- wa-ID
- wa-2036733
- Tag der Veröffentlichung
- 13.04.2023
- Aktualisiert am
- 23.08.2023
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Stadtplaner*innen
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
- VSF Grundstücks AG, Düsseldorf
- Koordination
- post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
- Abgabetermin Pläne
- 17.07.2023 16:00
- Abgabetermin Modell
- 24.07.2023 16:00
- Preisgerichtssitzung
- 16.08.2023
Verfahrensart
Nicht offener städtebaulicher Wettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 mit eingeladenen Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Die VSF Grundstücks AG, Düsseldorf (zusammen mit der Solidare real estate holding GmbH, Düsseldorf) als Ausloberin plant in Abstimmung mit der Stadt Düsseldorf die städtebauliche Neuordnung des Grundstücks Auf‘m Hennekamp 23-25 in Düsseldorf Bilk. Durch Aufgabe der gewerblichen Nutzung soll hier zukünftig ein attraktives neues Quartier entstehen. Mit seiner Lage nahe der Düsseldorfer Innenstadt und eingebunden in den Stadtteil Bilk werden hier gute Rahmenbedingungen für eine Wohn- und Dienstleistungsnutzung gesehen. Die Nähe des Universitätsklinikums Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Universität, die guten Einkaufsmöglichkeiten entlang der »Himmelgeister Straße« und die sehr gute Anbindung an den ÖPNV tragen dazu zusätzlich bei.
Für das knapp 12.500 m² große Grundstück wird ein Nutzungs- und Bebauungskonzept mit dem Schwerpunkt Wohnen erwartet, das eine herausragende städtebauliche Qualität aufweist und die Lagegunst ausschöpft. Für die Wohnnutzung kommen dabei sowohl Miet- als auch Eigentumswohnungen, studentisches Wohnen und Pflegewohnungen sowie in untergeordnetem Umfang Kleinappartements in Betracht. Neben einer Kindertagesstätte und wohnungsnahem Einzelhandel und Gastronomie sollen in einem Umfang von ca. 35 % auch ein Beherbergungsbetrieb und Dienstleistungsflächen (insbesondere im medizinischen Bereich) vorgesehen werden. Es gilt, ein lebendiges und attraktives Stadtquartier zu entwickeln, dass unterschiedliche Wohnformen zulässt und eine hohe Wohnqualität für verschiedenste Zielgruppen bietet.
Der gesamte Bereich befindet sich derzeit in einer Umbruchsituation. Östlich angrenzend entstand auf einer früher ebenfalls gewerblich genutzten Fläche in jüngster Zeit ein neues Wohnquartier. Als Teil einer städtischen Blockstruktur muss die neue Bebauung Rücksicht nehmen auf die benachbarte Bebauung mit Wohn-, Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen.
Im Rahmen des Wettbewerbes gilt es zu prüfen, welche städtebauliche Dichte verträglich und angemessen für das Grundstück und die künftige Wohn- und Freiflächenqualität des Quartiers ist. Das Ziel, eine Geschossfläche von circa 30.000 bis 35.000 m² (im Sinne von § 20 BauNVO) zu generieren, kann seitens der Landeshauptstadt Düsseldorf nur mitgetragen werden, wenn auch entsprechende städtebauliche und freiräumliche Qualitäten geschaffen sowie geeignete stadträumliche Übergänge zu den angrenzenden Entwicklungsbereichen ausgebildet werden. Im Rahmen der Empfehlung des Hochhausbeirats ist die Ausbildung moderater Hochpunkte vorstellbar.
Eine äußerst wichtige Rahmenbedingung ist dabei der geschickte Umgang mit den auf das Gebiet einwirkenden Lärmemissionen durch den Verkehr auf der Straße Auf‘m Hennekamp und der Witzelstraße. Dies hat einerseits Auswirkungen auf die städtebauliche Konzeption und andererseits auch auf die Nutzungsverteilung, die zu konzipierenden Grundrisse und die Ausgestaltung der Fassaden. So bedarf es einer abschirmenden Riegelbebauung entlang der Straße Auf’m Hennekamp, um die Voraussetzungen für besondere Wohnqualitäten im weiteren Plangebiet zu schaffen. Die Südausrichtung der lärmabgewandten Seite bietet hier jedoch große Potenziale für eine attraktive Wohnnutzung.
Mit dem Wettbewerb soll eine überzeugende städtebauliche Konzeption gefunden werden, die der Lage des Wettbewerbsgebiets Rechnung trägt und auf städtebaulicher Ebene wesentliche Qualitäten für die einzelnen Wohnungstypologien, die Gestaltung der Freiräume, aber auch den Umgang mit dem Lärmschutz sowie sinnvollen Nachhaltigkeitsaspekten aufzeigt.
Der daraus entwickelte städtebauliche Entwurf soll dann in weiteren Stufen nach dem Wettbewerbsverfahren qualifiziert werden und die Grundlage für die verbindliche Bauleitplanung darstellen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Rolf Westerheide, Architekt und Stadtplaner, Aachen (Vorsitz)
Heiner Farwick, Architekt und Stadtplaner, Ahaus
Franz-Jörg Feja, Architekt und Stadtplaner, Recklinghausen
Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner, Bochum/Köln
Prof. Dörte Gatermann, Architektin, Köln
Judith Kusch, Architektin und Stadtplanerin, Köln
Prof. Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin, Aachen
Prof. Yasemin Utku, Architektin und Stadtplanerin, Köln
Cornelia Zuschke, Architektin und Beigeordnete der Stadt Düsseldorf (bis 13:50 Uhr)
Sachpreisrichter
Zeki Anter, solidare holding GmbH, Düsseldorf
Genco Anter, solidare holding GmbH, Düsseldorf
Dr. Alexander Fils, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Lutz Goebels, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Dr. Frank Schulz, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Maximilian Schade, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Michael Driesch, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, das Konzept des 1. Preises als Grundlage für die weiteren Planungen auszuwählen. Dabei sollten die im Beurteilungstext aufgeführten Kritikpunkte Berücksichtigung finden. Nach der Neuaufstellung des Bebauungsplans schlägt die Jury vor, weitere qualitätssichernde Verfahren zur Umsetzung durchzuführen.
Nicht offener städtebaulicher Wettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 mit eingeladenen Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Die VSF Grundstücks AG, Düsseldorf (zusammen mit der Solidare real estate holding GmbH, Düsseldorf) als Ausloberin plant in Abstimmung mit der Stadt Düsseldorf die städtebauliche Neuordnung des Grundstücks Auf‘m Hennekamp 23-25 in Düsseldorf Bilk. Durch Aufgabe der gewerblichen Nutzung soll hier zukünftig ein attraktives neues Quartier entstehen. Mit seiner Lage nahe der Düsseldorfer Innenstadt und eingebunden in den Stadtteil Bilk werden hier gute Rahmenbedingungen für eine Wohn- und Dienstleistungsnutzung gesehen. Die Nähe des Universitätsklinikums Düsseldorf und der Heinrich-Heine-Universität, die guten Einkaufsmöglichkeiten entlang der »Himmelgeister Straße« und die sehr gute Anbindung an den ÖPNV tragen dazu zusätzlich bei.
Für das knapp 12.500 m² große Grundstück wird ein Nutzungs- und Bebauungskonzept mit dem Schwerpunkt Wohnen erwartet, das eine herausragende städtebauliche Qualität aufweist und die Lagegunst ausschöpft. Für die Wohnnutzung kommen dabei sowohl Miet- als auch Eigentumswohnungen, studentisches Wohnen und Pflegewohnungen sowie in untergeordnetem Umfang Kleinappartements in Betracht. Neben einer Kindertagesstätte und wohnungsnahem Einzelhandel und Gastronomie sollen in einem Umfang von ca. 35 % auch ein Beherbergungsbetrieb und Dienstleistungsflächen (insbesondere im medizinischen Bereich) vorgesehen werden. Es gilt, ein lebendiges und attraktives Stadtquartier zu entwickeln, dass unterschiedliche Wohnformen zulässt und eine hohe Wohnqualität für verschiedenste Zielgruppen bietet.
Der gesamte Bereich befindet sich derzeit in einer Umbruchsituation. Östlich angrenzend entstand auf einer früher ebenfalls gewerblich genutzten Fläche in jüngster Zeit ein neues Wohnquartier. Als Teil einer städtischen Blockstruktur muss die neue Bebauung Rücksicht nehmen auf die benachbarte Bebauung mit Wohn-, Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen.
Im Rahmen des Wettbewerbes gilt es zu prüfen, welche städtebauliche Dichte verträglich und angemessen für das Grundstück und die künftige Wohn- und Freiflächenqualität des Quartiers ist. Das Ziel, eine Geschossfläche von circa 30.000 bis 35.000 m² (im Sinne von § 20 BauNVO) zu generieren, kann seitens der Landeshauptstadt Düsseldorf nur mitgetragen werden, wenn auch entsprechende städtebauliche und freiräumliche Qualitäten geschaffen sowie geeignete stadträumliche Übergänge zu den angrenzenden Entwicklungsbereichen ausgebildet werden. Im Rahmen der Empfehlung des Hochhausbeirats ist die Ausbildung moderater Hochpunkte vorstellbar.
Eine äußerst wichtige Rahmenbedingung ist dabei der geschickte Umgang mit den auf das Gebiet einwirkenden Lärmemissionen durch den Verkehr auf der Straße Auf‘m Hennekamp und der Witzelstraße. Dies hat einerseits Auswirkungen auf die städtebauliche Konzeption und andererseits auch auf die Nutzungsverteilung, die zu konzipierenden Grundrisse und die Ausgestaltung der Fassaden. So bedarf es einer abschirmenden Riegelbebauung entlang der Straße Auf’m Hennekamp, um die Voraussetzungen für besondere Wohnqualitäten im weiteren Plangebiet zu schaffen. Die Südausrichtung der lärmabgewandten Seite bietet hier jedoch große Potenziale für eine attraktive Wohnnutzung.
Mit dem Wettbewerb soll eine überzeugende städtebauliche Konzeption gefunden werden, die der Lage des Wettbewerbsgebiets Rechnung trägt und auf städtebaulicher Ebene wesentliche Qualitäten für die einzelnen Wohnungstypologien, die Gestaltung der Freiräume, aber auch den Umgang mit dem Lärmschutz sowie sinnvollen Nachhaltigkeitsaspekten aufzeigt.
Der daraus entwickelte städtebauliche Entwurf soll dann in weiteren Stufen nach dem Wettbewerbsverfahren qualifiziert werden und die Grundlage für die verbindliche Bauleitplanung darstellen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Rolf Westerheide, Architekt und Stadtplaner, Aachen (Vorsitz)
Heiner Farwick, Architekt und Stadtplaner, Ahaus
Franz-Jörg Feja, Architekt und Stadtplaner, Recklinghausen
Prof. Andreas Fritzen, Architekt und Stadtplaner, Bochum/Köln
Prof. Dörte Gatermann, Architektin, Köln
Judith Kusch, Architektin und Stadtplanerin, Köln
Prof. Christa Reicher, Architektin und Stadtplanerin, Aachen
Prof. Yasemin Utku, Architektin und Stadtplanerin, Köln
Cornelia Zuschke, Architektin und Beigeordnete der Stadt Düsseldorf (bis 13:50 Uhr)
Sachpreisrichter
Zeki Anter, solidare holding GmbH, Düsseldorf
Genco Anter, solidare holding GmbH, Düsseldorf
Dr. Alexander Fils, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Lutz Goebels, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Dr. Frank Schulz, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Maximilian Schade, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Michael Driesch, Ratsmitglied der Landeshauptstadt Düsseldorf
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, das Konzept des 1. Preises als Grundlage für die weiteren Planungen auszuwählen. Dabei sollten die im Beurteilungstext aufgeführten Kritikpunkte Berücksichtigung finden. Nach der Neuaufstellung des Bebauungsplans schlägt die Jury vor, weitere qualitätssichernde Verfahren zur Umsetzung durchzuführen.