- wa-ID
- wa-2013342
- Tag der Veröffentlichung
- 13.03.2014
- Aktualisiert am
- 12.02.2017
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Europäischer Wirtschaftsraum
- Teilnehmer
- Architekten, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekten.Teilnehmer oder Arbeitsgemeinschaften müssen als Verfasser mindestens Vertreter folgender beider Fachrichtungen sein: Architekt und Landschaftsarchitektoder Stadtplaner und Landschaftsarchitekt
- Beteiligung
- 17 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Erbach
- Koordination
- Wick + Partner Architekten · Stadtplaner, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 14.03.2014
- Abgabetermin Pläne
- 20.06.2014
- Abgabetermin Modell
- 27.06.2014
- Preisgerichtssitzung
- 25.07.2014
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit einer Bearbeitungsphase nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe:
Die Stadt Erbach betreibt eine aktive Innenstadtentwicklung unter dem Motto „Innenstadtoffensive Erbach“. Im Zuge dieser städtebaulichen Entwicklung sollen inhaltliche und räumliche Entwicklungsperspektiven für die Stadt Erbach erarbeitet werden. Mit dem Planungswettbewerb sollen die Potenziale der künftigen Stadtentwicklung aufgezeigt werden.
Im Jahr 2012 wurde bereits ein strategisches Konzept zur künftigen räumlichen Entwicklung des Einzelhandelsstandortes Erbach und zur Entwicklung der innerstädtischen Bereiche sowie zur Optimierung des Standortmarketings in der Stadt Erbach erstellt. Im Jahr 2013 wurde ein gebietsbezogenes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet.
In einem nächsten Schritt plant die Stadt Erbach die Durchführung des städtebaulichen Realisierungswettbewerbes, um konkrete Lösungsvorschläge für die Neugestaltung von Stadträumen und für die Neuordnung von Quartieren durch Bebauungskonzepte zu erhalten. Gegenwärtig weist die Innenstadt von Erbach ein räumlich-funktional starkes Ungleichgewicht auf. Im östlichen Innenstadtbereich, entlang der Bundesstraße 311 und beidseits der Bahnlinie besteht ein großes Angebot an Einzelhandelsnutzungen. In diesem Bereich existiert an der Heinrich-Hammer-Straße ein Fachmarktzentrum mit knapp 12.000 m2 Verkaufsfläche. Fußläufig ist das Fachmarktzentrum ca. 1,5 Kilometer von der Stadtmitte entfernt, durch die Bundesstraße und die Bahnlinie bestehen starke Barrieren zwischen den beiden Ortslagen.
Im Rahmen einer ersten Stadtsanierung in den Jahren 1988 bis 2006 hatten Neubau- und Nutzungsimpulse sowie die Gestaltung der Erlenbachstraße, des Marktplatzes und des Rössleplatzes eine Stärkung der Stadtmitte im Sinne der Versorgung der Bevölkerung und der Aufenthaltsqualitäten gebracht. In den Folgejahren führten jedoch die Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsbetriebe beidseits der B 311 Ehinger Straße und an der Heinrich-Hammer-Straße zu gravierenden Verlagerungen der Handelslagen und zu einer Verlagerung der Handelsaktivitäten aus der historischen Stadtmitte heraus. Im westlichen Innenstadtbereich, der eigentlichen Stadtmitte von Erbach, besteht somit nur noch ein sehr geringer Einzelhandelsbesatz.
Hinzukommen in diesem Bereich städtebauliche und siedlungsstrukturelle Defizite. Die Stadtmitte ist geprägt von unattraktiver Bausubstanz und fehlender Aufenthaltsqualität, sie ist als Stadtmitte praktisch nicht erlebbar. Während der östliche Innenstadtbereich von Einzelhandel geprägt ist dient der westliche Teil überwiegend dem Wohnen. Die innerstädtischen Gebäudestrukturen Erbachs sind geprägt von ehemals landwirtschaftlichen Hofstellen. Entlang der Erlenbachstraße reihen sich mehrere großzügige Hofstellen mit ihren Haupt- und Nebengebäuden aneinander. Darüber hinaus bestehen im Stadtgrundriss einige Brachflächen die über ein großes Flächenpotenzial verfügen.
Da ein weiterer Einzelhandelsbesatz der westlichen Innenstadt aufgrund von Standortnachteilen (u. a. keine Einsehbarkeit von der Bundesstraße) und begrenzten Ansiedlungspotenzialen als schwierig erscheint, hat sich die Stadt Erbach dazu entschlossen die Stadtmitte verstärkt mit Wohnnutzung weiter zu entwickeln. Aufgrund der guten Anbindung per Straße und Schiene ist Erbach ein begehrter Wohnort.
Innerhalb des Wettbewerbes sollen Konzepte mit zukunftsfähigen Wohnformen in zentraler Lage gefunden werden. Mögliche Gebäudetypologien mit Wohnangeboten für alle Generationen sollen aufgezeigt werden. Innerstädtischer Wohnungsbau ist aber auch in gemischt genutzten Gebäuen denkbar. Die Ansiedlung von Spezialgeschäften und Dienstleistern, die neben den großflächigen Einzelhandelsbetrieben nachhaltig existieren können ist wünschenswert. Ziel ist die Schaffung einer attraktiven und lebendigen Stadtmitte.
Der öffentliche Raum soll ebenfalls aufgewertet werden. Insbesondere die Stadträume des Rathausplatzes, des Marktplatzes und des Rössleplatzes sollen in ihrer Gestaltung verbessert und in das Stadtbild integriert werden.
Für die Stadt Erbach eröffnet sich die Chance die trennende Wirkung der Erlenbachstraße zu reduzieren und die damit verbundenen städtebaulichen, gestalterischen und funktionalen Defizite zu beheben. Die Verkehrswege für Fußgänger und Radfahrer entlang der Erlenbachstraße als auch in Nord-Süd Richtung sollen in diesem Zuge gestärkt werden.
Im Rahmen der städtebaulichen Neuordnung ist insbesondere der durch die Stadt fließende Erlenbach im Stadtbild zu vernetzen. Eine Erlebbarkeit des Bachlaufes mit einer attraktiven Wegeverbindung wird angestrebt.
Darüber hinaus sind funktionale Aspekte der Verkehrs- und Erschließungssituation integriert zu bearbeiten.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit einer Bearbeitungsphase nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe:
Die Stadt Erbach betreibt eine aktive Innenstadtentwicklung unter dem Motto „Innenstadtoffensive Erbach“. Im Zuge dieser städtebaulichen Entwicklung sollen inhaltliche und räumliche Entwicklungsperspektiven für die Stadt Erbach erarbeitet werden. Mit dem Planungswettbewerb sollen die Potenziale der künftigen Stadtentwicklung aufgezeigt werden.
Im Jahr 2012 wurde bereits ein strategisches Konzept zur künftigen räumlichen Entwicklung des Einzelhandelsstandortes Erbach und zur Entwicklung der innerstädtischen Bereiche sowie zur Optimierung des Standortmarketings in der Stadt Erbach erstellt. Im Jahr 2013 wurde ein gebietsbezogenes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet.
In einem nächsten Schritt plant die Stadt Erbach die Durchführung des städtebaulichen Realisierungswettbewerbes, um konkrete Lösungsvorschläge für die Neugestaltung von Stadträumen und für die Neuordnung von Quartieren durch Bebauungskonzepte zu erhalten. Gegenwärtig weist die Innenstadt von Erbach ein räumlich-funktional starkes Ungleichgewicht auf. Im östlichen Innenstadtbereich, entlang der Bundesstraße 311 und beidseits der Bahnlinie besteht ein großes Angebot an Einzelhandelsnutzungen. In diesem Bereich existiert an der Heinrich-Hammer-Straße ein Fachmarktzentrum mit knapp 12.000 m2 Verkaufsfläche. Fußläufig ist das Fachmarktzentrum ca. 1,5 Kilometer von der Stadtmitte entfernt, durch die Bundesstraße und die Bahnlinie bestehen starke Barrieren zwischen den beiden Ortslagen.
Im Rahmen einer ersten Stadtsanierung in den Jahren 1988 bis 2006 hatten Neubau- und Nutzungsimpulse sowie die Gestaltung der Erlenbachstraße, des Marktplatzes und des Rössleplatzes eine Stärkung der Stadtmitte im Sinne der Versorgung der Bevölkerung und der Aufenthaltsqualitäten gebracht. In den Folgejahren führten jedoch die Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsbetriebe beidseits der B 311 Ehinger Straße und an der Heinrich-Hammer-Straße zu gravierenden Verlagerungen der Handelslagen und zu einer Verlagerung der Handelsaktivitäten aus der historischen Stadtmitte heraus. Im westlichen Innenstadtbereich, der eigentlichen Stadtmitte von Erbach, besteht somit nur noch ein sehr geringer Einzelhandelsbesatz.
Hinzukommen in diesem Bereich städtebauliche und siedlungsstrukturelle Defizite. Die Stadtmitte ist geprägt von unattraktiver Bausubstanz und fehlender Aufenthaltsqualität, sie ist als Stadtmitte praktisch nicht erlebbar. Während der östliche Innenstadtbereich von Einzelhandel geprägt ist dient der westliche Teil überwiegend dem Wohnen. Die innerstädtischen Gebäudestrukturen Erbachs sind geprägt von ehemals landwirtschaftlichen Hofstellen. Entlang der Erlenbachstraße reihen sich mehrere großzügige Hofstellen mit ihren Haupt- und Nebengebäuden aneinander. Darüber hinaus bestehen im Stadtgrundriss einige Brachflächen die über ein großes Flächenpotenzial verfügen.
Da ein weiterer Einzelhandelsbesatz der westlichen Innenstadt aufgrund von Standortnachteilen (u. a. keine Einsehbarkeit von der Bundesstraße) und begrenzten Ansiedlungspotenzialen als schwierig erscheint, hat sich die Stadt Erbach dazu entschlossen die Stadtmitte verstärkt mit Wohnnutzung weiter zu entwickeln. Aufgrund der guten Anbindung per Straße und Schiene ist Erbach ein begehrter Wohnort.
Innerhalb des Wettbewerbes sollen Konzepte mit zukunftsfähigen Wohnformen in zentraler Lage gefunden werden. Mögliche Gebäudetypologien mit Wohnangeboten für alle Generationen sollen aufgezeigt werden. Innerstädtischer Wohnungsbau ist aber auch in gemischt genutzten Gebäuen denkbar. Die Ansiedlung von Spezialgeschäften und Dienstleistern, die neben den großflächigen Einzelhandelsbetrieben nachhaltig existieren können ist wünschenswert. Ziel ist die Schaffung einer attraktiven und lebendigen Stadtmitte.
Der öffentliche Raum soll ebenfalls aufgewertet werden. Insbesondere die Stadträume des Rathausplatzes, des Marktplatzes und des Rössleplatzes sollen in ihrer Gestaltung verbessert und in das Stadtbild integriert werden.
Für die Stadt Erbach eröffnet sich die Chance die trennende Wirkung der Erlenbachstraße zu reduzieren und die damit verbundenen städtebaulichen, gestalterischen und funktionalen Defizite zu beheben. Die Verkehrswege für Fußgänger und Radfahrer entlang der Erlenbachstraße als auch in Nord-Süd Richtung sollen in diesem Zuge gestärkt werden.
Im Rahmen der städtebaulichen Neuordnung ist insbesondere der durch die Stadt fließende Erlenbach im Stadtbild zu vernetzen. Eine Erlebbarkeit des Bachlaufes mit einer attraktiven Wegeverbindung wird angestrebt.
Darüber hinaus sind funktionale Aspekte der Verkehrs- und Erschließungssituation integriert zu bearbeiten.
Stadtmitte Erbach“
Auslober: Stadt Erbach, vertreten durch: Herrn Bürgermeister Achim Gaus
Koordination: Stadt Erbach
Erlenbachstraße 50, 89155 Erbach/Donau
Wettbewerbsbetreuung/Eingang der Bewerbung: Wick + Partner Architekten Stadtplaner
Gähkopf 18, 70192 Stuttgart
Tel. 07 11/2 55 09 55-0
info@wick-partner.de
Wettbewerbsaufgabe: Die Stadt Erbach betreibt eine aktive Innenstadtentwicklung unter dem Motto „Innenstadtoffensive Erbach“. Im Zuge dieser städtebaulichen Entwicklung sollen inhaltliche und räumliche Entwicklungsperspektiven für die Stadt Erbach erarbeitet werden. Mit dem Planungswettbewerb sollen die Potenziale der künftigen Stadtentwicklung aufgezeigt werden. Im Jahr 2012 wurde bereits ein strategisches Konzept zur künftigen räumlichen Entwicklung des Einzelhandelsstandortes Erbach und zur Entwicklung der innerstädtischen Bereiche sowie zur Optimierung des Standortmarketings in der Stadt Erbach erstellt. Im Jahr 2013 wurde ein gebietsbezogenes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet. In einem nächsten Schritt plant die Stadt Erbach die Durchführung des städtebaulichen Realisierungswettbewerbes, um konkrete Lösungsvorschläge für die Neugestaltung von Stadträumen und für die Neuordnung von Quartieren durch Bebauungskonzepte zu erhalten. Gegenwärtig weist die Innenstadt von Erbach ein räumlich-funktional starkes Ungleichgewicht auf. Im östlichen Innenstadtbereich, entlang der Bundesstraße 311 und beidseits der Bahnlinie besteht ein großes Angebot an Einzelhandelsnutzungen. In diesem Bereich existiert an der Heinrich-Hammer-Straße ein Fachmarktzentrum mit knapp 12.000 m2 Verkaufsfläche. Fußläufig ist das Fachmarktzentrum ca. 1,5 Kilometer von der Stadtmitte entfernt, durch die Bundesstraße und die Bahnlinie bestehen starke Barrieren zwischen den beiden Ortslagen. Im Rahmen einer ersten Stadtsanierung in den Jahren 1988 bis 2006 hatten Neubau- und Nutzungsimpulse sowie die Gestaltung der Erlenbachstraße, des Marktplatzes und des Rössleplatzes eine Stärkung der Stadtmitte im Sinne der Versorgung der Bevölkerung und der Aufenthaltsqualitäten gebracht. In den Folgejahren führten jedoch die Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsbetriebe beidseits der B 311 Ehinger Straße und an der Heinrich-Hammer-Straße zu gravierenden Verlagerungen der Handelslagen und zu einer Verlagerung der Handelsaktivitäten aus der historischen Stadtmitte heraus. Im westlichen Innenstadtbereich, der eigentlichen Stadtmitte von Erbach, besteht somit nur noch ein sehr geringer Einzelhandelsbesatz. Hinzukommen in diesem Bereich städtebauliche und siedlungsstrukturelle Defizite. Die Stadtmitte ist geprägt von unattraktiver Bausubstanz und fehlender Aufenthaltsqualität, sie ist als Stadtmitte praktisch nicht erlebbar. Während der östliche Innenstadtbereich von Einzelhandel geprägt ist dient der westliche Teil überwiegend dem Wohnen. Die innerstädtischen Gebäudestrukturen Erbachs sind geprägt von ehemals landwirtschaftlichen Hofstellen. Entlang der Erlenbachstraße reihen sich mehrere großzügige Hofstellen mit ihren Haupt- und Nebengebäuden aneinander. Darüber hinaus bestehen im Stadtgrundriss einige Brachflächen die über ein großes Flächenpotenzial verfügen. Da ein weiterer Einzelhandelsbesatz der westlichen Innenstadt aufgrund von Standortnachteilen (u. a. keine Einsehbarkeit von der Bundesstraße) und begrenzten Ansiedlungspotenzialen als schwierig erscheint, hat sich die Stadt Erbach dazu entschlossen die Stadtmitte verstärkt mit Wohnnutzung weiter zu entwickeln. Aufgrund der guten Anbindung per Straße und Schiene ist Erbach ein begehrter Wohnort. Innerhalb des Wettbewerbes sollen Konzepte mit zukunftsfähigen Wohnformen in zentraler Lage gefunden werden. Mögliche Gebäudetypologien mit Wohnangeboten für alle Generationen sollen aufgezeigt werden. Innerstädtischer Wohnungsbau ist aber auch in gemischt genutzten Gebäuen denkbar. Die Ansiedlung von Spezialgeschäften und Dienstleistern, die neben den großflächigen Einzelhandelsbetrieben nachhaltig existieren können ist wünschenswert. Ziel ist die Schaffung einer attraktiven und lebendigen Stadtmitte. Der öffentliche Raum soll ebenfalls aufgewertet werden. Insbesondere die Stadträume des Rathausplatzes, des Marktplatzes und des Rössleplatzes sollen in ihrer Gestaltung verbessert und in das Stadtbild integriert werden.Für die Stadt Erbach eröffnet sich die Chance die trennende Wirkung der Erlenbachstraße zu reduzieren und die damit verbundenen städtebaulichen, gestalterischen und funktionalen Defizite zu beheben. Die Verkehrswege für Fußgänger und Radfahrer entlang der Erlenbachstraße als auch in Nord-Süd Richtung sollen in diesem Zuge gestärkt werden.Im Rahmen der städtebaulichen Neuordnung ist insbesondere der durch die Stadt fließende Erlenbach im Stadtbild zu vernetzen. Eine Erlebbarkeit des Bachlaufes mit einer attraktiven Wegeverbindung wird angestrebt. Darüber hinaus sind funktionale Aspekte der Verkehrs- und Erschließungssituation integriert zu bearbeiten.
Wettbewerbsart: Nicht offener Realisierungswettbewerb mit einer Bearbeitungsphase nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Zulassungsbereich: Staaten des europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder Staaten der Vertragsparteien des „World-Trade-Organization-Übereinkommens“ (WTO) über das öffentliche Beschaffungswesen „Government Procurement Agreement“ (GPA)
Teilnehmer: Architekten, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekten.Teilnehmer oder Arbeitsgemeinschaften müssen als Verfasser mindestens Vertreter folgender beider Fachrichtungen sein: Architekt und Landschaftsarchitektoder Stadtplaner und Landschaftsarchitekt
Termine
Ende der Bewerbungsfrist (17.00 Uhr) 14. 03. 2014
Schriftliche Rückfragen bis 18. 04. 2014
Rückfragenkolloquium 30. 04. 2014
Abgabe Pläne 20. 06. 2014
Abgabe Modell 27. 06. 2014
Preisgerichtssitzung 25. 07. 2014
Preise
1. Preis E 18.500,–
2. Preis E 11.500,–
3. Preis E 7.000,–
2 Anerkennungen à € 4.500,– insgesamt E 9.000,–
Gesamtpreissumme netto E 46.000
Auslober: Stadt Erbach, vertreten durch: Herrn Bürgermeister Achim Gaus
Koordination: Stadt Erbach
Erlenbachstraße 50, 89155 Erbach/Donau
Wettbewerbsbetreuung/Eingang der Bewerbung: Wick + Partner Architekten Stadtplaner
Gähkopf 18, 70192 Stuttgart
Tel. 07 11/2 55 09 55-0
info@wick-partner.de
Wettbewerbsaufgabe: Die Stadt Erbach betreibt eine aktive Innenstadtentwicklung unter dem Motto „Innenstadtoffensive Erbach“. Im Zuge dieser städtebaulichen Entwicklung sollen inhaltliche und räumliche Entwicklungsperspektiven für die Stadt Erbach erarbeitet werden. Mit dem Planungswettbewerb sollen die Potenziale der künftigen Stadtentwicklung aufgezeigt werden. Im Jahr 2012 wurde bereits ein strategisches Konzept zur künftigen räumlichen Entwicklung des Einzelhandelsstandortes Erbach und zur Entwicklung der innerstädtischen Bereiche sowie zur Optimierung des Standortmarketings in der Stadt Erbach erstellt. Im Jahr 2013 wurde ein gebietsbezogenes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet. In einem nächsten Schritt plant die Stadt Erbach die Durchführung des städtebaulichen Realisierungswettbewerbes, um konkrete Lösungsvorschläge für die Neugestaltung von Stadträumen und für die Neuordnung von Quartieren durch Bebauungskonzepte zu erhalten. Gegenwärtig weist die Innenstadt von Erbach ein räumlich-funktional starkes Ungleichgewicht auf. Im östlichen Innenstadtbereich, entlang der Bundesstraße 311 und beidseits der Bahnlinie besteht ein großes Angebot an Einzelhandelsnutzungen. In diesem Bereich existiert an der Heinrich-Hammer-Straße ein Fachmarktzentrum mit knapp 12.000 m2 Verkaufsfläche. Fußläufig ist das Fachmarktzentrum ca. 1,5 Kilometer von der Stadtmitte entfernt, durch die Bundesstraße und die Bahnlinie bestehen starke Barrieren zwischen den beiden Ortslagen. Im Rahmen einer ersten Stadtsanierung in den Jahren 1988 bis 2006 hatten Neubau- und Nutzungsimpulse sowie die Gestaltung der Erlenbachstraße, des Marktplatzes und des Rössleplatzes eine Stärkung der Stadtmitte im Sinne der Versorgung der Bevölkerung und der Aufenthaltsqualitäten gebracht. In den Folgejahren führten jedoch die Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsbetriebe beidseits der B 311 Ehinger Straße und an der Heinrich-Hammer-Straße zu gravierenden Verlagerungen der Handelslagen und zu einer Verlagerung der Handelsaktivitäten aus der historischen Stadtmitte heraus. Im westlichen Innenstadtbereich, der eigentlichen Stadtmitte von Erbach, besteht somit nur noch ein sehr geringer Einzelhandelsbesatz. Hinzukommen in diesem Bereich städtebauliche und siedlungsstrukturelle Defizite. Die Stadtmitte ist geprägt von unattraktiver Bausubstanz und fehlender Aufenthaltsqualität, sie ist als Stadtmitte praktisch nicht erlebbar. Während der östliche Innenstadtbereich von Einzelhandel geprägt ist dient der westliche Teil überwiegend dem Wohnen. Die innerstädtischen Gebäudestrukturen Erbachs sind geprägt von ehemals landwirtschaftlichen Hofstellen. Entlang der Erlenbachstraße reihen sich mehrere großzügige Hofstellen mit ihren Haupt- und Nebengebäuden aneinander. Darüber hinaus bestehen im Stadtgrundriss einige Brachflächen die über ein großes Flächenpotenzial verfügen. Da ein weiterer Einzelhandelsbesatz der westlichen Innenstadt aufgrund von Standortnachteilen (u. a. keine Einsehbarkeit von der Bundesstraße) und begrenzten Ansiedlungspotenzialen als schwierig erscheint, hat sich die Stadt Erbach dazu entschlossen die Stadtmitte verstärkt mit Wohnnutzung weiter zu entwickeln. Aufgrund der guten Anbindung per Straße und Schiene ist Erbach ein begehrter Wohnort. Innerhalb des Wettbewerbes sollen Konzepte mit zukunftsfähigen Wohnformen in zentraler Lage gefunden werden. Mögliche Gebäudetypologien mit Wohnangeboten für alle Generationen sollen aufgezeigt werden. Innerstädtischer Wohnungsbau ist aber auch in gemischt genutzten Gebäuen denkbar. Die Ansiedlung von Spezialgeschäften und Dienstleistern, die neben den großflächigen Einzelhandelsbetrieben nachhaltig existieren können ist wünschenswert. Ziel ist die Schaffung einer attraktiven und lebendigen Stadtmitte. Der öffentliche Raum soll ebenfalls aufgewertet werden. Insbesondere die Stadträume des Rathausplatzes, des Marktplatzes und des Rössleplatzes sollen in ihrer Gestaltung verbessert und in das Stadtbild integriert werden.Für die Stadt Erbach eröffnet sich die Chance die trennende Wirkung der Erlenbachstraße zu reduzieren und die damit verbundenen städtebaulichen, gestalterischen und funktionalen Defizite zu beheben. Die Verkehrswege für Fußgänger und Radfahrer entlang der Erlenbachstraße als auch in Nord-Süd Richtung sollen in diesem Zuge gestärkt werden.Im Rahmen der städtebaulichen Neuordnung ist insbesondere der durch die Stadt fließende Erlenbach im Stadtbild zu vernetzen. Eine Erlebbarkeit des Bachlaufes mit einer attraktiven Wegeverbindung wird angestrebt. Darüber hinaus sind funktionale Aspekte der Verkehrs- und Erschließungssituation integriert zu bearbeiten.
Wettbewerbsart: Nicht offener Realisierungswettbewerb mit einer Bearbeitungsphase nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren
Zulassungsbereich: Staaten des europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder Staaten der Vertragsparteien des „World-Trade-Organization-Übereinkommens“ (WTO) über das öffentliche Beschaffungswesen „Government Procurement Agreement“ (GPA)
Teilnehmer: Architekten, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekten.Teilnehmer oder Arbeitsgemeinschaften müssen als Verfasser mindestens Vertreter folgender beider Fachrichtungen sein: Architekt und Landschaftsarchitektoder Stadtplaner und Landschaftsarchitekt
Termine
Ende der Bewerbungsfrist (17.00 Uhr) 14. 03. 2014
Schriftliche Rückfragen bis 18. 04. 2014
Rückfragenkolloquium 30. 04. 2014
Abgabe Pläne 20. 06. 2014
Abgabe Modell 27. 06. 2014
Preisgerichtssitzung 25. 07. 2014
Preise
1. Preis E 18.500,–
2. Preis E 11.500,–
3. Preis E 7.000,–
2 Anerkennungen à € 4.500,– insgesamt E 9.000,–
Gesamtpreissumme netto E 46.000