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Wohnbauflächenentwicklung Knollstraße , Osnabrück/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Dokumentation
wa-ID
wa-2008871
Tag der Veröffentlichung
15.06.2006
Aktualisiert am
28.09.2006
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten oder Stadtplaner sowie Landschaftsarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit vorgenannten
Beteiligung
17 Arbeiten
Koordination
Drees & Huesmann PartGmbB Architekt Stadtplaner, Bielefeld
Bewerbungsschluss
15.06.2006
Abgabetermin Pläne
31.08.2006
Preisgerichtssitzung
28.09.2006

1. Preis

ASTOC Architects and Planners GmbH, Köln
Peter Berner · Prof. Ir. Kees Christiaanse
Prof. Oliver Hall · Andreas Kühn
Prof. Markus Neppl
Mitarbeit: Richard Büsching · Tom Huber
Miriam Pfeiffer · Marcus Ritter
L.Arch.: Lützow 7 Garten- und Landschaftsarchitekten,
Berlin
Jan Wehberg · Cornelia Müller
Mitarbeit: Tim Hagenhoff · Michèle Remy

2. Preis

Stadtraum Architektengruppe Prof. Pohl, Strey, Rogge , Düsseldorf
Prof. Wolfgang Pohl · Bernd Strey
Martin Rogge
L.Arch.: Stefan Villena y Scheffler, Langenhagen
Mitarbeit: Heike Schnickmann · Stefan Boegen

3. Preis

Architekt Jany Kernche, Wuppertal
Fachplaner: Mohamed Fezazi, Wuppertal

Anerkennung

twoo Architekten Sabine Trilling, Jörn Warnebier, Köln
Sabine Trilling · Jörn Warnebier
Verfahrensart
Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 14 Teilnehmern sowie 6 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Neben dem bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes im Jahr 2001 erklärten Ziel, den vorhandenen Siedlungsbestand in Osnabrück zu erneuern und baulich zu verdichten, wird auch die Entwicklung der äußeren Stadtteile zu tragfähigen Siedlungseinheiten verfolgt. Dabei werden möglichst kompakte Siedlungsformen im Sinne einer „Stadt der kurzen Wege“ zu allen infrastrukturellen Einrichtungen angestrebt.
An der Schnittstelle der zwei Stadtteile Dodesheide (im Norden) und Gartlage (Richtung Südwesten) – in nur ca. 3 km Entfernung zur Innenstadt – befindet sich das Wettbewerbsgebiet „Knollstraße“. Es wird im Flächenutzungsplan als Wohnbaufläche dargestellt und bietet durch seine Lage die Voraussetzung für die Realisierung einer Siedlung, bei der das Motto „Zukunft Osnabrück – Familie geht vor“ in besonderem Maße umgesetzt werden kann.
Das Wettbewerbsgebiet ist Teil des Grünen Fingers „Sandbachtal/Gartlage“. Im Norden und Nordwesten, z.T. aber auch im Südwesten, grenzt Wald direkt an das Plangebiet, der für die Bebauung einen Waldabstand erfordert. Im Süden erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet mit hochwertigen Flächen im Niederungsbereich des Sandbaches.
Ziel des Wettbewerbs ist eine rund 35 ha große Wohnbaufläche zu entwickeln. Dabei sollen unterschiedliche räumliche Cluster entstehen, die zum einen eine sukzessive Realisierung ermöglichen, zum anderen unterschiedliche städtebauliche Schwerpunkte setzen. Neben dem freistehenden Einfamilienhausbau und der Bebauung mit Doppelhäusern werden auch modellhafte Wohnformen bzw. Siedlungsbereiche gewünscht, die z.B. Generationen übergreifendes Wohnen ermöglichen und den Zusammenhalt der Bewohner und Bewohnerinnen bei der Bewältigung des Alltags stärker unterstützen. Quartierbildungen mit der Förderung von Nachbarschaften sind günstige Vorausetzungen für familienfreundliches Wohnen.
Als Grundstücksgröße für das freistehende Einfamilienhaus werden 500 bis 600 m2 angesetzt, für eine Doppelhaushälfte 250 bis 300 m2. Damit ist die Grundstücksgröße 500 bis 600 m2 variabel bebaubar. Auf 20.000 bis 30.000 m2 können Modellprojekte für ein attraktives Wohnen entstehen, die weniger das Marktsegment „freistehendes Einfamilienhaus“ bedienen, sondern urbanen Charakter aufweisen. Hochwertige Miet- und Eigentumswohnungen sowie verdichteter Eigenheimbau ist wünschenswert.
Als Standort bietet sich der Eingangsbereich zum Wohngebiet an, der vom Knotenpunkt Ellerstraße/Knollstraße einsehbar ist und den städtebaulichen Auftakt für die Identität des Gebietes darstellt. Durch die Mischung aus Wohneigentum und hochwertigem Mietwohnungsbau kann auch die langfristige Ausnutzung der Sozialinfrastruktur im Stadtteil Dodesheide gewährleistet werden. Der Ausbildung der Siedlungsränder kommt in diesem Landschaftsraum besondere Bedeutung zu. Insbesondere die Realisierung in Bauabschnitten ist dabei zu beachten, denn auch die Zwischenlösungen sollen als dauerhafte Übergänge zur Landschaft funktionieren können (Ortsränder auf Zeit). Die Berücksichtigung dieses Aspektes führt zudem zu der gewünschten Durchgrünung nach innen.

Preisrichter
Prof. Julia Bargholz, Oldenburg (Vors.)
Wolfgang Griesert, Stadtrat, Osnabrück
Ulrich Hus, Stadtrat, Osnabrück
Anette Meyer zu Strohen, Stadträtin, Osnabrück
Prof. Edgar von Schayck, Osnabrück
Hartmut Tepe, Nieders. Landgesellschaft mbH
Wolfgang Voegele, Karlsruhe
Stellv.: Irene Lohaus, Hannover
Christian Meyer, Nieders. Landgesellschaft mbH
Franz Schürings, Stadt Osnabrück

Preisgerichtsempfehlung
Einstimmig empfiehlt das Preisgericht dem Auslober, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren Bearbeitung

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