- wa-ID
- wa-2027384
- Tag der Veröffentlichung
- 04.09.2019
- Aktualisiert am
- 09.10.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 17 Arbeiten
- Auslober
- Gemeinde Hardt
- Koordination
- Wick + Partner Architekten · Stadtplaner, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 11.10.2019
- Abgabetermin Pläne
- 11.02.2020
- Abgabetermin Modell
- 18.02.2020
- Preisgerichtssitzung
- 14.09.2020
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit einer Bearbeitungsphase nach RPW 2013
Anlass, Gegenstand und Ziel
Anlass für die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens durch die Gemeinde Hardt ist der geplante Umbau und die Erweiterung des bestehenden Kindergartens Mariazeller Straße von bisher 4,5 Gruppen Ü3 und 2 Gruppen U3 auf einen 8-gruppigen Kindergarten mit 5 Gruppen Ü3 und 3 Gruppen U3. Der Umbau und die Erweiterung des Kindergartens ist notwendig, um die bisher sehr beengte Situation zu verbessern und den zusätzlich entstandenen Bedarf der Gemeinde an Kinderbetreuungsplätzen abzudecken.
Um die organisatorisch, städtebaulich und architektonisch beste Lösung für die komplexe Planungsaufgabe zu finden, hat sich der Gemeinderat 2019 für die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs entschieden. Mit „organisatorisch“ ist in diesem Sinne eine auf das pädagogische Konzept sinnvoll abgestimmte Raumanordnung gemeint.
Fachpreisrichter*in
Dr. Fred Gresens, Architekt (Vorsitzender)
Senada Kusturica, Architektin
Dr. Thomas Schwieren, Architekt
Jochen Weissenrieder, Architekt
Sachpreisrichter*in
Bürgermeister Michael Moosmann
Stephanie Klein, Kindergartenleitung
Dr. Eberhard Eisele, Pfarrer
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit den weiteren Planungsleistungen nach Ziffer 12 der Auslobung zu beauftragen. Dabei sind die Hinweise und Empfehlungen aus der Beurteilung der Arbeit durch das Preisgericht zu berücksichtigen.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit einer Bearbeitungsphase nach RPW 2013
Anlass, Gegenstand und Ziel
Anlass für die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens durch die Gemeinde Hardt ist der geplante Umbau und die Erweiterung des bestehenden Kindergartens Mariazeller Straße von bisher 4,5 Gruppen Ü3 und 2 Gruppen U3 auf einen 8-gruppigen Kindergarten mit 5 Gruppen Ü3 und 3 Gruppen U3. Der Umbau und die Erweiterung des Kindergartens ist notwendig, um die bisher sehr beengte Situation zu verbessern und den zusätzlich entstandenen Bedarf der Gemeinde an Kinderbetreuungsplätzen abzudecken.
Um die organisatorisch, städtebaulich und architektonisch beste Lösung für die komplexe Planungsaufgabe zu finden, hat sich der Gemeinderat 2019 für die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs entschieden. Mit „organisatorisch“ ist in diesem Sinne eine auf das pädagogische Konzept sinnvoll abgestimmte Raumanordnung gemeint.
Fachpreisrichter*in
Dr. Fred Gresens, Architekt (Vorsitzender)
Senada Kusturica, Architektin
Dr. Thomas Schwieren, Architekt
Jochen Weissenrieder, Architekt
Sachpreisrichter*in
Bürgermeister Michael Moosmann
Stephanie Klein, Kindergartenleitung
Dr. Eberhard Eisele, Pfarrer
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit den weiteren Planungsleistungen nach Ziffer 12 der Auslobung zu beauftragen. Dabei sind die Hinweise und Empfehlungen aus der Beurteilung der Arbeit durch das Preisgericht zu berücksichtigen.
04/09/2019 S170 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Hardt: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 170-416130
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Gemeinde Hardt
Mariazeller Straße 1
Hardt
778739
Deutschland
E-Mail: sonja.rapp@hardt-online.de
NUTS-Code: DE135
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hardt-online.de/
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: www.wick-partner.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Büro Wick + Partner
Gähkopf 18
Stuttgart
70192
Deutschland
E-Mail: info@wick-partner.de
NUTS-Code: DE111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wick-partner.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb Umbau und Erweiterung der Kindertagesstätte St. Elisabeth
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Gemeinde Hardt verfügt derzeit über eine Kindertagesstätte in der Ortsmitte, deren Betreiber die Katholische Kirchengemeinde ist. Insbesondere aufgrund der wachsenden Bedeutung der Gemeinde Hardt als Gewerbestandort steigt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder ab einem Jahr stetig. Die derzeitige Einrichtung verfügt über 2 Krippengruppen ab einem Jahr und 4,5 Kindergartengruppen ab 3 Jahren.
Der Bau des Gemeindehauses mit Kindergarten wurde 1957 fertiggestellt. Ab den 1970-er Jahren wurde der Kindergarten immer wieder erweitert und ausgebaut, um weitere Kinder aufzunehmen zu können. Die weiter wachsende Kinderzahl und das erweiterte Angebot von Ganztagsbetreuung wurde durch räumliche Mehrfachbelegung hausintern gelöst. Die Kindertagesstätte ist damit nicht räumlich abgeschlossen. Einzelne Räume werden temporär durch andere Nutzer belegt. Für das große Betreuungsteam stehen keinerlei Personalräume zur Verfügung. Die räumliche Ausstattung ist ungenügend.
Die räumliche Situation ist sehr beengt und lässt eine weitere Erhöhung der Gruppenzahl nicht mehr zu.
Aus diesem Grund hat sich die Gemeinde Hardt entschieden, die bestehende Bausubstanz zu sanieren, durch einen Erweiterungsbau die bestehende Raumsituation zu verbessern und einen Ausbau des Betreuungsangebots auf insgesamt 8 Gruppen möglich zu machen.
Kindertagesstätte und Gemeindehaus bilden mit der Kirche St. Georg und dem Rathaus gegenüber ein Ensemble des kommunalen und kirchlichen Lebens in Hardt. Die räumliche Qualität diese Ensembles kommt jedoch nicht ausreichend zur Geltung.
Ziel des Wettbewerbes ist es, die vorhandenen Flächen im Altbau und einen Neubau innerhalb des Wettbewerbsgebiets zu einer räumlichen Einheit zusammenzufügen. Dabei ist auf die oben beschriebenen Bausteine Kindertagesstätte, Gemeindehaus, Kirche, Rathaus und den sie verbindenden öffentlichen Raum besonderes Augenmerk zu richten.
Zielstellung des Wettbewerbes ist die Ausarbeitung eines Gebäudekonzeptes, das die Kitaräume im Erdgeschoss der Bestandsgebäude mit neu zu planenden Räumen zu einer gestalterischen und funktionalen Einheit verbindet. Insgesamt soll die Kindertageseinrichtung in Zukunft Raum für ca. 147 Kinder bieten. Die Kindertagesstätte wird statt der bisherigen 4,5 Gruppen auf 5 Gruppen und die Krippe von bisher 2 auf 3 Gruppen erweitert.
Das Raumprogramm der Kindertagesstätte umfasst Gruppen-, Kleingruppen und Schlafräume, einen Mehrzweckraum als Treffpunkt für alle Gruppen, 2 Mensabereiche mit Küchen für Vesper und warme Mahlzeiten, notwendige Nebenräume, Büro- und Besprechungsräume etc.
Um für die langfristige Zukunft des Standortes Kirchengemeinde/Kita an der Mariazeller Straße eine optimale Konzeption zu finden, haben sich Kirchengemeinde und die Gemeinde Hardt entschlossen, die sich im Obergeschoss des Südflügels befindenden Räume der Kirchengemeinde in die Planungsüberlegungen miteinzubeziehen.
Die Aufgabe umfasst das organisatorische und wirtschaftliche Abwägen zwischen dem Umfang des Erhalts vorhandener Bausubstanz und neuer Gebäudeteile.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tag der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/-in oder Innenarchitekt/-in zu führen. Innenarchitekten sind nur in Zusammenarbeit mit Architekten zugelassen.
Ist im Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG (Berufsanerkennungsrichtlinie) gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Alle Teilnehmer haben die Teilnahmeberechtigung nachzuweisen.
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mehrfachteilnahme natürlicher und juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben.
Sachverständige, Fachplanerinnen und Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
Die Gesamtzahl der Teilnehmer wird auf 25 begrenzt. Davon werden von der Ausloberin vorab 5 Planungsbüros ausgewählt, 20 Teilnehmer werden im Rahmen des nachfolgend beschriebenen Bewerbungsverfahrens bestimmt.
Die vorab ausgewählten Planungsbüros müssen nach §3 (3) RPW 2013 die Nachweise der Planungsqualität in gleicher Weise wie die Bewerber erfüllen.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige, nichtdiskriminierende und formal prüfbare Kriterien festgelegt. Die Kriterien sind differenziert nach Zulassungskriterien zum Auswahlverfahren und Prüfkriterien zur Beurteilung der fachlichen Eignung im Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert.
Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer die Zulassungs- und Prüfkriterien vollständig und fristgerecht beim Wettbewerbsbetreuer eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben.
Zwingende Zulassungskriterien sind:
1) Fristgerechte Abgabe der Bewerbungserklärung;
2) Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenliste);
3) Nachweis der geforderten Referenzprojekte;
3) Einreichung der vorgegebenen Bewerbererklärung mit eigenhändiger Unterschrift des Bewerbers bzw. des Vertreters der Arge sowie mit;
4) Angabe zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß Bewerbererklärung;
5) Teilnahme am späteren Pflichtkolloquium;
6) Nachweis zur fachlichen Eignung, wie nachfolgend dargestellt.
2 realisierte Referenzprojekte mit folgenden Mindestkriterien:
— öff., kirchl. oder priv. Bauvorhaben (Neubau oder Umbau) im Bereich „Erziehung und Bildung“,
— Einordnung mindestens in Honarzone III,
— Baukosten KG 300 + 400: min. 1,5 Mio. EUR netto,
— Übergabe an die Nutzer nach 31.12.2009 (LPH 8 abgeschlossen),
— selbst erbrachte Leistungsphasen nach §34 HOAI 2 bis 8.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten/-innen Innenarchitekt/-in nur in Zusammenarbeit mit mit Architekten/-innen
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbe-werbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):
— Städtebauliches und architektonisches Konzept,
— Nutzungskonzept und Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit,
— Ansätze zur Reduzierung der Bauzeit (z. B. modulare Bauweise).
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/10/2019
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 35 000 EUR netto, zzgl. gesetzlicher Mwst. zur Verfügung.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 14 000 EUR,
— 2. Preis 8 750 EUR,
— 3. Preis 5 250 EUR.
2 Anerkennungen: 7 000 EUR (2 à 3 500 EUR)
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, vor Auflösung der Anonymität, die Aufteilung der Wettbewerbssumme sowie die Anzahl der Preise und Anerkennungen anders aufteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Bürgermeister Michael Moosmann
Stefanie Riedlinger, Kindergartenleiterin
Dr. Eberhard Eisele, Pfarrer
Dr. Fred Gresens, Architekt
Senada Kusturica, Architektin
Thomas Schwieren, Architekt
Jochen Weissenrieder, Architekt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierungspräsidium Karlsruhe, Vergabekammer Baden-Wu?rttemberg
Kapellenstraße 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Regierungspräsidium Karlsruhe, Vergabekammer Baden-Wu?rttemberg
Kapellenstraße 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/08/2019
Deutschland-Hardt: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2019/S 170-416130
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Gemeinde Hardt
Mariazeller Straße 1
Hardt
778739
Deutschland
E-Mail: sonja.rapp@hardt-online.de
NUTS-Code: DE135
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hardt-online.de/
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: www.wick-partner.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Büro Wick + Partner
Gähkopf 18
Stuttgart
70192
Deutschland
E-Mail: info@wick-partner.de
NUTS-Code: DE111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wick-partner.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb Umbau und Erweiterung der Kindertagesstätte St. Elisabeth
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Gemeinde Hardt verfügt derzeit über eine Kindertagesstätte in der Ortsmitte, deren Betreiber die Katholische Kirchengemeinde ist. Insbesondere aufgrund der wachsenden Bedeutung der Gemeinde Hardt als Gewerbestandort steigt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder ab einem Jahr stetig. Die derzeitige Einrichtung verfügt über 2 Krippengruppen ab einem Jahr und 4,5 Kindergartengruppen ab 3 Jahren.
Der Bau des Gemeindehauses mit Kindergarten wurde 1957 fertiggestellt. Ab den 1970-er Jahren wurde der Kindergarten immer wieder erweitert und ausgebaut, um weitere Kinder aufzunehmen zu können. Die weiter wachsende Kinderzahl und das erweiterte Angebot von Ganztagsbetreuung wurde durch räumliche Mehrfachbelegung hausintern gelöst. Die Kindertagesstätte ist damit nicht räumlich abgeschlossen. Einzelne Räume werden temporär durch andere Nutzer belegt. Für das große Betreuungsteam stehen keinerlei Personalräume zur Verfügung. Die räumliche Ausstattung ist ungenügend.
Die räumliche Situation ist sehr beengt und lässt eine weitere Erhöhung der Gruppenzahl nicht mehr zu.
Aus diesem Grund hat sich die Gemeinde Hardt entschieden, die bestehende Bausubstanz zu sanieren, durch einen Erweiterungsbau die bestehende Raumsituation zu verbessern und einen Ausbau des Betreuungsangebots auf insgesamt 8 Gruppen möglich zu machen.
Kindertagesstätte und Gemeindehaus bilden mit der Kirche St. Georg und dem Rathaus gegenüber ein Ensemble des kommunalen und kirchlichen Lebens in Hardt. Die räumliche Qualität diese Ensembles kommt jedoch nicht ausreichend zur Geltung.
Ziel des Wettbewerbes ist es, die vorhandenen Flächen im Altbau und einen Neubau innerhalb des Wettbewerbsgebiets zu einer räumlichen Einheit zusammenzufügen. Dabei ist auf die oben beschriebenen Bausteine Kindertagesstätte, Gemeindehaus, Kirche, Rathaus und den sie verbindenden öffentlichen Raum besonderes Augenmerk zu richten.
Zielstellung des Wettbewerbes ist die Ausarbeitung eines Gebäudekonzeptes, das die Kitaräume im Erdgeschoss der Bestandsgebäude mit neu zu planenden Räumen zu einer gestalterischen und funktionalen Einheit verbindet. Insgesamt soll die Kindertageseinrichtung in Zukunft Raum für ca. 147 Kinder bieten. Die Kindertagesstätte wird statt der bisherigen 4,5 Gruppen auf 5 Gruppen und die Krippe von bisher 2 auf 3 Gruppen erweitert.
Das Raumprogramm der Kindertagesstätte umfasst Gruppen-, Kleingruppen und Schlafräume, einen Mehrzweckraum als Treffpunkt für alle Gruppen, 2 Mensabereiche mit Küchen für Vesper und warme Mahlzeiten, notwendige Nebenräume, Büro- und Besprechungsräume etc.
Um für die langfristige Zukunft des Standortes Kirchengemeinde/Kita an der Mariazeller Straße eine optimale Konzeption zu finden, haben sich Kirchengemeinde und die Gemeinde Hardt entschlossen, die sich im Obergeschoss des Südflügels befindenden Räume der Kirchengemeinde in die Planungsüberlegungen miteinzubeziehen.
Die Aufgabe umfasst das organisatorische und wirtschaftliche Abwägen zwischen dem Umfang des Erhalts vorhandener Bausubstanz und neuer Gebäudeteile.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tag der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/-in oder Innenarchitekt/-in zu führen. Innenarchitekten sind nur in Zusammenarbeit mit Architekten zugelassen.
Ist im Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG (Berufsanerkennungsrichtlinie) gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Alle Teilnehmer haben die Teilnahmeberechtigung nachzuweisen.
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mehrfachteilnahme natürlicher und juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben.
Sachverständige, Fachplanerinnen und Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
Die Gesamtzahl der Teilnehmer wird auf 25 begrenzt. Davon werden von der Ausloberin vorab 5 Planungsbüros ausgewählt, 20 Teilnehmer werden im Rahmen des nachfolgend beschriebenen Bewerbungsverfahrens bestimmt.
Die vorab ausgewählten Planungsbüros müssen nach §3 (3) RPW 2013 die Nachweise der Planungsqualität in gleicher Weise wie die Bewerber erfüllen.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige, nichtdiskriminierende und formal prüfbare Kriterien festgelegt. Die Kriterien sind differenziert nach Zulassungskriterien zum Auswahlverfahren und Prüfkriterien zur Beurteilung der fachlichen Eignung im Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert.
Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer die Zulassungs- und Prüfkriterien vollständig und fristgerecht beim Wettbewerbsbetreuer eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben.
Zwingende Zulassungskriterien sind:
1) Fristgerechte Abgabe der Bewerbungserklärung;
2) Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenliste);
3) Nachweis der geforderten Referenzprojekte;
3) Einreichung der vorgegebenen Bewerbererklärung mit eigenhändiger Unterschrift des Bewerbers bzw. des Vertreters der Arge sowie mit;
4) Angabe zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß Bewerbererklärung;
5) Teilnahme am späteren Pflichtkolloquium;
6) Nachweis zur fachlichen Eignung, wie nachfolgend dargestellt.
2 realisierte Referenzprojekte mit folgenden Mindestkriterien:
— öff., kirchl. oder priv. Bauvorhaben (Neubau oder Umbau) im Bereich „Erziehung und Bildung“,
— Einordnung mindestens in Honarzone III,
— Baukosten KG 300 + 400: min. 1,5 Mio. EUR netto,
— Übergabe an die Nutzer nach 31.12.2009 (LPH 8 abgeschlossen),
— selbst erbrachte Leistungsphasen nach §34 HOAI 2 bis 8.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten/-innen Innenarchitekt/-in nur in Zusammenarbeit mit mit Architekten/-innen
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbe-werbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):
— Städtebauliches und architektonisches Konzept,
— Nutzungskonzept und Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit,
— Ansätze zur Reduzierung der Bauzeit (z. B. modulare Bauweise).
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/10/2019
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 35 000 EUR netto, zzgl. gesetzlicher Mwst. zur Verfügung.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme ist wie folgt vorgesehen:
— 1. Preis 14 000 EUR,
— 2. Preis 8 750 EUR,
— 3. Preis 5 250 EUR.
2 Anerkennungen: 7 000 EUR (2 à 3 500 EUR)
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, vor Auflösung der Anonymität, die Aufteilung der Wettbewerbssumme sowie die Anzahl der Preise und Anerkennungen anders aufteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Bürgermeister Michael Moosmann
Stefanie Riedlinger, Kindergartenleiterin
Dr. Eberhard Eisele, Pfarrer
Dr. Fred Gresens, Architekt
Senada Kusturica, Architektin
Thomas Schwieren, Architekt
Jochen Weissenrieder, Architekt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierungspräsidium Karlsruhe, Vergabekammer Baden-Wu?rttemberg
Kapellenstraße 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Regierungspräsidium Karlsruhe, Vergabekammer Baden-Wu?rttemberg
Kapellenstraße 17
Karlsruhe
76131
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/08/2019