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Städtebauliche Entwicklung Baufelder B1 bis B3 am Seetalplatz , Emmen/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2034373
Tag der Veröffentlichung
16.06.2022
Aktualisiert am
16.06.2022
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Koordination
Raumgleiter AG, Halter AG, Schlieren
Preisgerichtssitzung
17.03.2022

Gewinner

Dreier Frenzel
Westpol Landschaftsarchitekten GmbH
Verfahrensart
Studienauftrag

Wettbewerbsaufgabe
Auf den Baufeldern B1 bis B3 am Seetalplatz in Emmen soll bis 2026 eine städtebaulich und architektonisch prägnante Überbauung mit Wohn- und Gewerbenutzungen und einem überzeugenden Freiraum mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Der «Bebauungsplan Seetalplatz Ost, B1-B3» wurde 2017 durch den Regierungsrat des Kantons Luzern genehmigt und ist in Rechtskraft erwachsen. Im September 2020 hat der Kanton Luzern als Grundeigentümerin die Baufelder mit einer Grundstücksgrösse von rund 17'000 Quadratmetern im Baurecht ausgeschrieben. Den Zuschlag zur Entwicklung erhielt die Bietergemeinschaft «Wir sind Stadtgarten»/Halter AG. Für die Realisierung und zukünftige Bewirtschaftung der Überbauung wurde die Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg mit Sitz in Luzern gegründet, die das Baurecht für die nächsten 70 Jahre besitzt, mit einer Verlängerungsmöglichkeit von 30 Jahren.

Die Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg verfolgt das Ziel, mit der Schaffung von gemeinnützigem Wohnraum einen langfristig positiven Einfluss auf die Gebietsentwicklung zu nehmen und einen Beitrag zur Förderung eines lebendigen Quartiers zu leisten. Mit einer wirtschaftlichen, ökologischen und sozial nachhaltigen Überbauung, die sich in die Smart City LuzernNord einfügt, soll das Quartier mitgeprägt werden.

Die Überbauung auf den Baufeldern B1 bis B3 am Seetalplatz soll mit einer hohen Qualität überzeugen, wobei Städtebau, Architektur und Freiraumgestaltung im Einklang stehen. Unter optimaler Ausnützung soll das zukünftige Areal einer ganzheitlichen und gleichwertigen Betrachtung der räumlich relevanten Ziele von Freiräumen und bebauten Räumen gerecht werden. Es soll ein vielfältiger Kosmos von nutzungsflexiblen Raumstrukturen, Innen- und Aussenräumen und einer Belebung sowie Durchdringung im Inneren mit öffentlichen und halb-öffentlichen Begegnungspfaden entstehen.

Als zentraler Baustein der Entwicklung LuzernNord wird die Überbauung auf den Baufeldern B1 bis B3 aufgrund ihrer Dimension eine grosse Strahlkraft entfalten. Mit einer Differenzierung der Architektur soll das Spannungsfeld zwischen Einheit und Vielfalt geschickt ausgelotet werden, um dein Eindruck einer «Monokultur» aufzubrechen.

Die Freiraumgestaltung soll dem Ort im Dialog mit der Architektur, der neu gestalteten Promenade entlang der Kleinen Emme, dem öffentlichen Seetalplatz und einem geschickten Umgang mit den angrenzenden Verkehrsträgern eine starke Identität verschaffen. Gesucht wird somit ein identitätsbildendes, starkes Stück Freiraum, das sich manifestiert und auf die Architektur zurückwirkt.

Die Wohnbaugenossenschaft Rüüssegg will mit durchmischten und nachhaltigen Wohnformen einen attraktiven Angebotsmix schaffen, der die Basis für eine soziale Vielfalt im Quartier und dadurch eine optimale Marktfähigkeit des Angebots generiert. Das Angebot der Mietergenossenschaft soll mehrheitlich «frei-tragende» Wohnungen umfassen, es soll jedoch auch «geförderter» Wohnraum entstehen. Die im Bebauungsplan definierte, publikumsorientierte Erdgeschossnutzung soll vielfältig und flexibel bespielt werden können. Die Raumgestaltung soll Anlass für soziale Interaktion, Kommunikation und den Austausch der Bewohner und Nutzer untereinander bieten. Freiräume sollen flexibel nutzbar und an sich verändernde Bedürfnisse anpassbar sein.

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