Visual Art Gallery Florence , Florenz/ Italien

Verfahrensart
Offener Ideenwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Kunst ist die Farbe, die Form und die Melodie, die menschliche Emotionen (Glück, Trauer, Hoffnung usw.) in Form übersetzen. Kunst ist ein Dialog zwischen einem Künstler, der Gesellschaft und der Geschichte. Sie drückt die Spannung zwischen dem aus, was wir denken und was wir fühlen. Kunst beeinflusst die Gesellschaft, indem sie Meinungen verändert, Werte einflößt und Erfahrungen überträgt. Visuelle Kunst ist alle Kunst, die mit dem Auge wahrgenommen werden kann. Zu den visuellen Künsten gehören Kunstformen wie Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur, Keramik, Fotografie, Video, Film, Design, Kunsthandwerk und Architektur.

Die Kunst hat sich im Laufe der Zeit zu verschiedenen Bewegungen und Stilen entwickelt und ist gewachsen. Aber die traditionelle Kunstgalerie - ein steriler, fensterloser Raum/Raum/Gang - hat die Kunstwelt jahrzehntelang als die primäre Art der Präsentation von Werken dominiert. Die künstliche und starre Natur der modernen Galerie macht sie elitär und unzugänglich für das gemeine Volk, um mit Kunst in Berührung zu kommen. Die Pandemie hat es noch schwieriger gemacht, die geschlossenen, begrenzten, linearen Galerien für die Betrachtung von Kunst zu nutzen.

Eine Kunstgalerie kann nicht in der Zeit eingefroren oder durch Traditionen gebunden sein. Kunst ist eine lebendige Sache, die sich ständig weiterentwickelt und verändert, und eine Kunstgalerie muss sich ständig anpassen, wenn sie relevant und vital bleiben will. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die traditionelle Kunstgalerie neu zu erfinden und in einen flexibleren, demokratischeren und kreativeren Raum umzugestalten. Die Teilnehmer müssen eine Galerietypologie in der Stadt Florenz entwerfen, die sich von der formalen Umgebung der existierenden Galerien der Welt löst. Die Teilnehmer sollten darauf abzielen, eine post-pandemische New-Age-Galerie zu schaffen, die sozialen Distanzierungs- und anderen Sicherheitsprotokollen folgen kann.

Die Galerie sollte eine beispielhafte urbane Form sein, die das starre Bild von Kunstgalerien verändern wird. Die Architektur sollte einladend und informell sein und in der Lage sein, sich mit der gesamten Öffentlichkeit zu verbinden. Die Galerie sollte räumlich fließend und dynamisch sein und im Einklang mit der Natur stehen. Die Räumlichkeit der Galerie sollte neu interpretiert werden, weg von langweiligen und pragmatischen Innenräumen, hin zu einigen innovativen, interessanten und flexiblen Ausstellungs- und Demonstrationskiosken, thematischen und erlebnisorientierten Zonen etc. Die Teilnehmer sollten sich darauf konzentrieren, eine Erfahrung für den Benutzer im Galerieraum zu schaffen, die den Geist zum Verweilen und zum längeren Aufenthalt anregt.

Die Teilnehmer müssen sich mit der Frage auseinandersetzen, ob Kunst nur ein visuelles Objekt in einem architektonischen Raum sein sollte oder ob sie Teil des Konzepts sein sollte. Sollte diese Unterscheidung verschmolzen/verwischt werden?

Galerien sind oft introvertierte Volumen, die nicht mehr wollen, als Räume für Kunst zu sein, es aber versäumen, sich einzubringen und einen kulturellen Dialog mit dem sie umgebenden Stadtgefüge zu etablieren. Die Visual Art Gallery versucht, die Kultur der Stadt in und durch die Galerie zu ziehen, Außen- und Innenräume der Ausstellung zu vermischen und eine nahtlose Erfahrung zwischen dem Kontext der Stadt und der Kunstwelt zu schaffen.

Competition assignment
Art is the color, the shape, and the tune that translate human emotions (happiness, grief, hope etc.) into form. Art is a dialogue between an artist, society, and history. It expresses the tension between what we think and what we feel. Art influences society by changing opinions, instilling values and translating experiences. Visual Art is all art that can be perceived by the eye. The visual arts are art forms such as painting, drawing, printmaking, sculpture, ceramics, photography, video, filmmaking, design, crafts, and architecture.

Art has evolved and grown into various movements and styles with the passage of time. But the traditional art gallery- a sterile, windowless viewing room/space/alley has dominated the art world for decades as the primary way to display works. The artificial and rigid nature of the modern-day gallery makes it elitist and inaccessible for common people to be exposed to art. The pandemic has further made it more difficult to use the closed, confined linear galleries for viewing art.

An art gallery cannot be frozen in time or bound by tradition. Art is a living thing, forever evolving and changing, and an art gallery must constantly adapt if it is to remain relevant and vital. The aim of the competition is to reinvent and reconfigure the traditional art gallery into a more flexible, democratic and creative space. The participants must create a gallery typology in the city of Florence that would break away from the formal environment of existing galleries of the world. The participants should aim to create a post pandemic new age gallery that can follow social distancing and other safety protocols.

The gallery should be an exemplary urban form that will change the rigid outlook of art galleries. The architecture should be inviting and informal, being able to connect with the general public in whole. The gallery should be fluid and dynamic spatially, being in coherence with nature. The spatiality of the gallery should be re-interpreted from boring and pragmatic interiors to some innovative, interesting and flexible display and demonstration kiosks, thematic and experiential zones etc. The participants should focus on creating an experience for the user in the gallery space that will stimulate the mind to stay and spend time for longer periods.

The participants must address the questions whether art should be just a visual object in an architectural space or it should be the part of the concept. Should this distinction be merged/blurred?

Galleries are often introvert volumes, not seeking more than to be spaces for art but failing to engage and establish a cultural dialogue with the urban fabric surrounding it. The Visual Art Gallery seeks to draw the city’s culture within and throughout the gallery, blending exterior and interior exhibit spaces, and creating a seamless experience between the context of the city and the art world.