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Umgestaltung Plenarsaal des Bayerischen Landtags im Maximilianeum , München/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2003497
Tag der Veröffentlichung
02.05.2000
Aktualisiert am
01.08.2000
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
7 Arbeiten
Auslober
Abgabetermin
02.05.2000
Preisgerichtssitzung
04.05.2000

1. Preis(*)

Staab Architekten GmbH, Berlin
Mitarbeit: Thomas Schmidt · Hanns Ziegler
Andre Freitag · Alexander Böhme
Modellbau: Monath & Menzel, Berlin

Sonderpreis

Architekten Behnisch & Partner, Stuttgart
Günter Behnisch und Manfred Sabatke
Projektgruppe: Matias Stumpfl · Robert Hösle
Stefan Rappold · Brendan Kelly
Tragwerk: IB Pfefferkorn, Stuttgart
Kunstlicht: IB Bamberger, Pfünz
Tageslicht: Institut für Tageslichttechnik, Stuttgart

2. Preis

Architekt Wolf-Eckhart Lüps, Utting / Ammersee
Mitarbeit: Andreas Selbertinger · Peter Megele
Grafische Bearbeitung: Sabine Uhl
Akustik: Beneke Daberto Partner, München

2. Preis

MSP Architekten Meier-Scupin + Petzet, München
Josef Peter Meier-Scupin · Muck Petzet
Christoph Mayr · Jan Hehenberger
Mitarbeit: Patricia Costantini · Kai Homm
Valentina Laus · Sigrid Wittl
Akustik: Möhler + Partner, München
Modellbau: Rudolf Marks, Schäftlarn
Verfahrensart
Einladungswettbewerb mit 7 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Das Maximilianeum wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (1857 - 1875) im Auftrag König Maximilians II. vom Architekten Friedrich Bürklin als krönender Abschluss der Maximilianstraße errichtet. Im 2. Weltkrieg ist das Haus schwer beschädigt worden. Der Wiederaufbau erfolgte 1947 durch das Universitätsbauamt München zusammen mit dem Architekten Carl Kergl mit der Zweckbestimmung, das bayerische Parlament aufzunehmen. Die Tribüneneinbauten und der gesamte Innenausbau des Plenarsaales stammen aus dieser Zeit. Gegen Ende der 50er Jahre und Mitte der 60 er Jahre wurde das Maximilianeum durch zwei symmetrische Abgeordnetenhäuser und 2 weitere kleinere Anbauten erweitert (Architekt Prof. Dr. Helmut Gebhard).

Im Jahre 1992 lobte das Universitätsbauamt einen beschränkten Wettbewerb für eine nochmalige Erweiterung der Abgeordnetenhäuser nach Osten aus. Die Architekten Volker Staab und Jürgen gingen als 1. Preisträger aus dem Wettbewerb hervor und wurden mit der Realisierung beauftragt. Im Oktober 1994 konnten die Neubauten bezogen werden. Außer einigen geringfügigen Verbesserungen und Änderungen blieb der Plenarsaal bisher im Zustand von 1948 erhalten.

Ziel des Wettbewerbs ist die Neuplanung eines Plenarsaals innerhalb des Raumgefüges vor 1949, der den heutigen Anforderungen hinsichtlich Tages-/Kunstlicht, Akustik, Raumklima und technischer Ausstattung sowie der Verbesserung des Zugangs zur Zuschauergalerie entspricht. Grundsätzlich müssen 180 Sitze im Plenum, 3 Sitze für Präsidium und Schriftführer, 18 Sitze auf der Regierungsbank, 18 Plätze für Landtagsbeauftragte der Ministerien und für das Landtagsamt sowie 3 Plätze für Stenographen untergebracht werden. Bei der Sitzordnung des Präsidiums und der Regierungsbank ist die jetzige „Frontalaufreihung“ beizubehalten.

Fachpreisrichter*innen
Prof. Max Bächer, Darmstadt (Vors.)
Prof. Dr. Helmut Gebhard, München
Prof. Lopez Cotelo, München
Prof. Peter Kulka, Dresden/Köln
Prof. Karin Rabausch, München
Georg Schmidt, MD, Oberste Baubehörde
Stellv.: Peter Pfab, Unibauamt LBD München
Kurt Bauer, MR, Oberste Baubehörde

Sachpreisrichter
Johann Böhm, MdL, Präsident Bayer. Landtag
Joachim Herrmann, MdL
Dr. Helmut Ritzer, MdL
Ruth Paulig, MdL
Hanspeter Beißer, Stiftung Maximalianeum
Stellv.: Peter Maicher, MD, Dir. Bay. Landtag

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, bei der Umgestaltung des Plenarsaals dem Verfasser des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfes die weitere Bearbeitung im Sinne der Auslobung zu übertragen, wobei es davon ausgeht, dass die im Protokoll getroffenen Feststellungen berücksichtigt werden. Aufgrund der außerordentlich interessanten Anregung der mit einem Sonderpreis ausgezeichneten Arbeit, empfehlen die Fachpreisrichter einstimmig dem Landtag, die Beschlusslage noch einmal im Hinblick auf diese Lösung zu überdenken.

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