Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
X

NEU: Bitte beachten Sie, dass Sie sich ab sofort mit E-Mail und Passwort einloggen.

Passwort erneuern
Neu registrieren

Ulap-Quartier – Entwicklung eines Städtebaulichen Rahmenplans Invalidenstraße 57-60 , Berlin Mitte/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2031419
Tag der Veröffentlichung
14.04.2021
Aktualisiert am
13.07.2022
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG - mit GATT-Beteiligung
Teilnehmer
Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen mit Landschaftsplaner*innen
Beteiligung
5 Arbeiten
Auslober
Koordination
c4c competence for competitions achatzi dahms gbr, Berlin
Bewerbungsschluss
10.05.2021
Abschlusspräsentation
06.12.2021
Digitale Ausstellung
08.07.-30.09.2022

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

Siegerentwurf

ISSS research | architecture | urbanism, Berlin
Stephan Schwarz · David Dietrich
bauchplan ).(, München
Tobias Baldauf · Rupert Halbartschlager
  • Siegerentwurf: ISSS research | architecture | urbanism, Berlin · bauchplan ).(, München
  • Siegerentwurf: ISSS research | architecture | urbanism, Berlin · bauchplan ).(, München
  • Siegerentwurf: ISSS research | architecture | urbanism, Berlin · bauchplan ).(, München
  • Siegerentwurf: ISSS research | architecture | urbanism, Berlin · bauchplan ).(, München

3. Dialogrunde

URBANOPHIL.KOELN, Köln
Philipp Skoda
Kepler 32 - Atelier für Architektur, Köln
Johannes Buchhammer · Mehdi Yassery

gruppe F, Landscape Architecture , Berlin
Gerd Kleyauer · Gabriele Pütz · Nele Reichel
  • 3. Dialogrunde: URBANOPHIL.KOELN, Köln · Kepler 32 - Atelier für Architektur, Köln · gruppe F, Landscape Architecture , Berlin
  • 3. Dialogrunde: URBANOPHIL.KOELN, Köln · Kepler 32 - Atelier für Architektur, Köln · gruppe F, Landscape Architecture , Berlin
  • 3. Dialogrunde: URBANOPHIL.KOELN, Köln · Kepler 32 - Atelier für Architektur, Köln · gruppe F, Landscape Architecture , Berlin
  • 3. Dialogrunde: URBANOPHIL.KOELN, Köln · Kepler 32 - Atelier für Architektur, Köln · gruppe F, Landscape Architecture , Berlin
Verfahrensart
Wettbewerblicher Dialog gem. §18 VgV

Teilnehmer*innen
BJP | form follows you | Mandaworks
ISSS | bauchplan ).(
coido architects | Bruun & Möllers Landschaften
URBANOPHIL.KOELN | Kepler 32 | gruppe F
FAKT | Bureau B+B

Verfahrensaufgabe
Gegenstand der städtebaulichen Entwicklung ist das ca. 32.000 m² große Areal zwischen Invalidenstraße, Alt-Moabit und der Stadtbahntrasse. Die zentrale innerstädtische Lage und die Möglichkeit einer ganzheitlichen Entwicklung bietet die Chance ein zukunftsweisendes Quartier entstehen zu lassen. Die angestrebte Dichte und die heterogene Nutzungsmischung unterschiedlichen spezifischen Nutzungen wie Schule und Polizei bilden dabei eine große Herausforderung. Dabei sind die übergeordneten Zielsetzungen für das ULAP-Quartier thematisch wie folgt untergliedert:

Lebendiges Quartier
Aufgabe des Projekts ist die Entwicklung eines lebendigen Quartiers, in zentraler Lage mit verschiedenen Nutzungen, in hoher Dichte, mit Qualitäten in Städtebau und Architektur, die den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts gerecht werden. Das Quartier soll für die Zukunft modellhaft Themen abbilden, die der verdichteten Stadt auch im Sinne der doppelten Innenentwicklung als Vorbild dienen kann. Die Funktionen Arbeiten, Wohnen, Schule und Einzelhandel sind so zu kombinieren, dass trotz der durch Verkehrslärm beeinträchtigen Lage bestmögliche Qualitäten entstehen können.

Stadtraum
Das Projekt sucht die räumliche Verbindung mit der heterogenen Umgebung der Stadt. Der Anspruch an den Entwurf besteht dabei, sich städtebaulich angemessen, schlüssig und robust auf dem von Verkehrstrassen umgebenen Grundstück zu präsentieren und gleichzeitig eine eigenständige Identität und Strahlkraft für diesen besonderen Ort zu entwickeln. Es gilt, der zentralen Lage in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof und zum Regierungsviertel gerecht zu werden.

Nutzungsmischung
Der Ort wird zukünftig geprägt durch die Verbindung von unterschiedlichen Nutzungen: Von Büro und Wohnen, Schule und Einzelhandel, öffentlichen und sozialen Nutzungen, Innen- und Außenflächen. Aufgabe der Teilnehmenden Planungsteams war es, im Entwurf diese Nutzungen funktional wie selbstverständlich auf dem Grundstück miteinander zu kombinieren und einen urbanen Ort mit Modellcharakter zu entwickeln. Ein Ort, der die verschiedenen Funktionen nicht nur additiv anordnet, sondern ein Miteinander der Nutzungen und multicodierte Räume etabliert.

Nachbarschaft: Porosität und Durchwegungen
Die derzeitige Hermetik des Ortes soll einer städtischen Porosität weichen. Die räumliche Durchquerung mit neuen Qualitäten für den Ort selbst und seine Umgebung soll ermöglicht werden, ohne auch das Bedürfnis nach Privatheit vernachlässigen.

Adressbildung
Gebäude und eigenständige Gebäudeteile sollen klare, ablesbare Adressen ausbilden, ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen. Im Angesicht der komplexen Rahmenbedingungen ist eine Kernfrage des Verfahrens, wie ein schlüssiges stadträumliches Verhältnis der formalen und funktionalen Adressen etabliert werden kann, das das neue Quartier mit dem Kontext der Stadt verbindet.

Mobilität
Eine zentrale Frage ist auch, wie die notwendigen Belange der verkehrlichen Erschließung mit den Einschränkungen des Ortes durch die Rahmenbedingungen in Einklang gebracht werden können mit zukunftsweisenden, innovativen und gleichzeitig umsetzbaren Konzepten und Lösungen.

Immissionen
Aufgrund der verkehrsreichen Invalidenstraße auf der einen Seite und des viel befahrenen Bahnviadukts (Hauptbahnhof) auf der anderen Seite ist das Areal einer hohen Lärmbelastung ausgesetzt. Insbesondere die Schulnutzung und das Wohnen sind hinsichtlich der Lärmsituation eingeschränkt. Aufgabe ist dieser Herausforderung bereits auf städtebaulicher Ebene angemessen planerisch zu begegnen.

Umwelt- und Klimaschutz
Im Sinne eines zukunftsfähigen Quartiers müssen innovative städtebauliche Ansätze einer klimagerechten Stadt gefunden und umgesetzt werden. Dabei geht es sowohl um bauliche, als auch technisch-planerische Ansätze, die Synergien einer zusammenhängenden Planung (SmartCity, Regenwassermanagement) und den kritischen Umgang mit der vorhandenen Vegetation.

Fachobergutachter*innen
Prof. Anett-Maud Joppien, Architektin, Frankfurt am Main (Vorsitz)
Verena Brehm, Architektin, Hannover
Andreas Garkisch, Architekt, München
Tobias Micke, Landschaftsarchitekt, Berlin
Amandus Samsøe Sattler, Architekt, München

Sachobergutachter*innen
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat, Berlin Mitte
Sven Lemiss, Geschäftsführer Berliner Immobilienmanagement GmbH
Manfred Kühne Leitung Abteilung II, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Matthias Weischenberg, Senior Manager Real Estate Development, Aldi Immbilienverwaltung GmbH
Felix Dörstelmann, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie

Weitere Informationen zu dem Ergebnis unter:
ulap-quartier.berlin.de/
14/04/2021     S72
Deutschland-Berlin: Stadtplanung
2021/S 072-183853
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
 
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
 
 
I.1)  Name und Adressen
 
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Internet-Adresse(n): 
 
I.2)  Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
 
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
 
I.3)  Kommunikation
 
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/138945
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: my.vergabeplattform.berlin.de
 
I.4)  Art des öffentlichen Auftraggebers
 
Regional- oder Kommunalbehörde
 
I.5)  Haupttätigkeit(en)  
 
Andere Tätigkeit: Stadtentwicklung
 
Abschnitt II: Gegenstand
 
 
II.1)  Umfang der Beschaffung
 
 
II.1.1)  Bezeichnung des Auftrags:
 
Entwicklung eines Städtebaulichen Rahmenplans Invalidenstraße 57-60, Berlin Mitte
Referenznummer der Bekanntmachung: IID_2021_814_VgV_F_CG01
 
II.1.2)  CPV-Code Hauptteil
 
71410000 Stadtplanung
 
II.1.3)  Art des Auftrags
 
Dienstleistungen
 
II.1.4)  Kurze Beschreibung:
 
Zur Entwicklung des Areals Invalidenstraße 57-60/Alt Moabit 5 soll ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet werden. Auf dem ca. 3,9 ha umfassenden Areal, das in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof liegt, soll ein neues, innerstädtisches, verdichtetes Quartier entstehen. Der Bezirk Berlin-Mitte, die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), ein privater Bauherr und voraussichtlich eine Wohnungsbaugesellschaft möchten in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen das neue Quartier gemeinsam entwickeln. Es ist ein Nutzungsmix aus Polizeistandort, Schule, Wohnen, Verwaltung und großflächigem Einzelhandel geplant, der, vorrangig in den EG-Zonen, durch Nutzungen ergänzt werden soll, die das innerstädtische Quartier beleben sollen.
Näheres zur Aufgabenbeschreibung siehe Anlage 1, Punkt 1.
 
II.1.5)  Geschätzter Gesamtwert
 
 
II.1.6)  Angaben zu den Losen
 
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
 
II.2)  Beschreibung
 
 
II.2.2)  Weitere(r) CPV-Code(s)
  
71242000 Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
 
II.2.3)  Erfüllungsort
 
NUTS-Code: DE Deutschland
Hauptort der Ausführung: 
Berlin
 
II.2.4)  Beschreibung der Beschaffung:
 
In einem wettbewerblichen Dialog gem. §18 VgV mit voraussichtlich 2 Dialogrunden sollen Lösungsvorschläge entwickelt werden, in der die Rahmenbedingungen der zu erwartenden hohe Verdichtung des Quartiers, der ungewöhnlichen Nutzungsmix und die daraus resultierenden Nutzungsverschränkungen und Flächenkonkurrenzen ermittelt werden können, um allen formulierten Bedürfnissen und Anforderungen der Projektbeteiligten gerecht zu werden. Ebenfalls ist in dem Lösungsvorschlag die Verflechtung des Areals mit der Umgebung zu ermitteln und im Dialog zu erörtern, inwieweit hier Eingriffe notwendig und realisierbar sind.
Gleichzeitig soll im Laufe des Dialogs erörtert werden, welche Konzepte sinnvollerweise als Teil des Rahmenplans beauftragt werden sollen und welche Fachplaner parallel durch den Auftraggeber beauftragt werden sollen.
In der Dialogphase sollen Lösungen entwickelt werden, die dazu befähigen, eine funktionale Beschreibung der zu erwartenden Leistungen zu formulieren.
Die anschließend zu beauftragende Leistung über den städtebaulichen Rahmenplan soll auf Grundlage des Lösungsvorschlags des beauftragten Planungsteams erarbeitet werden. Die parallel durch den Auftraggeber beauftragten Konzepte sollen in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro in den Rahmenplan eingearbeitet werden.
Der städtebauliche Rahmenplan soll die Grundlage für das anschließende Bebauungsplanverfahren sowie die weitere gemeinsame Planung bilden.
Näheres zu öffentlichen Bürgerveranstaltungen siehe Ziffer VI.3).
Näheres zur Verfahrensbeschreibung des Wettbewerblichen Dialogs siehe Anlage 1, Punkt 2.
Informationen zum technischen Verfahrensablauf und zur Kommunikation über die eVergabe-Plattform sind in der Anlage 3 zu finden.
Aufwandsentschädigung
Für die Teilnahme am wettbewerblichen Dialog ist gem. § 18 Abs. 10 VgV die Zahlung einer Aufwandsentschädigung vorgesehen. Die Teilnehmer der ersten Dialogrunde, die zur gesetzten Abgabefrist am Ende der ersten Dialogrunde einen wertbaren Lösungsvorschlag einreichen, erhalten eine pauschale Aufwandsentschädigung von 20 000 EUR (netto), die Teilnehmer der zweiten Dialogrunde, die zur gesetzten Abgabefrist am Ende der zweiten Dialogrunde einen wertbaren Lösungsvorschlag einreichen, eine weitere pauschale Aufwandsentschädigung von 25 000 EUR (netto). Sollten weitere Dialogrunden notwendig werden, wird die Aufwandsentschädigung im Hinblick auf die geforderte Leistung vom Auftraggeber ermittelt.
Im Falle einer Beauftragung werden im wettbewerblichen Dialog bereits erbrachte Leistungen des Teilnehmers bis zur Höhe der Aufwandentschädigung (1. und 2. Dialogrunde) nicht erneut vergütet, sofern der Lösungsvorschlag in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
 
II.2.5)  Zuschlagskriterien
 
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des städtebaulichen Konzepts / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Freiraumkonzepts einschl. Erschließung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Nutzungskonzepts / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Umweltqualität und Nachhaltigkeit / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualität der Weiterentwicklung des Gesamtkonzepts in der zweiten Dialogrunde / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot für Planungsleistungen / Gewichtung: 20
 
II.2.6)  Geschätzter Wert
 
 
II.2.7)  Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
 
Laufzeit in Monaten: 2
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen: 
Sollte aufgrund von noch nicht absehbaren äußeren Umständen, der städtebauliche Rahmenplan nicht fertiggestellt werden können, kann der Auftrag verlängert werden.
 
II.2.9)  Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, 
die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
 
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf der Grundlage der eingereichten Referenzen gemäß Ziffer III.1.3). Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die ihren Teilnahmeantrag einschließlich aller erforderlichen Anlagen vollständig, korrekt und fristgerecht über die eVergabe-Plattform Berlin (s. Ziff. I.1.3) eingereicht haben sowie die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Referenzen hinsichtlich:
— Qualität des städtebaulich-freiraumplanerischen Konzepts/40 Punkte,
— Hohe innerstädtische Dichte/15 Punkte,
— Innerstädtische Verflechtung/15 Punkte,
— Heterogene Nutzungsmischung/15 Punkte,
— Ansätze zum städtebaulichen Klimaschutz/15 Punkte.
Zugelassen. Die Referenzen werden als Gesamtes bewertet. Insgesamt sind 100 Punkte erreichbar.
 
II.2.10)  Angaben über Varianten/Alternativangebote
 
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
 
II.2.11)  Angaben zu Optionen
 
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: 
Optional soll die Entwicklung eines Gestaltleitfadens für das Gesamtareal beauftragt werden, um das gemeinsame Bild der Projektbeteiligten für das Quartier zu schärfen und die zeitlich und planerisch unabhängige Entwicklung auf dem Areal zu ermöglichen. Der Gestaltleitfaden soll den Rahmen für die architektonische und freiraumplanerische Gestaltung festlegen.
Desweiteren soll im Dialog ermittelt werden, mit welchen optionalen Konzepten das Planungsteam zusätzlich beauftragt werden soll (s. II.2.4)). Gegebenenfalls sind dabei weitere Fachplaner als Nachunternehmer durch das Planungsteam mit der Angebotsabgabe zu benennen. Weitere mögliche optionale Konzepte sind:
— Entwässerungskonzept,
— Ver- und Entsorgungskonzept,
— weitere Konzepte, die sich erst aus dem Dialog ergeben.
 
II.2.13)  Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
 
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
 
II.2.14)  Zusätzliche Angaben
 
s. Anlage 1 Aufgaben- und Verfahrensbeschreibung
 
 
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
 Angaben
 
 
III.1)  Teilnahmebedingungen
 
 
III.1.1)  Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
 
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 
1. Erklärung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister gemäß Vordruck IV 124EU F.
 
III.1.2)  Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
 
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 
2. Erklärung gemäß Vordruck IV 124EU F,, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mindestens 500 000 EUR gegeben ist.). Eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein entsprechender Versicherungsnachweis ist auf Verlagen des Auftraggebers vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaft muss jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied über eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen verfügen.
 
III.1.3)  Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
 
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 
3. Mindestens 2 Referenzen abgeschlossener Projekte/Planungsverfahren, die nicht älter sind als 8 Jahre, gerechnet ab dem Zeitpunkt der Absendung der Bekanntmachung, und hinsichtlich des Umfangs sowie der hohen Komplexität und Dichte der Aufgabenstellung vergleichbar sind. Eine Vergleichbarkeit liegt vor, wenn das Plangebiet mind. 2 ha umfasst, sich in dicht bebauter Innenstadtlage befindet sowie mindestens zwei unterschiedliche Hauptnutzungen vereint. Pro Projekt ist eine Referenzbilddatei im Quer1 Seite) einzureichen (s. u.).
Die Referenzprojekte sind mit folgenden Angaben in der Anlage 2 Zusatzerklärung zur Eigenerklärung IV 124EU F einzureichen:
— Projektzeitraum (die Projekte dürfen nicht älter als 8 Jahre sein),
— Projektname,
— Ort,
— Auftraggeber,
— Projektumfang (mind. 2 ha),
— Kurzbeschreibung, max. 1000 Zeichen, mit mindestens Aussagen zu städtebaulich-freiraumplanerischen Konzept, Innerstädtische Verflechtung, Heterogene Nutzungsmischung, Ansätze zum städtebaulichen Klimaschutz.
Mit der textlichen und bildlichen Darstellung der Referenzen müssen die o. g. Anforderungen an die Referenzen benannt bzw. nachvollziehbar dargestellt werden. Die Bewertung der Referenzen erfolgt gem. Ziff. II.2.9).
Hinweise zum Einreichen der Referenzbilder
Pro Projektreferenz darf nur eine digitale Referenzbilddatei (1 Seite) hochgeladen werden. Die Bilddateien müssen im Querformat gestaltet sein und die Druckqualität für einen Ausdruck in DIN A3 besitzen (ca. 200 dpi). Sie müssen im Dateiformat PDF eingereicht werden.
4. Angabe der Fachkräfte gemäß Vordruck IV 124EU F, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung. Entsprechende Nachweise in Form von Studiennachweisen oder sonstigen Bescheinigungen bzw. Angaben wie Berufserfahrung und ausgeübten Tätigkeiten zu den Personen sind auf Verlagen den Aufftraggebers vorzulegen.
5. Angabe der Führungskräfte des Unternehmens gemäß Vordruck IV 124EU F der Führungskräfte, die die technische Leitung bei der Ausführung des Auftrags innehaben inkl. berufliche Befähigung. Entsprechende Nachweise in Form von Studiennachweisen oder sonstigen Bescheinigungen bzw. Angaben wie Berufserfahrung und ausgeübten Tätigkeiten zu den Personen sind auf Verlagen des Auftraggebers vorzulegen.
Mindestanforderungen: mind. 1 Landschaftsarchitekt gemäß § 75 Abs. 1 VgV und mind. 1 Stadtplaner gemäß § 75 Abs. 1 VgV bzw. alternativ zum Stadtplaner mind. 1Architekt gemäß § 75 Abs. 1 VgV; jeweils Angabe der Kammernummer, Eintragungsort bzw. Name der Kammer und Datum der Kammereintragung gemäß Anlage 2 Zusatzerklärung zur Eigenerklärung.
6. Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufs- bzw. Lohngruppen mit extra ausgewiesenen Führungskräften gemäß Vordruck IV 124EU F.
Mindestanforderungen: Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mindestens über insgesamt 4 Beschäftigte (inkl. Führungskraft) pro Jahr verfügen.
7. Optionale Eignungsleihe
Im Laufe des Dialogs soll erörtert werden, welche Konzepte zur Fertigstellung des städtebaulichen Rahmenplans als Grundlage für das Bebauungsplanverfahren, aufgrund der starken Überschneidungen in der Planung, als Teil des Rahmenplans beauftragt werden sollen. Dabei sind vom Planungsteam ggf. weitere Fachplaner als Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe zu benennen, sofern die fachliche Leistung nicht innerhalb des Planungsteams selbst erbracht werden kann. Weitere mögliche optionale Konzepte sind:
— Entwässerungskonzept,
— Ver- und Entsorgungskonzept,
— weitere Konzepte, die sich erst aus dem Dialog heraus ergeben.
 
III.2)  Bedingungen für den Auftrag
 
 
III.2.1)  Angaben zu einem besonderen Berufsstand
 
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: 
Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen mit Landschaftsplaner*innen
 
III.2.2)  Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
 
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Stadtplaner*innen, Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen mit der geforderten Berufsqualifikation gemäß § 75 Abs. 1, 3 VgV in folgenden Konstellationen:
— Stadtplaner*innen mit Landschaftsarchitekt*innen,
— Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen,
— Stadtplaner*innen mit Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen.
 
III.2.3)  Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
 
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
 
Abschnitt IV: Verfahren
 
 
IV.1)  Beschreibung
 
 
IV.1.1)  Verfahrensart
 
Wettbewerblicher Dialog
 
IV.1.3)  Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
 
 
IV.1.4)  Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe
 der Verhandlung bzw. des Dialogs
 
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
 
IV.1.8)  Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
  
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
 
IV.2)  Verwaltungsangaben
 
 
IV.2.2)  Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
 
Tag: 10/05/2021
Ortszeit: 12:00
 
IV.2.3)  Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
 
 
IV.2.4)  Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
 
Deutsch
 
Abschnitt VI: Weitere Angaben
 
 
VI.1)  Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
 
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
 
VI.2)  Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
 
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
 
VI.3)  Zusätzliche Angaben
:
Dialogphase
Die Entwicklung des städtebaulichen Rahmenplans soll in einem offenen und transparenten Prozess unter Mitwirkung von Fachexperten, Stadtgesellschaft, Verwaltung sowie privaten Unternehmen im Diskurs mit den teilnehmenden Planungsbüros erfolgen.
In der Dialogphase sollen die Teilnehmer Lösungsvorschläge für ein städtebauliches Konzept erarbeiten. In voraussichtlich 2 Dialogrunden sollen die Bedarfe anhand der Lösungsvorschläge ermittelt werden. Der Ablauf der Dialogphasen wird in Anlage 1 beschrieben.
Um den Dialog gewährleisten zu können, besteht bei allen Sitzungen, Workshops sowie öffentlichen Bürgerbeteiligungsformaten (s. u.) eine Anwesenheitspflicht der Teilnehmer*innen. Von beiden Fachgebieten Architektur/Städtebau und Landschaftsarchitektur muss je ein*e Vertreter*in teilnehmen. Trotz der aktuellen Pandemie wird davon ausgegangen, dass alle Termine als Präsenztermine vor Ort stattfinden werden. Es besteht kein Anspruch auf Vergütung von Reise- und Übernachtungskosten oder sonstigen Spesen.
Zustimmung der aktiven Teilnahme an den öffentlichen Beteiligungsformaten:
Während der beiden Dialogphasen wird es einen aktiven Partizipationsprozess geben, in den die Teilnehmer*innen ebenfalls eingebunden werden sollen. Auch hier sollen im Hinblick auf die Lösungsvorschläge die Belange der Nachbarschaft und der Bürger*innen im Dialog mit den Teilnehmer*innen ermittelt und in Vorschläge übersetzt werden. Hierzu wird es zwei Bürgerworkshops und 2 Abendveranstaltungen geben, die in den Dialog-Prozess fest eingebunden sind (s. Zeitplan, Anlage 1).
Die aktive Mitwirkung an den offenen und diskursiven Planungsschritten ist für alle teilnehmenden Planungsbüros des Wettbewerblichen Dialogs verpflichtend (s. o.). Um die Bürger*innen in den Planungsprozess einbinden zu können, ist es notwendig die Vertraulichkeit der Lösungsvorschläge hinsichtlich folgender Schwerpunkte, die während der Bürgerbeteiligung thematisiert werden, aufzuheben:
— Nutzungen EG Zonen,
— öffentliche Dachflächen,
— Freiflächennutzungen,
— Atmosphäre,
— Höhen.
Für die öffentliche Vorstellung ist es notwendig die Lösungsvorschläge in der Darstellung im Plan auf das Grobkonzept zu reduzieren, so dass die Idee im Detail dennoch geschützt bleibt. Die Aufarbeitung des Planmaterials zur Vermittlung der o. g. Themen wird durch das Koordinationsbüro, das die Bürgerbeteiligung durchführt, unterstützt.
In der Zustimmungserklärung (Anlage 5), die mit dem Teilnahmeantrag abzugeben ist, wird die Zustimmung der Teilnehmer*innen eingeholt, ihre Lösungsvorschläge in oben beschriebener Weise in den öffentlichen Formaten, zeitlich und räumlich voneinander unabhängig, vorzustellen und mit den Bürger*innen zu diskutieren sowie das reduzierte Planmaterial den Bürger*innen digital über einen geschlossenen Bereich, dessen Zugang über das Koordinationsbüro gesteuert wird, bei mein.berlin.de zur Einsicht und Meinungsbildung zugänglich zu machen.
Weitere Angaben zur Dialogphase sowie zur anschließenden Angebotsphase sind in Anlage 1 beschrieben.
 
VI.4)  Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
 
 
VI.4.1)  Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
 
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str.105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
 
VI.4.3)  Einlegung von Rechtsbehelfen
 
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: 
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
 
VI.4.4)  Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
 
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Telefon: +49 30901394442
Fax: +49 30901394441
 
VI.5)  Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
 
09/04/2021

Weitere Ergebnisse zum Thema

Jetzt Abonnent werden um alle Bilder zu sehen

jetzt abonnieren

Schon wa Abonnent?
Bitte einloggen