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  • Wissenschafts- und Kreativstandort Campus Weißensee
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  • Ausgewählt – Zur Erarbeitung vorgeschlagener Bebauungsplan-Entwurf: MLA Müller Michael Architekten PartGmbB,
  • Ausgewählt – Zur Erarbeitung vorgeschlagener Bebauungsplan-Entwurf: MLA Müller Michael Architekten PartGmbB,
  • Ausgewählt – Zur Erarbeitung vorgeschlagener Bebauungsplan-Entwurf: MLA Müller Michael Architekten PartGmbB,
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Wissenschafts- und Kreativstandort Campus Weißensee , Berlin Pankow/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2028440
Tag der Veröffentlichung
10.02.2020
Aktualisiert am
14.09.2020
Online-Verfahren
Teilnahme über www.wettbewerbe-aktuell.de
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Drei Büros bzw. Bewerbergemeinschaften aus Stadtplaner*innen und/oder Architekt*innen
Auslober
Koordination
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Referat II D, Berlin
Dietsch Architekten, Birgit C. Dietsch, Berlin
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg i.Br.
Bewerbungsschluss
28.02.2020 12:00
Bekanntgabe
10.08.2020
Abschlusskolloquium
10.08.2020

Ausgewählt – Zur Erarbeitung vorgeschlagener Bebauungsplan-Entwurf

MLA+ Müller Michael Architekten PartGmbB,
Lohrengel Landschaft, Berlin
  • Ausgewählt – Zur Erarbeitung vorgeschlagener Bebauungsplan-Entwurf: MLA  Müller Michael Architekten PartGmbB,
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Weiterer Teilnehmer

HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
Miething Architecte Paysagiste, Paris
  • Weiterer Teilnehmer: HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: HEIDE & VON BECKERATH, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: HEIDE & VON BECKERATH, Berlin

Weiterer Teilnehmer

ISSS research | architecture, Berlin
Octagon Architekturkollektiv, Leipzig
  • Weiterer Teilnehmer: ISSS research | architecture, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ISSS research | architecture, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ISSS research | architecture, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ISSS research | architecture, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ISSS research | architecture, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ISSS research | architecture, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ISSS research | architecture, Berlin
  • Weiterer Teilnehmer: ISSS research | architecture, Berlin
Verfahrensart
Städtebauliche Machbarkeitsstudie in Form eines kooperativen Werkstattverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb

Teilnehmer
MLA+ Müller Michael Architekten PartGmbB mit Lohrengel Landschaft
Heide & von Beckerath mit MIETHING Sarl Architecte Paysagiste
ISSS research | architecture | urbanism mit Octagon Architekturkollektiv

Anlass und Ziel
Die Kunsthochschule Berlin (Weißensee) - Hochschule für Gestaltung (KHB) plant die Erweiterung des Standorts Bühringstraße 20 in 13086 Berlin. Auf einem nördlich an die KHB angrenzenden Areal sollen die erforderlichen Nutzungsflächen in einem Erweiterungsprojekt mit Pilotcharakter in einer vielfältigen Mischung unterschiedlicher Nutzungen realisiert werden. In diesem Wissenschafts- und Kreativstandort Campus Weißensee sollen neben den benötigten Erweiterungsflächen für die Ausbildung der KHB neue Wohnräume inkl. Atelierwohnungen für Studierende, Atelier- und Arbeitsräume für Künstler und Designer, gastronomische Angebote und ein räumliches Verbindungs- und Begegnungselement sowie soziokulturelle Flächen und Flächen für kreativ-gewerbliche Nutzungen entstehen. Mit seiner städtebaulichen Ausformung und Nutzungsmischung soll der Campus mit dem umliegenden Quartier vernetzt werden und Strahlkraft über den Planungsbereich hinaus entwickeln.

An der Kunsthochschule studieren rund 860 Studierende. Die einzelnen Gebäude des jetzigen Standorts bilden an der Bühringstraße eine städtebauliche Figur, die in Teilen seit 1987 unter Denkmalschutz steht. Bereits seit 1995 mussten weitere Flächen extern angemietet werden. Mit der geplanten Erweiterung auf dem nördlichen Areal, das zur Zeit noch durch eine Kleingartenkolonie genutzt wird, sollen die bestehenden Flächenbedarfe ausgeglichen werden. Neben Erweiterungsflächen zur Sicherung von Lehre und Forschung der Kunsthochschule sollen weitere räumliche Angebote entstehen, die auf aktuelle, gesellschaftliche und hochschulpolitische Entwicklungen reagieren.

Mit dem Gutachten sollen die städtebaulichen Voraussetzungen und die räumlichen und flächenmäßigen Potentiale für diesen Wissenschafts- und Kreativstandort überprüft werden. Es soll ein städtebauliches Konzept als Grundlage für die beabsichtigte Aufstellung eines Bebauungsplanes und die räumliche und funktionale Verknüpfung mit den bestehenden Hochschulgebäuden sowie der Umgebung entwickelt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Finanzierungsmodelle und Realisierungszeiträume der verschiedenen Investoren, Nutzer und Betreiber wird eine flexible Entwicklung des Campus Weißensee angestrebt. Die Umsetzung soll stufenweise in Bauabschnitten erfolgen.

Insgesamt umfasst der Erweiterungsbedarf der KHB ein zu entwickelndes Flächenpotenzial von ca. 3.000 bis 4.500 m² Nutzungsfläche (NUF) untersetzt durch ein Raumprogramm. Weitere bis zu 3.000 m² NUF Verfügungsflächen für mögliche Entwicklungspotenziale sollen vorgesehen sowie nachrangige 2.000 m² NUF Sonderflächen stadtplanerisch überprüft werden. Zudem soll das perspektivische städtebauliche Potential für studentisches Wohnen und künstlerisches Arbeiten sowie weitere vorgesehene Nutzungen auf dem Planungsareal überprüft werden.

Die Planungen für den Wissenschafts-, und Kreativstandort erfolgen in Abstimmung mit der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung, der Weißensee Kunsthochschule Berlin und dem Bezirk Pankow. Im Anschluss an das Gutachten sollen für die nicht-hochschulischen Nutzungen im Rahmen von Konzeptverfahren Investoren und Betreiber gesucht werden. Im Sommer 2020 soll mit der Aufstellung des Bebauungsplanes auf der Grundlage der Ergebnisse des Gutachtens begonnen werden.

Jury
Andreas Berr: Der Regierende Bürgermeister von Berlin; Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung; Referatsleitung Wissenschaftsbauten, Finanzierung baulicher Investitionen für die Hochschulen
Leonie Baumann: Kunsthochschule Berlin Weißensee, Rektorin
Joachim Sichter: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Referat IV D, Wohnungsneubau – Projektmanagement und Bauleitplanung, Referatsleitung
Susanne Walter: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Referat II D, Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe, Referatsleitung
Julia Tophof: Hemprich Tophof Gesellschaft von Architekten mbH, Architektin
Mario Abel: YellowZ, Architekt

Termine (diese wurden Coronabedingt verschoben)
Bekanntmachung: 10.02.2020
Auswahlgremium: 10.03.2020
Versand der Aufgabenstellung und digitale Unterlagen: 11.05.2020
Ortsbesichtigung: 19.05.2020
Online Rückfragenforum bis: 26.05.2020
Öffentliche Bürgerbeteiligung (Online und vor Ort): 02.-05.07.2020
Zwischenkolloquium: Vorstellung des Arbeitsstands: 24.06.2020
Abschlusskolloquium: Vorstellung der Ergebnisse: 10.08.2020

Empfehlung der Jury
Die Jury spricht sich einstimmig dafür aus, das Konzept von MLA+ Müller Michael Architekten PartGmbB mit Lohrengel Landschaft auszuwählen. Somit wird dieses Konzept Grundlage für das Aufstellen des Bebauungsplans.
 
Für die weitere Bearbeitung des ausgewählten Konzeptes sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
– In den kommenden Arbeitsschritten gilt es, die Prinzipien der Cluster und die Idee der Werkhöfe weiter zu entwickeln und ihre räumliche Qualität bei verträglicher Dichte nachzuweisen. Hierbei gilt es auch, mögliche Konflikte zwischen den unterschiedlichen Nutzungen (Wohnen und Arbeiten) zu lösen, sowie die grüne Durchwegung zwischen den Gebäuden offener zu gestalten.
– Die Erdgeschosse sind insgesamt stark nutzungsgemischt angelegt und erscheinen in dieser Form machbar. Die Mischung sollte weiter auf Durchführbarkeit im Rahmen Bauherren-/ Betreiberkonzepte entwickelt werden, so dass auch flexible Nutzungen möglich bleiben.
– Kontrovers diskutiert wird die Setzung der Hochpunkte um den zentralen Platz. Sie erscheinen im Kontext der bereits recht hohen Ausnutzung der Baufelder als verzichtbar.
– Die Ausformulierung des Grünzugs ist mit 15 m im Verhältnis zur dichten Bebauung sehr schmal und ist im weiteren Verfahren aufzuwerten.
– Nicht abschließend gelöst erscheint die Erschließung des „gefangenen“ Baufeldes mit Kooperationsflächen. Hier wird die Prüfung einer Erschließung über die als Skulpturengarten bezeichnete Fuge zwischen Alt und Neu im Sinne einer Mehrfachnutzung angeregt.
– Die Jury empfiehlt aufgrund der anspruchsvollen Aufgabe die Durchführung weiterer, qualitätssichernder Maßnahmen in Form einer Begleitplanung (z.B. Gestaltungshandbuch) und hochbaulicher Wettbewerbe.

Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern auch unter:
www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/ergebnisse/2020/campus_weissensee/index.shtml
Machbarkeitsstudie
Wissenschafts- und Kreativstandort
Campus Weißensee
Berlin Pankow

1. Auftraggeber
Land Berlin, vertreten durch
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Abteilung Wohnungsneubau – Projektmanagement und Bauleitplanung
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Abteilung Städtebau und Projekte
- Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung
- Kunsthochschule Berlin (Weißensee) – Hochschule für Gestaltung (KHB)

2. Verfahrenskoordination:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen,
Abteilung Städtebau und Projekte,
Referat II D Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
Sibel Hubig - II D 31 -
E-Mail: Sibel.Hubig@sensw.berlin.de

3. Vorbereitung der Aufgabenstellung:
Dietsch Architekten
Birgit C. Dietsch, Dipl.-Ing. Architektin
E-Mail: KHB@dietsch-architekten.de

4. Kommunikation
Der Zugang zu den Verfahrensunterlagen erfolgt ausschließlich über www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/299. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Die Kommunikation mit den Teilnehmern erfolgt über E-Mail. Bewerbungsunterlagen für den Teilnahmewettbewerb sind über diese Online-Plattform digital einzureichen.

5. Beschreibung des Vorhabens
Die Kunsthochschule Berlin (Weißensee) – Hochschule für Gestaltung plant die Erweiterung des Standorts Bühringstraße 20 in 13086 Berlin. Auf einem nördlich an die Kunsthochschule angrenzenden Areal sollen die erforderlichen Nutzungsflächen in einem Erweiterungsprojekt mit Pilotcharakter in einer vielfältigen Mischung unterschiedlicher Nutzungen realisiert werden. Neben Flächen der Kunsthochschule sollen auch Wohnraum für Studierende sowie Ateliers und Bereiche für kreative und soziokulturelle Nutzungen, bspw. zur (Aus-) Gründungsförderung, entstehen. Auch Gastronomie soll durch eine Kantine und ein Kiezcafé entwickelt werden. Mit seiner städtebaulichen Ausformung und Nutzungsmischung soll der Campus mit dem umliegenden Quartier vernetzt werden und eine Strahlkraft über den Planungsbereich hinaus entwickeln.

Im Rahmen eines Gutachtens sollen die städtebaulichen Voraussetzungen und die räumlichen und flächenmäßigen Potentiale für einen Wissenschafts- und Kreativstandort überprüft werden. Es soll ein städtebauliches Konzept als Grundlage für die beabsichtigte Aufstellung eines Bebauungsplanes und die räumliche und funktionale Verknüpfung mit der Umgebung entwickelt werden. Insgesamt umfasst der Planungsbereich ca. 1,5 ha, wobei rund 3.000 – 4.500 m² Nutzungsfläche für die Erweiterungsflächen der KHB vorgesehen sind. Mit dem Gutachten soll zudem das städtebauliche Flächenpotential für studentisches Wohnen und die weiteren vorgesehenen Nutzungen auf dem Planungsareal untersucht werden.

Die Planungen für den Wissenschafts- und Kreativstandort erfolgen in Abstimmung mit der Senatskanzlei - Wissenschaft und Forschung, der Weißensee Kunsthochschule Berlin und dem Bezirk Pankow. Im Anschluss an das Gutachten sollen für die außer-hochschulischen Nutzungen im Rahmen von Konzeptverfahren Investoren und Betreiber gesucht werden.

6. Art des Verfahrens
Das Gutachten wird als nicht anonymes Verfahren mit maximal drei Büros bzw. Bewerbergemeinschaften aus Stadtplanerinnen / Stadtplanern und/oder Architektinnen / Architekten durchgeführt. Dem Verfahren wird ein qualifizierter Teilnahmewettbewerb vorgeschaltet.

Die ausgewählten Büros bzw. Bewerbergemeinschaften erhalten jeweils ein Honorar von je 17.000,- Euro netto zuzüglich MwSt. Dieses ist auf Grundlage des Merkblatt Nr. 51 „Städtebaulicher Entwurf als besondere Leistung in der Flächenplanung“ der Architektenkammer Baden-Württemberg kalkuliert. Eine Erteilung von Preisen und Anerkennungen ist nicht vorgesehen. Ein Auftragsversprechen ist mit dem Verfahren nicht verbunden.

Die Arbeitsergebnisse (Pläne, Modelle) gehen in das Eigentum des Auftraggebers über. Die Ergebnisse können ohne weitere Vergütung für die weitere Planung herangezogen werden, soweit durch die Auslober keine Überarbeitung gefordert wird.

Das städtebauliche Gutachten soll Anfang April 2020 mit einem Auftaktkolloquium und einer Ortsbesichtigung starten. Die beauftragten Büros sollen je eine städtebauliche Konzeption für den Standort entwickeln und die Entwurfsergebnisse im Rahmen eines Zwischenkolloquiums im Mai 2020 sowie eines Abschlusskolloquiums im Juni 2020 einer Jury vorstellen. Die Anmerkungen der Jury beim Zwischenkolloquium sollen bis zum Abschlusskolloquium in die Entwurfskonzeptionen eingearbeitet werden. Die Jury besteht paritätisch aus je einem Vertreter der beteiligten Verwaltungen bzw. der Hochschule und zwei unabhängigen externen Experten als Berater (Stadtplanerin/Stadtplaner und/oder Architektin/Architekt).

Zudem sollen die Büros bzw. Bewerbergemeinschaften an einer öffentlichen Informationsveranstaltung teilnehmen, um dort geäußerte Anregungen der Bewohnerschaft aufzunehmen und in der Planung berücksichtigen zu können. Der Termin hierfür wird noch bekanntgegeben.

Die geplante Terminkette für das Verfahren sieht wie folgt aus:
Bekanntmachung: 6. KW / Do, 06.02.2020
Auswahl der Teilnehmerinnen / Teilnehmer: vsl. 11. KW
Versand der Aufgabenstellung: vsl. 12. KW
Auftaktkolloquium mit Ortsbesichtigung: 15. KW / Do, 02.04.2020
Bürgerveranstaltung: vsl. 16. KW
Zwischenkolloquium: 20. KW / Mo, 11.05.2020
Abschlusskolloquium: 25. KW / Mo, 15.06.2020

7. Teilnehmerkreis
Zugelassen zur Teilnahme am Verfahren sind Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften aus natürlichen und juristischen Personen folgender Berufsgruppen: Stadtplanerinnen / Stadtplaner und/oder Architektinnen / Architekten.

Voraussetzung für die Teilnahme am Verfahren ist, dass in jeder Bewerbung eine natürliche Person vertreten ist, die am Tag der Bekanntmachung entsprechend den Regelungen ihres Heimatlandes berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt*in bzw. Stadtplaner*in zu führen. Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom/ Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den EG-Richtlinien 2005/36/EG, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU gewährleistet ist. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern ihre satzungsmäßigen Geschäftszwecke auf Planungsleistungen ausgerichtet sind, die der gestellten Aufgabe entsprechen. Mindestens eine*r der Gesellschafter* innen oder eine*r der bevollmächtigten Vertreter*innen und der Verfasser*innen der Entwurfsarbeit muss die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.

Ausdrücklich ausgeschlossen von der Teilnahme sind jene Personen, die unter die Teilnahmehindernisse in Anlehnung an § 4 (2) RPW 2013 fallen, wie Personen, die unmittelbar an der Ausarbeitung der Aufgabe und der Auslobung des Verfahrens beteiligt waren oder auf die Entscheidung der Jury Einfluss nehmen können. Gleiches gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen können.

8. Teilnahmeantrag
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt ausschließlich per Online-Formular unter www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/299. Postalische Einsendungen sind nicht möglich.

Die Büros werden aufgefordert, sich für die Teilnahme am Verfahren zu bewerben. Hierfür muss, falls noch nicht vorhanden, ein Login (kostenfreier Basis-Account) über wettbewerbeaktuell erstellt werden. Nach vollständiger Anmeldung werden dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft die individuellen Zugangsdaten an die zuvor anzugebende Emailadresse zugesandt. Mit den Zugangsdaten kann der Teilnahmeantrag ausgefüllt und elektronisch eingereicht werden.

Weitergehende Informationen, die während des Verfahrens möglicherweise versendet werden, werden an die E-Mail-Adresse gesendet, die von den Büros (beim Login) hinterlegt wurde.

Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist ein vollständig ausgefülltes und korrekt abgesendetes Online-Bewerbungsformular mit folgenden Angaben notwendig:

1. Nennung der Teilnehmenden
Büroname; Ansprechpartner*in; Adresse (Straße, PLZ, Ort, Land); Telefon; Fax; E-Mail; ggf. Internet-Adresse; Name der Büroinhaber+/innen und -partner*innen, Kammer-Nummer; Eintragungsort / bzw. Name der Kammer, Datum der Kammereintragung.

Bei Bewerbergemeinschaften ist die Nennung der Teilnehmenden beider Professionen erforderlich.

2. Nennung der beruflichen Qualifikation
Bei Auswahl zur Teilnahme am Verfahren wird der Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß „Teilnahmeberechtigung“ schriftlich nachgefordert. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer beglaubigten Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.

3. Referenzprojekt
Als Referenzprojekt ist eine Planung (mind. LPH 2) eines städtebaulichen Verfahrens zur Bewertung einzureichen, welche hinsichtlich des Umfangs, der Größe und der Komplexität der Aufgabenstellung, sowie der prozessualen und diskursiven Arbeitsweise vergleichbar ist. Das Referenzprojekt muss von der Stadtplanerin / Architektin bzw. vom Stadtplaner / Architekt im eigenen Büro erbracht worden sein.

Projektangaben:
Planungsbeginn nicht älter als 6 Jahre, mit Angabe von Projektname, Ort, Leistungsphase und Kurzbeschreibung des Projekts (max. 500 Zeichen).

Projektblätter:
Das Referenzprojekt ist zur Bewertung durch ein Auswahlgremium auf maximal zwei DIN A3 Blättern mit Plänen und Bildern darzustellen. Zum Layout der Darstellung gibt es keine Vorgaben. Die Referenzblätter sind als .pdf Datei (max. 20 MB) zur Projektion mittels Beamer hochzuladen. Auf den Bilddateien sind keine beschreibenden Texte zu den Projekten erwünscht. Sie werden bei der Prüfung und Bewertung inhaltlich nicht berücksichtigt. Für Erläuterungen in Textform steht im Online-Teilnahmeantrag ein Textfeld „Kurzbeschreibung“ (max. 500 Zeichen) zur Verfügung.

Hinweise zum Teilnahmeantrag
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Abweichungen von den formalen Anforderungen und Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren.

Die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften haben selbst zu überprüfen, dass ihre Bewerbung korrekt abgespeichert wurde. Dafür gibt es die Kontrollanzeige „Bewerbung vorhanden“, die eingeblendet wird, sobald die Bewerbung abgeschlossen ist.

Die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften haben außerdem zu überprüfen, dass die Inhalte ihrer Bewerbung vollständig und korrekt angezeigt werden. Dafür haben sie sowohl die textlichen Inhalte auf der Kontrollseite „Bewerbung vorhanden“ als auch die Bilder zu überprüfen. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

9. Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer
Es werden maximal 3 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften im Rahmen dieses Teilnahmewettbewerbs ausgewählt. Sofern die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften die formalen Kriterien:

1. Vollständig ausgefülltes und fristgerecht abgesendetes Internet-Bewerbungsformular
2. Erfüllung der vorstehenden Teilnahmebedingungen (siehe Teilnehmer*innenkreis)
3. Nachweis des geforderten Referenzprojektes (siehe Teilnahmeantrag)

erfüllen, werden sie zur Bewertung durch ein Auswahlgremium zugelassen. Dieses besteht aus je einem Vertreter der beteiligten Verwaltungen bzw. der Hochschule und wird von zwei unabhängigen externen Experten beraten. Die externen Experten sind Stadtplanerinnen / Stadtplaner und/oder Architektinnen / Architekten mit der Qualifikation der Teilnehmerinnen / Teilnehmer.

Das Referenzprojekt wird auf Grundlage der Projektangaben und der eingereichten Projektblätter anhand folgender Kriterien bewertet:
- Erweiterung einer bestehenden städtebaulichen Struktur (0-10 Pkt.)
- innerstädtische Verflechtung (0-10 Pkt.)
- Nutzungsmischung (0-10 Pkt.)
- Nachhaltigkeit im Städtebau (0-10 Pkt.)
- Anschaulichkeit der Darstellung (0-10 Pkt.)
- Gesamteindruck (0-10 Pkt.)
max. 60 Pkt.

Die Auftraggeber behalten sich vor, bei gleicher Punktzahl zwischen den jeweiligen Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften die Teilnehmer durch Los zu bestimmen. Die ausgewählten Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden per E-Mail über die in der Bewerbung genannte E-Mail-Adresse benachrichtigt.

Schlusstermin für den Eingang des Teilnahmeantrags: Freitag, 28.02.2020 12:00 Uhr.

Die Beauftragung der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften erfolgt im Rahmen des Versandes der Aufgabenstellung in der vsl. 12. KW.

Geforderte Leistungen des Gutachtens
Von den Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften werden im Rahmen der Erstellung des städtebaulichen Gutachtens folgende Leistungen erwartet:

Es soll ein städtebaulicher Entwurf für den gesamten Planungsbereich im M. 1:500 entwickelt werden.

Der Entwurf soll Aussagen treffen zu:
• Städtebauliches/räumliches Konzept
Darstellung der Baukörper, ihrer Höhenentwicklung und wichtiger städtebaulicher Raumkanten. Darstellung potentieller Realisierungsstufen gemäß den Prioritäten sowie Angaben zu Lärmimmissionen

• Freiraumkonzept
Darstellung der gemeinschaftlichen Flächen und Raumfolgen, sowie Aufzeigen von Flächenpotentialen für Regenwasserversickerung

• Nutzungskonzept
Darstellung der verschiedenen Nutzungen nach ihrer Art und Aufzeigen von spezifischen Nutzungen und Standorte

• Erschließungskonzept
Darstellung der Erschließung des Grundstücks mit Anbindungen an das örtliche Straßennetz (insbesondere Fuß- und Radwegeverbindungen) und den ÖPNV sowie Wegebeziehungen und Anbindung an die bestehenden Gebäude der Hochschule; Stellplätze für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sowie für Sharing-Modelle

• Umweltkonzept
Grundsätzliche Einschätzung zum Leistungsbedarf für die Umweltprüfung bzw. den Umweltbericht

Darstellung der Ergebnisse
1. Lageplan im M 1:500, genordet, mit Darstellung des städtebaulichen Konzepts und möglicher Bauphasen, Darstellung des Freiraums und der Dachaufsicht, Erschließung des Grundstücks, Ver- und Entsorgung, Stellplätze für mobilitätseingeschränkte Nutzer sowie Fahrradstellplätze und Flächen für sharing Modelle.

2. Schematische Darstellung der Höhenentwicklung im Kontext der benachbarten Gebäude der KHB und der umliegenden teilweise denkmalgeschützen Gebäude.

3. Erschließungskonzept
- Inneres und äußeres Erschließungskonzept für alle Neubauten
- Anschlusskonzept an den Stadtraum in den Übergangsbereichen

4. Nutzungskonzept
Funktionsdiagramme aller Geschosse mit Flächenzuordnungen.

5. Erläuterungsbericht (getrennt von den Plänen, max. 2 DIN A 4 Seiten) mit
- Erläuterungen zum städtebaulichen Konzept und Freiraum
- Aussagen zu den unter 3.9 aufgeführten Beurteilungskriterien

6. Berechnungen auf Formblättern
- Brutto-Grundfläche BGF (R)
- Brutto-Rauminhalt BRI (R)
- Überbaute Fläche
- GRZ/GFZ

Besondere Leistungen
7. Exemplarische Grundrisse der Hochschulnutzungen (Ateliers) sowie des studentischen Wohnens im M. 1:500.

8. Modell im M 1:500 unter Verwendung der vorgegebenen Modelleinsatzplatte

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