- wa-ID
- wa-2033125
- Tag der Veröffentlichung
- 14.12.2021
- Aktualisiert am
- 23.06.2022
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen, Stadtplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 35 Arbeiten
- Auslober
- Landeshauptstadt Stuttgart
- Koordination
- pp a l s pesch partner architekten stadtplaner, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 11.02.2022
- Preisgerichtssitzung
- 21.06.2022
- Ausstellung
- 23.06.-08.07.2022
Verfahrensart
Offener städtebaulicher Ideenwettbewerb gemäß § 3 (2) der Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des offenen städtebaulichen Ideenwettbewerbs ist der Bereich Am Weißenhof/Kunstakademie im gleichnamigen Stuttgarter Stadtteil Weißenhof. Die architekturhistorisch bedeutsame Siedlung entstand 1927 im Zeichen der Ausstellung „Die Wohnung“, die vom Deutschen Werkbund, eine Vereinigung von Architekten, Kunstschaffenden und Unternehmern, ins Leben gerufen wurde. Zu ihrem 100-jährigen Jubiläum wird die Weissenhofsiedlung erneut im städtischen Fokus stehen. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 werden zahlreiche Besucher am Standort erwartet, die einen Einblick in den Städtebau des frühen 20. Jahrhunderts erlangen und das Doppelhaus von Le Corbusier erkunden wollen, welches 2016 zusammen mit dem zweiten Wohnhaus von Le Corbusier in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde.
Ein zentrales Thema der 2027 stattfindenden Bauausstellung wird darüber hinaus die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Weissenhofsiedlung sein. Die Auslober beabsichtigen, den Städtebau im Bereich Am Weißenhof/Kunstakademie zeitgemäß zu interpretieren und fortzuschreiben.
Ziel des zu entwickelnden städtebaulichen Leitbilds soll die Bündelung aller Funktionen und Akteursgruppen am Weissenhof sein. Diesem Gedanken zugrundeliegend soll am Eingang zur Weissenhofsiedlung ein Besucher- und Informationszentrum bis zum Ausstellungsjahr errichtet werden, das die Ausstellungsgäste in Empfang nimmt, informiert und einen zentralen Referenzpunkt während der IBA’27 und darüber hinaus darstellt.
Daneben soll dieses Verfahren Ideen für eine Neubebauung auf dem Grundstück des Landes hervorbringen. Die ansässige Akademie der Bildenden Künste hat konkrete Raum- und Erweiterungsbedarfe, die auf dem nördlichen Teil des Grundstücks umgesetzt werden und den bestehenden Campus erweitern sollen.
Die Büros sind aufgefordert, mithilfe ihrer Entwürfe Thesen zu „verräumlichen“ und solide Grundlagen zu liefern, die ein lebendiges zukünftiges Quartier und seine bauliche Vielschichtigkeit an verschiedenen Stellen ermöglichen. Diese sollen Widersprüche der Vergangenheit nicht übertünchen, sie aber auf eine erzählerische Weise aufnehmen und zu einem lebenswerten zukunftsfähigen Stück Stadt weiterentwickeln.
Ausstellung und öffentliche Diskussion
Die Pläne und Modelle aller 35 Wettbewerbsbeiträge sind vom 23. Juni bis zum 8. Juli von 10 bis 18 Uhr in der ehemaligen Stuttgarter Filiale von Conrad Elektronik im Postquartier, Eingang Kronenstraße 7, erstes Obergeschoss, zu sehen.
Ein virtueller Rundgang durch die Ausstellung des Wettbewerbs ist vom 27. Juni an zudem auf der Internetseite der Landeshauptstadt Stuttgart unter folgender Adresse möglich:
www.weissenhof.wettbewerbe-stuttgart.de
Als Teil des dreitägigen IBA’27-Symposiums zum Umgang mit dem baulichen und ideengeschichtlichen „Erbe der Moderne“ (29. Juni bis 1. Juli 2022 an verschiedenen Orten auf dem Weissenhof) werden die Wettbewerbsergebnisse zudem öffentlich vorgestellt und von internationalen Fachleuten diskutiert sowie großformatig im öffentlichen Raum der Weissenhofsiedlung ausgestellt. Weitere Informationen:
www.iba27.de/symposium-erbe-der-moderne/
Auszüge der preisgekrönten Entwürfe des Wettbewerbs sind vom 23. Juni an im Internet unter folgender Adresse zu sehen:
www.iba27.de/wettbewerb-weissenhof-ergebnis
Offener städtebaulicher Ideenwettbewerb gemäß § 3 (2) der Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des offenen städtebaulichen Ideenwettbewerbs ist der Bereich Am Weißenhof/Kunstakademie im gleichnamigen Stuttgarter Stadtteil Weißenhof. Die architekturhistorisch bedeutsame Siedlung entstand 1927 im Zeichen der Ausstellung „Die Wohnung“, die vom Deutschen Werkbund, eine Vereinigung von Architekten, Kunstschaffenden und Unternehmern, ins Leben gerufen wurde. Zu ihrem 100-jährigen Jubiläum wird die Weissenhofsiedlung erneut im städtischen Fokus stehen. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 werden zahlreiche Besucher am Standort erwartet, die einen Einblick in den Städtebau des frühen 20. Jahrhunderts erlangen und das Doppelhaus von Le Corbusier erkunden wollen, welches 2016 zusammen mit dem zweiten Wohnhaus von Le Corbusier in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde.
Ein zentrales Thema der 2027 stattfindenden Bauausstellung wird darüber hinaus die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Weissenhofsiedlung sein. Die Auslober beabsichtigen, den Städtebau im Bereich Am Weißenhof/Kunstakademie zeitgemäß zu interpretieren und fortzuschreiben.
Ziel des zu entwickelnden städtebaulichen Leitbilds soll die Bündelung aller Funktionen und Akteursgruppen am Weissenhof sein. Diesem Gedanken zugrundeliegend soll am Eingang zur Weissenhofsiedlung ein Besucher- und Informationszentrum bis zum Ausstellungsjahr errichtet werden, das die Ausstellungsgäste in Empfang nimmt, informiert und einen zentralen Referenzpunkt während der IBA’27 und darüber hinaus darstellt.
Daneben soll dieses Verfahren Ideen für eine Neubebauung auf dem Grundstück des Landes hervorbringen. Die ansässige Akademie der Bildenden Künste hat konkrete Raum- und Erweiterungsbedarfe, die auf dem nördlichen Teil des Grundstücks umgesetzt werden und den bestehenden Campus erweitern sollen.
Die Büros sind aufgefordert, mithilfe ihrer Entwürfe Thesen zu „verräumlichen“ und solide Grundlagen zu liefern, die ein lebendiges zukünftiges Quartier und seine bauliche Vielschichtigkeit an verschiedenen Stellen ermöglichen. Diese sollen Widersprüche der Vergangenheit nicht übertünchen, sie aber auf eine erzählerische Weise aufnehmen und zu einem lebenswerten zukunftsfähigen Stück Stadt weiterentwickeln.
Ausstellung und öffentliche Diskussion
Die Pläne und Modelle aller 35 Wettbewerbsbeiträge sind vom 23. Juni bis zum 8. Juli von 10 bis 18 Uhr in der ehemaligen Stuttgarter Filiale von Conrad Elektronik im Postquartier, Eingang Kronenstraße 7, erstes Obergeschoss, zu sehen.
Ein virtueller Rundgang durch die Ausstellung des Wettbewerbs ist vom 27. Juni an zudem auf der Internetseite der Landeshauptstadt Stuttgart unter folgender Adresse möglich:
www.weissenhof.wettbewerbe-stuttgart.de
Als Teil des dreitägigen IBA’27-Symposiums zum Umgang mit dem baulichen und ideengeschichtlichen „Erbe der Moderne“ (29. Juni bis 1. Juli 2022 an verschiedenen Orten auf dem Weissenhof) werden die Wettbewerbsergebnisse zudem öffentlich vorgestellt und von internationalen Fachleuten diskutiert sowie großformatig im öffentlichen Raum der Weissenhofsiedlung ausgestellt. Weitere Informationen:
www.iba27.de/symposium-erbe-der-moderne/
Auszüge der preisgekrönten Entwürfe des Wettbewerbs sind vom 23. Juni an im Internet unter folgender Adresse zu sehen:
www.iba27.de/wettbewerb-weissenhof-ergebnis
Weissenhof 2027
Auslober
Landeshauptstadt Stuttgart
Land Baden-Württemberg
Art des Verfahrens
Der Wettbewerb ist als offener städtebaulicher Ideenwettbewerb gemäß § 3 (2) der Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 in der Fassung vom 31. Januar 2013 ausgelobt.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Die RPW ist für alle Teilnehmer verbindlich, soweit die Ausschreibung nicht ausdrücklich davon abweicht.
Das Verfahren ist einphasig und anonym.
Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Wettbewerbssumme
Es stehen insgesamt 150.000,00 Euro (brutto) zur Verfügung.
Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten, die am Tag der Auslobung in einem der zuvor genannten Staaten (EWR/GPA) ansässig sind. Voraussetzung ist, dass sie entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekt“ berechtigt sind.
Für das Wettbewerbsverfahren sind Arbeitsgemeinschaften (ARGE) aus Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten zu bilden, wobei der Architekt federführend als verantwortlicher und bevollmächtigter Vertreter dieser Arbeitsgemeinschaft zu benennen ist.
Die Auslober empfehlen, Experten der Denkmalpflege bzw. der Architekturgeschichte in beratender Funktion hinzuzuziehen.
Teilnehmer, die in ihrem Büro nachweislich alle erforderlichen Fachdisziplinen abdecken, müssen keine Arbeitsgemeinschaften eingehen.
Anmeldung
Interessierte, die am Verfahren teilnehmen möchten, sind dazu aufgefordert die zur Verfügung gestellte „Teilnahmeerklärung“ inkl. aller Anlagen ausgefüllt und unterzeichnet unter Angabe der Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse) an die Verfahrensbetreuung per E-Mail (vergabe@pesch-partner.de) zu senden.
Die Anmeldefrist ist der 11. Februar 2022 um 20.00 Uhr.
Anmeldungen, die später eingehen oder nicht vollständig sind, werden nicht berücksichtigt.
Zur Anmeldefrist müssen die Vertreter der Fachdisziplinen Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur benannt sein. Die jeweiligen Nachweise zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung sind beizulegen. Eine nachträgliche Meldung der einzelnen Fachdisziplinen ist nicht möglich. Unvollständige Arbeitsgemeinschaften werden nicht zugelassen.
Die Auslober bitten aus organisatorischen Gründen sich so früh wie möglich anzumelden.
Termine
Anmeldefrist: 11. Februar 2022 um 20.00 Uhr
Ausgabe der Auslobung: vsl. ab 14. Januar 2022
Frist zur Abgabe der Rückfragen (an vergabe@pesch-partner.de): 28. Januar 2022
Auftakt- und Rückfragenkolloquium (per Videokonferenz, die Zugangsdaten können ab
KW05 2022 unter vergabe@pesch-partner.de angefragt werden): 11. Februar 2022
Abgabe Pläne: vsl. KW 13 2022
Abgabe Modell: vsl. KW 14 2022
Preisgericht: vsl. KW 25 2022
Hinweis: Aufgrund der aktuellen Situation (Corona-Virus) behält sich die Landeshauptstadt Stuttgart vor, die Termine zu verschieben. Es wird angestrebt, dass alle Termine bestehen bleiben.
Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung
Gegenstand des offenen städtebaulichen Ideenwettbewerbs ist der Bereich Am Weißenhof/Kunstakademie im gleichnamigen Stuttgarter Stadtteil Weißenhof. Die architekturhistorisch bedeutsame Siedlung entstand 1927 im Zeichen der Ausstellung „Die Wohnung“, die vom Deutschen Werkbund, eine Vereinigung von Architekten, Kunstschaffenden und Unternehmern, ins Leben gerufen wurde. Zu ihrem 100-jährigen Jubiläum wird die Weissenhofsiedlung erneut im städtischen Fokus stehen. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 werden zahlreiche Besucher am Standort erwartet, die einen Einblick in den Städtebau des frühen 20. Jahrhunderts erlangen und das Doppelhaus von Le Corbusier erkunden wollen, welches 2016 zusammen mit dem zweiten Wohnhaus von Le Corbusier in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde.
Ein zentrales Thema der 2027 stattfindenden Bauausstellung wird darüber hinaus die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Weissenhofsiedlung sein. Die Auslober beabsichtigen, den Städtebau im Bereich Am Weißenhof/Kunstakademie zeitgemäß zu interpretieren und fortzuschreiben.
Ziel des zu entwickelnden städtebaulichen Leitbilds soll die Bündelung aller Funktionen und Akteursgruppen am Weissenhof sein. Diesem Gedanken zugrundeliegend soll am Eingang zur Weissenhofsiedlung ein Besucher- und Informationszentrum bis zum Ausstellungsjahr errichtet werden, das die Ausstellungsgäste in Empfang nimmt, informiert und einen zentralen Referenzpunkt während der IBA’27 und darüber hinaus darstellt.
Daneben soll dieses Verfahren Ideen für eine Neubebauung auf dem Grundstück des Landes hervorbringen. Die ansässige Akademie der Bildenden Künste hat konkrete Raum- und Erweiterungsbedarfe, die auf dem nördlichen Teil des Grundstücks umgesetzt werden und den bestehenden Campus erweitern sollen.
Die Büros sind aufgefordert, mithilfe ihrer Entwürfe Thesen zu „verräumlichen“ und solide Grundlagen zu liefern, die ein lebendiges zukünftiges Quartier und seine bauliche Vielschichtigkeit an verschiedenen Stellen ermöglichen. Diese sollen Widersprüche der Vergangenheit nicht übertünchen, sie aber auf eine erzählerische Weise aufnehmen und zu einem lebenswerten zukunftsfähigen Stück Stadt weiterentwickeln.
Organisation
pesch partner architekten stadtplaner GmbH
Mörikestraße 1
70178 Stuttgart
Ansprechpartnerin:
Sara Vian
0711 2200 763-16
Unterlagen
Das Anmeldeformular und ein Lageplan können unter folgendem Downloadlink heruntergeladen werden:
Die Auslobung kann vsl. ab dem 14. Januar 2022 ebenfalls unter diesem Link heruntergeladen werden. Die Anlagen zur Auslobung können ab diesem Datum nur mit der Anmeldung zum Wettbewerb angefordert werden.