Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
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Umbau und Ergänzung der ehemaligen Sulinger Realschule Am Deepenpool zu einer Grundschule mit Schulkindergarten , Sulingen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
wa-ID
wa-2014040
Tag der Veröffentlichung
27.01.2015
Aktualisiert am
01.11.2015
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekten Landschaft
Beteiligung
9 Arbeiten
Auslober
Koordination
BPW Baumgart + Partner Stadt- und Regionalplanung, Bremen
Bewerbungsschluss
01.03.2015
Preisgerichtssitzung
14.07.2015

1. Preis

Hayner Salgert Architekten, Düsseldorf
L.Arch.: Friedrich Wittmann Landschaftsarchitekten

2. Preis

pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten und Ingenieure, Braunschweig
L.Arch.: Kuttner + Kahl Landschaftsarchitekten

3. Preis

Architektencontor Agather-Bielenberg, Hamburg
Koop & Lohmann Planungsges. mbH & Co. KG
L.Arch.: Schoppe + Partner Freiraumplanung

4. Preis

springmeier architekten, Braunschweig
L.Arch.: Lohrer.Hochrein Landschaftsarchitekten
Verfahrensart
Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Die offene, vierzügige Ganztagesgrundschule der Stadt Sulingen soll an den Standort der ehemaligen Realschule Am Deepenpool verlagert werden. Die ehemalige Realschule präsentiert sich heute als ein zusammenhängender, in mehreren Bauphasen erstellter Komplex mehr oder weniger separater Gebäude. Rahmensetzend für die Realisierung der Baumaßnahme ist die Auseinandersetzung mit den Bestandsgebäuden.
p> Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber

I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Sulingen
Galtener Straße 12
27232 Sulingen
DEUTSCHLAND
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
http://www.sulingen.de
Weitere Auskünfte erteilen: BPW baumgart+partner
Ostertorsteinweg 70/71
Zu Händen von: Jörn Ackermann
28203 Bremen
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 421703207
E-Mail: ackermann@bpw-baumgart.de
Fax: +49 421702237
Internet-Adresse: http://www.bpw-baumgart.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: BPW baumgart+partner
Ostertorsteinweg 70/71
Zu Händen von: Jörn Ackermann
28203 Bremen
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 421703207
E-Mail: ackermann@bpw-baumgart.de
Fax: +49 421702237
Internet-Adresse: http://www.bpw-baumgart.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: BPW baumgart+partner
Ostertorsteinweg 70/71
Zu Händen von: Jörn Ackermann
28203 Bremen
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 421703207
Internet-Adresse: http://www.bpw-baumgart.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde

1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts

II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb zum Umbau
und Ergänzung der ehemaligen Sulinger Realschule Am Deepenpool zu einer
vierzügigen Grundschule.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Stadt Sulingen plant die Um- und teilweise Neugestaltung eines
Realschulstandortes zu einer 4-zügigen Grundschule mit Vorschule.
Rahmensetzend für die Realisierung der Baumaßnahme ist die
Auseinandersetzung mit den Bestandsgebäuden. Die Entscheidung über die
Sinnhaftigkeit des Erhalts einzelner Gebäudeteile wird in diesem
Wettbewerb teilweise als Frage an die Teilnehmer weitergegeben. Bei der
Bewertung der Erhaltungswürdigkeit müssen, neben technischen und
raumfunktionalen Aspekten des Hochbaus und der Freiraumplanung, auch die
finanziellen Auswirkungen der Entscheidung über Erhalt/ Ersatz einfließen.
Für die gesamte Maßnahme stehen über die Kostengruppen 100 bis 600 7 500
000 EUR brutto zu Verfügung. Die im Wettbewerb auszuformulierenden
Maßnahmen müssen diese Baukostenobergrenze plausibel einhalten. Im Rahmen
der über den Wettbewerb zu vergebenden Maßnahme sind ca. 5 600 m2 BGF bzw.
ca. 3 600 m2 NF unter Einbeziehung des Bestandes auf dem Plangebiet zu
realisieren. Neben 18 Klassenräumen, der Verwaltung und einigen Fach- und
Nebenräumen ist der Ganztages-/Gemeinschaftsbereich mit zentralen
Nutzungen wie Mensa, Aula und verschiedenen Aufenthaltsbereiche
vorzusehen.
Die geschickte (barrierefreie) Vernetzung der unterschiedlichen
Funktionseinheiten im Sinne der formulierten Anforderungen und vor allem
die Hebung von Nutzungssynergien durch die sinnvolle Mehrfachnutzung von
Flächen und sind – neben der Gestaltqualität der Neubauten – die
wesentlichen Anforderungen, an denen die Entwürfe gemessen werden.
Ausgelobt wird ein nicht offener, einstufiger hochbaulicher und
freiraumplanerischer realisierungsbezogener Planungswettbewerb nach RPW
2013. Dieser Wettbewerb ist integriert in ein VOF –
Auftragsvergabeverfahren. Im Anschluss an den wettbewerblichen Teil
schließt ein Verhandlungsverfahren zur Auftragsvergabe gemäß § 20 VOF an.
Zu diesem Verhandlungsverfahren wir der erste Preisträger des Wettbewerbs
geladen. Sofern eine Zusammenarbeit aus wichtigem Grund nicht zustande
kommt, behält sich die Ausloberin die Einladung der nachrangig platzierten
Preisträger zu Auftragsgesprächen vor.
Die Stadt Sulingen verpflichtet sich, einem der Preisträger weitere
Planungsleistungen bis mindestens Leistungsphase V gem. § 33 HOAI zu
übertragen. Es ist vorgesehen, den 1. Preisträger zu beauftragen, sofern
dem keine schwerwiegenden Gründe entgegen stehen. Grundsätzlich möchte die
Stadt Sulingen die ausgelobte Aufgabe stufenweise über alle
Leistungsphasen hinweg an ein Büro vergeben. Für den Bereich der
Freianlagen wird im Bereich des Spielgerätebaus ausloberseitig ggf. eine
Kooperation mit Dipl.-Ing. Klaus Wappler vom Büro für Grünplanung
empfohlen.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71220000

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben

III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Vergabe der über den Teilnahmewettbewerb zu vergebenden Plätze erfolgt
über ein notariell überwachtes Losverfahren. Die Zulassung zum
Losverfahren ist an die Erfüllung folgender Mindestkriterien gebunden:
— Nachweis der fachlichen Qualifikation über die geforderten
Kammereinträge (siehe III.2))
— Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung (jährliche
Deckungssummen: 2 000 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR für Sach-
und Vermögensschäden) zu. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach
maximiert). Die schriftliche Bestätigung der Versicherung des Bewerbers,
die Berufshaftpflichtdeckung auf die geforderten Deckungssummen im
Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen
Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend.
— Gemäß § 16 Abs. 2 der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen
(VOF 2009) sind Personen von der Teilnahme ausgeschlossen, die infolge
ihrer Beteiligung an der Auslobung oder Durchführung des Wettbewerbes
bevorzugt sind oder Einfluss auf die Entscheidung des Preisgerichts nehmen
können. Das Gleiche gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder
ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder
Einfluss verschaffen können. eine entsprechende Eigenerklärungen über das
Nichtvorliegen dieser Ausschlussgründe ist abzugeben.
— Ebenso sind Bewerber von der Teilnahme am Verfahren ausgeschlossen, auf
welche die unter § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF genannten Tatbestände
zutreffen. Eine entsprechende Eigenerklärungen über das Nichtvorliegen
dieser Ausschlussgründe ist abzugeben.
Weiterhin ist der Nachweis einer hinreichenden Ausführungs- und
Projekterfahrung zu erbringen.
Diese ist über eine jeweilige Referenz zu belegen:
Gefordert werden für den hochbaulichen Teil der Aufgabenstellung:
Neben den obigen fachlichen Zulassungsbeschränkungen müsste die Bewerber
zum Losverfahren den Nachweis der abgeschlossenen Bearbeitung eines
hochbaulichen Vorhabens aus den letzten 5 Jahren für ein öffentlich
zweckgewidmetes Gebäude* (*Erläuterung „öffentliche Zweckwidmung“: Im
Sinne des Abs. 2 des § 50 der Musterbauordnung, mit Ausnahme von:
kombinierten Wohn-/Gewerbebauten, Sportstätten, Garagen- und
Stellplatzbauten, Sakralbauten, Toilettenanlagen, Verkaufs-, Gast und
Beherbergungsstätten) mit mehr als 1 500 m2 zu bearbeitender
Bruttogeschossfläche erbringen. Diese Referenzaufgabe muss zwingend in der
Auseinandersetzung mit bestehender Bausubstanz (Umbau, Modernisierung,
Erweiterung, Ergänzung) stattgefunden haben. Rein energetische Sanierungen
ohne Änderungen im Grundriss oder der raumfunktionalen Zusammenhänge
gelten im Sinne der Aufgabenstellung nicht als geeignete Referenz. Es
müssen mindestens die Honorarphasen von der Vorplanung (LP 2) bis zur
Bauüberwachung (LP 8) beauftragten und abgeschlossenen worden sein.
Maßgeblich ist der Zeitpunkt der Fertigstellung (frühester Stichtag 1.1.
2010, spätester Stichtag 2.3.2015 ).
Gefordert werden für den landschaftsarchitektonischen Teil der
Aufgabenstellung:
Der Nachweis der abgeschlossenen freiraumplanerischen Bearbeitung einer
Fläche für Kinder und Jugendliche von mindestens 500 m2 innerhalb der
letzten fünf Jahre (Stichtag, 1.1.2010), wobei mindestens die
Leistungsphase von der Vorplanung (LP 2) bis zur Objekt-/Bauüberwachung
und Dokumentation (LP 8) beauftragt und zum Ende der Bewerbungsfrist
(2.3.2015) abgeschlossenen worden sein müssen.
Die Referenz muss eindeutig spezifische und vielfältige Anforderungen der
genannten Altersgruppe erfüllen (Spielplatz, Spiellandschaft, implizit
bespielbarer Freiraum …). Rein garten-, park- oder
landschaftsgestalterisch geprägte Projekte werden ebenso wenig als
Nachweis einer hinreichenden, spezifischen Ausführungs- und
Projekterfahrung gewertet, wie bspw. standardisierte Sport und
Freizeitflächen wie Bolz- oder (Rasen-) Sportplätze.
Diese Nachweise sind über die Kurzbeschreibung jeweils eines
Referenzprojekts auf einem A3 Blatt im Querformat zu leisten. Die
Einreichung zusätzlicher Referenzen bringt keinen Vorteil.
Folgende Mindestangaben sind zu den beiden Referenzprojekten zu leisten:
Name, postalische Adresse und Bauherr des Projekts; Ansprechpartner beim
Bauherren (voller Name, Telefonnummer, E-Mail Adresse); Datum der
Beauftragung, des Projektabschlusses und der Einweihung/ Übergabe;
Beauftragte Leistungsphasen; BGF/NF bzw. zu bearbeitende Freifläche;
Baukosten (netto); inhaltliche Kurzbeschreibung der Aufgabe.
Die geforderten Eigenerklärungen und Nachweise sind bei
Arbeitsgemeinschaften von allen beteiligten Mitgliedern einzureichen.
Mehrfachbewerbungen – auch unterschiedlicher Dependencen eines
Unternehmens – sind ausgeschlossen und führen zum Ausschluss aus dem
Verfahren. Die Bewerbung und die Darstellung der Referenzen haben in
deutscher Sprache zu erfolgen. Nachweise wie Kammerurkunde, Zeugnisse,
Versicherungsurkunden etc. sind nötigenfalls mit einer amtlich anerkannten
Übersetzung zu belegen. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht
zurückgesandt. Formblätter, bzw. ein Bewerbungsformular für den
Teilnahmewettbewerb werden nicht ausgegeben. Die Bewerbungsunterlagen sind
auf postalischem Weg bis zum 2.3.2015 15:00 Uhr bei:
BPW baumgart+partner,
Ostertorsteinweg 70-71,
28203 Bremen
unter dem Stichwort „Teilnahmewettbewerb Grundschule Sulingen“
einzureichen.
Nachreichungen zu bereits postalisch zugestellten Bewerbungen können
ausnahmsweise per Fax (+49 421702237) oder E-Mail
(ackermann@bpw-baumgart.de) erfolgen. Nachreichungen sind innerhalb der
genannten Frist einzureichen.
Bewerbungsunterlagen die bis zum 26.2. 16:00 Uhr eingehen, werden bis zum
2.3. 12:00 Uhr auf Vollständigkeit geprüft und evtl. fehlende Unterlagen
telefonisch oder per E-Mail nachgefordert. Diese können dann ausnahmsweise
noch innerhalb von 24 Stunden nachgereicht werden.
Aus den Bewerbungen, welche alle die oben genannten Kriterien erfüllen,
werden über das Los diejenigen ausgewählt, die zur Teilnahme am
Realisierungswettbewerb zugelassen werden.
Das Losverfahren wird unter notarieller Aufsicht vollzogen. Im Anschluss
erfolgt der Versand der Teilnahmeerklärungen an die ausgelosten
Teilnehmer. Für den Fall von Absagen zum Wettbewerb oder nicht
fristgerecht eingehender Teilnahmeerklärungen (Stichtag: 16.3.2015 15:00
Uhr) erfolgt ein Aufrücken ins Teilnehmerfeld aus einer Liste zusätzlich
ausgeloster Nachrücker. Die Feststellung und Bekanntgabe des
Teilnehmerfeldes erfolgt am 18.3.2015.

III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Eine erfolgreiche Bearbeitung der Aufgabe erfordert die Qualifikation
„Architekt“ für den hochbaulichen UND die Qualifikation
„Landschaftsarchitekt“ für den freiraumplanerischen Teil der
Aufgabenstellung. Die Qualifikationen sind über den jeweiligen
Kammereintrag zu belegen.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die BEIDE
geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Arbeitsgemeinschaften aus
(federführenden) Architekten und Landschaftsarchitekten zur Abbildung der
geforderten fachlichen Qualifikationen sind zulässig, jedoch muss jedes
Mitglied für sich teilnahmeberechtigt sein; dies gilt auch bei Beteiligung
von freien Mitarbeitern.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die
der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte
Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit
die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt
werden.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 9. /Höchstzahl 12

IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Landwehr & Partner
2. Rolf Lohman GmbH mit Architektencontor Agather Bielenberg
3. Architekturbüro Michael Klein

IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Mindestkriterien im vorgeschalteten Teilnehmerwettbewerb sind unter
III.1) erläutert.
Die vorläufigen Bewertungskriterien im Wettbewerbsverfahren lauten:
Formalleistungen:
— vollständige und termingerechte Abgabe,
— Einhaltung der zwingenden Vorgaben,
— Leistungserfüllung.
Hochbau:
— Erfüllung Flächenvorgaben,
— raumfunktionale Zusammenhänge,
— Gestaltqualität der Architektur,
— architektonische Entsprechung des pädagogischen Konzepts,
— besondere Berücksichtigung der Belange beeinträchtigter Personen.
Städtebau/Freiraumplanung:
— städtebauliche Wirkung und Eingliederung,
— Qualität der angebotenen Außenräume und der freiraumplanerische
Durcharbeitung,
— Eingangssituation und Adressbildung,
— Verknüpfung von Innen- und Außen,
— Funktionsfähigkeit der verschiedenen Erschließungswege,
— Optimierung der (barrierefreien) Wegebeziehungen zwischen den
Schulgebäuden,
— Minimierung nachbarschaftlicher Beeinträchtigungen,
Wirtschaftlichkeit/ Energieeffizienz/Flexibilität,
— voraussichtliche Einhaltung der Baukostenobergrenze,
— Pflege-/Bewirtschaftungsaufwand,
— Nachhaltigkeit der Materialverwendung über den gesamten Lebenszyklus,
— Flexibilität der Raumstrukturen (insbes. für Mehrfachnutzungen).
Im Verhandlungsverfahren werden der plausible Nachweis zur Einhaltung der
BKO anhand einer Kostenberechnung sowie die Aussagen zur
Arbeitsorganisation zur Projektsteuerung und -leitung sowie des
Honoraransatzes bewertet.

IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
27.2.2015 - 16:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 2.3.2015 - 15:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
Tag: 5.3.2015
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.

IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: 1. Preis 19 000 EUR.
2. Preis 12 000 EUR.
3. Preis 8 000 EUR.
4. Preis 5 000 EUR.
Anerkennungen 11 000 EUR.
Alle Angaben netto.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Keine.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Michael Schröder (A)
2. Patrick Ostrop (A)
3. Christoph Roselius (A)
4. Reiner Thiel (LA)
5. Wiebke Blohm (A)
6. Dirk Rauschkolb (BM)
7. Heiko Reese (Schulleiter)
8. Volker Wall (SPD)
9. Michael Harimech (CDU)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.2) Zusätzliche Angaben:
Bei BPW baumgart+partner kann eine ausführliche Bewerberinformation per
E-Mail (ackermann@bpw-baumgart.de) angefordert werden. Eine Anforderung
ist keine zwingende Voraussetzung zur Zulassung zum Losverfahren.
Maßgeblich sind allein die Vollständigkeit und Fristgerechtigkeit der
Bewerbung sowie der Erfüllungsnachweis der geforderten Mindestkriterien.
Übersicht der Leistungsanforderungen im Realisierungswettbewerb.
— Schwarzplan 1:1.000 (genordet) des Betrachtungsraums,
— Massenmodell 1:500 auf der ausgegebenen Einsatzplatte,
— Geländeschnitte 1:500 einen Nord-Süd und einen Ost-West Schnitt durch
das Plangebiet unter Einbeziehung der Baustruktur,
— Lageplan 1:200 (genordet) des Plangrundstücks mit Darstellung der EG
Grundrisse, der Außenraumzonierung, der Außenmöblierung, des
Bepflanzungskonzepts und der Materialität im Freiraum, der
Zufahrten/Rettungswege,
— Grundrisse 1:200 aller Ebenen mit Bezeichnung der Räume gem. der
vorgegebenen Raumnummern und Darstellung der Fluchtwege,
— sämtliche Ansichten 1:200,
— Darstellung der Flucht- und Rettungswegen über alle Geschosse in den
200er Grundrissen oder schematisch,
— sämtliche zum Planverständnis notwendigen Schnitte 1:200, mindestens
jedoch einen Längst- und einen Querschnitte pro Gebäude,
— technische Details im geeigneten Maßstab zum Wand- oder Dachaufbau, zum
sommerlichen Hitzeschutz, Bauteilaktivierung o. ä. sind erwünscht, werden
jedoch nicht zwingend gefordert,
— weitere Details sofern zum Verständnis des gewählten Aufbaus oder
Konstruktion notwendig,
— Pflichtperspektive aus Augenhöhe (Standort wird noch festgelegt). Es
reicht eine s/w Strichskizze, aufwändige Visualisierungen und Renderings
sind nicht erwünscht,
— kolorierte Strichskizze zur Innenraumanmutung eines zentralen
Entwurfsbereichs,
— schematische Möblierungs-/Gliederungsvorschläge für 2 unterschiedliche
Unterrichtssituationen eines Klassenraums und zur Nutzung des
Mehrzweckbereichs (Mensa mit 200 Personen und Bühnenvorführung mit 400
Personen).
Formalleistung.
— Erläuterungsbericht mit Darlegung der grundlegenden Entwurfsgedanken,
— Ein vollständiger Satz farbiger Prüfpläne mit sämtlichen zur
Plausibilitätsprüfung notwendigen Maß- und Flächenangaben sowie der
Kennzeichnung aller Räume gem. Raumprogramm,
— Flächen- und Kostenschätzung als Excel Datei,
— Gewährleistung der Anonymität aller abgegeben Unterlagen,
— Verfassererklärung auf vorgegebenem Formblatt,
— Unterlagenverzeichnis.
Löst sich eine Arbeitsgemeinschaft nach Abschluss des
Wettbewerbsverfahrens auf, ist die Ausloberin berechtigt – unbeschadet der
urheberrechtlichen Auseinandersetzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft –
ein oder mehrere Mitglied/er der Arbeitsgemeinschaft mit der dem Verfahren
zugrunde liegenden Planungsaufgabe zu beauftragen.

VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit
und Verkehr
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
DEUTSCHLAND
E-Mail: vergabekammer@mw.niedersachsen.de
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß
§§ 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auf
Antrag ein. Der Antrag ist gem. Abs. 3 Nr. 1 unzulässig, wenn der
Antragsteller den Verstoß gegen Vergabevorschriften erkennt und nicht
unnverzüglich gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. die Rüge gilt nur
innerhalb von 14 Kalendertagen nach Kenntnis des behaupteten Verstoßes
eingelegt wird. Gem. § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist der Nachprüfungsantrag
unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22.1.2015

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