- wa-ID
- wa-2017152
- Tag der Veröffentlichung
- 05.02.2014
- Aktualisiert am
- 11.12.2013
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
-
Landeshauptstadt Hannover
- Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Preisgerichtssitzung
- 11.12.2013
Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger, freiraum- und verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Wettbewerbsaufgabe
Die Schmiedestraße ist eine zentral gelegene Straße in der Innenstadt Hannovers die unmittelbar an die Altstadt und an die Fußgängerzonen der City angrenzt. Der Marstallplatz ist eine öffentliche Stellplatzanlage die nach Norden die Grenze der Altstadt markiert und im Osten direkt an die Schmiedestraße angrenzt. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Verbindung zwischen der City und der Altstadt zu stärken, die Querungsbereiche für Fußgänger attraktiver zu machen und den vorhandenen Platzraum gestalterisch aufzuwerten. Gleichzeitig sollen mit dem Wettbewerb aber auch Anregungen für eine Attraktivierung der Altstadtstraßen erarbeitet werden. Um die bestehende Trennwirkung der Schmiedestraße zwischen Innenstadt und Altstadt zu überwinden, sollen mögliche Instrumente von „deregulierten Bereichen“ entwickelt werden. Dieses Ziel ist bereits im Masterplan Mobilität 2025 postuliert.
Der Realisierungsteil des Wettbewerbs umfasst die Schmiedestraße mit einer Fläche von rund 22 000 m² von der Georgstraße im Norden bis zur Kamarschstraße im Süden einschließlich des Marstallplatzes in seiner Funktion als öffentliche Stellplatzanlage. Für die Schmiedestraße soll ein Profil entwickelt werden, das zum einen die vorhandenen Verkehre aufnimmt und zum anderen weitere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Radfahrer und Fußgänger gleichberechtigt mit einbezieht.
Durch die Aufwertung und Attraktiverung des Straßenraums in Form von Neugestaltungen des Stadtgrüns, der Möblierung und der Stadtbeleuchtung sowie des Straßenprofils soll ein Raum geschaffen werden, der zum Flanieren anregt und zur Geschwindigkeitsreduzierung der Verkehre beiträgt. Gleichzeitig soll eine Stabilisierung und Aufwertung der Geschäftslagen unterstützt werden. Darüber hinaus erwartet die Ausloberin Vorschläge für die Umgestaltung der vorhandenen Querungs- und Straßeneinmündungsbereiche. Dies soll insbesondere dazu beitragen, City und Altstadt gestalterisch und funktional besser miteinander zu verknüpfen.
Für das Profil der Schmiedestraße werden konkrete Vorschläge für Materialwahl, Stadtgrün, Stadtmobiliar und Stadtbeleuchtung erwartet, die mit dem vorhandenen, rötlichen Klinker der Altstadt - der rund um den Bereich der Marktkirche eingebaut wurde und zu erhalten ist - harmonieren sollen.
Für den Marstallplatz, der an den Kopfenden ab 2014 mit neuen Baukörpern besetzt werden soll, werden Vorschläge für eine Neugestaltung unter Teilerhalt der Funktion als öffentliche Stellplatzanlage erwartet. Auch der vorhandene Baumbestand ist in das Plankonzept einzubeziehen, welches sich ebenfalls mit der Thematik einer vorbildlichen Regenwasserbewirtschaftung auseinander setzen sollte, so das möglichst kein Regenwasser in den vorhandenen Mischwasserkanal abgegeben werden muss.
Bezugnehmend auf die Umgestaltung der Schmiedestraße und den Marstallplatz soll in dem Ideenteil des Wettbewerbes eine neue, allgemeine Systematik für die Altstadtstraßen und -gassen entwickelt werden. Der Ideenteil umfasst eine Fläche von rund 15 000 m², bestehend aus der Knochenhauerstraße, der Kramerstraße, der Burgstraße, dem Corvinusweg und dem Bereich um die Marktkirche. Ziel ist die Erarbeitung eines Leitthemas für einen schrittweisen, aber konzeptionell konsistenten Umbau der altstädtischen Straßenräume. Dabei sind die eingelagerten Plätze mit ihren jeweiligen räumlichen und materialspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen. Insbesondere die Qualität der Altstadtstraßen und -gassen soll deutlich verbessert werden, es wird angestrebt diese im Rahmen von mehrjährig angelegten Unterhaltungs- und Erneuerungskonzeptionen nach und nach zu überarbeiten.
Im Zuge der weiteren Umsetzung des Konzeptes City 2020+ wurde 2012 eine Befragung von Jugendlichen zur Nutzung und zu besonderen Aufenthaltsorten in der Innenstadt durchgeführt. Ein Ergebnis dieser Befragung ist, dass die Altstadt Hannovers bisher kein relevanter Aufenthaltsstandort für Jugendliche ist, die Schmiedestraße selten überquert und der Marstall eher gemieden wird. In einer vertiefenden Untersuchung sollen die Gründe hierzu untersucht und mögliche Nutzungspotenziale innerhalb des Wettbewerbsgeltungsbereiches ermittelt werden. Das Ergebnis dieser vertiefenden Betrachtung soll in das Wettbewerbsverfahren einfließen.
Nicht offener, einphasiger, freiraum- und verkehrsplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Wettbewerbsaufgabe
Die Schmiedestraße ist eine zentral gelegene Straße in der Innenstadt Hannovers die unmittelbar an die Altstadt und an die Fußgängerzonen der City angrenzt. Der Marstallplatz ist eine öffentliche Stellplatzanlage die nach Norden die Grenze der Altstadt markiert und im Osten direkt an die Schmiedestraße angrenzt. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Verbindung zwischen der City und der Altstadt zu stärken, die Querungsbereiche für Fußgänger attraktiver zu machen und den vorhandenen Platzraum gestalterisch aufzuwerten. Gleichzeitig sollen mit dem Wettbewerb aber auch Anregungen für eine Attraktivierung der Altstadtstraßen erarbeitet werden. Um die bestehende Trennwirkung der Schmiedestraße zwischen Innenstadt und Altstadt zu überwinden, sollen mögliche Instrumente von „deregulierten Bereichen“ entwickelt werden. Dieses Ziel ist bereits im Masterplan Mobilität 2025 postuliert.
Der Realisierungsteil des Wettbewerbs umfasst die Schmiedestraße mit einer Fläche von rund 22 000 m² von der Georgstraße im Norden bis zur Kamarschstraße im Süden einschließlich des Marstallplatzes in seiner Funktion als öffentliche Stellplatzanlage. Für die Schmiedestraße soll ein Profil entwickelt werden, das zum einen die vorhandenen Verkehre aufnimmt und zum anderen weitere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Radfahrer und Fußgänger gleichberechtigt mit einbezieht.
Durch die Aufwertung und Attraktiverung des Straßenraums in Form von Neugestaltungen des Stadtgrüns, der Möblierung und der Stadtbeleuchtung sowie des Straßenprofils soll ein Raum geschaffen werden, der zum Flanieren anregt und zur Geschwindigkeitsreduzierung der Verkehre beiträgt. Gleichzeitig soll eine Stabilisierung und Aufwertung der Geschäftslagen unterstützt werden. Darüber hinaus erwartet die Ausloberin Vorschläge für die Umgestaltung der vorhandenen Querungs- und Straßeneinmündungsbereiche. Dies soll insbesondere dazu beitragen, City und Altstadt gestalterisch und funktional besser miteinander zu verknüpfen.
Für das Profil der Schmiedestraße werden konkrete Vorschläge für Materialwahl, Stadtgrün, Stadtmobiliar und Stadtbeleuchtung erwartet, die mit dem vorhandenen, rötlichen Klinker der Altstadt - der rund um den Bereich der Marktkirche eingebaut wurde und zu erhalten ist - harmonieren sollen.
Für den Marstallplatz, der an den Kopfenden ab 2014 mit neuen Baukörpern besetzt werden soll, werden Vorschläge für eine Neugestaltung unter Teilerhalt der Funktion als öffentliche Stellplatzanlage erwartet. Auch der vorhandene Baumbestand ist in das Plankonzept einzubeziehen, welches sich ebenfalls mit der Thematik einer vorbildlichen Regenwasserbewirtschaftung auseinander setzen sollte, so das möglichst kein Regenwasser in den vorhandenen Mischwasserkanal abgegeben werden muss.
Bezugnehmend auf die Umgestaltung der Schmiedestraße und den Marstallplatz soll in dem Ideenteil des Wettbewerbes eine neue, allgemeine Systematik für die Altstadtstraßen und -gassen entwickelt werden. Der Ideenteil umfasst eine Fläche von rund 15 000 m², bestehend aus der Knochenhauerstraße, der Kramerstraße, der Burgstraße, dem Corvinusweg und dem Bereich um die Marktkirche. Ziel ist die Erarbeitung eines Leitthemas für einen schrittweisen, aber konzeptionell konsistenten Umbau der altstädtischen Straßenräume. Dabei sind die eingelagerten Plätze mit ihren jeweiligen räumlichen und materialspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen. Insbesondere die Qualität der Altstadtstraßen und -gassen soll deutlich verbessert werden, es wird angestrebt diese im Rahmen von mehrjährig angelegten Unterhaltungs- und Erneuerungskonzeptionen nach und nach zu überarbeiten.
Im Zuge der weiteren Umsetzung des Konzeptes City 2020+ wurde 2012 eine Befragung von Jugendlichen zur Nutzung und zu besonderen Aufenthaltsorten in der Innenstadt durchgeführt. Ein Ergebnis dieser Befragung ist, dass die Altstadt Hannovers bisher kein relevanter Aufenthaltsstandort für Jugendliche ist, die Schmiedestraße selten überquert und der Marstall eher gemieden wird. In einer vertiefenden Untersuchung sollen die Gründe hierzu untersucht und mögliche Nutzungspotenziale innerhalb des Wettbewerbsgeltungsbereiches ermittelt werden. Das Ergebnis dieser vertiefenden Betrachtung soll in das Wettbewerbsverfahren einfließen.