- wa-ID
- wa-2037423
- Tag der Veröffentlichung
- 14.12.2023
- Aktualisiert am
- 14.12.2023
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Auslober
- meravis Wohnungsbau- und Immobilien GmbH
- Koordination
- claussen-seggelke stadtplaner, Hamburg
- Preisgerichtssitzung
- 20.09.2023
Verfahrensart
Eingeladenes städtebaulich-hochbauliches Workshopverfahren
Verfahrensaufgabe
In der Freien und Hansestadt Hamburg wird in den nächsten Jahren ein andauernder Anstieg der absoluten Bevölkerungszahl erwartet. Der steigende Wohnflächenbedarf pro Person erzeugt eine kontinuierliche Nachfrage nach neuen, vielfältigen Wohnraumangeboten, insbesondere in zentralen, gut an den ÖPNV und das Radverkehrsnetz angeschlossenen Lagen. Mit dem Vertrag für Hamburg hat der Senat das politische Ziel festgelegt, jährlich mind. 10.000 zusätzliche Wohneinheiten innerhalb des Stadtgebiets zu realisieren. Auf den Bezirk Hamburg-Nord entfallen davon 1.200 Wohneinheiten, die jedes Jahr genehmigt werden sollen.
Dabei stellt die Innenentwicklung ein zentrales Instrument zur Bereitstellung von Neubauflächen dar. Um in einem hochverdichteten Stadtraum wie Hamburg Innenentwicklungspotenziale zu identifizieren, wurden insbesondere die Magistralen (Hauptverkehrsstraßen) in den Fokus genommen. Auch der Bezirk Hamburg-Nord hat 2017/ 2018 die sog. „Magistrale-Nord“, die sich vom Mundsburger Damm über die Hamburger Straße erstreckt, stadträumlich untersuchen lassen. Mit dem „Magistralengutachten“ wurden Ideen gesucht, wie die Transformation der heutigen Hauptverkehrsstraße in einen lebendigen, öffentlichen und für alle Gruppen nutzbaren Stadtraum erfolgen kann. Das erarbeitete Leitbild legt zur Steuerung einer nach‐ haltigen Weiterentwicklung dieses Stadtraumes abschnittsbezogen grundsätzliche Entwicklungsziele, Handlungsspielräume und ihre Verknüpfungspunkte fest.
Im Kontext dieser Überlegungen soll ein derzeit als Tankstelle genutztes Grundstück an der Magistrale Mundsburger Damm in Uhlenhorst entwickelt werden. Direkt am Mundburger Damm, Ecke Uhlenhorster Weg, soll ein neues Wohnhaus mit einer öffentlichkeitswirksamen gewerblichen Nutzung im Erdgeschoss entstehen. In der Umgebung sind gemischte Nutzungen aus der Gründerzeit und den 1950er Jahren mit einem hohen Anteil Wohnbebauung vorhanden.
Im Rahmen eines dialogischen Verfahrens mit einer Zwischenpräsentation soll für das Grundstück, welches nur rund sechshundert Meter von der Außenalster entfernt liegt, die städtebauliche Figur und mögliche Baumasse unter Beachtung der Rahmenbedingungen und der Lage an der Magistrale entwickelt werden. Grundsätzlich soll ein Baukörper entstehen, der sich in den vorhandenen Bebauungszusammenhang einfügt, auf die angrenzenden Baufluchten reagiert sowie den Baumbestand nach Möglichkeit berücksichtigt. Die Entwicklung einer angemessenen Eckausbildung der Magistrale stellt dabei einen zentralen Teil der Planungsaufgabe dar.
Entstehen soll ein modernes, gemischt genutztes Neubauvorhaben mit einem Fokus auf den Wohnungsbau.
Jury
Laura Jahnke (Vorsitz)
Hans-Peter Boltres
Nathalie Dudda
Franz-Josef Höing
Christof Weber
Eingeladenes städtebaulich-hochbauliches Workshopverfahren
Verfahrensaufgabe
In der Freien und Hansestadt Hamburg wird in den nächsten Jahren ein andauernder Anstieg der absoluten Bevölkerungszahl erwartet. Der steigende Wohnflächenbedarf pro Person erzeugt eine kontinuierliche Nachfrage nach neuen, vielfältigen Wohnraumangeboten, insbesondere in zentralen, gut an den ÖPNV und das Radverkehrsnetz angeschlossenen Lagen. Mit dem Vertrag für Hamburg hat der Senat das politische Ziel festgelegt, jährlich mind. 10.000 zusätzliche Wohneinheiten innerhalb des Stadtgebiets zu realisieren. Auf den Bezirk Hamburg-Nord entfallen davon 1.200 Wohneinheiten, die jedes Jahr genehmigt werden sollen.
Dabei stellt die Innenentwicklung ein zentrales Instrument zur Bereitstellung von Neubauflächen dar. Um in einem hochverdichteten Stadtraum wie Hamburg Innenentwicklungspotenziale zu identifizieren, wurden insbesondere die Magistralen (Hauptverkehrsstraßen) in den Fokus genommen. Auch der Bezirk Hamburg-Nord hat 2017/ 2018 die sog. „Magistrale-Nord“, die sich vom Mundsburger Damm über die Hamburger Straße erstreckt, stadträumlich untersuchen lassen. Mit dem „Magistralengutachten“ wurden Ideen gesucht, wie die Transformation der heutigen Hauptverkehrsstraße in einen lebendigen, öffentlichen und für alle Gruppen nutzbaren Stadtraum erfolgen kann. Das erarbeitete Leitbild legt zur Steuerung einer nach‐ haltigen Weiterentwicklung dieses Stadtraumes abschnittsbezogen grundsätzliche Entwicklungsziele, Handlungsspielräume und ihre Verknüpfungspunkte fest.
Im Kontext dieser Überlegungen soll ein derzeit als Tankstelle genutztes Grundstück an der Magistrale Mundsburger Damm in Uhlenhorst entwickelt werden. Direkt am Mundburger Damm, Ecke Uhlenhorster Weg, soll ein neues Wohnhaus mit einer öffentlichkeitswirksamen gewerblichen Nutzung im Erdgeschoss entstehen. In der Umgebung sind gemischte Nutzungen aus der Gründerzeit und den 1950er Jahren mit einem hohen Anteil Wohnbebauung vorhanden.
Im Rahmen eines dialogischen Verfahrens mit einer Zwischenpräsentation soll für das Grundstück, welches nur rund sechshundert Meter von der Außenalster entfernt liegt, die städtebauliche Figur und mögliche Baumasse unter Beachtung der Rahmenbedingungen und der Lage an der Magistrale entwickelt werden. Grundsätzlich soll ein Baukörper entstehen, der sich in den vorhandenen Bebauungszusammenhang einfügt, auf die angrenzenden Baufluchten reagiert sowie den Baumbestand nach Möglichkeit berücksichtigt. Die Entwicklung einer angemessenen Eckausbildung der Magistrale stellt dabei einen zentralen Teil der Planungsaufgabe dar.
Entstehen soll ein modernes, gemischt genutztes Neubauvorhaben mit einem Fokus auf den Wohnungsbau.
Jury
Laura Jahnke (Vorsitz)
Hans-Peter Boltres
Nathalie Dudda
Franz-Josef Höing
Christof Weber