- wa-ID
- wa-2031320
- Tag der Veröffentlichung
- 06.04.2021
- Aktualisiert am
- 11.04.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Teams aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen, ggf. in Arge mit Stadtplaner*innen
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
- Stadibau - Gesellschaft für den Staatsbediensteten-Wohnungsbau in Bayern mbH
- Koordination
- bgsm Architekten Stadtplaner, München
- Bewerbungsschluss
- 07.05.2021
- Abgabetermin Pläne
- 30.09.2021
- Abgabetermin Modell
- 07.10.2021
- Preisgerichtssitzung
- 16.03.2022
- 2. Preisgerichtssitzung
- 17.03.2022
Verfahrensart
Nicht offener anonymer städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern mbH (Stadibau GmbH) möchte auf einem ca. 5 ha großen Gelände im Osten von Augsburg ein neues Wohnquartier entwickeln. Der südlich und östlich angrenzende Lechpark mit einer Größe von ca. 10,6 ha ist ebenfalls Teil des Wettbewerbsumgriffs und soll umfänglich erhalten und aufgewertet werden.
Das Planungsgebiet befindet sich direkt am Lech im Stadtteil Herrenbach am östlichen Rand des Textilviertels, das sich seit geraumer Zeit in einem Strukturwandel befindet. Die Entfernung zur Augsburger Innenstadt beträgt in etwa 3 km. Im Westen wird das Gebiet durch die Berliner Allee (B 2) und im Süden durch die Friedberger Straße (B 300) begrenzt. Das Gelände soll von der bestehenden Nutzung und Bebauung freigemacht und städtebaulich neu geordnet werden.
Das Projekt wurde als eines von bayernweit 10 Modellprojekten für das Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungsbaus „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Freistaates Bayern ausgewählt und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Ein Teilbereich wird im Rahmen des Experimentellen Wohnungsbaus umgesetzt.
Das Planungsgebiet soll als Allgemeines Wohngebiet entwickelt werden. Aufgabe des Wettbewerbes ist es, eine angemessene Dichte und Struktur für das Planungsgebiet aufzuzeigen. Es werden ca. 400 – 600 Wohneinheiten im geförderten Miet-Wohnungsbau entstehen, die durch Kindertageseinrichtungen und ggf. weitere Gemeinschaftseinrichtungen für das Quartier ergänzt werden. Geschäfte zur Nahversorgung des Gebietes sind lediglich in sehr untergeordnetem Maße vorgesehen.
Im Wettbewerb soll ein städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept für die Entwicklung des Areals als Grundlage für die anschließende Masterplanung / Bauleitplanung gefunden werden. Für einen Teilbereich der zukünftigen Wohnbauflächen ist im Wettbewerb der Nachweis für einen funktionierenden und zukunftsweisenden Wohnungsbau unter besonderer Berücksichtigung der Zielsetzungen des Modellvorhabens „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ aufzuzeigen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dietrich Fink, Architekt, München (Vorsitz)
Gerd Merkle, Architekt, Baureferent der Stadt Augsburg
Wolf Opitsch, Architekt, Bayer. Staatsministerium f. Wohnen, Bau u. Verkehr
Katharina Bayer, Architektin, Wien
Prof. Susanne Gampfer, Architektin, Augsburg
Christian Neuburger, Architekt, München / Ingolstadt
Michael Olesch, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner, Nürnberg / München
Gerhard Hauber, Landschaftsarchitekt, Überlingen
Sachpreisrichter*innen
Roman Dienersberger, Bayerisches Staatsministerium
Helmut Gropper, Stadibau GmbH
Michael Staufer, Architekt, Stadibau GmbH
Irene Ziepl, Architektin, Leiterin Neubau der Bayernheim
Ulf Gnauert-Jende, Stadtplanungsamt Augsburg
Klaus Peter Sablotzki, Amt für Grünordnung, Naturschutz u. Friedhofswesen
Gisela Stete, Verkehrsplanerin, Darmstadt
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die Verfasser*innen der mit den gleichrangig ausgezeichneten Arbeiten im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren mit einer Überarbeitung der Wettbewerbsbeiträge im Sinne einer Mehrfachbeauftragung zu beauftragen. Hierbei sollen die Anmerkungen aus den Preisgerichtsbeurteilungen berücksichtigt und die dort aufgeführten Mängel korrigiert werden.
Eine Sichtung und Beurteilung der Überarbeitungsergebnisse soll nach einer angemessener Bearbeitungszeit im kleineren Rahmen unter Beteiligung der Ausloberin, Vertreter*innen der Stadt Augsburg und des Staatministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr sowie Vertreter*innen des Fachpreisgerichts erfolgen.
Weiterhin wird empfohlen, bei nachfolgenden Realisierungswettbewerben für die einzelnen Quartiere die Verfasser*innen der vier Arbeiten der Engeren Wahl zuzuladen.
Nicht offener anonymer städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern mbH (Stadibau GmbH) möchte auf einem ca. 5 ha großen Gelände im Osten von Augsburg ein neues Wohnquartier entwickeln. Der südlich und östlich angrenzende Lechpark mit einer Größe von ca. 10,6 ha ist ebenfalls Teil des Wettbewerbsumgriffs und soll umfänglich erhalten und aufgewertet werden.
Das Planungsgebiet befindet sich direkt am Lech im Stadtteil Herrenbach am östlichen Rand des Textilviertels, das sich seit geraumer Zeit in einem Strukturwandel befindet. Die Entfernung zur Augsburger Innenstadt beträgt in etwa 3 km. Im Westen wird das Gebiet durch die Berliner Allee (B 2) und im Süden durch die Friedberger Straße (B 300) begrenzt. Das Gelände soll von der bestehenden Nutzung und Bebauung freigemacht und städtebaulich neu geordnet werden.
Das Projekt wurde als eines von bayernweit 10 Modellprojekten für das Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungsbaus „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Freistaates Bayern ausgewählt und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Ein Teilbereich wird im Rahmen des Experimentellen Wohnungsbaus umgesetzt.
Das Planungsgebiet soll als Allgemeines Wohngebiet entwickelt werden. Aufgabe des Wettbewerbes ist es, eine angemessene Dichte und Struktur für das Planungsgebiet aufzuzeigen. Es werden ca. 400 – 600 Wohneinheiten im geförderten Miet-Wohnungsbau entstehen, die durch Kindertageseinrichtungen und ggf. weitere Gemeinschaftseinrichtungen für das Quartier ergänzt werden. Geschäfte zur Nahversorgung des Gebietes sind lediglich in sehr untergeordnetem Maße vorgesehen.
Im Wettbewerb soll ein städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept für die Entwicklung des Areals als Grundlage für die anschließende Masterplanung / Bauleitplanung gefunden werden. Für einen Teilbereich der zukünftigen Wohnbauflächen ist im Wettbewerb der Nachweis für einen funktionierenden und zukunftsweisenden Wohnungsbau unter besonderer Berücksichtigung der Zielsetzungen des Modellvorhabens „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ aufzuzeigen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dietrich Fink, Architekt, München (Vorsitz)
Gerd Merkle, Architekt, Baureferent der Stadt Augsburg
Wolf Opitsch, Architekt, Bayer. Staatsministerium f. Wohnen, Bau u. Verkehr
Katharina Bayer, Architektin, Wien
Prof. Susanne Gampfer, Architektin, Augsburg
Christian Neuburger, Architekt, München / Ingolstadt
Michael Olesch, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner, Nürnberg / München
Gerhard Hauber, Landschaftsarchitekt, Überlingen
Sachpreisrichter*innen
Roman Dienersberger, Bayerisches Staatsministerium
Helmut Gropper, Stadibau GmbH
Michael Staufer, Architekt, Stadibau GmbH
Irene Ziepl, Architektin, Leiterin Neubau der Bayernheim
Ulf Gnauert-Jende, Stadtplanungsamt Augsburg
Klaus Peter Sablotzki, Amt für Grünordnung, Naturschutz u. Friedhofswesen
Gisela Stete, Verkehrsplanerin, Darmstadt
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die Verfasser*innen der mit den gleichrangig ausgezeichneten Arbeiten im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren mit einer Überarbeitung der Wettbewerbsbeiträge im Sinne einer Mehrfachbeauftragung zu beauftragen. Hierbei sollen die Anmerkungen aus den Preisgerichtsbeurteilungen berücksichtigt und die dort aufgeführten Mängel korrigiert werden.
Eine Sichtung und Beurteilung der Überarbeitungsergebnisse soll nach einer angemessener Bearbeitungszeit im kleineren Rahmen unter Beteiligung der Ausloberin, Vertreter*innen der Stadt Augsburg und des Staatministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr sowie Vertreter*innen des Fachpreisgerichts erfolgen.
Weiterhin wird empfohlen, bei nachfolgenden Realisierungswettbewerben für die einzelnen Quartiere die Verfasser*innen der vier Arbeiten der Engeren Wahl zuzuladen.
02/04/2021 S65
Deutschland-München: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 065-168174
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadibau Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern mbH
Postanschrift: Mottlstraße 1
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80804
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): bgsm Architekten Stadtplaner
E-Mail: BEA_Augsburg@bgsm.de
Telefon: +49 894477123
Fax: +49 8944771240
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bgsm.de/
Adresse des Beschafferprofils: www.bgsm.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.bgsm.de/aktuelles.html
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Staatliche Wohnungsbaugesellschaft
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb zur Errichtung bezahlbarer Wohnungen im Modellvorhaben „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ – Wohnquartier an der Berliner Allee in Augsb
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern mbH (Stadibau GmbH) möchte auf einem ca. 5 ha großen Gelände im Osten von Augsburg ein neues Wohnquartier entwickeln. Der südlich und östlich angrenzende Lechpark mit einer Größe von ca. 10,6 ha ist ebenfalls Teil des Wettbewerbsumgriffs und soll umfänglich erhalten und aufgewertet werden.
Das Planungsgebiet befindet sich direkt am Lech im Stadtteil Herrenbach am östlichen Rand des Textilviertels, das sich seit geraumer Zeit in einem Strukturwandel befindet. Die Entfernung zur Augsburger Innenstadt beträgt in etwa 3 km. Im Westen wird das Gebiet durch die Berliner Allee
(B 2) und im Süden durch die Friedberger Straße (B 300) begrenzt. Das Gelände soll von der bestehenden Nutzung und Bebauung freigemacht und städtebaulich neu geordnet werden.
Das Projekt wurde als eines von bayernweit 10 Modellprojekten für das Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungsbaus „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Freistaates Bayern ausgewählt und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Ein Teilbereich wird im Rahmen des Experimentellen Wohnungsbaus umgesetzt.
Das Planungsgebiet soll als Allgemeines Wohngebiet entwickelt werden. Aufgabe des Wettbewerbes ist es, eine angemessene Dichte und Struktur für das Planungsgebiet aufzuzeigen. Es werden ca. 400 – 600 Wohneinheiten im geförderten Miet-Wohnungsbau entstehen, die durch Kindertageseinrichtungen und ggf. weitere Gemeinschaftseinrichtungen für das Quartier ergänzt werden. Geschäfte zur Nahversorgung des Gebietes sind lediglich in sehr untergeordnetem Maße vorgesehen.
Im Wettbewerb soll ein städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept für die Entwicklung des Areals als Grundlage für die anschließende Masterplanung / Bauleitplanung gefunden werden. Für einen Teilbereich der zukünftigen Wohnbauflächen ist im Wettbewerb der Nachweis für einen funktionierenden und zukunftsweisenden Wohnungsbau unter besonderer Berücksichtigung der Zielsetzungen des Modellvorhabens „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ aufzuzeigen.
Der Wettbewerb wird als nicht offener anonymer städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren durchgeführt.
Das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren dient der Auswahl von mind. 12 Teilnehmerteams aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen, ggf. in Arge mit Stadtplaner*innen am Realisierungswettbewerb. 6 weitere Teilnehmerteams sind vorab ausgewählt.
Die Ausloberin und die Stadt Augsburg beabsichtigen, die städtebaulichen Ergebnisse des Wettbewerbs in die weitere Masterplanung/Bauleitplanung für das Gebiet zu überführen. Städtebauliche und landschaftsplanerische Leistungen im Vorfeld der weiteren Bauleitplanung (z. B. städtebauliche Masterplanung) werden unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts an einen oder mehrere Preisträger vergeben. Ein darüber hinaus gehender Anspruch auf die Beauftragung mit städtebaulichen und/oder landschaftsplanerischen Leistungen (z. B. für den Bebauungs- und Grünordnungsplan) besteht nicht. Die Ausloberin beabsichtigt ferner, nach erfolgter Baurechtschaffung einen oder mehrere der Preisträger mit der Realisierung eines Bauabschnittes gemäß den Vorgaben des Modellvorhabens zu beauftragen.
Die Gewichtung der im Wettbewerb zuerkannten Rangfolge beträgt bei der Vergabe des Auftrags mind. 40 %. Die endgültigen Vergabeunterlagen mit den Zuschlagskriterien einschließlich des verbindlichen Vertragsentwurfs werden den Teilnehmer*innen am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst übermittelt. Die Ausloberin behält sich vor, gem. §17 Abs. 11 VgV den Auftrag ohne Verhandlung auf Basis der Erstangebote zu vergeben.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Es werden Bewerbergemeinschaften aus Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen, ggf. in Arge mit Stadtplaner*innen gesucht, die Fachkunde und Erfahrung mit Projekten haben, deren fachliche Anforderungen und Komplexität mit der Aufgabenstellung vergleichbar sind. Die Bildung von Bewerbergemeinschaften ist nicht notwendig, wenn ein*e Bewerber*in die notwendigen Qualifikationen im Büro nachweisen kann.
Die Wertung erfolgt anhand folgender Auswahlkriterien:
a) Erfahrung in der Bearbeitung von Projekten mit vergleichbaren Planungsanforderungen (Städtebauliche Planung)
b) Erfahrung in der Bearbeitung von Projekten mit vergleichbaren Planungsanforderungen (Landschaftsplanung)
Das Kriterium a) wird 2-fach gewichtet, das Kriterium b) 1-fach.
Die Erfüllung der Kriterien wird ausschließlich auf Basis der eingereichten Referenzprojekte bewertet. Es sollen insgesamt maximal 4 Referenzen zur Beurteilung eingereicht werden. Die eingereichten Referenzprojekte sollen in Ihrer Gesamtschau die nachzuweisenden Anforderungen an die Erfahrung veranschaulichen. Die Referenzprojekte sind im Bewerbungsbogen entsprechend zu kennzeichnen. Die nachzuweisenden Kriterien sind in der bildlichen Darstellung nachvollziehbar darzustellen. Alle dargestellten Planungen müssen nach dem 31.12.2010 abgeschlossen sein.
Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter/-in im Büro eines Anderen), sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Die Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat; für jedes Mitglied ist mindestens ein Referenzobjekt anzugeben. Die gesetzten Teilnehmer müssen die an die Bewerber*innen gestellten Anforderungen und Kriterien ebenfalls erfüllen.
Zu den auf Vordruck C des Bewerbungsbogens angegebenen Referenzprojekten sind bildliche Darstellungen, layoutet auf maximal 1 Seite DIN A 3, Querformat je Referenz als pdf-Datei einzureichen. Die Referenzen sollen die Entwurfsqualität und Erfahrung im Hinblick auf die Auswahlkriterien erkennbar machen. Maßgeblich für die Beurteilung ist nicht die Anzahl der Referenzen, sondern die Aussagekraft bezüglich der Kriterien.
Die Bewertung erfolgt unter Anwendung eines Punktesystems für beide Kriterien anhand folgender nachzuweisender Anforderungen mit jeweils 0 - 2 Punkten, dabei gilt ein Kriterium als erfüllt, sobald ein Referenzprojekt den Nachweis erbringen kann, einzelne Referenzen müssen dabei nicht sämtliche Kriterien erfüllen:
Städtebauliche Planung:
A 1) Vergleichbare Komplexität der städtebaulichen Planung (mind. HZ III)
A 2) Vergleichbarer Umfang und Art der städtebaulichen Planung (mind. 1 ha Planungsgebiet mit überwiegender Wohnnutzung)
Landschaftsplanung:
B 1) Vergleichbare Komplexität der Landschaftsplanung (mind. HZ III)
B 2) Vergleichbarer Umfang der Landschaftsplanung (mind. 2 ha Planungsgebiet)
Dabei gilt jeweils:
2 Punkte: zwei Anforderungen nachgewiesen
1 Punkt: eine Anforderung nachgewiesen
0 Punkte: keine Anforderung nachgewiesen
Die Gesamtbewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der genannten Gewichtung und anschließender Addition. Soweit nach den benannten Kriterien keine nachvollziehbare Auswahl getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weiser geeigneten Bewerber*innen eine Auswahl durch Los getroffen. In gleicher Weise werden Nachrücker*innen in angemessener Zahl bestimmt.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt*in; Landschaftsarchitekt*in Stadtplaner*in
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 18
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Eberle + Jötten Architekten, Augsburg mit toponauten landschaftsarchitekturGesellschaft mbH, Freising
florian krieger architektur und städtebau gmbh, Darmstadt mit GDLA, gornik denkel landschaftsarchitektur partnerschaftsgesellschaft mbb, Heidelberg
lèonwohlhage Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin mit Atelier Loidl Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
MAIER.NEUBERGER.ARCHITEKTEN GmbH, München mit realgrün Landschaftsarchitekten, Gesellschaft von Landschaftsarchitekten und Stadtplanern mbH, München
Zwischenräume Architekten + Stadtplaner GmbH, München mit liebald+aufermann _ landschaftsarchitekten und stadtplaner, München
Palais Mai Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, München mit Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH München / Zürich
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Beurteilungskriterien des Wettbewerbs werden den ausgewählten Teilnehmern*innen in der Wettbewerbsauslobung mitgeteilt. Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/05/2021
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Umsatzsteuer wird zusätzlich vergütet. Die Gesamtsumme der Preise und Aufwandsentschädigungen betragen mindestens 125 000 EUR.
Das Preisgericht behält sich vor, die ausgelobten Preise mit einstimmigem Beschluss anders zu verteilen. Der Betrag der ausgelobten Summen für Bearbeitungshonorare und Preise kommt in jedem Fall zur Verteilung.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Ein Teil der Wettbewerbssumme wird als Aufwandsentschädigung an die Teilnehmer vergeben.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Gerd Merkle, Architekt, Baureferent der Stadt Augsburg
Karin Sandeck, Architektin, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Experimenteller Wohnungsbau
vorauss. Prof. Dietrich Fink, Architekt, München
vorauss. Katharina Bayer, Architektin, Wien
vorauss. Prof. Dr. Christina Simon-Philipp, Architektin und Stadtplanerin, Stuttgart
vorauss. Prof. Susanne Gampfer, Architektin, Augsburg
vorauss. Gerhard Hauber, Landschaftsarchitekt, Überlingen
Weitere Sach- und Fachpreisrichter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:
a) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Teilnahmeantrag; es ist der zur Verfügung gestellte Vordruck zu verwenden: Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein eigener Teilnahmeantrag auszufüllen,
b) Eigenerklärung zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (siehe auch III.2) der Bekanntmachung),
c) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §123 und §124 GWB (siehe Bewerbungsformular Vordruck B),
d) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §4(2) RPW (siehe Bewerbungsformular),
e) Referenzangaben (siehe Bewerbungsformular) mit Erläuterung gemäß Vordruck C,
f) Bilddarstellungen zu den aufgeführten Referenzprojekten, layoutet auf insgesamt maximal 4 Seiten DIN A 3 (Querformat) als PDF-Dateien.
Darüber hinaus gehende Bewerbungsunterlagen werden in der Wertung nicht berücksichtigt. Die Bewerbergemeinschaft ist selbst für die Vollständigkeit verantwortlich. Unvollständige Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Unterschrieben Bewerbungsunterlagen sind einzuscannen. Die Bewerbungsunterlagen sind digital fristgerecht am unter IV.2.2) der EU-Bekanntmachung genannten Termin unter BEA_Augsburg@bgsm.de (max. 15 MB) einzureichen.
Je Bewerbergemeinschaft ist nur eine Bewerbung zulässig. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben der ausgewählten bzw. ausgelosten Bewerbergemeinschaften zu überprüfen. Bei fehlenden oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. In diesem Fall werden Nachrücker zur Teilnahme zugelassen.
Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und/oder zum Verfahren sind per Mail an die unter I.3) der Bekanntmachung genannte Kontaktstelle zu senden BEA_Augsburg@bgsm.de (max. 15 MB) einzureichen.
Es werden Fragen beantwortet, die mindestens sieben Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist eingehen. Die Antworten auf Fragen von Bewerber*innen werden ausschließlich auf der unter I.3) der Bekanntmachung genannten Internetseite veröffentlicht (bgsm.de/aktuelles.html), ebenso etwaige Änderungen der Bewerbungsunterlagen. Die Bewerber*innen haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.
Weitere Informationen zum Nachweis der Eignung und den voraussichtlichen Terminen des Verfahrens können den mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten „ergänzenden Teilnahmeunterlagen“ entnommen werden.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern – Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern – Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern – Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/03/2021