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  • Stadteingang Slüterstraße – Petritor
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  • Stadteingang Slüterstraße – Petritor
  • 1. Preis: Architekten Kühn- von Kaehne und Lange, Potsdam
  • 2. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin
  • 3. Preis: Ferrier Architekten GmbH, Zürich

Stadteingang Slüterstraße – Petritor , Rostock/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2014531
Tag der Veröffentlichung
12.12.2016
Aktualisiert am
01.06.2017
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Teilnehmer
Offener einstufiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Beteiligung
63 Arbeiten
Auslober
Koordination
RGS Rostocker Ges. für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Rostock
Abgabetermin Pläne
10.03.2017
Preisgerichtssitzung
11.04.2017

Juli 2020 – Zwischenstand des Projektes

Nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus der Altstadt Rostocks zeigt sich diese heute von Osten kommend wieder mit einer aufsehenerregenden Stadtansicht: Die Petrikirche ist einschließlich ihres Turmhelmes vollständig wieder errichtet, die Stadtmauer saniert und in den Baulücken der historischen Altstadtquartiere um den Alten Markt sind inzwischen fast überall altstadtgerechte Neubauten entstanden. Nur an der Stelle des ehemaligen Petritores klafft bis heute eine Lücke. Der Wettbewerb sollte diese Lücke schließen. Zunächst wurden drei Beiträge prämiert und zur weiteren Bearbeitung empfohlen; schließlich wurde gmp (nach einem zweiten Preis) offiziell beauftragt. Ihr Entwurf überzeugte mit einer ganzheitlich entwickelten Gesamtkubatur, die sich sehr selbstverständlich an die Bestandsbebauung anschließt und in die Bauflucht der historischen Stadtmauer einfügt. Anerkennung fand darüber hinaus, neben der zeichenhaften Torarchitektur, insbesondere die sinnfällige funktionale Aufteilung der Wohn-, Büro- und Ausstellungsräume. Das Petritor sollte, so der ursprüngliche Plan, zum 800. Geburtstag der Hansestadt Rostock 2018 fertiggestellt werden. Nach baulichen Verzögerungen wurde im Sommer 2020 nun bekannt, dass das Vorhaben ganz gestoppt wurde.

1. Preis

Architekten Kühn- von Kaehne und Lange, Potsdam
Eberhard Lange
Mitarbeit: Benjamin Rätz · Fin Hagen Teufel
Julia Göse · Christopher Kühn
  • 1. Preis: Architekten Kühn- von Kaehne und Lange, Potsdam
  • 1. Preis: Architekten Kühn- von Kaehne und Lange, Potsdam

2. Preis

gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin
Hubert Nienhoff
Mitarbeit: Kristian Uthe-Spencker · Davide Rosa
Katja Godejohann · Jana Bohsem
Nadine Schimmelpfennig
capatti staubach urbane landschaften Landschaftsarchitekt und Architekt PartGmbB, Berlin
Tancredi Capatti
  • 2. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin
  • 2. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin

3. Preis

Ferrier Architekten GmbH, Zürich
Marcel Ferrier
Mitarbeit: Yllza Fejza
  • 3. Preis: Ferrier Architekten GmbH, Zürich
  • 3. Preis: Ferrier Architekten GmbH, Zürich
Verfahrensart
Wettbewerbsbekanntmachung

Wettbewerbsaufgabe
Nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus der Altstadt Rostocks zeigt sich diese heute von Osten kommend wieder mit einer aufsehenerregenden Stadtansicht. Die Petrikirche ist einschließlich ihres Turmhelmes vollständig wieder errichtet, die Stadtmauer saniert und in den Baulücken der historischen Altstadtquartiere um den Alten Markt sind inzwischen fast überall altstadtgerechte Neubauten entstanden. Nur an der Stelle des ehemaligen Petritores klafft bis heute eine Lücke. Aufgabe des Wettbewerbes ist es, ein bauliches Ensemble, bestehend aus Stadthäusern und einem Stadttor auf der Leerstelle des mittelalterlichen Stadtgrundrisses, zu entwerfen, welches die Lücken im Stadtgrundriss schließt, die Silhouette der historischen Altstadt ergänzt und mit seiner Kubatur wieder als Mittler zwischen den verschiedenen Elementen der Altstadtsilhouette fungiert.
Auf einem zu bebauenden Teilbereich mit einer Größe von ca. 450 m2 kann, angelehnt an die historische Vorgängerbebauung, ein zweigeschossiges Neubauensemble (Büro- und Wohnnutzung) in altstadtgerechter kleinteiliger Gebäudegliederung mit einem zusätzlichen Dachgeschoss errichtet werden.
Das Grundstück des ehemaligen Petritores soll in seinen historischen Kubaturen wieder bebaut werden. Ein Neubau des Petritores auf diesem Grundstück soll sich an den Dimensionen des historischen Vorgängerbaus mit einer Traufhöhe von etwa 12 m und einer Firsthöhe von etwa 19 m orientieren. Zu beachten ist hierbei, dass das Erdgeschoss eines zukünftigen Tores bis zu einer Höhe von etwa 5,5 m nicht genutzt werden kann, weil sich in diesem Bereich die Durchgänge und Durchfahrten für Lkw, Pkw und Fußgänger befinden werden. Im Petritor sind repräsentative Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Beratungsräume einzuordnen.
Gefragt sind in dem Realisierungswettbewerb qualitätsvolle Hochbauentwürfe für diesen stadträumlich, denkmalpflegerisch, gestalterisch und funktionell sensiblen Ort im Gefüge der Rostocker Altstadt.

Competition assignment
After decades of reconstructing the old tow of Rostock, including Petrikirche, old market and the city wall, there is only one gap left on the site of the former Petritor (St. Peter’s Gate). A structural ensemble shall be designed consisting of town houses and a city gate that closes the gaps in the urban outline complementing the silhouette of the historic old town. Its cubature shall mediate between the different elements of the old town-skyline. A 2-storey new building complex (office and residential use) can be built on approx. 450 mÇ - based on the former historical buildings – in a small-scale arrangement with an additional attic. The site of the former Petritor shall be rebuilt in its historical cubature based on the dimensions of the former historical building with an eaves height of 12 m and a ridge height of 19 m. The ground floor up to a height of 5,5 m will be used for passage ways. The Petritor shall offer space for exhibitions, meetings and consultation.The competition looks for highquality building designs for this special place in Rostock’s Old Town.

Fachpreisrichter
Prof. Thomas Will, Dresden (Vors.)
Prof. Claus Anderhalten, Berlin
Gestaltungsbeirat Rostock
Maik Buttler, Rostock
Ursula Jastram, Rostock
Hannes Hamann, Rostock
Ute Schmidt, Rostock

Sachpreisrichter
Roland Methling, OB, Hansestadt Rostock
Sigrid Hecht, Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung
Dr. Ingrid Bacher, Mitglied der Bürgerschaft
Andreas Herzog, Ortsbeirat Mitte
Dr. Joachim Lehmann, Verein für Rostocker Geschichte e.V.
Stellv.: Dr. Michaela Selling, Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen

Wettbewerbsbekanntmachung (Kurzbeschreibung)

Planungswettbewerb „Stadteingang Slüterstraße“
Hansestadt Rostock

Wettbewerbsaufgabe
Aufgabe des Realisierungswettbewerbes ist es, am nordöstlichen Eingangsbereich der Rostocker Altstadt auf zwei historischen Grundstücken ein bauliches Ensemble, bestehend aus Stadthäusern und einem Stadttor, auf einer Leerstelle des mittelalterlichen Stadtgrundrisses zu entwerfen, welches die Lücken im Stadtgrundriss schließt, die Silhouette der historischen Altstadt ergänzt und mit seiner Kubatur wieder als Mittler zwischen den verschiedenen Elementen der Altstadtsilhouette (Kirche, Stadtmauer, Bürgerhäusern) fungiert. Gleichzeitig soll eine in die Altstadt einladende Zeichensetzung am ältesten Stadtzugang der Rostocker Altstadt erfolgen.
Gefragt sind in dem Realisierungswettbewerb qualitätvolle Hochbauentwürfe für diesen stadträumlich, denkmalpflegerisch, gestalterisch und funktionell sensiblen Ort im Gefüge der Rostocker Altstadt.
Es geht an diesem geschichtsträchtigen Ort um eine schöpferische Neuinterpretation des im Krieg und in der Nachkriegszeit Verlorengegangenen.
Geplant ist eine Büronutzung des zukünftigen Bauensembles ergänzt um eine Wohnnutzung und um repräsentative Ausstellungs- und Veranstaltungsräume.
Ergänzend sind im Wettbewerb die öffentlichen Verkehrs- und Grünflächen um die zu bebauenden Grundstücke mit zu betrachten.

Bauherr
Hansestadt Rostock.

Auslober
Auslober des Wettbewerbs ist die Hansestadt Rostock, vertreten durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS), treuhänderischer Sanierungs- und Entwicklungsträger der Hansestadt Rostock.
Die fachliche und organisatorische Betreuung des Wettbewerbsverfahrens erfolgt durch die RGS, Herrn Ralf Schinke, Am Vögenteich 26, 18055 Rostock, Telefon: 0381 45607-52, Fax: 0381 45607-41, E-Mail: r.schinke@rgs-rostock.de.

Auftrag
Zur Umsetzung des Projektes soll einer der Preisträger, vorzugsweise der Gewinner des Wettbewerbes, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichtes mit der weite-ren Planung mindestens bis zur Genehmigungsplanung (Phase 4 HOAI) beauftragt werden, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.

Wettbewerbsverfahren
Der Wettbewerb ist gemäß RPW 2013 ein offener einstufiger anonymer Realisierungswettbewerb.

Zulassungsbereich
Der Zulassungsbereich zum Wettbewerb umfasst die Bundesrepublik Deutschland.

Wettbewerbssprache
Deutsch

Terminübersicht des Wettbewerbsverfahrens

Veröffentlichung: 12.12.2016
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: ab 12.12.2016
Rückfragenkolloquium, Preisrichtervorbesprechung: 18.01.2017
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 10.03.2017
Preisgerichtssitzung: 11.04.2017

Preisgericht

Fachpreisrichter
Herr Prof. Thomas Will – Architekt, Denkmalpfleger, Dresden
Herr Prof. Claus Anderhalten – Architekt, Berlin (Mitglied Gestaltungsbeirat Rostock)
Herr Ralph Müller – Stadtplaner, Rostock (Amtsleiter Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft Rostock)
Herr Maik Buttler – Architekt, Rostock
Herr Hannes Hamann – Landschaftsarchitekt, Rostock

Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichterin
Frau Ute Schmidt – Stadtplanerin, Rostock

Sachpreisrichter
Herr Roland Methling – Oberbürgermeister Hansestadt Rostock
Frau Sigrid Hecht – Betriebsleiterin, Eigenbetrieb „Kommuna-
le Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE)
(Vertreterin des Bauherren)
Herr Andreas Herzog – Mitglied Ortsbeirat Mitte, Vorsitzender
Bauausschuss Ortsbeirat Mitte
Herr Dr. Joachim Lehmann – Vorstandmitglied Verein für Rostocker Geschichte e. V.

Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichterin
Frau Dr. Michaela Selling – Direktorin Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen

Preise (Brutto)
1.Preis: 8.900,00 €
2.Preis: 7.700,00 €
3.Preis: 6.000,00 €

Die Wettbewerbsunterlagen sind ab dem 12.12.2016 auf der Internetseite der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (www.rgs-rostock.de) unter Ausschreibungen/ Wettbewerbe/ Planungswettbewerb „Stadteingang Slüterstraße“ abrufbar.

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