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  • Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße | © wettbewerbe aktuell
  • Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße | © Sebastian Schels
  • Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße | © Sebastian Schels
  • Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße | © Sebastian Schels
  • Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße | © Sebastian Schels
  • Luftaufnahme - Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße, München
    Copyright: wettbewerbe aktuell
  • Ansicht von Dachgarten
    Copyright: Sebastian Schels
  • Kreutzung Schwere-Reiter-Straße
    Copyright: Sebastian Schels
  • Studentenappartment
    Copyright: Sebastian Schels
  • Kochsalon - Oberlicht
    Copyright: Sebastian Schels

Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße , München/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2021541
Tag der Veröffentlichung
19.07.2017
Aktualisiert am
19.10.2017
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
18 Arbeiten
Auslober
Koordination
Landherr und Wehrhahn Architektenpartnerschaft mbB, München
Preisgerichtssitzung
19.07.2017

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Fotos: 
Sebastian Schels
wa wettbewerbe aktuell (1. Luftfoto - September 2024)

 

Architektur und Bandschutz
hirner & riehl architekten und stadtplaner
Martin Hirner, Martin Riehl, Jens Brückner, Martin Bogenrieder, Iva Beleva, Margret Zellbeck, Steffen Müller, Mareike Körner

Bauherr
Studentenwerk München

Projektdaten
Bauzeit: 2021 – 2024
BGF: 10.000 m2
BRI: 30.000 m3

2 unterschiedlich hohe Baukörper, Ostturm mit 8 Geschossen FFB oberster Aufenthaltsraum 22 m
241 Wohnplätze + 5 Kinder
153 App mit Küche/Bad
14 3er-WG (36)
16 2er-WG (32)
4 barrierefrei, 10 Eltern Kind
Freizeiträume

Bauweise:
Massivholzbauweise, Erdgeschoss und Treppenhaus Massivbau

Brandschutz:
Gebäudeklasse 5: ungeregelter Sonderbau

Fassade:
Vorgehängte Holzfassade, gesimsartig ausgebildete Brandriegel aus Holz mit Metallauflage

Energie:
ENEV 2016 - KFW 55 / Fernheizung/HZK / WW über Frischwasserstation

Resourcenschonendes Mobilitätskonzept:
Durch das ausgeklügelte Mobilitätskonzept entfallen die Kosten für eine Tiefgarage 2,5 Millionen Euro
49 Stellplätze
496 Fahrradstellplätze

Förderung:
öffentlich gefördertes Studierendenwohnheim durch
Förderprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr

Standort
Schwere-Reiter-Straße, München

Projektpartner
Tragwerksplanung: Sailer Stepan und Partner, München/Pirmin Jung, Sinzig
Landschaftsarchitektur: lab Landschaftsarchitektur brenner, Landshut
Bauphysik EnEV EEWärmeG + Schallschutz / Akustik: IB Bauphysik & Akustik, Göppingen
Heizung, Lüftung, Sanitär: Konrad Huber, München
Elektroplanung: VE plan, Pfaffenhofen

 

 

Das höchste Holzhaus Münchens

Das neue Studierendenwohnheim an der Schwere-Reiter-Straße, ist das zurzeit höchste Gebäude Münchens, das in Holzbauweise ausgeführt wurde.

Das Studentenwerk München zeigt als Bauherr der 235 neuen Apartments für Studierende, dass Holzbau auch in dieser Größenordnung technisch und wirtschaftlich realisierbar ist. Nicht nur die farbig gestalteten Fassaden wurden deshalb aus heimischen Fichtenhölzern gefertigt, sondern mit Ausnahme der beiden Fluchttreppenhäuser und dem Sockelgeschoss, auch alle tragenden Wände und Decken im Innenbereich. So Durch die Verwendung von 1840 cbm heimischen Fichtenholzes konnten mehr als 1.600 Tonnen CO2 in dem Neubau gespeichert werden.

Entwurf
Vorausgegangen war ein Wettbewerb, ausgelobt vom Studentenwerk München, in dem der Entwurf des Architekturbüros hirner & riehl architekten stadtplaner bda den ersten Preis errang. 2 Baukörper mit je 8 bzw. 5 Geschossen sind durch einen 1-geschossigen Flachbau mit begrünter Dachterrasse verbunden und bilden zusammen mit dem bestehenden Studierendenwohnheim ein neues studentisches Wohnquartier mitten im lebhaften Schwabing. In unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Kreativquartier, an der Dachauer Straße, das gerade entwickelt wird, entstanden hier 235 neue Wohnplätze, zum Teil in Einzelapartements und zum Teil in Wohngemeinschaften. Wohnungen für Eltern mit Kind, rollstuhlgerechte Apartements und Freizeiträume zum Musizieren, zur künstlerischen Betätigung und gemeinsames Kochen ergänzen das Angebot für die wohnungssuchenden Studierenden.

Holzbau
„Die Zementherstellung erzeugt 8% der globalen CO2 Emissionen; wir Architekten müssen uns als Impulsgeber für ein schnelles Umdenken bei allen Beteiligten der Bauwirtschaft und vor allem auch bei der Materialwahl einsetzen“, sagt Martin Hirner, der mit seinem Büro schon seit mehr als 20 Jahren vorwiegend Holzbauten realisiert. Und er fragt sich auch, warum die vielen kreativen Ideen zum ökologischen Bauen, die es auch schon vor 20 Jahren gab, so lange nicht umgesetzt worden sind.

Holz ist vielfältig nachhaltig. Nicht nur wegen der CO2 Einsparung sondern auch wegen der kurzen Transportwege wegen der einfachen Bearbeitungsmöglichkeiten dem wenigen (weiterverwertbaren) Abfall und einem kaum begrenzten Lebenszyklus durch Wiederverwendung.

Brandschutz
Bei Holzbauten dieser Größenordnung (Gebäudeklasse 5) ist die größte Herausforderung der Brandschutz, der unter anderem folgendermaßen gelöst wurde: 2 unabhängige Treppenhäuser, die spiegelverkehrt nebeneinanderliegen aber unabhängig voneinander benutzbar sind und in Stahlbeton-Massivbauweise ausgeführt wurden, sichern die Fluchtwege. Statisch ist das Gebäude eine R90 Konstruktion, die in durchgehender Massivholzbauweise errichtet wurde. Die Fassade aus Holz erfüllen die entsprechenden Brandschutzauflagen für Außenwände und ermöglichen so die Umsetzung aus Holz.

Nachhaltigkeit
Nachhaltiges Bauen hört aber nicht bei der Materialwahl auf: Um eine wirklich langfristige und generationenüberdauernde Nutzung des Gebäudes sicherzustellen, wurde beim Studierendenwohnheim darauf geachtet, eine Konstruktion zu wählen, die auch völlig andere, heute vielleicht noch nicht denkbare Nutzungen mit wenig Umbauaufwand zulässt. Die Brettsperrholzdecken spannen deshalb vom Mittelflur zur Außenwand und nicht den kürzeren Weg von Wohnungstrennwand zu Wohnungstrennwand; einem leicht erhöhten Materialaufwand steht eine große Grundrissflexibilität gegenüber: bei Bedarf können fast alle Wohnungstrennwände entfernt werden, ohne dass in die Tragstruktur des Hauses eingegriffen werden muss. Auch die vorgehängte Holzfassade ist nur eingehängt und mit wenigen Handgriffen komplett demontierbar und kann bei Bedarf ausgewechselt oder auch durch ein anderes Material mit einer anderen Anmutung ersetzt werden. Im Übrigen ist der ganze Bau so konzipiert, dass fast alle Teile verschraubt oder zumindest mit wenig Aufwand voneinander trennbar sind, um ein späteres Wiederverwenden der Baumaterialien zu ermöglichen.

Fassade
Anders als gewohnt ist auch das Fassadenkonzept: im Gegensatz zu vielen modernen Holzbauten, bei denen durchgehend vorvergraute Holzschalungen dominieren, setzt das Studierendenwohnheim in der Fassade farbige Akzente:
Martin Hirner, Gründungspartner bei hirner & riehl architekten und stadtplaner „Entwurfsverfasser des Gebäudes“ spricht von einer Adaption der dezent ausgeprägten Farbigkeit der Schwabinger Gründerzeitbebauung mit den umlaufend abgesetzten Gesimsen und den ausgeprägten Fensterlaibungen, die die Häuser der damaligen Zeit durch Mauerwerks- und Putzstrukturen gliederten. Unterschiedlich farbige Wandfelder, weit auskragende rote Brandriegel in Form von Gesimsen und farbig gefasste Fensterlaibungen nehmen auch in dem modernen Holzbau Bezug auf diese Vorbilder.

Schneller Aufbau
Während dem Bauprozess fuhren täglich große Tieflader vor und brachten die komplett in der Montagehalle des Holzbauers vorgefertigten hölzernen Wand- und Deckenelemente „just in time“ auf die Baustelle. Der Zimmerer übernahm sie und montierte sie passgenau an der richtigen Stelle. Jede zweite Woche entstand so ein komplettes Stockwerk in dem baubegleitend mit dem Innenausbau begonnen werden konnte.

 

  • Luftaufnahme - Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße, München  | © wettbewerbe aktuell
  • Vogelperspektive | © Sebastian Schels
  •  Ansicht Schwere-Reiter-Straße | © Sebastian Schels
  • Ansicht von Dachgarten | © Sebastian Schels
  • Gehweg Schwere-Reiter-Straße | © Sebastian Schels
  • Flachbau | © Sebastian Schels
  • Kreutzung Schwere-Reiter-Straße | © Sebastian Schels
  • Dachgarten mit Fassaden | © Sebastian Schels
  • Dachgarten | © Sebastian Schels
  • Kochsalon | © Sebastian Schels
  • Eingangsbereich Kochsalon | © Sebastian Schels
  • Studenten-WG | © Sebastian Schels
  • Studentenappartment | © Sebastian Schels
  • Kochsalon - Oberlicht | © Sebastian Schels
  • Studentenappartment | © Sebastian Schels
  • 2. Obergeschoss | © hirner & riehl architekten und stadtplaner
  • Schnitt Ost-West | © hirner & riehl architekten und stadtplaner
  • Ostfassade | © hirner & riehl architekten und stadtplaner
  • Südfassade | © hirner & riehl architekten und stadtplaner
  • Luftaufnahme - Studierendenwohnheim Schwere-Reiter-Straße, München
    Copyright: wettbewerbe aktuell
  • Vogelperspektive
    Copyright: Sebastian Schels
  • Ansicht Schwere-Reiter-Straße
    Copyright: Sebastian Schels
  • Ansicht von Dachgarten
    Copyright: Sebastian Schels
  • Gehweg Schwere-Reiter-Straße
    Copyright: Sebastian Schels
  • Flachbau
    Copyright: Sebastian Schels
  • Kreutzung Schwere-Reiter-Straße
    Copyright: Sebastian Schels
  • Dachgarten mit Fassaden
    Copyright: Sebastian Schels
  • Dachgarten
    Copyright: Sebastian Schels
  • Kochsalon
    Copyright: Sebastian Schels
  • Eingangsbereich Kochsalon
    Copyright: Sebastian Schels
  • Studenten-WG
    Copyright: Sebastian Schels
  • Studentenappartment
    Copyright: Sebastian Schels
  • Kochsalon - Oberlicht
    Copyright: Sebastian Schels
  • Studentenappartment
    Copyright: Sebastian Schels
  • 2. Obergeschoss
    Copyright: hirner & riehl architekten und stadtplaner
  • Schnitt Ost-West
    Copyright: hirner & riehl architekten und stadtplaner
  • Ostfassade
    Copyright: hirner & riehl architekten und stadtplaner
  • Südfassade
    Copyright: hirner & riehl architekten und stadtplaner
01/2023
 
1. Preis: hirner & riehl architekten und stadtplaner, München
 
Das Wettbewerbsgrundstück an der Schwere-Reiter-Straße wurde vom Studentenwerk München 1999 erworben. Nachdem der südliche, eingeschossige Bestandsbau nicht mehr genutzt wurde, sah das Studentenwerk München die Möglichkeit, durch Abriss und die Nachverdichtung des Grundstücks über 200 zusätzliche Wohnplätze zu schaffen und die Freianlagen durch eine Neugestaltung aufzuwerten. Diesen Wettbewerb hat hirner & riehl architekten und stadtplaner im Juli 2017 gewonnen. Ihr Entwurf in Holzbauweise wird nach aktuellem Stand (Oktober 2022) der höchste Holzbau in München werden. Um die Straßenfront entlang der Schwere-Reiter-Straße aufzulockern, werden zwei Häuser (fünfstöckig und achtstöckig) entstehen, die durch ein eingeschossiges Sockelgeschoss verbunden sind. Der Dachgarten über dem Sockelgeschoss ist sowohl direkt von den Wohngebäuden im 1. Obergeschoss aus als auch über eine großzügige Treppe vom Hof her zugänglich. Für Treffen untereinander wird es Sonnendeck, eine Liegewiese und Hochbeete geben; der Kochsalon (im 4. Obergeschoss) bietet Raum für gemeinsames Kochen und Feiern. In dem neuen Studentenwohnheim sind neben Einzelapartments mit Bad und Küche 36 Wohnplätze in 2-3er WGs sowie vier barrierefreie Apartments und zehn Eltern-Kind Apartments geplant. Der Baubeginn erfolgte 2021.

1. Preis

Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
Martin Hirner · Robert Härtl
lab landschaftsarchitektur brenner, Landshut
Christoph Brenner · Prof. Hermann Brenner
Mitarbeit: Maximilian Peterson · Andrea Fricke · Sofia Cotelo
Hilfskräfte: Horn Modellbau
  • 1. Preis: Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
  • 1. Preis: Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
  • 1. Preis: Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
  • 1. Preis: Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
  • 1. Preis: Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
  • 1. Preis: Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
  • 1. Preis: Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München
  • 1. Preis: Hirner und Riehl Architekten und Stadtplaner, München

2. Preis

RBA Reinhard Bauer Architekten, München
Reinhard Bauer
Landschaftsarchitekt Dr. Matthias Kroitzsch, Gröbenzell
Dr. Matthias Kroitzsch
Mitarbeit: Inga Mannewitz
Modell: Thomas Egger Modellbau
  • 2. Preis: RBA Reinhard Bauer Architekten, München
  • 2. Preis: RBA Reinhard Bauer Architekten, München
  • 2. Preis: RBA Reinhard Bauer Architekten, München
  • 2. Preis: RBA Reinhard Bauer Architekten, München
  • 2. Preis: RBA Reinhard Bauer Architekten, München
  • 2. Preis: RBA Reinhard Bauer Architekten, München
  • 2. Preis: RBA Reinhard Bauer Architekten, München
  • 2. Preis: RBA Reinhard Bauer Architekten, München

Anerkennung

H2R Architekten, München
Prof. Hans-Peter Hebensperger-Hüther
Liebald + Aufermann Landschaftsarchitekten, München
Katja Aufermann
Mitarbeit: Benedikt Weber · Klaudia Jaskula
Modell: Modellbau Neubauer, München
  • Anerkennung: H2R Architekten, München
  • Anerkennung: H2R Architekten, München
  • Anerkennung: H2R Architekten, München
  • Anerkennung: H2R Architekten, München
  • Anerkennung: H2R Architekten, München
  • Anerkennung: H2R Architekten, München
  • Anerkennung: H2R Architekten, München
  • Anerkennung: H2R Architekten, München

Anerkennung

roedig . schop architekten, Berlin
Christoph Roedig · Ulrich Schop
Mitarbeit: Malte Schoemaker · Johanna Pütz · Anette Haubner
Mettler Landschaftsarchitektur, Berlin
Marek Langner
Mitarbeit: Kai Beschorner · Marcela Gracia · Dhaval Shah
Modell: Katrin Helmbold
  • Anerkennung: roedig . schop architekten, Berlin
  • Anerkennung: roedig . schop architekten, Berlin
  • Anerkennung: roedig . schop architekten, Berlin
  • Anerkennung: roedig . schop architekten, Berlin
  • Anerkennung: roedig . schop architekten, Berlin
  • Anerkennung: roedig . schop architekten, Berlin
  • Anerkennung: roedig . schop architekten, Berlin
  • Anerkennung: roedig . schop architekten, Berlin

Anerkennung

03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
Michael Wimmer
Mitarbeit: Tim Knäbel · Felicia Ender · Lorenzo Ricco
Ulrich Pfannschmidt · Anna-Lena Ganz
Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, München
Lukas Schweingruber · Dominik Bückers
Mitarbeit: Florian Strauss · Elizabeth Waldburg-Zeil
  • Anerkennung: 03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
  • Anerkennung: 03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
  • Anerkennung: 03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
  • Anerkennung: 03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
  • Anerkennung: 03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
  • Anerkennung: 03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
  • Anerkennung: 03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
  • Anerkennung: 03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren mit 18 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Eine bezahlbare Unterkunft in Hochschulnähe zu finden, ist für Studierende in München nicht einfach. Studentenwohnheime stellen eine wichtige Alternative zum freien Wohnungsmarkt dar. Das Studentenwerk München ist deshalb bestrebt, seinen Bestand an Wohnplätzen weiter auszubauen.

Das Wettbewerbsgrundstück an der Schwere-Reiter-Straße wurde vom Studentenwerk München 1999 erworben. Das nördliche, siebengeschossige Bestandsgebäude wird seitdem als studentische Wohnanlage genutzt und wurde 2005 saniert. Der südliche, eingeschossige Bestandsbau wird nicht mehr genutzt und soll abgebrochen werden. Die Freianlagen bieten wenig Aufenthaltsqualität, Stellplätze nehmen einen großen Teil der Fläche ein.

Das Studentenwerk München sieht die Möglichkeit, durch die Nachverdichtung des Grundstücks etwa 180 zusätzliche Wohnplätze zu schaffen und die Freianlagen durch eine Neugestaltung aufzuwerten. Ziel ist zum einen die Maximierung von Wohnplätzen, zum anderen aber auch eine möglichst geringe Beeinträchtigung des nördlichen Bestandsbaus. Wettbewerbsaufgabe ist, in Verbindung mit dem Bestandsbau eine neue Gesamtanlage zu entwickeln, die das studentische Wohnen im städtebaulichen Zusammenhang angemessen artikuliert. Der Auslober erwartet sich vom Wettbewerb ein optimales Ergebnis sowohl im Hinblick auf die Gestaltung und Funktionalität als auch hinsichtlich Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb.

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