- wa-ID
- wa-2031042
- Tag der Veröffentlichung
- 31.08.2020
- Aktualisiert am
- 08.03.2021
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
-
FAMBAU Genossenschaft
Stadt Bern - Koordination
- Hänggi Planung + Beratung, Bern
- Abgabetermin Pläne
- 31.08.2020
- Abgabetermin Modell
- 14.09.2020
- Preisgerichtssitzung
- 23.10.2020
- 2. Preisgerichtssitzung
- 04.11.2020
Verfahrensart
Einstufiger Projektwettbewerb nach SIA-Ordnung 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe (Ausgabe 2009) im Einladungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die FAMBAU Genossenschaft ist im Besitz der Familiensiedlung Meienegg im Stöckacker-Quartier, die sie in den Jahren 1949 - 55 realisiert hat. Die FAMBAU wurde 1945 gegründet und ist als gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft vorwiegend in der Region Bern tätig. Sie bezweckt, ihren Mietenden preisgünstigen Wohnraum in Kostenmiete zu vermitteln und diesen dauerhaft der Spekulation zu entziehen. Grundlegend wird von der FAMBAU bei der Siedlung Meienegg eine innere Verdichtung angestrebt. Zum einen ist die bestehende Bausubstanz teilweise in einem sehr schlechten Zustand und weist dringend Sanierungsbedarf auf, zum andern sind der Baustandard und die Wohnungsgrössen nicht mehr zeitgemäss. Die soziale Durchmischung der Anwohnerschaft und der ursprüngliche Zweck als Familiensiedlung sind nicht mehr gewährleistet.
Mit dem Stadtentwicklungskonzept STEK 16 strebt die Stadt Bern eine bauliche Verdichtung in strategisch bedeutsamen Gebieten des Stadtkörpers, sogenannten «Chantiers», an. Der Raum Stöckacker Nord liegt innerhalb des «Chantiers» Bümpliz-Nord und bietet damit städtebauliches Entwicklungspotenzial in unmittelbarer Nachbarschaft zum ESP Weyermannshaus.
Mit dem Studienauftrag «Städtebauliche Studie Stöckacker Nord, Bern» in den Jahren 2017/2018 wurde die städtebauliche und soziale Verträglichkeit einer solchen Verdichtung und Transformation analysiert und die Rahmenbedingungen für den vorliegenden Projektwettbewerb definiert.
Die Siedlung Meienegg ist im Inventar der städtischen Denkmalpflege als «erhaltenswert» eingestuft. Der Studienauftrag «Städtebauliche Studie Stöckacker Nord, Bern» zeigte, dass die Siedlung mit einer neuen städtebaulichen Qualität ersetzt werden kann, dass aber in den weiteren Planungsschritten, der Etappierung, eine wichtige Bedeutung beigemessen werden muss.
Es soll im Gebiet Stöckacker Nord keine in sich geschlossene Siedlung, sondern vielmehr ein Stadtquartierteil entstehen, der Offenheit nach aussen signalisiert. Die Quartierbewohnenden sollen von einem attraktiven Wegnetz, klimawirksamer Umgebungsgestaltung, publikumsorientierten und gemeinschaftlichen Erdgeschossnutzungen, sowie einer Stärkung des Subzentrums Bethlehem-/Stöckackerstrasse hin zu einem Quartierversorgungszentrum profitieren können. Angestrebt werden 4- bis 6-geschossige Gebäude, wobei punktuell städtebauliche Akzente mit höheren Gebäuden möglich sind.
Zur Erreichung der Zielsetzung veranstaltete die FAMBAU Genossenschaft, Bern in Zusammenarbeit mit der Stadt Bern den vorliegenden Projektwettbewerb im Einladungsverfahren nach SIA-Ordnung 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe (Ausgabe 2009) mit 12 Bearbeitungsteams. Das Resultat wird anschliessend planungsrechtlich in der Überbauungsordnung gesichert.
Der Projektvorschlag, der im vorliegenden Verfahren zur Weiterbearbeitung empfohlen wird, bildet die Grundlage zur Ausarbeitung der Überbauungsordnung mit dem Ziel, im Jahr 2021 mit der Erarbeitung zu starten und 2022 den Stimmberechtigten der Stadt Bern vorzulegen.
Fachpreisrichter*in
Silvio Ragaz, Architekt, Bern
Christopher Berger, Architekt, Bern
Sabine Wolf, Stadtplanerin, Landschaftsarchitektin, Zürich
Michael Meier, Architekt, Zürich
Simon Schöni, Landschaftsarchitekt, Bern
Jürg Hänggi, Planer, Bern (Ersatz)
Sachpreisrichter*in
Walter Straub, FAMBAU Genossenschaft, Bern (Vorsitz)
Alexander Schaller, FAMBAU Genossenschaft, Bern
Rachel Picard, Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem QBB
Mark Werren, Stadtplaner, Bern
Bernhard Giger, Beauftragter Kommunikation, Bern (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Auftraggeberin, der FAMBAU Genossenschaft Bern,
einstimmig das Projekt „MEIE“ als Gesamtüberbauung mit der Weiterbearbeitung zu
beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern finden Sie unter:
projektwettbewerb-meienegg.fambau.ch/de/projektwettbewerb
Einstufiger Projektwettbewerb nach SIA-Ordnung 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe (Ausgabe 2009) im Einladungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Die FAMBAU Genossenschaft ist im Besitz der Familiensiedlung Meienegg im Stöckacker-Quartier, die sie in den Jahren 1949 - 55 realisiert hat. Die FAMBAU wurde 1945 gegründet und ist als gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft vorwiegend in der Region Bern tätig. Sie bezweckt, ihren Mietenden preisgünstigen Wohnraum in Kostenmiete zu vermitteln und diesen dauerhaft der Spekulation zu entziehen. Grundlegend wird von der FAMBAU bei der Siedlung Meienegg eine innere Verdichtung angestrebt. Zum einen ist die bestehende Bausubstanz teilweise in einem sehr schlechten Zustand und weist dringend Sanierungsbedarf auf, zum andern sind der Baustandard und die Wohnungsgrössen nicht mehr zeitgemäss. Die soziale Durchmischung der Anwohnerschaft und der ursprüngliche Zweck als Familiensiedlung sind nicht mehr gewährleistet.
Mit dem Stadtentwicklungskonzept STEK 16 strebt die Stadt Bern eine bauliche Verdichtung in strategisch bedeutsamen Gebieten des Stadtkörpers, sogenannten «Chantiers», an. Der Raum Stöckacker Nord liegt innerhalb des «Chantiers» Bümpliz-Nord und bietet damit städtebauliches Entwicklungspotenzial in unmittelbarer Nachbarschaft zum ESP Weyermannshaus.
Mit dem Studienauftrag «Städtebauliche Studie Stöckacker Nord, Bern» in den Jahren 2017/2018 wurde die städtebauliche und soziale Verträglichkeit einer solchen Verdichtung und Transformation analysiert und die Rahmenbedingungen für den vorliegenden Projektwettbewerb definiert.
Die Siedlung Meienegg ist im Inventar der städtischen Denkmalpflege als «erhaltenswert» eingestuft. Der Studienauftrag «Städtebauliche Studie Stöckacker Nord, Bern» zeigte, dass die Siedlung mit einer neuen städtebaulichen Qualität ersetzt werden kann, dass aber in den weiteren Planungsschritten, der Etappierung, eine wichtige Bedeutung beigemessen werden muss.
Es soll im Gebiet Stöckacker Nord keine in sich geschlossene Siedlung, sondern vielmehr ein Stadtquartierteil entstehen, der Offenheit nach aussen signalisiert. Die Quartierbewohnenden sollen von einem attraktiven Wegnetz, klimawirksamer Umgebungsgestaltung, publikumsorientierten und gemeinschaftlichen Erdgeschossnutzungen, sowie einer Stärkung des Subzentrums Bethlehem-/Stöckackerstrasse hin zu einem Quartierversorgungszentrum profitieren können. Angestrebt werden 4- bis 6-geschossige Gebäude, wobei punktuell städtebauliche Akzente mit höheren Gebäuden möglich sind.
Zur Erreichung der Zielsetzung veranstaltete die FAMBAU Genossenschaft, Bern in Zusammenarbeit mit der Stadt Bern den vorliegenden Projektwettbewerb im Einladungsverfahren nach SIA-Ordnung 142 für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe (Ausgabe 2009) mit 12 Bearbeitungsteams. Das Resultat wird anschliessend planungsrechtlich in der Überbauungsordnung gesichert.
Der Projektvorschlag, der im vorliegenden Verfahren zur Weiterbearbeitung empfohlen wird, bildet die Grundlage zur Ausarbeitung der Überbauungsordnung mit dem Ziel, im Jahr 2021 mit der Erarbeitung zu starten und 2022 den Stimmberechtigten der Stadt Bern vorzulegen.
Fachpreisrichter*in
Silvio Ragaz, Architekt, Bern
Christopher Berger, Architekt, Bern
Sabine Wolf, Stadtplanerin, Landschaftsarchitektin, Zürich
Michael Meier, Architekt, Zürich
Simon Schöni, Landschaftsarchitekt, Bern
Jürg Hänggi, Planer, Bern (Ersatz)
Sachpreisrichter*in
Walter Straub, FAMBAU Genossenschaft, Bern (Vorsitz)
Alexander Schaller, FAMBAU Genossenschaft, Bern
Rachel Picard, Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem QBB
Mark Werren, Stadtplaner, Bern
Bernhard Giger, Beauftragter Kommunikation, Bern (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Auftraggeberin, der FAMBAU Genossenschaft Bern,
einstimmig das Projekt „MEIE“ als Gesamtüberbauung mit der Weiterbearbeitung zu
beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern finden Sie unter:
projektwettbewerb-meienegg.fambau.ch/de/projektwettbewerb