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Stadtplatz Volmemarkt , Meinerzhagen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
wa-ID
wa-2013601
Tag der Veröffentlichung
09.05.2014
Aktualisiert am
12.10.2014
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Europäischer Wirtschaftsraum
Teilnehmer
Landschaftsarchitekten, Stadtplaner
Beteiligung
10 Arbeiten
Auslober
Koordination
ArchitekturStadtplanungStadtentwicklung Hamerla · Gruß-Rinck · Wegmann + Partner, Düsseldorf
Bewerbungsschluss
27.05.2014
Preisgerichtssitzung
04.09.2014

1. Preis

Büro für Städtebau und Architektur Dr. Hartmut Holl, Würzburg
Hartmut Holl
L.Arch.: Natascha Weigand
Mitarbeit: Jan Larges
  • 1. Preis: Büro für Städtebau und Architektur Dr. Hartmut Holl, Würzburg
  • 1. Preis: Büro für Städtebau und Architektur Dr. Hartmut Holl, Würzburg
  • 1. Preis: Büro für Städtebau und Architektur Dr. Hartmut Holl, Würzburg
  • 1. Preis: Büro für Städtebau und Architektur Dr. Hartmut Holl, Würzburg

2. Preis

POLA Landschaftsarchitekten, Berlin
Jörg Michel
Mitarbeit: Dominik Müller
mit
Spreen Architekten, München
Jan Spreen
  • 2. Preis: POLA Landschaftsarchitekten Jörg Michel, Berlin
  • 2. Preis: POLA Landschaftsarchitekten Jörg Michel, Berlin
  • 2. Preis: POLA Landschaftsarchitekten Jörg Michel, Berlin
  • 2. Preis: POLA Landschaftsarchitekten Jörg Michel, Berlin

3. Preis

Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
Frank Flor · Jörg Homann · Götz Klose · Burkhard Wegener
Mitarbeit: Nina Rohde · Heike Plagmann
Vera Pistkova
mit BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung, Aachen
  • 3. Preis: Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
  • 3. Preis: Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
  • 3. Preis: Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
  • 3. Preis: Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
Verfahrensart
nicht offener Wettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Wettbewerbsgegenstand ist die Gestaltung des Stadtplatzes „Volmemarkt“ sowie die Verknüpfung mit der Umgebung und der Innenstadt.
div> Stadtplatz Volmemarkt in Meinerzhagen
 
Auslober
Stadt Meinerzhagen
Der Bürgermeister,
Bahnhofstraße 15, 58540 Meinerzhagen
Ansprechpartner
Friedrich Rothaar
Tel.: 02354.77170
 
Betreuung und Moderation
ArchitekturStadtplanungStadtentwicklung
Hamerla I Gruß-Rinck I Wegmann + Partner
Kanalstraße 28
40547 Düsseldorf
Hans-Joachim Hamerla
Jutta Gruß-Rinck
Claudia Dick
Jens Ebener
Ansprechpartnerin
Claudia Dick
Tel.: 0211.5502460
Fax: 0211.579682
 
Wettbewerbsaufgabe
Situation und Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Meinerzhagen ist ein Mittelzentrum mit rund 21.000 EinwohnerIn-nen im Süden des Märkischen Kreises, im Westteil des Sauerlands. Die Stadt ist geprägt durch eine lange Tradition metallverarbeitender Betriebe, aber auch durch ein vielfältiges Angebot für den Fremdenverkehr.
In Meinerzhagen beginnt das in nordwestlicher Richtung verlaufende Volmetal. Trotz der günstigen Lage zum Ruhrgebiet wie auch zum Rheinland ist die Region im oberen Volmetal "nah dran, aber trotzdem weit weg".
 
Regionale 2013 / „Regionales Integriertes Entwicklungs- und Hand-lungskonzept (RIEHK) Oben an der Volme“
Im Jahr 2007 haben sich der Hochsauerlandkreis, der Märkische Kreis und die Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein und Soest zur Region Südwestfalen zu-sammengeschlossen. Im Rahmen der Regionale 2013 verständigten sich die Kreise darauf, bereits gewachsene Regionalstrukturen auszubauen und zu kräftigen sowie die Entwicklung und Etablierung einer neuen Region in Nordrhein-Westfalen voran zu bringen. Ziel der Regionale 2013 ist, interaktiv den räumlichen wie gesellschaftlichen Veränderungen durch den demografi-schen Wandel, die ökologischen Herausforderungen und die Globalisierung der Wirtschaft zu begegnen und gemeinsame Lösungen und Strategien zur Problembewältigung zu finden.
Mitte Februar 2011 wurde das „Regionale Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept (RIEHK) Oben an der Volme“ von den Räten der 4 Kom-munen Meinerzhagen, Kierspe, Halver und Schalksmühle als Leitlinie zukünftig gemeinsamen Agierens beschlossen.
Es formuliert durchgehend und detailliert in unterschiedlichen Sektoren den Willen der Kommunen, eine langfristige Zusammenarbeit zu betreiben. Dazu wurden die einzelnen Maßnahmen und Projekte besonders auf ihre Ver-netzung und damit gesamtstädtische und weitergehende regionale Wirk-samkeit untersucht.
Die gemeinsame, kontinuierlich abgestimmte Strategie soll den 4 Kommunen helfen, bei einem engen finanziellen Korsett, inhaltlich wirkungsvoll, finanziell effizient und verantwortungsvoll das Obere Volmetal als lebendige Region für die Zukunft zu stabilisieren und weiter zu entwickeln.
Dabei sind in der Interaktion
• die Folgen des demografischen Wandels,
• die Wahrung und Steigerung der Lebensqualität,
• die Verbesserung der Mobilität,
• die nachhaltige Siedlungsentwicklung
• und ein „anders denken“ in der Erwirtschaftung der Zukunftsfähigkeit
als komplexe Aufgaben in den kommenden 10 Jahren zu bewältigen.
Dies ist mit hohen Qualitätsansprüchen, durch interdisziplinäres Agieren und nicht zuletzt mit Hilfe des bürgerschaftlichen Engagements zu verwirklichen.
Das RIEHK ist insgesamt, neben den genannten 5 Sektoren, eine ressort-übergreifende, inhaltliche Klammer für die Kommunikation, Kooperation und Koordination der Kommunen.
Die daraus abgeleiteten Entwicklungsperspektiven münden in Leitprojekte.
Ein wesentliches Leitprojekt ist die Attraktivierung des jeweiligen Stadt- und Ortszentrums, aufgenommen unter den Titeln
• Stadtteil Kierspe Bahnhof - Total aktiv
• Ortskern Schalksmühle - Vitales Zentrum
• Innenstadt Meinerzhagen - Programm Urbanität
• Zentrum Halver - Aufenthaltsqualität in neuen Räumen.
 
Anlass und Zweck des Wettbewerbs
Innenstadt Meinerzhagen – Programm Urbanität
Das „Programm Urbanität“ für die Innenstadt von Meinerzhagen soll das Zentrum vitalisieren und weiter entwickeln, so dass es als Teil der bedeutsa-men Industrieregion Südwestfalen wieder an Bedeutung gewinnt. Neben viel-fältigen Angeboten im Einzelhandel sollen komplementär kulturelle Angebote entstehen, die sich mit einer hohen Aufenthaltsqualität und Qualifizierung des Stadtbilds verbinden.
In einem Struktur- und Nutzungskonzept (s. Abb 2) wurden die Ziele fixiert und ihre Vernetzung verdeutlicht.
Die Schwerpunkte der Vitalisierung der Innenstadt betreffen in Meinerzhagen das Bahnhofsumfeld mit der Anbindung der nördlichen Siedlungsbereiche über eine Brücke / Stadtteilverbindung, die Aufwertung des Volksparks mit dem Umbau der Villa im Park als kulturelle Begegnungsstätte, das Umfeld der Stadthalle und das Zentrum, sowie die Altstadt.
Der Ausbau der Mobilität und damit des Bahnhofs als Verkehrsstation sowie die Aufwertung des Umfelds standen an erster Stelle. Mit der Reaktivierung der Volmetalbahn und des Bahnhofs, verbunden mit einem neu errichteten ZOB, ist bereits ein erstes Ziel erreicht. Die Fertigstellung einer neuen Fußgänger-brücke über die Gleise zur Anbindung des Umfelds auf Grundlage des Wett-bewerbsergebnisses von 2012 ist für Herbst 2014 geplant.
Als nächster Schritt stehen nun die Verknüpfung des Bahnhofsbereichs mit dem Zentrum über den Volkspark und die Bahnhofstraße sowie die städtebau-liche Qualifizierung des Stadthallenquartiers an, die den Bau des “Volme-markts” als neuen Stadtplatz für Meinerzhagen beinhaltet (s. Abb. 3).
Die Stadthalle befindet sich im direkten Übergang zum südlich angrenzenden Zentrum in einer durch den Verkehr geprägten Insellage. Neben der historisch gewachsenen Altstadt sprengen das Gebäude aus den 70er Jahren und der umliegende aufgerissene Stadtraum den Maßstab und das Erscheinungsbild der Innenstadt. Das städtebauliche Umfeld ist geprägt durch ungefasste Ver-kehrs- und Freiflächen ohne Aufenthaltsqualität und bedarf dringend einer städtebaulichen Neuordnung.
Mit dem im Regionale 2013-Projekt vorgesehenen Maßnahmenbündel be-steht nun die Chance, an dieser Stelle einen Stadtplatz mit hoher Gestalt- und Aufenthaltsqualität als neues Nord-Entree zur Innenstadt zu entwickeln. In di-rekter räumlicher und nutzungsbezogener Anbindung an das Zentrum soll der neue Stadtplatz „Volmemarkt“, verbunden mit einer Aufwertung des gesamten Umfelds, einen wichtigen Beitrag zur zukunftsfähigen Stärkung der Innenstadt Meinerzhagens leisten.
Voraussetzung für die Entwicklung des Stadthallenumfelds ist eine neue Ver-kehrsführung. Hierbei werden heutige Verkehrsschneisen in der vom Durch-gangsverkehr belasteten Innenstadt verlegt oder zurückgebaut, um Raum für mehr Aufenthaltsqualität und fußläufige Verbindungen zu schaffen. Durch den geplanten Wegfall der südlich der Stadthalle verlaufenden vierspurigen Straße „An der Stadthalle“ kann ein neuer Platz in direkter Anbindung an das Zent-rum entstehen. Eine neue nordöstliche Umfahrung der Stadthalle verbunden mit dem Bau eines Kreisverkehrs gewährleistet den Verkehrsfluss in der Innen-stadt.
Ein wichtiger Bestandteil der Aufwertung des Stadthallenumfelds ist neben der Schaffung des neuen Stadtplatzes auch die Offenlegung eines bisher verrohr-ten Abschnitts der Volme im Bereich der Stadthalle. Der offene Wasserlauf, in-tegriert in einen kleinen Grünzug, soll an dieser Stelle zur städtebaulichen und ökologischen Aufwertung des nördlichen Innenstadtbereichs beitragen und zum Aufenthalt und Verweilen am Ufer einladen.
Die vorhandene unbefestigte Parkplatzfläche nördlich der Stadthalle wird als Freifläche für Veranstaltungen und als optionale Entwicklungsfläche in der In-nenstadt freigehalten (s. Abb. 4).
Mit den städtebaulichen Neuordnungen rund um die Stadthalle wird auch die Aufwertung des Zentrums und der Altstadt vorgenommen. Geplant sind die Vi-talisierung der Fußgängerzonen z.B. durch ein Qualitätsquartier mit einem Branchenschwerpunkt im Einzelhandel oder für Gastronomie im südlichen Teil der Derschlager Straße sowie die Qualifizierung der Hauptstraße, des Kirch-platzes und der Fassaden stadtbildprägender Gebäude.
 
Wettbewerbsaufgabe
Das Ziel, Meinerzhagen als Teil der bedeutsamen Industrieregion Südwestfa-len wieder an Bedeutung gewinnen zu lassen, lässt sich nur erreichen, wenn neben vielfältigen Angeboten in Einzelhandel und Dienstleistungen komple-mentär kulturelle Angebote entstehen, die sich mit einer hohen Aufenthalts-qualität und Qualifizierung des Stadtbilds verbinden. Die städtebauliche Neu-ordnung und qualitätvolle Umgestaltung rund um die Stadthalle soll hierzu ei-nen bedeutenden Beitrag leisten.
Das Quartier, seine Angebote und sein Erscheinungsbild bilden das Entree zur Innenstadt von Norden über die Volmestraße. Abhängig von einer neuen, in-nenstadtverträglichen Verkehrsführung soll südlich der Stadthalle ein urbaner Platz mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen, dessen Gestaltung das Thema Wasser aufnimmt und für den dort räumlich zu konzentrierenden Wochen-markt sowie Veranstaltungen und Aktionen zur Verfügung steht.
Wettbewerbsgegenstand ist die Gestaltung des Stadtplatzes „Volmemarkt“ so-wie die Verknüpfung mit der Umgebung und der Innenstadt.
 
Wettbewerbsart
Die Wettbewerbsart ist ein anonymer, nicht offener Wettbewerb gemäß den Regeln für die Auslobung von Wettbewerben (RAW 2004) mit maximal 12 TeilnehmerInnen. Es werden 4 TeilnehmerInnen gesetzt und 8 weitere TeilnehmerInnen durch ein Auswahlverfahren bestimmt.
 
Teilnehmer
Teilnahmeberechtigt sind
a StadtplanerInnen und LandschaftsarchitektInnen in Arbeitsgemeinschaft
b StadtplanerInnen in einer Bürogemeinschaft mit LandschaftsarchitektInnen oder mit angestellten LandschaftsarchitektInnen bzw. LandschaftsarchitektInnen in einer Bürogemeinschaft mit StadtplanerInnen oder mit angestellten StadtplanerInnen.
Die Teilnahme von ArchitektInnen ergänzend zu einer Arbeitsgemeinschaft aus LandschaftsarchitektInnen und StadtplanerInnen gemäß Punkt a oder b ist möglich.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß den jeweiligen Rechtsvorschriften ihrer Heimatländer am Tage der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung StadtplanerIn bzw. LandschaftsarchitektIn berechtigt sind.
Juristische Personen haben eine bevollmächtigte Vertreterin/ einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, die/der für die Wettbewerbsleistungen ver-antwortlich ist. Die bevollmächtigte Vertreterin/der bevollmächtigte Vertreter sowie die Verfasserin/der Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anfor-derungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Teilnahmeberechtigt sind Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sowie juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sowie Arbeitsgemeinschaften juristischer Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mit-glied teilnahmeberechtigt sein.
 
Termine
Veröffentlichung 08. Mai 2014
Abgabe Teilnehmeranträge bis 28. Mai 2014 bis 16 Uhr
Auswahl/Auslosung TeilnehmerInnen 05. Juni 2014
Versand der Teilnahmebestätigung ab 05. Juni 2014
Versand der Unterlagen (elektronisch und Post) ab 11. Juni 2014
Rückfragen bis 18. Juni 2014
Kolloquium und 24. Juni 2014 ab 15.30 Uhr
Einwohnerversammlung „Auftakt“ 24. Juni 2014
zum Austausch mit den BürgerInnen ab 18 Uhr
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge 11. August 2014 bis 16 Uhr
Preisgerichtssitzung 4. September 2014 ab 10 Uhr
Einwohnerversammlung „Ergebnis“
mit öffentlicher Präsentation der Preis- gerichtsentscheidung und Ausstellung des
Wettbewerbsergebnisses September 2014
Ratsbeschluss zur Entscheidung 20.10. 2014
 
Preise
1. Preis € 9.000,–
2. Preis € 5.000,–
3. Preis € 3.500,–
Gesamtpreissumme inkl. MwSt. € 17.500,–

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