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Umstrukturierung der Kernstadt Ost , Lippstadt/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2024306
Tag der Veröffentlichung
28.06.2018
Aktualisiert am
05.12.2018
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
StadtplanerInnen. Die Beteiligung von ArchtiktInnen und LandschaftsarchitektInnen ist möglich
Beteiligung
9 Arbeiten
Auslober
Koordination
post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
Bewerbungsschluss
13.07.2018 15:00
Abgabetermin Pläne
25.09.2018 16:00
Abgabetermin Modell
09.10.2018 16:00
Preisgerichtssitzung
06.11.2018

1. Preis

Rinsdorf Ströcker Architekten GmbH, Lippstadt
Dipl.-Ing. Carsten Rinsdorf · Dipl.-Ing. Marai Ströcker
lembken architekten bda stadtplaner, Ahlen
Dipl.-Ing. Volker Lembken
Mitarbeit: Julia Kleinewietfeld · Simone Igel

2. Preis

Thomas Schüler Architekten und Stadtplaner, Düsseldorf
Thomas Schüler
Mitarbeit: Tanja Winter
faktorgruen, Freiburg
Martin Schedlbauer

3. Preis

HJP Planer Heinz Jahnen Pflüger, Aachen
Prof. Peter Jahnen
Mitarbeit: Johanna Dickel · Hendrik Verhülsdonk

Anerkennung

Raumwerk Architekten, Frankfurt a.M.
Thorsten Wagner · Sonja Moers · Jon Prengel
Mitarbeit: Daniela Merten · Masina Terella
Isabella Baum · Alexander Mayer
Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
Frank Flor · Carmen Hollander

Anerkennung

BoARD Bureau of Architecture, Research and Design, AE Rotterdam
Bernd Upmeyer
Loop Landscape and Architecture Design, Ancona
Silvia Lupini
Mitarbeit: Danae Zachariaki · Lornzo Gambara
Verfahrensart
Einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013

Wettbewerbsaufgabe
Im Zuge des Wettbewerbs soll ein urbanes, nutzungsgemischtes Quartier entwickelt werden, indem sowohl gewohnt, als auch gearbeitet wird. Vor dem Hintergrund eines lebendigen Quartiers sollen auch Grün- und Freiräume unterschiedlicher Qualität in den Stadtraum integriert werden und die verkehrliche Erschließung fußgänger- und radfahrerfreundlich umgesetzt werden. Vorhandene Grünverbindungen sollen aufgegriffen sowie sinnvoll fortgeführt und verbunden werden.

Zielgruppen für diesen neuen Wohnstandort sind junge Familien, Ein- und Zweipersonenhaushalte, sowie ältere Ein- und Zweipersonenhaushalte (auch als Seniorenwohnen). (Die Reihenfolge der Nennung entspricht nicht einer Wertung der Wichtigkeit der Zielgruppe.) Auch aufgrund der benachbarten Nutzungen soll Wohnen auf Zeit für Studierende und Berufstätige vorgesehen werden (darüber hinausreichende Zielgruppen werden nicht explizit ausgeschlossen). Ebenso ist geförderter Wohnungsbau oder auch die Berücksichtigung von Baugruppen denkbar.

Neben dem Angebot an Wohnraum soll das Plangebiet als attraktiver Technologiestandort weiterentwickelt werden. Die gute Lage aufgrund der Nähe zur Innenstadt, zur Firma HELLA und zur Hochschule sowie die damit verbundene hohe Funktionsdichte und gute Verkehrsanbindung sollen als Qualitäten genutzt werden. Zielgruppen für die Gewerbeflächen sind Büros für projektbezogene Produktentwicklung, forschungs- und entwicklungsnahe Dienstleistungen sowie Beratungsunternehmen diverser Branchen (darüber hinausreichende Zielgruppen werden nicht explizit ausgeschlossen).

Für diese aufgeführten möglichen Nutzungen und Zielgruppen ist ein städtebauliches Konzept zu erarbeiten, das eine angemessene Funktionsdichte bietet: Ziel ist dabei ein qualitätsvolles Miteinander der gewünschten Nutzungen in einem ausgewogenen Umfang.
UMSTRUKTURIERUNG DER KERNSTADT OST IN LIPPSTADT

AUSLOBERIN UND WETTBEWERBSBETREUUNG
Ausloberin:
Stadt Lippstadt
Fachdienst Stadtplanung und Umweltschutz Ostwall
59555 Lippstadt

Ansprechpartner: André Stadermann
+49 29 41 - 9 80-4 16

Wettbewerbsbetreuung:
post welters + partner mbB
Architekten und Stadtplaner
Arndtstraße 37
44135 Dortmund

Ansprechpartnerin: Maike Wildeboer
+49 2 31 - 47 73 48-76

WETTBEWERBSGEGENSTAND
Im Bereich Wohnentwicklung wurde für die Stadt Lippstadt ein gesamtstädtischer Bedarf bis 2030 an zusätzlichen 71 Hektar mit ca. 2.000 zusätzlichen Wohnungen ermittelt. Besondere Bedarfe wurden bei familienorientierten Wohnformen und kleinen Wohnungen festgestellt. Als klar definiertes Ziel geht die Schaffung qualitätsvoller Baugebiete auf dem gesamten Stadtgebiet daraus hervor.

Da ist es sehr erfreulich, dass die Firma Hella beabsichtigt, ein innerstädtisch gelegenes Werksgelände nach der Aufgabe der dortigen Produktion einer neuen Nutzung zugänglich zu machen. Diese Fläche stellt eine wichtige Scharnierfunktion zwischen der Altstadt und einem durch die Firma Hella und die Hochschule geprägten Bereich dar. Der umzugestaltende Kernbereich der Fläche umfasst etwa sechs Hektar.

Das Gebiet wird im Westen durch die Steinstraße und im Süden durch die Rixbecker Straße begrenzt. Im Norden des Plangebietes befinden sich Wohngebäude, im Süden plant die Firma Hella als Ergänzung des »Globe« die Errichtung eines neuen Besucher- und Verwaltungszentrums mit dem Arbeitstitel »Globe B«.

Ziel dieses Wettbewerbs ist die Definition einer neuen Bebauungsstruktur mit dem Schwerpunkt Wohnbebauung mit ergänzenden Dienstleistungs- und Büroflächen unter Berücksichtigung der geplanten Nutzungen auf dem Gelände selbst und einer städtebaulichen Einbindung in das Umfeld.

Vor dem Hintergrund der erwähnten Wohnraumbedarfe soll das Areal im Sinne einer nachhaltigen Innenentwicklung zu einem neuen, lebendigen, urbanen Quartier entwickelt werden. Die Funktionen Wohnen und Arbeiten sollen im Zuge der Wettbewerbsplanung sinnvoll miteinander zu einem urbanen, nutzungsgemischten Quartier verbunden und qualitätsvolle Grünverbindungen in den Stadtraum integriert werden.

Auf Basis dieses Konzeptes soll im Nachgang ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet werden. Auf dessen Basis wird die Stadt Lippstadt einen Bebauungsplan für das Gebiet aufstellen.

WETTBEWERBSART
Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener Wettbewerb mit einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren ausgelobt. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Der Durchführung des Wettbewerbes liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), in der Fassung vom 31.1.2013 zugrunde.

Der Wettbewerb richtet sich an: Stadtplaner/innen
(Freiraumplaner/innen und Architekten/innen sind nicht zwingend erforderlich)
Durch das Bewerbungsverfahren werden 12 Büros ermittelt.

Die folgenden 6 Büros werden direkt zum Wettbewerb zugeladen:
• Arbeitsgemeinschaft ELING architekten, Lippstadt mit Stadtplaner Hannes Knickenberg, Soest
• Arbeitsgemeinschaft Rinsdorf Ströcker Architekten, Lippstadt mit lembken architekten BDA stadtplaner, Ahlen
• BJP, Bläser Jansen Partner, Dortmund
• HJP Heinz Jahnen Pflüger Architekten und Stadtplaner, Aachen
• Thomas Schüler, Architekten und Stadtplaner, Düsseldorf
• tobeSTADT Büro für Städtebau und Stadtplanung, Frankfurt am Main

PREISGERICHT
Das Preisgericht wird nach den Regeln der RPW 2013 besetzt.

Sachpreisrichter/innen
• Dr. Bernd Neuhoff, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses der Stadt Lippstadt
• Kai Schwartz, Baugenossenschaft Freie Scholle eG, Bielefeld, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungswirtschaft OWL
• Christof Sommer, Bürgermeister der Stadt Lippstadt
• Matthias Wiehen, Hella GmbH & Co. KGaA, Lippstadt

Fachpreisrichter/innen
• Franz-Jörg Feja, Architekt & Stadtplaner, Recklinghausen
• Prof. André Habermann, Architekt, Detmold, stv. Vorsitzender des Gestaltungsbeirates der Stadt Lippstadt
• Heinrich Horstmann, Stadtplaner, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen, Stadt Lippstadt
• Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt & Stadtplaner, Dortmund
• Mirko Rosmarin, Architekt, Hella GmbH & Co. KGaA, Lippstadt

PREISGELDER
Für den Wettbewerb stellt die Ausloberin eine Wettbewerbssumme gemäß der RPW in Höhe von 47.000 Euro brutto zur Verfügung.

Die Verteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 18.800 Euro
2. Preis: 11.750 Euro
3. Preis: 7.050 Euro
2 Anerkennungen á 4.700 Euro

BEWERBUNGSVERFAHREN UND -UNTERLAGEN
Verfahren
Das Bewerbungsverfahren zur Teilnahme am städtebaulichen Wettbewerb steht allen teilnahmeberechtigten Büros (siehe Punkt 3) offen. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgeschickt, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Mehrfachbewerbungen jeglicher Art werden nicht zum Auswahlverfahren zugelassen. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerbers. Abweichungen von den formalen Anforderungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren.

Bewerbungsunterlagen
Das Bewerbungsformblatt ist ab dem 26.06.2018 auf der Homepage des betreuenden Büros post welters + partner mbB (www.post-welters.de/wettbewerbsmanagement/aktuell-laufende-verfahren.html) zum Download bereitgestellt. Dies ist ausgefüllt als verbindliche Bewerbung einzureichen. Es ist ausschließlich dieses Bewerbungsformular für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Elektronisch (per E-Mail) übermittelte Bewerbungen sind unzulässig. Zulässig hingegen ist die fristgerechte Übermittlung des Teilnahmeantrags per Fax.

Mit der Bewerbung sind die folgenden Angaben/Erklärungen/Nachweise vorzulegen:
• Vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformblätter einschließlich aller geforderten Anlagen
• Befähigungsnachweis (Nachweis der Kammerzugehörigkeit, z.B. aktuelle Rechnung des Mitgliedsbeitrags)
• Benennung eines Referenzprojektes der letzten = Jahre (Abschluss des Projektes nach dem 1.6.2013) des Themenfeldes städtebaulicher Entwurf (Mindestgröße des Planungsraums 3,0 ha). Die Projekte sind auf den dafür vorgesehenen Formblättern mit den geforderten Informationen darzustellen.

Auswertung und Auswahl
Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer ist auf insgesamt 18 beschränkt. Neben den 6 zugeladenen Teilnehmenden werden weitere 12 Teilnehmende durch das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren ermittelt. Wenn mehr als 12 Bewerbungen eingehen, die die oben genannten Kriterien erfüllen, wählt die Ausloberin durch Losentscheidung die für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassenen Bewerber aus.

EINREICHUNG DER BEWERBUNGSUNTERLAGEN
Die Bewerbungsunterlagen sind im Original bzw. vorab per Fax bis zum 13.07.2018, 15:00 Uhr an das Büro post welters + partner mbB z.Hd. Maike Wildeboer zu übermitteln. Das Versandrisiko für den rechtzeitigen Eingang liegt beim Bewerber, zu spät oder per E-Mail eingegangene Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

VORAUSSICHTLICHE TERMINE IM WETTBEWERB
Versand der Auslobung: 24. Juli 2018
Preisgerichtsvorbesprechung/
Einführungskolloquium: 16. August 2018
Abgabe der Planunterlagen: 25. September 2018
Abgabe Modell: 09. Oktober 2018
Sitzung Preisgericht: 06. November 2018

WEITERE INFORMATIONEN UND UNTERLAGEN UNTER
www.post-welters.de

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