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  • Stadtquartier Zollhafen - Hafeninseln II und III
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  • Fischer- und Lotsenhof öffnen sich zum Hafenbecken und bilden durch ihre unterschiedliche Gestaltung jeweils eine eigenständige Identität aus. Visualisierung Blick von Nordmole: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Innerhalb eines einheitlichen und nahezu monochromen Gestaltungskanons sind die Baukörper deutlich ablesbar in sogenannte Townhäuser gegliedert. Visualisierung Fischerhof: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Alle Wohnungen bieten einen Ausblick aufs Wasser. Private Außenbereiche und gemeinschaftlich genutzte Stege am Ufer schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität. Visualisierung Bezug zu den Grachten: HPP Architekten, moka studio Hamburg

Stadtquartier Zollhafen - Hafeninseln II und III , Mainz/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2028885
Tag der Veröffentlichung
23.01.2020
Aktualisiert am
06.05.2020
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
7 Arbeiten
Auslober
Koordination
a:dk architekten datz kullmann, Mainz
Preisgerichtssitzung
01.04.2020
Bekanntgabe
08.04.2020
Baubeginn
vsl. 2021

1. Preis / Gewinner

HPP Architekten GmbH, Düsseldorf
Generalplanung: HPP International Planungsgesellschaft mbH
Architektur: HPP Architekten GmbH, Düsseldorf
Partner: Volker Weuthen
Verantw. Mitarbeiter: Matthias Faber
Team: Richard Ginter · Veronika Zapukhla · Nicole Piasecki
Fachplaner: Tragwerk: imagine structure, Frankfurt am Main
Landschaftsplaner: KRAFT.RAUM, Krefeld
Brandschutz: Corall Ingenieure, Meerbusch
Bauphysik (Schallschutz): ISRW Klapdor
Fassade (Schallschutz): DS-Plan
  • Fischer- und Lotsenhof öffnen sich zum Hafenbecken und bilden durch ihre unterschiedliche Gestaltung jeweils eine eigenständige Identität aus. Visualisierung Blick von Nordmole: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Innerhalb eines einheitlichen und nahezu monochromen Gestaltungskanons sind die Baukörper deutlich ablesbar in sogenannte Townhäuser gegliedert. Visualisierung Fischerhof: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Visualisierung Ausblick Lotsenhof: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Alle Wohnungen bieten einen Ausblick aufs Wasser. Private Außenbereiche und gemeinschaftlich genutzte Stege am Ufer schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität. Visualisierung Bezug zu den Grachten: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Fischer- und Lotsenhof öffnen sich zum Hafenbecken und bilden durch ihre unterschiedliche Gestaltung jeweils eine eigenständige Identität aus. Visualisierung Blick von Nordmole: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Innerhalb eines einheitlichen und nahezu monochromen Gestaltungskanons sind die Baukörper deutlich ablesbar in sogenannte Townhäuser gegliedert. Visualisierung Fischerhof: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Visualisierung Ausblick Lotsenhof: HPP Architekten, moka studio Hamburg
  • Alle Wohnungen bieten einen Ausblick aufs Wasser. Private Außenbereiche und gemeinschaftlich genutzte Stege am Ufer schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität. Visualisierung Bezug zu den Grachten: HPP Architekten, moka studio Hamburg

2. Preis

KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt am Main
Leitung: Matthias Koch
Mitarbeit: Kalil Albatir · Thomas Busse · Tomasz Chojnacki
Peter Feuerbach · Marco Fitzthum · Samaneh Heidari
Klaudia Krolikowska · Apoorva Shankar
IBC Ingenieurbau-Consult GmbH Mainz, Mainz
Ingenieurbüro Hausladen GmbH, Kirchheim
  • 2. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt am Main
  • 2. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt am Main
  • 2. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt am Main
  • 2. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt am Main

3. Preis

RKW Architektur +, Düsseldorf
Drees & Sommer Projektmanagement GmbH, Düsseldorf
Ziegler Grünkonzepte, Düsseldorf
Görtzen Stolbrink & Partner mbB, Beratende Ingenieure für Brandschutz, Kalkar
R&P RUFFERT Ingenieurgesellschaft mbH, Limburg
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur  , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf
  • 3. Preis: RKW Architektur , Düsseldorf

3. Preis

J. Mayer H. und Partner Architekten mbB, Berlin
RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
Werner Sobek AG, Stuttgart
Corall Ingenieure GmbH, Meerbusch (Osterath)
Santer - Ingenieurbüro für Bauphysik‎, Duisburg
  • 3. Preis: J. Mayer H. und Partner Architekten mbB, Berlin
  • 3. Preis: J. Mayer H. und Partner Architekten mbB, Berlin
  • 3. Preis: J. Mayer H. und Partner Architekten mbB, Berlin
  • 3. Preis: J. Mayer H. und Partner Architekten mbB, Berlin
  • 3. Preis: J. Mayer H. und Partner Architekten mbB, Berlin
  • 3. Preis: J. Mayer H. und Partner Architekten mbB, Berlin

Weiterer Teilnehmer

caspar.schmitzmorkramer gmbh, Köln
FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf
ZWP Ingenieur-AG, Köln
BPR Dr. Schäpertöns Consult GmbH & Co. KG, München
Petry & Horne Ingenieure, Mainz-Drais
Verfahrensart
Hochbauliches Konkurrenzverfahren

Gesetzte Teilnehmer
caspar.schmitzmorkramer (Köln)
Eike Becker_Architekten (Berlin)
Fischer Architekten (Mannheim)
HPP Architekten (Düsseldorf)
J.MAYER.H und Partner (Berlin)
KSP Jürgen Engel Architekten (Frankfurt am Main)
RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky (Düsseldorf)

Wettbewerbsaufgabe
Im Bereich des ehemaligen Zollhafens in Mainz entsteht gegenwärtig ein neues innerstädtisches Stadtquartier mit unterschiedlichen Wohnformen, Hotels, Büro- und Handelsnutzungen sowie vielfältigen kulturellen und gastronomischen Angeboten. Die Neustadt und die historische Altstadt sind zu Fuß oder mit dem Rad sehr gut erreichbar. Durch die fortgeschrittene Entwicklung vieler Bauprojekte zeichnet sich der Zollhafen schon jetzt als ein attraktiver und urbaner Stadtteil aus. Die unmittelbare Lage am Rhein und um das historische Hafenbecken in Verbindung mit großzügigen Grün- und Freiflächen bietet eine insgesamt sehr hohe Lebensqualität.

Eine Sonderrolle im neuen Stadtquartier nehmen die fünf sogenannten Hafeninseln im nördlichen Teil des Zollhafens ein. Diese sind jeweils auf drei Seiten von langgestreckten Wasserbecken – den sogenannten »Grachten« – umgeben und (mit Ausnahme der Hafeninsel V) dem Wohnen vorbehalten.

Im vorliegenden Verfahren sollen für die sogenannte Hafeninsel II (Fischerhof) und Hafeninsel III (Lotsenhof) – also die beiden »mittleren« Inseln – städtebaulich, architektonisch und funktional hochwertige Gebäudeentwürfe für unterschiedliche Wohntypologien gefunden werden. Die Hafeninseln sollen jeweils eigenständige Adressen ausbilden und sich darum gestalterisch deutlich voneinander unterscheiden. Der Eindruck eines zusammengehörigen »Paares« soll vermieden werden. Die technisch konstruktive Planung der beiden Gebäudeentwürfe soll jedoch grundsätzlich auf der gleichen Basis erfolgen. Eine Differenzierung der beiden Inseln ergibt sich schon aus den unterschiedlichen Rahmenbedingungen in der Vermarktung: Während die Hafeninsel II (Fischerhof) als Vermietobjekt entwickelt werden soll, ist die Hafeninsel III (Lotsenhof) in Form von Eigentumswohnungen vorgesehen.

Wesentlicher Teil der Aufgabenstellung sind auch die Berücksichtigung der Beziehungen der Gebäude und Freibereiche zu den Grachten und den angrenzenden privaten und öffentlichen Freiräumen sowie Fragen der Erschließung z. B. für die erforderlichen Tiefgaragen oder die Rettungsgeräte der Feuerwehr. Hinzu kommen vielschichtige planungsrechtliche Vorgaben im Geltungsbereich des Bebauungsplans N84 sowie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Vorhaben.

Preisgericht
Albert Dietz (Vorsitzender)
Priska Jungbauer
Alexander Vohl
Ruth Meister
Axel Strobach

Pressemeldung von HPP Architekten, 08. April 2020
HPP Architekten gewinnen den vom Projektentwickler Trei Real Estate GmbH (Trei) ausgelobten hochkarätig besetzten Wettbewerb um die Hafeninseln II und III – „Fischer“- und „Lotsenhof“ – und wurden in der vergangenen Woche zum Wettbewerbsgewinner ernannt. Beide Baufelder liegen direkt am Mainzer Zollhafen und werden zudem von ‚Grachten‘ eingerahmt, die maritimen Charme nach Mainz bringen. Insgesamt entstehen 189 Wohnungen in identitätsbildenden Baukörpern, die nicht nur im Erdgeschoss einen Zugang zum Wasser, sondern ausnahmslos durch Gärten, Balkone oder Dachterrassen einen direkten Bezug zu diesem haben. Die auf den ersten Blick klassisch wirkenden Gebäude schöpfen die besonderen Qualitäten des Ortes durch darauf zugeschnittene Wohnungsgrundrisse und modern kombinierte Materialien aus.

Beide Hafeninseln sind Teil eines umfangreichen Entwicklungsgebiets auf dem Gelände des ehemaligen Zollhafens, unmittelbar am Rhein und nordöstlich der Mainzer Neustadt gelegen. Auf zahlreichen Baufeldern mit insgesamt 22 ha Fläche entsteht rund um das Hafenbecken ein urbanes Stadtquartier mit einem Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Im Sommer 2019 hatte die Trei mit den Hafeninseln II und III zwei der Baufelder erworben und lobte daraufhin einen Architektenwettbewerb aus. Vorgegeben war die Konzeption von zwei eigenständigen Baukörpern.

Die städtebaulichen und architektonischen Qualitäten des HPP-Entwurfs, wie das Zusammenspiel mit dem baulichem Kontext und die angemessene Differenzierung der Fassadenstruktur und Materialität konnten die Jury überzeugen. „Das Architekten-Team hat sehr gute Arbeit geleistet und ist mit den Anforderungen sehr kreativ und überzeugend umgegangen. Mich haben insbesondere die sehr gut nutzbaren Grundrisse mit dem hohen Wohnwert überzeugt.“, lobte Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate darüber hinaus.

Auf beiden Hafeninseln sieht der HPP-Entwurf eine nahezu geschlossene Blockrandbebauung vor. Eine großzügige Durchwegung verbindet die begrünten Innenhöfe mit dem Hafenbecken im Nordosten und stellt vielfältige Sichtbezüge her. Auf drei Seiten sind die Gebäudeblöcke vollständig von 8 m breiten ‚Grachten‘ gesäumt, zu denen nicht nur die Wohnungen im Erdgeschoss Zugang haben sollen. Der Entwurf von HPP sieht dafür Stege vor, die für alle Bewohner das Wohnen am Wasser erlebbar machen.

Um Mehrwerte für Nutzer, Umwelt und Quartier zu schaffen, schlägt HPP eine Bauweise im Sinne der Circular Economy nach dem Cradle to Cradle® Prinzip vor. „Wir sehen für die Umsetzung der beiden Hafeninseln große Potenziale durch unsere Erfahrungen mit der Cradle to Cradle® inspirierten Planung. Materialien nach dem Kreislaufgedanken auszuwählen und einzusetzen würde nicht nur einen Mehrwert für die Umwelt, sondern auch einen Mehrwert für den Nutzer und das gesamte Quartier bedeuten.“ so HPP Senior Partner Volker Weuthen.

Gemeinsame Haltung
Der HPP-Entwurf wird dadurch charakterisiert, dass sowohl Fischer- als auch Lotsenhof den Rhythmus und die Materialität des Mainzer Zollhafens fortschreiben und so historische Bezüge herstellen. Beide Baukörper sind deutlich ablesbar in einzelne „Townhäuser“ gegliedert, was zu der gewünschten Individualisierung führt. Beide Höfe verfolgen eine farblich homogene Gestaltung mit einer Kombination aus Backstein und Betonfertigteilen - der Lotsenhof in hellen Beigetönen und der Fischerhof in rötlichen Farbtönen in Anlehnung an den Mainzer Sandstein.

Eigenständige Identität
Während beim Lotsenhof ein Sockel aus Fassadenpaneelen und die Obergeschosse in Klinker vorgesehen werden, verhält es sich beim Fischerhof umgekehrt. Der Lotsenhof zeichnet sich durch akzentuierte Balkonbrüstungen und eine feine Unterscheidung der Klinkerfarben aus, wodurch ein differenziertes und lebhaftes Erscheinungsbild entsteht. Der Fischerhof wird homogener gestaltet und gewinnt seine gestalterische Vielfalt durch einen Wechsel von plastisch gestalteten Mauerwerksdetails und flächigen Fassadenelementen. Analog zur Architektur unterscheiden sich die Freianlagen der beiden Inselbereiche in ihrem Gestaltungskanon und bieten den Anwohnern dadurch diverse Nutzungs- und Aufenthaltsqualitäten.

Der Baubeginn ist für 2021 geplant.

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