- wa-ID
- wa-2030125
- Tag der Veröffentlichung
- 26.10.2020
- Aktualisiert am
- 21.10.2020
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 4 Arbeiten
- Auslober
-
Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbH HRG & Co.
Stadt Seelze - Koordination
- KIEFER I SANDER ARCHITEKTEN BDA, Sarstedt
- Preisgerichtssitzung
- 25.09.2020
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung nach RPW
Teilnehmer
KSW architekten + stadtplaner GmbH Hannover
MOSAIK architekten BDA Hannover
cityförster architecture +urbanism Hannover
Nehse & Gerstein Architekten BDA Hannover
Verfahrensaufgabe
Der 4. Bauabschnitt komplettiert die Entwicklung Seelze-Süd und soll der hohen Erwartung gerecht werden, die Balance zwischen Urbanität und Wohnen im Grünen zu halten. Direkt an die Landeshauptstadt Hannover angrenzend, mit starker Nachfrage nach Wohnraum in einer wachsenden Stadt, verortet inmitten einer durch landwirtschaftliche Nutzung geprägten Umgebung mit Feldern, Wäldern und dörflich geprägten Strukturen mit Anschluss an bereits bestehende Wohnbereiche. Durch den neu zu planenden Bauabschnitt können voraussichtlich ca. 600 - 650 WE entstehen.
Die damit insgesamt erreichte Einwohnerzahl von rund 4.300 Personen rechtfertigt auch aus ökologischen Gesichtspunkten eine eigenständige Nahversorgung. Ein für alle Bauabschnitte gut erreichbarer Nahversorger ist deshalb zwingend vorzusehen. Da Seelze als Grundzentrum in der Vergangenheit eher bestrebt war, die Kernbereiche in Seelze und Letter zu stärken und für die fertiggestellten Bauabschnitte neben reinem Wohnen ausschließlich Infrastruktur zur Kinderbetreuung (Kita, Grundschule) vorzuhalten, sollte im 4. Bauabschnitt in angemessener Form für alle Menschen in Seelze-Süd eine gewisse Urbanität realisiert werden.
Zusätzlich zum Nahversorger soll deshalb ein zentraler Stadtplatz und damit eine eigene Mitte entstehen. Mit einer hohen Aufenthaltsqualität sollte dieser Bereich das Quartierszentrum bilden, in dem in den Erdgeschossen kleinteiliger Einzelhandel/Gastronomie/Dienstleistungen (z. B. Gesundheit, Pflege, Friseur etc.) sowie Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten realisiert werden können.
Das Konzept sollte die Umsetzung von Wohneigentum ebenso wie von Mietwohnungsbau in angemessener Größenordnung ermöglichen. Die Möglichkeit zur Umsetzung von Wohnformen für die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen wie Schwellenhaushalte, junge Familien sowie Senioren und Studenten, Mehrgenerationenwohnen, Baugruppen, inklusive Wohnprojekte wird ausdrücklich begrüßt.
Als Besonderheit besteht aufgrund einer sehr großen Einrichtung der Lebenshilfe in Seelze Bedarf an betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Handicap jeden Alters. Gewünscht sind auch Möglichkeiten für Wohnformen, die sich an den Lebenszyklus ihrer Bewohner/innen anpassen lassen. Ein angemessenes Maß der Verdichtung ist für das Gesamtgebiet vorzusehen.
Beurteilungsgremium
Martin Diekmann
Prof. Kunibert Wachten
Matthias Böhle
Dirk Perschel
Karin Winkler
Mehrfachbeauftragung nach RPW
Teilnehmer
KSW architekten + stadtplaner GmbH Hannover
MOSAIK architekten BDA Hannover
cityförster architecture +urbanism Hannover
Nehse & Gerstein Architekten BDA Hannover
Verfahrensaufgabe
Der 4. Bauabschnitt komplettiert die Entwicklung Seelze-Süd und soll der hohen Erwartung gerecht werden, die Balance zwischen Urbanität und Wohnen im Grünen zu halten. Direkt an die Landeshauptstadt Hannover angrenzend, mit starker Nachfrage nach Wohnraum in einer wachsenden Stadt, verortet inmitten einer durch landwirtschaftliche Nutzung geprägten Umgebung mit Feldern, Wäldern und dörflich geprägten Strukturen mit Anschluss an bereits bestehende Wohnbereiche. Durch den neu zu planenden Bauabschnitt können voraussichtlich ca. 600 - 650 WE entstehen.
Die damit insgesamt erreichte Einwohnerzahl von rund 4.300 Personen rechtfertigt auch aus ökologischen Gesichtspunkten eine eigenständige Nahversorgung. Ein für alle Bauabschnitte gut erreichbarer Nahversorger ist deshalb zwingend vorzusehen. Da Seelze als Grundzentrum in der Vergangenheit eher bestrebt war, die Kernbereiche in Seelze und Letter zu stärken und für die fertiggestellten Bauabschnitte neben reinem Wohnen ausschließlich Infrastruktur zur Kinderbetreuung (Kita, Grundschule) vorzuhalten, sollte im 4. Bauabschnitt in angemessener Form für alle Menschen in Seelze-Süd eine gewisse Urbanität realisiert werden.
Zusätzlich zum Nahversorger soll deshalb ein zentraler Stadtplatz und damit eine eigene Mitte entstehen. Mit einer hohen Aufenthaltsqualität sollte dieser Bereich das Quartierszentrum bilden, in dem in den Erdgeschossen kleinteiliger Einzelhandel/Gastronomie/Dienstleistungen (z. B. Gesundheit, Pflege, Friseur etc.) sowie Räume für gemeinschaftliche Aktivitäten realisiert werden können.
Das Konzept sollte die Umsetzung von Wohneigentum ebenso wie von Mietwohnungsbau in angemessener Größenordnung ermöglichen. Die Möglichkeit zur Umsetzung von Wohnformen für die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen wie Schwellenhaushalte, junge Familien sowie Senioren und Studenten, Mehrgenerationenwohnen, Baugruppen, inklusive Wohnprojekte wird ausdrücklich begrüßt.
Als Besonderheit besteht aufgrund einer sehr großen Einrichtung der Lebenshilfe in Seelze Bedarf an betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Handicap jeden Alters. Gewünscht sind auch Möglichkeiten für Wohnformen, die sich an den Lebenszyklus ihrer Bewohner/innen anpassen lassen. Ein angemessenes Maß der Verdichtung ist für das Gesamtgebiet vorzusehen.
Beurteilungsgremium
Martin Diekmann
Prof. Kunibert Wachten
Matthias Böhle
Dirk Perschel
Karin Winkler