträumlichen Maßstab setzt sich dies in der Definition räumlich klar konturierter, also städtischer Straßen- und Landschaftsräume fort. Eingebettet in ein umfassendes Framework, das vorhandene Strukturen des in unterschiedlichen Graden bereits entwickelten Areals als Ressourcen aktiviert, in verschiedenen Layern Wasser, Grün und ein dichtes Netz öffentlicher Verkehrsträger integriert, entstehen so attraktive Lebenswelten in parzellierten und funktionsgemischten Stadtgefügen, die den Nährboden einer nachhaltigen Stadtentwicklung bilden. Als Netz städtebaulich verdichteter Orte mit Anziehungs- und Ausstrahlungseffekt bildet das Konzept damit ein bewusstes planerisches Gegenbild zum zerfaserten „urban sprawl”.
Im Rahmen der Kooperation zeichnete KCAP für den strategisch städtebaulichen Gesamtrahmenplan verantwortlich.
Dieser wurde entsprechend dem großen Maßstab und dem heterogenen Status Quo robust angelegt, abgestimmt auf eine langfristige Entwicklung und das dynamische Programm des Gebietes. Auf dieser Grundlage hat gmp konkrete Masterpläne für drei Schlüsselbereiche ausformuliert, darunter mit dem „Public Center“ das Gesamtzentrum der Science-City. Partner für die integrative Landschaftsplanung und Umwelttechnik war Ramboll Studio Dreiseitl.