- wa-ID
- wa-2020096
- Tag der Veröffentlichung
- 06.06.2016
- Aktualisiert am
- 06.06.2016
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Beteiligung
- 5 Arbeiten
- Koordination
- FSW Düsseldorf GmbH Faltin + Sattler, Düsseldorf
- Preisgerichtssitzung
- 26.02.2016
Verfahrensart
Kooperative Gutachterverfahren wird in 2 Bearbeitungsphasen
Auslober
IPG M&V GmbH, Berlin
Wettbewerbsaufgabe
Im Duisburger Stadtteil Hamborn - Neumühl im Bezirk Hamborn liegt das Gelände des ehem. St. Barbara Hospitals. Das St. Barbara Hospital als Bestandteil der ehem. Zechensiedlung hielt bis 2013 seinen Betrieb aufrecht. Noch heute prägen das alte Gebäudeensembles „St. Barbara“ samt dazugehöriger, innenliegender Kapelle, aber auch alte Baumbestände, zum Teil als erhaltene Alleen, das Plangebiet. Derzeit wird das Bestands-Klinikgebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Diese Nutzung wird bis zur geplanten Neubebauung in 3 Jahre bestehen.
Im südlichen Bereich des Plangebietes (Dörnbergstraße/Gartenstraße) befindet sich ein Altenheim aus den 70er Jahren. Im Osten des Plangebietes ist das derzeit ungenutzte Gebäude der ehem. Adolph-Kolping-Schule prägend. Das insgesamt ca. 58.900 qm Plangebiet zwischen Dörnbergstraße im Westen, Bastenstraße / Schroerstraße im Norden, Obermarxloher Straße im Osten und Gartenstraße im Süden wird nach Ablauf der temporären Nutzung für die Flüchtlingsunterbringung und nach Abriss der nicht mehr sanierungsgeeigneten Gebäude für eine neue städtebauliche Entwicklungsperspektive frei. Ein Bestandteil dieser Entwicklungsperspektive ist der Ersatz des in die Jahre gekommenen Altenheims durch ein zeitgemäßes DRK Pflegezentrum „Barbara“.
Dieser Neubau entsteht im Osten des Plangebietes mit Orientierung zur Obermarxloher Straße. Die Planungen der CONESTA GmbH sind weit fortgeschritten und eine zeitnahe Realisierung des Projektes ist angestrebt. Um die optimale städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung des Projektes in die Entwicklung des zukünftigen Wohnquartiers St. Barbara zu gewährleisten, werden die Planun gen zum DRK-Pflegezentrum „Barbara“ vorgegeben.
Auf den verbleibenden Flächen soll ein gemischtes Wohnquartier entstehen, das verschiedene Formen von Miet- und Eigentumswohnungsbau samt Angeboten für gefördertes Wohnen und optionaler KITA umfasst. Ziel ist es, ein städtebaulich-freiraumplanerisches Konzept zu entwickeln, das die Besonderheiten und Identitäten des Ortes, etwa vorhandene Gebäude- und Grünstrukturen, aber auch die Geschichte und Nachbarschaften nutzt und ein neues Wohnquartier schafft, von dem der Stadtteil Neumühl profitiert. Für Duisburg soll zudem vorbildlich aufgezeigt werden, wie auch kostengünstiger Wohnungsbau mit hohem Nutzerkomfort und Gestaltqualitäten realisiert werden kann.
Das ehemalige Gelände der St. Barbara Klinik soll in den Stadtteil eingebunden werden, vorhandene Grünverbindungen im Stadtgebiet sind überzeugend zu ergänzen und neue Freiraumqualitäten zu entwickeln. Gleichermaßen gilt es, die neuen Nutzungen vor den städtischen Verkehrslärmbelastungen, vor allem der südlich gelegenen Gartenstraße, zu schützen. Nicht zuletzt verlangt die Neukonzeption eines Wohnquartiers dieser Größenordnung nach einer umwelt- und ressourcenschonenden Planung und Entwicklung.
Mit den Programmbausteinen für das Plangebiet soll für neues Wohnen insgesamt eine im Rahmen des Gutachterverfahrens zu überprüfende Bruttogrundfläche (BGF oberirdisch) von ca. 44.000 bis 50.000 qm entstehen. Aufgabenstellung ist auch die Untersuchung eines optionalen Erhalts des alten Haupt-Gebäudetraktes St. Barbara samt dazugehöriger Kapelle. Diese Option zum Erhalt des roten Ziegelstein-Ensembles gilt es im Rahmen der sensiblen Vermittlung zwischen wirtschaftlichen Umbauoptionen und zeitgemäßem Wohnungsbau zu überprüfen.
Kooperative Gutachterverfahren wird in 2 Bearbeitungsphasen
Auslober
IPG M&V GmbH, Berlin
Wettbewerbsaufgabe
Im Duisburger Stadtteil Hamborn - Neumühl im Bezirk Hamborn liegt das Gelände des ehem. St. Barbara Hospitals. Das St. Barbara Hospital als Bestandteil der ehem. Zechensiedlung hielt bis 2013 seinen Betrieb aufrecht. Noch heute prägen das alte Gebäudeensembles „St. Barbara“ samt dazugehöriger, innenliegender Kapelle, aber auch alte Baumbestände, zum Teil als erhaltene Alleen, das Plangebiet. Derzeit wird das Bestands-Klinikgebäude zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Diese Nutzung wird bis zur geplanten Neubebauung in 3 Jahre bestehen.
Im südlichen Bereich des Plangebietes (Dörnbergstraße/Gartenstraße) befindet sich ein Altenheim aus den 70er Jahren. Im Osten des Plangebietes ist das derzeit ungenutzte Gebäude der ehem. Adolph-Kolping-Schule prägend. Das insgesamt ca. 58.900 qm Plangebiet zwischen Dörnbergstraße im Westen, Bastenstraße / Schroerstraße im Norden, Obermarxloher Straße im Osten und Gartenstraße im Süden wird nach Ablauf der temporären Nutzung für die Flüchtlingsunterbringung und nach Abriss der nicht mehr sanierungsgeeigneten Gebäude für eine neue städtebauliche Entwicklungsperspektive frei. Ein Bestandteil dieser Entwicklungsperspektive ist der Ersatz des in die Jahre gekommenen Altenheims durch ein zeitgemäßes DRK Pflegezentrum „Barbara“.
Dieser Neubau entsteht im Osten des Plangebietes mit Orientierung zur Obermarxloher Straße. Die Planungen der CONESTA GmbH sind weit fortgeschritten und eine zeitnahe Realisierung des Projektes ist angestrebt. Um die optimale städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung des Projektes in die Entwicklung des zukünftigen Wohnquartiers St. Barbara zu gewährleisten, werden die Planun gen zum DRK-Pflegezentrum „Barbara“ vorgegeben.
Auf den verbleibenden Flächen soll ein gemischtes Wohnquartier entstehen, das verschiedene Formen von Miet- und Eigentumswohnungsbau samt Angeboten für gefördertes Wohnen und optionaler KITA umfasst. Ziel ist es, ein städtebaulich-freiraumplanerisches Konzept zu entwickeln, das die Besonderheiten und Identitäten des Ortes, etwa vorhandene Gebäude- und Grünstrukturen, aber auch die Geschichte und Nachbarschaften nutzt und ein neues Wohnquartier schafft, von dem der Stadtteil Neumühl profitiert. Für Duisburg soll zudem vorbildlich aufgezeigt werden, wie auch kostengünstiger Wohnungsbau mit hohem Nutzerkomfort und Gestaltqualitäten realisiert werden kann.
Das ehemalige Gelände der St. Barbara Klinik soll in den Stadtteil eingebunden werden, vorhandene Grünverbindungen im Stadtgebiet sind überzeugend zu ergänzen und neue Freiraumqualitäten zu entwickeln. Gleichermaßen gilt es, die neuen Nutzungen vor den städtischen Verkehrslärmbelastungen, vor allem der südlich gelegenen Gartenstraße, zu schützen. Nicht zuletzt verlangt die Neukonzeption eines Wohnquartiers dieser Größenordnung nach einer umwelt- und ressourcenschonenden Planung und Entwicklung.
Mit den Programmbausteinen für das Plangebiet soll für neues Wohnen insgesamt eine im Rahmen des Gutachterverfahrens zu überprüfende Bruttogrundfläche (BGF oberirdisch) von ca. 44.000 bis 50.000 qm entstehen. Aufgabenstellung ist auch die Untersuchung eines optionalen Erhalts des alten Haupt-Gebäudetraktes St. Barbara samt dazugehöriger Kapelle. Diese Option zum Erhalt des roten Ziegelstein-Ensembles gilt es im Rahmen der sensiblen Vermittlung zwischen wirtschaftlichen Umbauoptionen und zeitgemäßem Wohnungsbau zu überprüfen.