- wa-ID
- wa-2035585
- Tag der Veröffentlichung
- 30.01.2023
- Aktualisiert am
- 30.01.2023
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Teams aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 8 Arbeiten
- Auslober
-
Archigon Köpenicker Chaussee 15 GmbH
in Abstimmung mit
dem Bezirksamt Lichtenberg von Berlin,
dem Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin und
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen - Koordination
- Machleidt GmbH, Berlin
- Abgabetermin
- 26.10.2022
- Zwischenpräsentation
- 09.11.2022
- Abgabetermin 2. Phase
- 21.12.2022
- Schlusspräsentation
- 18.01.2023
Verfahrensart
Nicht offenes städtebauliches Werkstattverfahren
Verfahrensaufgabe
Nachdem die letzten potentiellen Freiflächen in der Berliner Innenstadt mehr und mehr in Bauland umgewandelt wurden, rücken zunehmend auch Flächen und Gebiete außerhalb des S-Bahnrings in den Fokus der Stadtentwicklung. Insbesondere die städtebaulich wertvollen Flächen entlang der Wasserläufe Spree und Havel gehören zu den bevorzugten Lagen für eine bauliche Entwicklung. So auch das nördliche Ufer der Spree zwischen Rummelsburg und Köpenick/Oberschöneweide. Seine Lage zwischen der Berliner Innenstadt und dem Flughafen BER macht diesen Teil des Spreeufers besonders attraktiv für eine hochwertige gewerbliche, aber auch kreative und künstlerische Entwicklung.
Das Gebiet ist historisch bedingt noch überwiegend von klassischem Gewerbe wie dem Spenner Zementwerk, dem Heizkraftwerk Klingenberg, Recycling- und Entsorgungsunternehmen oder der Möbeltischlerei Maßwerk geprägt. Nach und nach siedeln sich aber auch vermehrt neue Nutzungsarten an. Dazu gehören unter anderem die kulturellen und kreativen Nutzungen im ehemaligen DDR-Rundfunkgebäude, dem sogenannten „Funkhaus“ in der Nalepastraße und der Kulturhafen Rummelsburg mit kulturellen und freizeitsportlichen Angeboten sowie temporären Events im Außenbereich. Auch die ehemalige Gaswerkssiedlung an der Köpenicker Chaussee wandelt sich von ihrer ursprünglich reinen Wohnnutzung zum Standort für kleinteilige kreative und künstlerische Nutzungen. Nördlich der Kleingartenanlage Wilhelmstrand wird eine Neuausrichtung der bisherigen gewerblichen Brache zugunsten eines Bürostandortes mit ergänzenden Nutzungen wie Ateliers/Studios, Gastronomie, kleinteiliger Handel vorbereitet.
2018/19 wurden die Grundstücke Köpenicker Chaussee 15-19, welche derzeit noch teilweise von der Baustoff Recycling Berlin GmbH genutzt werden, von der Archigon GmbH erworben. Gemäß laufendem vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren ist auf dem Grundstück ein Büro- und Dienstleistungsstandort mit insgesamt 105.000 m² Geschossfläche geplant. Auch das nördlich angrenzende Grundstück Köpenicker Chaussee 11-14, auf dem sich derzeit ein Entsorgungsunternehmen befindet, ist verkauft. Hier plant der neue Eigentümer besucherintensive Nutzungen wie Messen, Kongresse, Kultur- und Beherbergungsangebote.
Ziel des Werkstattverfahrens sind die Erarbeitung eines städtebaulichen Leitbildes für das gesamte 29,5 ha große Betrachtungssgebiet zwischen Spree und Köpenicker Chaussee vom Stichkanal Rummelsburg im Norden bis zur Kleingartenanlage Wilhelmstrand im Süden sowie der Entwurf eines Bebauungskonzeptes für das 3,2 ha große Grundstück der Archigon GmbH (Realisierungsteil).
Fachobergutachter*innen
Karin Schmid, Architektin, Stadtplanerin, München (Vorsitz)
Kees Christiaanse, Architekt, Rotterdam
Elke Delugan-Meissl, Architektin, Wien
Almut Grüntuch-Ernst, Architektin, Berlin
Hans Kollhoff, Architekt, Berlin
Günther Vogt, Landschaftsarchitekt, Berlin
Sachobergutachter*innen
Gunther Hastrich, Archigon GmbH, Geschäftsführer
Ramiro Forné, Archigon GmbH
Tanya Nedyalkova, Archigon GmbH
Petra Kahlfeldt, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Senatsbaudirektorin
Dietmar W. Nöske, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Stadtentwicklungsamt
Ulrike Zeidler, Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung
Empfehlung des Gremiums
Das Obergutachtergremium empfiehlt einstimmig
- beide mit einem ersten Preis ausgezeichneten Arbeiten zur Grundlage für die Erarbeitung des städtebaulichen Leitbildes für das Untersuchungsgebiet Spreeküste zugrunde zu legen,
- die Arbeit von O&O Baukunst/capattistaubach für die die Ausarbeitung des städtebaulichen Konzeptes für den Bebauungsplan des Grundstückes von Archigon und die späteren Hochbauwettbewerbe für den Realisierungsteil zugrunde zu legen.
Nicht offenes städtebauliches Werkstattverfahren
Verfahrensaufgabe
Nachdem die letzten potentiellen Freiflächen in der Berliner Innenstadt mehr und mehr in Bauland umgewandelt wurden, rücken zunehmend auch Flächen und Gebiete außerhalb des S-Bahnrings in den Fokus der Stadtentwicklung. Insbesondere die städtebaulich wertvollen Flächen entlang der Wasserläufe Spree und Havel gehören zu den bevorzugten Lagen für eine bauliche Entwicklung. So auch das nördliche Ufer der Spree zwischen Rummelsburg und Köpenick/Oberschöneweide. Seine Lage zwischen der Berliner Innenstadt und dem Flughafen BER macht diesen Teil des Spreeufers besonders attraktiv für eine hochwertige gewerbliche, aber auch kreative und künstlerische Entwicklung.
Das Gebiet ist historisch bedingt noch überwiegend von klassischem Gewerbe wie dem Spenner Zementwerk, dem Heizkraftwerk Klingenberg, Recycling- und Entsorgungsunternehmen oder der Möbeltischlerei Maßwerk geprägt. Nach und nach siedeln sich aber auch vermehrt neue Nutzungsarten an. Dazu gehören unter anderem die kulturellen und kreativen Nutzungen im ehemaligen DDR-Rundfunkgebäude, dem sogenannten „Funkhaus“ in der Nalepastraße und der Kulturhafen Rummelsburg mit kulturellen und freizeitsportlichen Angeboten sowie temporären Events im Außenbereich. Auch die ehemalige Gaswerkssiedlung an der Köpenicker Chaussee wandelt sich von ihrer ursprünglich reinen Wohnnutzung zum Standort für kleinteilige kreative und künstlerische Nutzungen. Nördlich der Kleingartenanlage Wilhelmstrand wird eine Neuausrichtung der bisherigen gewerblichen Brache zugunsten eines Bürostandortes mit ergänzenden Nutzungen wie Ateliers/Studios, Gastronomie, kleinteiliger Handel vorbereitet.
2018/19 wurden die Grundstücke Köpenicker Chaussee 15-19, welche derzeit noch teilweise von der Baustoff Recycling Berlin GmbH genutzt werden, von der Archigon GmbH erworben. Gemäß laufendem vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren ist auf dem Grundstück ein Büro- und Dienstleistungsstandort mit insgesamt 105.000 m² Geschossfläche geplant. Auch das nördlich angrenzende Grundstück Köpenicker Chaussee 11-14, auf dem sich derzeit ein Entsorgungsunternehmen befindet, ist verkauft. Hier plant der neue Eigentümer besucherintensive Nutzungen wie Messen, Kongresse, Kultur- und Beherbergungsangebote.
Ziel des Werkstattverfahrens sind die Erarbeitung eines städtebaulichen Leitbildes für das gesamte 29,5 ha große Betrachtungssgebiet zwischen Spree und Köpenicker Chaussee vom Stichkanal Rummelsburg im Norden bis zur Kleingartenanlage Wilhelmstrand im Süden sowie der Entwurf eines Bebauungskonzeptes für das 3,2 ha große Grundstück der Archigon GmbH (Realisierungsteil).
Fachobergutachter*innen
Karin Schmid, Architektin, Stadtplanerin, München (Vorsitz)
Kees Christiaanse, Architekt, Rotterdam
Elke Delugan-Meissl, Architektin, Wien
Almut Grüntuch-Ernst, Architektin, Berlin
Hans Kollhoff, Architekt, Berlin
Günther Vogt, Landschaftsarchitekt, Berlin
Sachobergutachter*innen
Gunther Hastrich, Archigon GmbH, Geschäftsführer
Ramiro Forné, Archigon GmbH
Tanya Nedyalkova, Archigon GmbH
Petra Kahlfeldt, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Senatsbaudirektorin
Dietmar W. Nöske, Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Stadtentwicklungsamt
Ulrike Zeidler, Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung
Empfehlung des Gremiums
Das Obergutachtergremium empfiehlt einstimmig
- beide mit einem ersten Preis ausgezeichneten Arbeiten zur Grundlage für die Erarbeitung des städtebaulichen Leitbildes für das Untersuchungsgebiet Spreeküste zugrunde zu legen,
- die Arbeit von O&O Baukunst/capattistaubach für die die Ausarbeitung des städtebaulichen Konzeptes für den Bebauungsplan des Grundstückes von Archigon und die späteren Hochbauwettbewerbe für den Realisierungsteil zugrunde zu legen.