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Terminal 3, Flughafen Frankfurt , Frankfurt am Main/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2008424
Tag der Veröffentlichung
01.07.2005
Aktualisiert am
01.07.2005
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freischaffende Architekten sowie freischaffende Stadtplaner in Zusammenarbeit mit freischaffenden Architekten
Beteiligung
46 Arbeiten
Auslober
Koordination
Drees & Sommer Infra Consult und Entwicklungsmanagement GmbH, Stuttgart
Bewerbungsschluss
27.08.2001
Preisgerichtssitzung
19.05.2005

Dezember 2006 – Zwischenstand des Projekts

Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt am Main
„In den Jahren 2001 bis 2005 wurde ein europaweiter Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem städtebaulichen Ideenteil zur Entwicklung der städtebaulichen Konzeption des Südteils des Flughafens Frankfurt und zur Entwicklung eines Planungskonzeptes für das Passagierterminal 3 durchgeführt.
Auf Grundlage des im Realisierungswettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs von Prof. Christoph Mäckler Architekten wird seit Oktober 2005 die sogenannte „Systemplanung Terminal 3“ entwickelt.
Nach der langen Verfahrenslaufzeit von Wettbewerb und Planfeststellung werden innerhalb der Systemplanung die Planungsgrundlagen derzeit überprüft und an neue Anforderungen angepasst. Denn in der Luftverkehrsbranche haben sich eine Vielzahl von Veränderungen ergeben. Innerhalb eines interdisziplinären Teams aus Architekten, Fachplanern, einer Fraport internen Projektsteuerung und unterschiedlichen Spezialisten der Fraport AG werden unterschiedliche Szenarien planerisch überprüft. Diese vertieften Voruntersuchungen sollen gesicherte Grundlagen für die Volumina der Bauabschnitte schaffen. Dies wird in engem Zusammenhang mit den zu erwartenden Passagierzahlen und dem jeweiligen Nutzungskonzept gestellt. Ziel ist die Entwicklung eines Gebäudekonzeptes mit maximaler Flexibilität. Weitere Aufgaben sind eine kostenorientierte Planung für ein wirtschaftliches Gesamtsystem, klare und übersichtliche Passagierprozesse, Einsatz von neuen Technologien, insbesondere in den Bereichen Check-in, Sicherheits- und Passkontrollen, Orientierung- und Leitsysteme, Boarding und Gebäudetechnik. Derzeit liegt der Schwerpunkt der Systemplanung auf der Entwicklung einer 1. Baustufe für ca. 15 Millionen Passagiere im Jahr.
Es hat sich bestätigt, dass das Konzept des Wettbewerbsentwurfs mit dem äußerst flexiblen, modularen Baukastensystem, d.h. mit einer modularen Ordnung der Bauteile und der Gliederung des Baus in drei Hauptteile (Kopf=Terminal, Rumpf=Sicherheitskontrollen etc. und Gliedmaßen=Flugstege) sich sehr bewährt hat. Das Terminal 3 orientiert sich also weiterhin an dem Konzept des Wettbewerbentwurfs. Den Flexibilitätsansprüchen entsprechend kann die gesamte Infrastruktur, können die Piers, Gates, Retailflächen, Gepäcksysteme, Aufzüge, Treppen, Laufbänder und Passagierbrücken ohne größere Störung des laufenden Betriebs zu jeder Zeit ergänzt oder verändert werden.

Kennwerte
Derzeit: Systemplanung Leistungsphase: 1-2
Vollplanung: ab 2007 das nächste Paket wird bis Leistungsphase 4 gehen




1. Preis 2. Stufe
7. Preis 1. Stufe

Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt am Main
Mitarbeit: Michael Baumgarten · Mischa Bosch
Christiane Deptolla · Peter Engländer
Joanna Ewald · Silke Höft · Larissa Fuhs
Bettina Pinks · Udo Schallenkammer
Julia Schulz · Tobias Väth · Petra Watzel
Anne Meyer · Heiko Messerschmidt · Julia Klein
Perspektiven: Martin Eicholz
Zlatka Damianova · Stefan Dobrowolski
Lindsay Webb
Statik: B+G Bollinger und Grohmann GmbH Ingenieure, Frankfurt / Main
TGA: Ing.-Ges. Pfeiffenberger mbH, Neu-Isenburg
Schmidt Reuter Partner, Offenbach
Verkehr: Prof. Dr. Rudolf Eger, Darmstadt
Dr. Klaus Bender, Ludwigsburg
Brandschutz: BPK Brandschutzplanung Klingsch GmbH, Frankfurt/Main
Retail-Planung: HOK International Limited, London
Modell: Monath + Menzel, Berlin

2. Preis 2. Stufe
2. Preis 1. Stufe

Foster + Partners, London
Norman Foster
Mitarbeit: Stefan Behling · Mouzhan Majidi
Nikolai Malsch · Mark Atkinson · Michael Gentz
Darryn Holder · Tie Fan · Stephan Birk
Rodrigo de Castro Pereira · Roland Haehnel
Phyllis Fat Yin Lam · Da Chun Lin
Wing Sai Tsui · William Walshe · Joyce Wang
Jean Wenyan Zhu
Airport Consultant: NACO, Den Haag
Tragwerk: Knippers Helbig Ingenieure, Stuttgart
Krebs und Kiefer, Karlsruhe
Kosten- und Flächen: Höhler und Partner, Aachen
Haustechnik: Schmidt Reuter, Köln
Klimatechnik : Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart
Bauakustik: Fraunhofer Gesellschaft IBP Energietechnik GmbH, Stuttgart
Fassade: Emmer Pfenninger Partner AG, Münchenstein
Brandschutz: Dr. Eckhard Hagen, Kleve
Retail: John Herbert Partnership, London
L.Arch.: Latz + Partner, Köln

3. Preis 2. Stufe
4. Preis 1. Stufe

gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
Prof. Dr. Meinhard von Gerkan · Jürgen Hillmer
Mitarbeit: Sigrid Müller · Monika van Vught
Matthias Mumm · Tanja Gutena
Bernd Kottsieper · Eduard Kaiser
Franziska Gallien · Ben Joscha Grope
Tragwerk: Schlaich · Bergermann und Partner, Stuttgart
Haustechnik: HL-Technik Engineering Partner, München
Gepäckmanagement: ACS Airport Consulting & Services Planungsgesellschaft mbH
Verkehr: VSU GmbH, Herzogenrath
Brandschutz: Ing.-Büro Preiss, Berlin
Verfahrensart
Begrenzt offener zweistufiger Wettbewerb mit zweiphasigem Ideenteil (1. Stufe) und anschließendem Realisierungswettbewerb (2. Stufe)

Wettbewerbsaufgabe
Der Flughafen Frankfurt ist Europas größter Interkontinentalflughafen und mit über 63.000 Arbeitnehmern die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands. Im Jahr 2003 wurde ein Verkehrsaufkommen von 48,4 Mio. Passagieren abwickelt. Die Verkehrsprognosen gehen für das Jahr 2015 von einem Passagieraufkommen von 81 Mio. pro Jahr aus.
Um der im Luftverkehr stark ansteigenden Nachfrage gerecht zu werden und zur Wahrung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit nimmt die Fraport AG den Ausbau des Flughafens in Angriff. Die Erweiterung soll eine neue Landebahn im Nordwesten, weitere Betriebsanlagen und ein zusätzliches Terminal umfassen. Aufgrund des Abzuges der amerikanischen Streitkräfte im Jahr 2005 bietet sich die Chance, den gesamten Südbereich mit einer Fläche von 430 ha zu beplanen.
In der 1. Stufe des Wettbewerbs wurde im Rahmen der städtebaulichen Konzeption die Festlegung des grundsätzlichen Terminal-Systems vorgenommen. Der Auslober hat aus der Empfehlung des Preisgerichts dreier gleichwertiger Preisträger den Entwurf von Foster and Partners als Grundlage der weiteren Bearbeitung und damit der Stufe 2 des Wettbewerbs ausgewählt und festgelegt. In Stufe 2 sollen nun Planungen und Konzepte für das Terminal 3 entstehen. Die Gesamtbaumaßnahme des Terminals soll so konzipiert werden, dass ein hohes Maß an Modularität sowohl auf der Land- als auch der Luftseite in allen Funktionsbereichen gegeben ist. Das Terminalgebäude ist auf der Landseite als 3-Ebenenkonzeption vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine Trennung der Hauptfunktionsbereiche für Abflug, Ankunft und Vorfeldfunktionen/Technik. Auf der Luftseite teilt sich die Abflugebene zusätzlich in die Bereiche für Schengen und Non-Schengen.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
– Terminaleintrittsfläche 1.198 m²
– Bewegungsfläche, Abflughalle 5.840 m²
– Check-In Bereich 6.185 m²
– Bordkartenkontrolle 4.071 m²
– Bewegungsfläche Luftseite 60.954 m²
– Gatewarteräume 27.856 m²
– Gepäckabfertigung 30.116 m²
– Gepäck Ankunft 19.395 m²

Fachpreisrichter:
Prof. Klaus Humpert, Freiburg (Vors.)
Prof. Hans-Busso von Busse, München
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin
Prof. Roger Riewe, Graz
Prof. Kees Christiaanse, Rotterdam
Christoph Sattler, München
Prof. Roland Burgard, Frankfurt/Main
Prof. Hildebrand Machleidt, Berlin
Prof. Barbara Jakubeit, Fraport AG
Prof. Roland Burgard, Frankfurt/Wien

Sachpreisrichter
Prof. Manfred Schölch, Fraport AG
Dr. Stefan Schulte, Fraport AG
Volker Zintel, Fraport AG
Peter Fröhlich, MR, BMVBW
Dr. Karl-Rudolf Rupprecht, Lufthansa AG
Martin Gaebges, Barig
Roland Recebs, Land Hessen
Dieter von Lüpke, Stadt Frankfurt/Main

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, dass die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit für die weitere Bearbeitung verwendet wird.

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