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Verwaltungsgebäude mit Werkstatt, Wohnbaugruppe Augsburg , Augsburg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2024530
Tag der Veröffentlichung
21.12.2017
Aktualisiert am
24.09.2018
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Andere
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
Landherr und Wehrhahn Architektenpartnerschaft mbB, München
Bewerbungsschluss
31.01.2018
Abgabetermin Pläne
07.06.2018
Abgabetermin Modell
14.06.2018
Preisgerichtssitzung
13.07.2018

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Fotos: 

 

Architektur
Lamott.Lamott Architekten, Stuttgart (LPH 1-4)
ArGe Kessler und Rupp, Augsburg mit gmp Architekten, Hamburg (LPH 5-9)

Projektteam/Mitarbeitende:
Felix Fink (Projektleiter)
Christian Treimer (stv. Projektleiter)

Bauherrin
Wohnbaugruppe Augsburg

Projektdaten
Fertigstellung: III/2024
Bauzeit: 3 Jahre
Baukosten: 49,8 Mio. €
Bruttogrundfläche (BGF): 13.700 m2
Bruttorauminhalt (BRI): 55.000 m3
Nettoraumfläche (NRF): 12200 m2
Nutzfläche (NF): 7.800 m2
Verkehrsflächen (VF): 3.400 m2
Technikflächen (TF): 1.000 m2

Standort
Bürgermeister-Ackermann-Str. 20,
86156 Augsburg

Projektpartner
Bauphysik und DGNB-Auditierung: Wolfgang Sorge Ingenieurbüro für Bauphysik
Brandschutz: IVB Fabian, Kissing
Küchenplanung/-ausführung: Küche Aktiv, Augsburg
Landschaftsarchitektur: nowak.müller Landschaftsarchitekten PartG mbH, München
Projektsteuerung / Bauleitung: Kessler und Rupp Beratender Ingenieur und Architektin PartG mbH, Augsburg
TGA: Jetter Ingenieur- und Service GmbH&Co.KG, Augsburg
Tragwerk: Schreiber Ingenieure, Stuttgart
Trockenbau: Baierl & Demmelhuber GmbH, Akustik & Trockenbau, Pähl

 

Firmenzentrale der Wohnbaugruppe Augsburg
Die Wohnbaugruppe Augsburg, mit über 11.700 Wohnungen Schwabens größte Vermieterin, hat mit ihrer neuen Firmenzentrale an der Bürgermeister-Ackermann-Straße einen zukunftsorientierten und identitätsstiftenden Standort geschaffen, der erstmals Verwaltung und Werkstatt unter einem Dach vereint.

Der Entwurf für den im Sommer 2024 fertiggestellten Neubau ging aus einem Architektenwettbewerb hervor, bei dem Lamott.Lamott Architekten (Stuttgart) mit einem Gebäudekonzept überzeugen konnten, das den Anspruch der Nutzbarkeit mit verschiedenen Funktionsbereichen in ein klar angeordnetes Ensemble, bestehend aus einem siebengeschossigen Büroturm und einem zweigeschossigen Werkstatttrakt, übersetzt.

Auf rund 13.700 Quadratmetern Bruttogrundfläche arbeiten zum jetzigen Zeitpunkt etwa 150 Mitarbeitende – davon rund 120 in der Verwaltung und 30 in der Werkstatt – unter optimalen technischen und räumlichen Bedingungen zusammen. Das Gebäude überzeugt durch seine reduzierte, langlebige Materialität, eine strukturierte, leistungsfähige Grundrissorganisation und eine klar gegliederte Fassadenkomposition. Die Architektur und Ausstattung sind auf Dauerhaftigkeit, Adaptionsfähigkeit und Effizienz ausgelegt – ohne gestalterische Kompromisse.

Städtebaulicher Kontext und Komposition
Die neue Firmenzentrale befindet sich am Rand des Augsburger Stadtteils Kriegshaber, entlang der stark frequentierten Bürgermeister-Ackermann-Straße nur wenige Gehminuten vom Reesepark, dem von der Wohnbaugruppe für die Stadt Augsburg umgesetzten preisgekrönten Landschaftsparkprojekt auf einer ehemaligen Kasernenfläche, entfernt.
Die Umgebung ist geprägt von einer städtebaulich durchmischten Struktur: Wohnquartiere, soziale Infrastruktur wie Schulen und Kitas sowie gewerbliche Nutzungen bilden angrenzend an eine quartierübergreifende Parklandschaft ein vielfältiges urbanes Umfeld.

Der Entwurf reagiert auf diesen heterogenen städtebaulichen Kontext mit einer klaren Gliederung in zwei Baukörper auf einem verbindenden Sockelgeschoss. Zur Straße hin steht an der Süd-Ost-Ecke ein siebengeschossiges Verwaltungshochhaus, das mit seiner Höhe und Fassadengestaltung die städtebauliche Dominante bildet. Ergänzt wird dieser Hochpunkt durch den zweigeschossigen Werkstatttrakt im Westen des Grundstücks. Verbindendes Element für beide Gebäudeteile ist eine gemeinsame Dachterrasse im 1.OG mit dem darunterliegenden Veranstaltungssaal im Sockelgeschoss.

Fassade und Materialität
Die Gebäudehülle besteht aus einer vorgehängten, hinterlüfteten Sichtbetonfassade, deren horizontales Raster die innere Gliederung des Verwaltungsbaus abbildet. Die Fensteröffnungen sind im Wechsel mit geschlossenen Betonflächen gesetzt und erzeugen eine ruhige, angenehm rhythmisierte Fassadenstruktur. Die bewusste Entscheidung gegen eine bodentiefe Verglasung leistet ihren Beitrag zu einer optimalen Belichtung. Auf der Süd- und Ostseite öffnen großzügige Glasflächen im Sockelbereich das Gebäude zur Straße und dem Grünbereich hin und vermitteln damit eine Offenheit der dort angesiedelten Funktionen Foyer und Veranstaltungssaal zum öffentlichen Raum, die der Unternehmenskultur entspricht.

Konstruktion
Das Tragwerk ist als Stahlbeton-Skelettbau mit Flachdecken ausgeführt. Durch das zu Grunde liegende Raster entsteht in der Nutzung ein hohes Maß an Flexibilität: Sich zukünftig ändernde Grundrissanforderungen sind leicht adaptierbar. Damit berücksichtigt das Gebäude in seiner konzeptionellen Gestaltung die gestiegenen Anforderungen an flexible und multifunktional nutzbare Strukturen in der modernen Büroarchitektur. Eine spätere Aufstockung des Werkstattgebäudes um ein weiteres Geschoss ist ebenfalls statisch bereits mitgedacht.

Das Ensemble integriert mehrere Freiflächen: Ein teilweise überdachter Wirtschaftshof im Werkstatttrakt ist Anlieferungs- und Verteilzone für die angrenzenden Werkstätten. Ein Atrium zwischen Werkstatt und Veranstaltungssaal im Erdgeschoss, das letzteren optisch erweitert und als Aufenthaltsangebot im Freien ergänzt, ist über eine Treppe mit der Dachterrasse im ersten Stock verbunden. Ein Lichthof über sechs Geschosse, der ab dem ersten Obergeschoss in der Kubatur des Hochhauses ausgespart ist, schafft neben der natürlichen Belichtung der innen liegenden Bereiche des Verwaltungsturms vor allem Sichtbeziehungen zwischen den Stockwerken und Abteilungen.

Innenräume und Atmosphäre
Im Inneren folgt die Gestaltung einem klaren Prinzip aus Robustheit, Reduktion und Nutzungsorientierung. Materialien wie Beton, Holz, Naturstein und Textilien prägen in ihrer natürlichen Farbgebung und Kombination die Raumwirkung. Der zentrale Empfangsbereich mit seinen Sichtbetonwänden und einem hellen Steinboden sowie einer Empfangstheke aus Eichenholz-Lamellen schafft ein zeitloses und hochwertiges Entrée ins Gebäude.

Die Raumstruktur der neuen Firmenzentrale ist auf unterschiedliche Arbeitsformen ausgerichtet: konzentrierte Tätigkeiten, informeller Austausch und Meeting-Formate werden räumlich und technisch differenziert organisiert. Jedes Geschoss verfügt über eine klare Zonierung, die sich in ergonomisch ausgestattete abgeschlossene Büroräume, Besprechungsräume und zentral angeordnete offene Kommunikationszonen gliedert. Die Büros profitieren von Tageslicht, Blendfreiheit und hervorragender Raumakustik. Die Heiz-Kühl-Segel und die Beleuchtung sind jeweils individuell steuerbar und schaffen zusammen mit öffenbaren Fenstern ein angenehmes Raumklima für die Mitarbeiter. In allen Bereichen kommen gesundheitsverträgliche Materialien zur Anwendung.

Raumangebote
Der Veranstaltungssaal im Erdgeschoss (Ackermannsaal) bietet Platz für bis zu 240 Personen und ist mit LED-Wänden, einer Induktionsschleife für Hörgeräte und Konferenz- und Medientechnik in modernstem Standard ausgestattet – er dient für interne Formate, öffentliche Veranstaltungen, Mieterversammlungen und Fachkongresse sowie Veranstaltungen der Stadt Augsburg. Seit September 2024 fungiert er als Ausweichquartier für die Sitzungen des Augsburger Stadtrates.

Ergänzt wird das Nutzungsspektrum durch eine weitläufige Dachterrasse, zwei wohnliche Mittagsräume mit Kochinseln, Gemeinschaftsräume mit Loungebereich, ein liebevoll gestaltetes Elternteil-Kind-Büro, ein Sportbüro und einen Entspannungs- und Rückzugsraum – ein Konzept, das auf verschiedenen Bedürfnisse der Gebäudenutzer:innen nach Begegnung, informellem Austausch oder Raum für Individualität reagiert.

Technik, Energie und Nachhaltigkeit
Die Firmenzentrale erfüllt die Anforderungen an ein Effizienzgebäude 40 EE, die DGNB-Zertifizierung in Platin ist angestrebt. Das technische Konzept umfasst: Beheizung über Fernwärme, Kühlung über sechs Grundwasserbrunnen; individuell steuerbare Heiz-Kühl-Segel in den Büros, teilweise ergänzt durch eine Fußbodenheizung; eine flächendeckende mechanische Lüftungsanlage; eine Photovoltaikanlage mit 50 kWp Leistung; Gebäudeleittechnik zur Raumsteuerung (Licht, Temperatur, Lüftung, Sonnenschutz); redundante Serverräume, BOS-Funk und eine Netzersatzanlage

Im Sinne einer nachhaltigen Gestaltung des Gebäudes wurden die Außenanlagen biodiversitätsfördernd und klimaangepasst gestaltet: Maßnahmen in diesem Zusammenhang sind ein Retentionsdach, die Erhaltung eines Baumbiotops im Süden des Gebäudes, extensive Begrünung und eine standortgerechte Pflanzenauswahl.

 

Beteiligte Hersteller u.a.
Sichtbetonfassade: Hemmerlein Ingenieurbau GmbH
Glasfassade: Schüco International KG
Möblierung: Wagner Living - TOPSTAR GmbH
Systemwände: Strähle Raum-Systeme GmbH
Waschtischarmaturen: Dyson GmbH
Fliesen: Koninklijke Mosa BV
Sonnenschutz: WAREMA Renkhoff SE
Außenleuchten: BEGA Gantenbrink-Leuchten KG

 

 

01/2023
 
1. Preis: Lamott.Lamott Architekten PartGmbB, Stuttgart
 
Die Wohnbaugruppe Augsburg errichtet gegenwärtig an der Peripherie der Stadt Augsburg ein neues Verwaltungsgebäude mit Werkstatt und Tiefgarage. Neben den nicht öffentlichen Verwaltungsbereichen mit Büros unterschiedlicher Größe mit einer Nutzungsfläche von gesamt ca. 3.000 m² soll ein öffentlicher Bereich für die Kundenbetreuung in das Gebäude integriert werden. Der Werkstattbereich mit ca. 2.600 m² Nutzungsfläche beherbergt die unterschiedlichen Werkstätten und Lagerflächen. Diesen Wettbewerb hat Lamott.Lamott Architekten PartGmbB aus Stuttgart im Sommer 2018 gewonnen und den Bauauftrag erhalten. Ihr monolithisches Ensemble bildet an der wichtigen städtebaulichen Situation, wo die Nachbarbebauung sowohl hinsichtlich Bauformen und Nutzungen divers ist, einen dominanten städtebaulichen Auftritt. Zwei Höfe sind in den Sockel eingeschnitten: zum einen ein Logistikhof sim Regiebereich, zum anderen beim Eingangsbereich ein kleiner, lärmgeschützter Garten als Außenraum für den Veranstaltungsraum. Zur Bürgermeister-Ackermann-Straße und zur Somme-Straße öffnet sich ein  großzügige Zugangsbereich, der den vorhandenen Grünbereich als „Vorgarten“ ins Gebäude integriert. Besucherstellplätze sind an der rückwärtigen Grundstücksseite nachgewiesen. Die Bürostruktur ist flexibel (Skelettbau); auf dem Dach des Sockelbaus befinden sich Aufenthaltsbereiche für Mitarbeiter*innen als Dachgarten. Die Werkstätten der Regiebetriebe befinden sich im Sockel. Die nötigen Stellplätze für Mitarbeiter*innen sind in der Tiefgarage; das Gebäude erhält eine DGNB-Klassifikation.

1. Preis

Lamott + Lamott Freie Architekten, Stuttgart
Caterina Lamott
Prof. Ansgar Lamott

Mitarbeit: Julius Winklhofer · Lukas Kaufmann

Fachberatung: Transsolar Energietechnik GmbH
Prof. Matthias Rudolph
  • 1. Preis: Lamott   Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott   Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott   Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott   Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott   Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott Lamott Freie Architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: Lamott Lamott Freie Architekten, Stuttgart

2. Preis

Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten, München
Claus Weinhart · Georg Brechensbauer

Mitarbeit: Veronika Reisser · Joshua Rahmana
Irina Rubinstein
EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH, Landshut
Eckhard Emmel

Mitarbeit: Olga Winnik

Modell: Modellbau Neubauer München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart   Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart   Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart   Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart   Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart   Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart Partner Architekten, München
  • 2. Preis: Brechensbauer Weinhart Partner Architekten, München

3. Preis

h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
Martin Gessert · Albrecht Randecker
Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Michael Glück

Mitarbeit: Vuong Khoa Tran · Nicolas Henn · Anne-Marie Mack · Jenny Jansen · Stelian Stanchev · Alexandra Tillmann

Brandschutz: Dr.-Ing. Thomas Heins & Partner, Dr.-Ing. Thomas Heins
TGA: Gertec GmbH, Prof. Jörg Probst
  • 3. Preis: h4a Gessert   Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: h4a Gessert   Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: h4a Gessert   Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: h4a Gessert   Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: h4a Gessert Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: h4a Gessert Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: h4a Gessert Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 3. Preis: h4a Gessert Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart

Anerkennung

bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH, München
Rainer Hofman
grabner + huber landschaftsarchitekten partnerschaft, Freising
Doris Grabner

Mitarbeit: Mareike Schmidt · Sarah Sojka

Fachberatung
K33 Steinlehner+Riedner Architekten

Hilfskräfte: Shir Cadmon · Lina Makarchuk · Philipp Kohl · Stefan Rickert · Johannes Prünts

Anerkennung

Wittfoht Architekten, Stuttgart
Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Mitarbeit:
Xi Wu · Petra Stojanik
Bianca Radu · Erick Lozano

Klima: Transsolar, Prof. Matthias Rudoph
Akustik/Bauphysik: Bobran Ingenieure
Ingrid Bobran
Tragwerk: sbp, schlaich bergermann partner
Sven Plieninger
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Die Wohnbaugruppe Augsburg beabsichtigt auf dem Grundstück Flurstück-Nr. 437/282 in Augsburg ihr neues Verwaltungsgebäude mit Werkstatt und Tiefgarage zu errichten.
Neben den nichtöffentlichen Verwaltungsbereichen mit Büros unterschiedlicher Größe (Kombibüros, Gruppenbüros, Einzelbüros) mit einer Nutzungsfläche von gesamt ca. 3.000 m², soll ein öffentlicher Bereich für die Kundenbetreuung in das Gebäude integriert werden.
Ein Teil der anfallenden Reparaturen der ca. 10.000 gesellschaftseigenen Wohnungen wird durch die 22 Mitarbeiter des gesellschaftseigenen Regiebetriebs ausgeführt. Der nachzuweisende Werkstattbereich mit ca. 2.600 m² Nutzungsfläche beherbergt die unterschiedlichen Werkstätten und Lagerflächen.
Zusätzlich zu den Verwaltungs- und Werkstattflächen soll ein Veranstaltungssaal für ca. 175 Personen realisiert werden, der auch für externe Veranstaltungen genutzt werden kann.
Die Wohnbaugruppe Augsburg erwartet vom Wettbewerb ein optimales Ergebnis nicht nur im Hinblick auf Gestaltung und Funktionalität, sondern besonders auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Eine DGNB-Zertifizierung wird vom Auslober angestrebt.

Ausstellung
Die Wettbewerbsarbeiten werden von Dienstag, 17.07.2018 bis
einschließlich Montag, 23.07.2018 öffentlich ausgestellt.

Eine Preisverleihung und ein Pressetermin finden
am Mittwoch, 18.07.2018 um 15:00 Uhr statt.

Öffnungszeiten: täglich 15:00 – 18:00 Uhr

Ort: Sheridan-Kaserne Kasinogebäude
Pröllstraße 2, 86157 Augsburg
Realisierungswettbewerb Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Werkstatt, Wohnbaugruppe Augsburg

 

Auslober 
Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg GmbH (WBG),
Rosenaustraße 54-56, 86152 Augsburg
vertreten durch die 
Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung und
Immobilienbetreuung GmbH (AGS), 
Rosenaustraße 56, 86152 Augsburg
 
Betreuung 
Landherr und Wehrhahn Architektenpartnerschaft mbB
Karlstraße 55, 80333 München
Ansprechpartner: Ralf Wehrhahn
T. +49 89 1893967-16
 
Aufgabe 
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Gebäude- und Freianlagenplanung für ein
Verwaltungsgebäude mit Werkstatt in Augsburg.
Die Wohnbaugruppe Augsburg, bestehend aus der Wohnungsbaugesellschaft der
Stadt Augsburg (WBG) und der Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung und
Immobilienbetreuung (AGS), beabsichtigt auf dem Grundstück Flurstück-Nr. 437/282 in
Augsburg ihr neues Verwaltungsgebäude mit Werkstatt und Tiefgarage zu errichten.
Das Wettbewerbsgrundstück liegt im Südwesten Augsburgs in einem Mischgebiet an
einer zweispurigen Ausfallstraße, der Bürgermeister-Ackermann-Straße. Die
umgebende Bebauung ist heterogen und reicht von Schul- und Bildungsbauten über
große Einzelhandelsbauten bis hin zu Wohnbauten in Form von Ein- und
Mehrfamilienhäusern. Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Größe von ca. 6.800 m².
Für die Verwaltung ist, neben den nicht öffentlichen Verwaltungsbereichen mit Büros
unterschiedlicher Größe und Privatheit (Kombibüros, Gruppenbüros, Einzelbüros), ein
öffentlicher Bereich für die Kundenbetreuung in das Gebäude zu integrieren. Der
Verwaltungsbereich hat eine Nutzfläche von ca. 3.600 m².
Ein Teil der anfallenden Reparaturen der ca. 10.000 gesellschaftseigenen Wohnungen
wird durch die 35 Mitarbeiter des gesellschaftseigenen Regiebetriebs ausgeführt. Der
nachzuweisende Werkstattbereich mit ca. 2.000 m² Nutzfläche beherbergt die
unterschiedlichen Werkstätten und Lagerflächen.
Zusätzlich zu den Büro- und Werkstattflächen soll ein Veranstaltungssaal für ca. 160
Personen realisiert werden, der auch für externe Veranstaltungen genutzt werden
kann.
Neben der Gebäudeplanung ist die Planung der Freianlagen ein wichtiger Teil der
Wettbewerbsaufgabe. Für das Verwaltungsgebäude soll eine einladende
Eingangssituation entstehen. Eine funktionsfähige Erschließung des Werkstattbereichs
(Werkstatthof) mit Handwerksfahrzeugen und LKW, der oberirdischen Stellplätze (ca.
15-20) und der Tiefgarage mit ca. 100 Stellplätzen für Besucher, Poolfahrzeuge und
Mitarbeiterfahrzeuge, ist zu gewährleisten.
Die Wohnbaugruppe Augsburg erwartet vom Wettbewerb ein optimales Ergebnis nicht
nur im Hinblick auf die Gestaltung und Funktionalität, sondern besonders auch
hinsichtlich Nachhaltigkeit sowie Wirtschaftlichkeit bei Bau und Bauunterhalt. Neben
der Berücksichtigung der BayBO, soll der Neubau auch den Anforderungen der
Arbeitsstättenrichtlinie und der Barrierefreiheit gerecht werden.
 
Verfahren 
Realisierungswettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013)
Das Verfahren wird durchgeführt als nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem
Bewerbungsverfahren und gesetzten Teilnehmern.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch, das Verfahren anonym.
 
Zulassungsbereich
Deutschland, Österreich und die Schweiz.
 
Wettbewerbssumme
insgesamt 100.000 € ohne Mehrwertsteuer für Preise und Anerkennungen
 
Auftragsgegenstand 
Der Auslober beabsichtigt, einen der Preisträger des Wettbewerbs mit den weiteren
Planungsleistungen zu beauftragen.
Auftragsgegenstand ist die Objektplanung Gebäude gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 1
und die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2, jeweils
mindestens jeweils Leistungsphase 2 bis 4. Darüber hinaus wird der Auslober die
Leitdetails der Leistungsphase 5 beauftragen, um sicher zu stellen, dass die Qualität
des beauftragten Entwurfs realisiert wird. Die Auslober behält sich vor, die Leistungen
der Leistungsphasen 6 – 9 ebenfalls an den beauftragten Preisträger zu vergeben.
 
Teilnehmer 
Zum Wettbewerb zugelassen sind 6 im Vorfeld von der Aulsoberin gesetzte sowie 9
weitere Büros, die aus den eingegangenen Bewerbungen gemäß § 3 Abs. 3 RPW über
ein vorgeschaltetes kombiniertes Auswahl- und Losverfahren bestimmt werden.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten. Die zum Wettbewerb zugelassenen Architekten
müssen einen Landschaftsarchitekten auswählen, mit dem sie für die Bearbeitung des
Wettbewerbs zusammenarbeiten.
 
Bewerbung 
Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Website
Die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum 31.01.2018, 15:00 Uhr im
Büro Landherr und Wehrhahn Architektenpartnerschaft mbB einzureichen. Als
Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbung gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei
der Einreichungsstelle. Nach diesem Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht
zugelassen.
 
Als Bewerbung ist der „Teilnahmeantrag“ und das Formblatt „Referenz Objektplanung
Gebäude“ vollständig ausgefüllt und unterschrieben in Papierform einzureichen.
Formlose Bewerbungen und nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge /
Formblätter führen zum Ausschluss der Bewerbung.
 
Zur Bewerbung zugelassen sind Einzelunternehmen oder Bewerbergemeinschaften.
Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern
unterzeichnete Erklärung (Anlage „Erklärung Bewerbergemeinschaft“) abzugeben, in
der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der
die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Bewerbergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen
eine gemeinsames Formblatt „Referenz Objektplanung Gebäude“ vor.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind
unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener
Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
 
Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden auf die Möglichkeit der
Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
 
Zulassungsvoraussetzung ist neben der Benennung eines Projektverantwortlichen, der
zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt ist, und dem Nachweis der
geforderten Berufshaftpflichtversicherung als Eigenerklärung, der Nachweis eines in
den Leistungsphasen 2-8 bearbeiteten und zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung
abgeschlossenen Bauvorhabens als Neubau oder Erweiterung mit Herstellungskosten
(KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) von mindestens 9.000.000 €. Das Bauvorhaben
muss in eigener Verantwortung bearbeitet worden sein.
 
Unter den Bewerbern / Bewerbergemeinschaften, die die Zulassungsvoraussetzungen
erfüllen, wird die Auswahl per Los getroffen.
 
Die Zulassungsvoraussetzungen sind detailliert im Teilnahmeantrag beschrieben.
 
Termine
Bekanntmachung 20.12.2017
Abgabe Bewerbungen 31.01.2018
Versand Auslobung Ende Februar 2018
Abgabe Wettbewerbsarbeiten Anfang Juni 2018
Preisgericht Mitte Juli 2018
Wettbewerbsgrundstück
Stand: 20.12.2017

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