- wa-ID
- wa-2034716
- Tag der Veröffentlichung
- 11.08.2022
- Aktualisiert am
- 19.07.2023
- Verfahrensart
- Studentenwettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Bundesweit
- Teilnehmer
- Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility-Managements oder verwandter Disziplinen
- Auslober
-
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik - Abgabetermin
- 31.03.2023
- Preisgerichtssitzung
- 30.06.2023
Verfahrensart
Studentischer Entwurfswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Neue Mitte Oberhausen blickt auf eine bewegte Historie zurück, die unmittelbar mit der Industrialisierung und dem Entstehen des Ruhrgebiets zu tun hatte. Oberhausen, mit seiner Anthony-Hütte, nennt sich selbst auch „Wiege der Ruhrindustrie“. Bereits 1758 läutete in der Nachbarschaft mit dem ersten Hochofen die Eisenindustrie eine Industrieepoche ein, die mit dem Bergbau und der Stahlindustrie für viele Jahre das Gesicht einer ganzen Region prägte und in der die Montanindustrie der größte Arbeitgeber war. In der Stadt Oberhausen wiederum war die Gutehoffnungshütte (kurz GHH) mit dem Zusammenschluss von Bergbau, Hüttenbetrieb und Weiterverarbeitung wichtigste wirtschaftliche Größe. 1968 übernahm Thyssen die Gutehoffnungshütte inklusive des 143 ha großen Industrieareals am Rhein-Herne-Kanal. Umstrukturierungen und der Zusammenbruch der Montanindustrie im Ruhrgebiet führten Mitte der 1980er Jahren zur sukzessiven Aufgabe des Areals, welches 1992 endgültig abgeräumt wurde.
Ein Stadtentwicklungskonzept aus den frühen 1990er Jahren sah in der geographischen Mitte der Stadt Oberhausen – welche aus mehreren Unterzentren besteht und im Rahmen der Industrialisierung durch Eingemeindungen erst zu den heutigen Stadtgrenzen kam – die Chance, eine neue Mitte zu realisieren und mit einem Freizeit-, Tourismus- und Einkaufsangebot in bisher unbekannter Größe neu zu ordnen. Bereits 1996 eröffnet das Einkaufscentrum CentrO., 1999 erweitern ein Theaterneubau, 2001 ein Freizeitpark und 2004 das Aquarium „Sealife“ das Angebot. Eine Arena, ein Freizeitbad und zahlreiche Hotelangebote, wie auch Dienstleistungs- und Büroflächen werden über neue Infrastrukturtrassen erschlossen. Bereits 2012 wurde eine Erweiterung des Shoppingcenters in Betrieb genommen, welches heute mit einer Verkaufsfläche von 125.000 qm und über 250 Geschäften eines der größten Center in Europa ist. Um den bis zu 15 Mio. Besuchern pro Jahr entsprechende Parkmöglichkeiten zu bieten, stehen – meist in Parkhäusern – 14.000 Stellplätze zur Verfügung.
Das Ruhrgebiet ist mit 5,1 Mio. Einwohnern der größte Ballungsraum in Deutschland und der viertgrößte in Europa. 2010 war das Ruhrgebiet unter dem Namen „Ruhr.2010“ Kulturhauptstadt Europas und zeigte stolz den Kultur- und Strukturwandel einer ehemaligen Industrieregion der ganzen Welt. Die Stadt Oberhausen und das Wettbewerbsgebiet befindet sich mitten in der „Metropole Ruhr“. Wichtige Zeitzeugen stehen in der unmittelbaren Nachbarschaft, wie das GHH-Hauptlagerhaus von Peter Behrens, der Gasometer oder das Werkgasthaus von Carl Weigle.
Jury
Prof. Dr.-Ing. Michaela Lambertz (BAUES WUNDER Lambertz & Friesdorf Beratende Ingenieure PartGmbB)
Miguel Berraondo (Head of Concept Studio, URW)
Andreas Ulmer (Senior Shopping Centre Manager, Center-Team des Westfield Centro, URW)
Weitere Informationen zu dem Ergebnis unter:
www.vdi.de/news/detail/universitaet-stuttgart-gewinnt-vdi-wettbewerb-rooftop-living-centro
Studentischer Entwurfswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Neue Mitte Oberhausen blickt auf eine bewegte Historie zurück, die unmittelbar mit der Industrialisierung und dem Entstehen des Ruhrgebiets zu tun hatte. Oberhausen, mit seiner Anthony-Hütte, nennt sich selbst auch „Wiege der Ruhrindustrie“. Bereits 1758 läutete in der Nachbarschaft mit dem ersten Hochofen die Eisenindustrie eine Industrieepoche ein, die mit dem Bergbau und der Stahlindustrie für viele Jahre das Gesicht einer ganzen Region prägte und in der die Montanindustrie der größte Arbeitgeber war. In der Stadt Oberhausen wiederum war die Gutehoffnungshütte (kurz GHH) mit dem Zusammenschluss von Bergbau, Hüttenbetrieb und Weiterverarbeitung wichtigste wirtschaftliche Größe. 1968 übernahm Thyssen die Gutehoffnungshütte inklusive des 143 ha großen Industrieareals am Rhein-Herne-Kanal. Umstrukturierungen und der Zusammenbruch der Montanindustrie im Ruhrgebiet führten Mitte der 1980er Jahren zur sukzessiven Aufgabe des Areals, welches 1992 endgültig abgeräumt wurde.
Ein Stadtentwicklungskonzept aus den frühen 1990er Jahren sah in der geographischen Mitte der Stadt Oberhausen – welche aus mehreren Unterzentren besteht und im Rahmen der Industrialisierung durch Eingemeindungen erst zu den heutigen Stadtgrenzen kam – die Chance, eine neue Mitte zu realisieren und mit einem Freizeit-, Tourismus- und Einkaufsangebot in bisher unbekannter Größe neu zu ordnen. Bereits 1996 eröffnet das Einkaufscentrum CentrO., 1999 erweitern ein Theaterneubau, 2001 ein Freizeitpark und 2004 das Aquarium „Sealife“ das Angebot. Eine Arena, ein Freizeitbad und zahlreiche Hotelangebote, wie auch Dienstleistungs- und Büroflächen werden über neue Infrastrukturtrassen erschlossen. Bereits 2012 wurde eine Erweiterung des Shoppingcenters in Betrieb genommen, welches heute mit einer Verkaufsfläche von 125.000 qm und über 250 Geschäften eines der größten Center in Europa ist. Um den bis zu 15 Mio. Besuchern pro Jahr entsprechende Parkmöglichkeiten zu bieten, stehen – meist in Parkhäusern – 14.000 Stellplätze zur Verfügung.
Das Ruhrgebiet ist mit 5,1 Mio. Einwohnern der größte Ballungsraum in Deutschland und der viertgrößte in Europa. 2010 war das Ruhrgebiet unter dem Namen „Ruhr.2010“ Kulturhauptstadt Europas und zeigte stolz den Kultur- und Strukturwandel einer ehemaligen Industrieregion der ganzen Welt. Die Stadt Oberhausen und das Wettbewerbsgebiet befindet sich mitten in der „Metropole Ruhr“. Wichtige Zeitzeugen stehen in der unmittelbaren Nachbarschaft, wie das GHH-Hauptlagerhaus von Peter Behrens, der Gasometer oder das Werkgasthaus von Carl Weigle.
Jury
Prof. Dr.-Ing. Michaela Lambertz (BAUES WUNDER Lambertz & Friesdorf Beratende Ingenieure PartGmbB)
Miguel Berraondo (Head of Concept Studio, URW)
Andreas Ulmer (Senior Shopping Centre Manager, Center-Team des Westfield Centro, URW)
Weitere Informationen zu dem Ergebnis unter:
www.vdi.de/news/detail/universitaet-stuttgart-gewinnt-vdi-wettbewerb-rooftop-living-centro
VDI-Wettbewerb Integrale Planung 2022/2023
Rooftop Living - CentrO
Nachhaltige Transformation von Parkdecks in der Neuen Mitte Oberhausen
Auslober / Veranstalter
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.
VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik
VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)211 6214-251
E-Mail: gbg@vdi.de
Ziel und Zweck
Der Wettbewerb wird zur Förderung der Integralen Planung in der Zusammenarbeit von Studierenden der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility-Managements an einem gemeinsamen Projekt ausgeschrieben.
Wettbewerbsart / -bedingungen
Die Ausschreibung erfolgt als studentischer Entwurfswettbewerb. Das gesamte Verfahren ist bis zum Abschluss anonym, daher dürfen die Unterlagen keinerlei Hinweise auf die Verfassenden bzw. die Hochschule tragen. Eine Rückgabe der Arbeiten an die teilnehmenden Studierenden ist nicht vorgesehen.
Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Die Entscheidungen des Preisgerichts sind endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Arbeiten können im Rahmen der medialen Begleitung durch den VDI und die Kooperations- und Medienpartner veröffentlicht werden, ohne dass die Teilnehmenden hieraus Honorar- oder andere Ansprüche geltend machen können. Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Das Urheberrecht der Teilnehmenden bzw. der Hochschulen und das Recht zur Veröffentlichung außerhalb des Wettbewerbs bleibt den Teilnehmenden erhalten.
Alle Teilnehmenden willigen durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren ein, dass ihre personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit dem studentischen Entwurfswettbewerb in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Eingetragen werden Name, Anschrift, Telefon und E-Mail.
Alle Teilnehmenden werden mit Anmeldung zum Wettbewerb für das Wettbewerbsjahr 2023 kostenfrei als studentisches Mitglied in den VDI aufgenommen.
Alle Teilnehmenden erklären sich durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahme- und Wettbewerbsbedingungen einverstanden.
Preisgericht – Sachverständige
Die eingereichten Arbeiten werden zunächst in einer Vorprüfung auf ihre Übereinstimmung mit den Teilnahmebedingungen und den Wettbewerbsanforderungen überprüft.
Zur weiteren Beurteilung tritt ein vom VDI festgelegtes Preisgericht zusammen. Das Preisgericht besteht aus Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis. Je nach Anzahl der Einreichungen wird eine Vorauswahl von Beiträgen für die Preisgerichtssitzung im Juni 2023 in Düsseldorf erfolgen.
Teilnahmebedingungen
Teilnahmeberechtigt sind Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility-Managements oder verwandter Disziplinen, die im Wintersemester 2022/2023 an einer deutschsprachigen Universität bzw. Hochschule eingeschrieben sind. Für die Teilnahme gelten zudem folgende Bedingungen, deren Einhaltung bei der Abgabe zu erklären ist:
Die Teilnehmenden haben durch ihre Unterschrift zu versichern, dass sie geistige Urheberinnen oder geistige Urheber der Arbeit sind.
Zugelassen sind Wettbewerbsteams von 2 bis 8 Personen. Die Mitglieder der Teams sollten sich möglichst aus den oben genannten Studienbereichen zusammensetzen, müssen jedoch aus mindestens zwei unterschiedlichen Studiengängen der oben genannten Studienbereiche stammen. Inhaltlich sollen unabhängig davon alle Teile der Aufgabenstellung bearbeitet werden. Die Mitglieder der Teams müssen nicht an derselben Hochschule eingeschrieben sein.
Die Teilnehmenden dürfen mit den Jurymitgliedern nicht verwandt oder verschwägert sein.
Die Teilnahme am Wettbewerb kann im Zusammenhang mit einer Studien-, Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit stehen. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung zur Teilnahme.
Termine
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: ab Juni 2022
Kick-off-Veranstaltung: 21.10.2022
Vorträge zu den Themen:
‒ Wettbewerb Integrale Planung (WIP) allgemein
‒ Aktuelle Entwicklungen + Ziele (Dirk Hünerbein, Westfield Head of Development)
‒ Gegebenheiten vor Ort (Geschichte), Frank Lichtenheld
‒ Nachhaltigkeit + Bauen und Nutzung, Michaela Lambertz
‒ Aufstockung, Götz von Stuckrad
‒ Aufgabenstellung, Thomas Kleist
‒ BIM-Sonderpreis, André Pilling
(die genaue Agenda wird noch auf www.vdi.de/wip online gestellt)
Anmeldelink zur Veranstaltung unter www.vdi.de/wip
Anmeldung zum Wettbewerb: ab 21.10.2022 (mit der Kick-off-Veranstaltung)
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 31.03.2023
Benennung der Spitzenentwürfe: Mai 2023
Jurysitzung und Preisverleihung: Juni 2023
Preise und Anerkennungen
Die Wettbewerbssumme für Preise und Anerkennungen beträgt insgesamt 5.000 Euro. Zusätzlich werden ggfs. Sachpreise vergeben.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 2.500 Euro
2. Preis: 1.500 Euro
3. Preis: 500 Euro
Anerkennungen insgesamt: 500 Euro
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.
Sonderpreis BIM
Auch in diesem Jahr wird bei dem Wettbewerb wieder ein Sonderpreis für die Anwendung der BIM-Methode ausgelobt. Die Bedeutung von Building Information Modeling (BIM) als integrale Planungsmethode wächst und soll mehr als bisher auch Teil der studentischen Ausbildung werden. Mit dem BIM-Sonderpreis soll ein Anreiz für den planenden Nachwuchs gesetzt werden, sich schon früh mit der BIM-Methode und ihren vielfältigen Anwendungen vertraut zu machen. Deshalb wird der Wettbewerb um eine für die Teilnehmenden optionale Bearbeitungsstufe erweitert und diese einer Sonderwertung für die gelungene Umsetzung unterzogen.
Wettbewerbsaufgabe
Neue Mitte Oberhausen – Einordnung des Projekts
Die Neue Mitte Oberhausen blickt auf eine bewegte Historie zurück, die unmittelbar mit der Industrialisierung und dem Entstehen des Ruhrgebiets zu tun hatte. Oberhausen, mit seiner Anthony-Hütte, nennt sich selbst auch „Wiege der Ruhrindustrie“. Bereits 1758 läutete in der Nachbarschaft mit dem ersten Hochofen die Eisenindustrie eine Industrieepoche ein, die mit dem Bergbau und der Stahlindustrie für viele Jahre das Gesicht einer ganzen Region prägte und in der die Montanindustrie der größte Arbeitgeber war. In der Stadt Oberhausen wiederum war die Gutehoffnungshütte (kurz GHH) mit dem Zusammenschluss von Bergbau, Hüttenbetrieb und Weiterverarbeitung wichtigste wirtschaftliche Größe. 1968 übernahm Thyssen die Gutehoffnungshütte inklusive des 143 ha großen Industrieareals am Rhein-Herne-Kanal. Umstrukturierungen und der Zusammenbruch der Montanindustrie im Ruhrgebiet führten Mitte der 1980er Jahren zur sukzessiven Aufgabe des Areals, welches 1992 endgültig abgeräumt wurde.
Ein Stadtentwicklungskonzept aus den frühen 1990er Jahren sah in der geographischen Mitte der Stadt Oberhausen – welche aus mehreren Unterzentren besteht und im Rahmen der Industrialisierung durch Eingemeindungen erst zu den heutigen Stadtgrenzen kam – die Chance, eine neue Mitte zu realisieren und mit einem Freizeit-, Tourismus- und Einkaufsangebot in bisher unbekannter Größe neu zu ordnen. Bereits 1996 eröffnet das Einkaufscentrum CentrO., 1999 erweitern ein Theaterneubau, 2001 ein Freizeitpark und 2004 das Aquarium „Sealife“ das Angebot. Eine Arena, ein Freizeitbad und zahlreiche Hotelangebote, wie auch Dienstleistungs- und Büroflächen werden über neue Infrastrukturtrassen erschlossen. Bereits 2012 wurde eine Erweiterung des Shoppingcenters in Betrieb genommen, welches heute mit einer Verkaufsfläche von 125.000 qm und über 250 Geschäften eines der größten Center in Europa ist. Um den bis zu 15 Mio. Besuchern pro Jahr entsprechende Parkmöglichkeiten zu bieten, stehen – meist in Parkhäusern – 14.000 Stellplätze zur Verfügung.
Das Ruhrgebiet ist mit 5,1 Mio. Einwohnern der größte Ballungsraum in Deutschland und der viertgrößte in Europa. 2010 war das Ruhrgebiet unter dem Namen „Ruhr.2010“ Kulturhauptstadt Europas und zeigte stolz den Kultur- und Strukturwandel einer ehemaligen Industrieregion der ganzen Welt. Die Stadt Oberhausen und das Wettbewerbsgebiet befindet sich mitten in der „Metropole Ruhr“. Wichtige Zeitzeugen stehen in der unmittelbaren Nachbarschaft, wie das GHH-Hauptlagerhaus von Peter Behrens, der Gasometer oder das Werkgasthaus von Carl Weigle.
Weitere Informationen und Unterlagen unter