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Magazingebäude für die Staatsbibliothek zu Berlin , Friedrichshagen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2008099
Tag der Veröffentlichung
06.05.2005
Aktualisiert am
12.04.2014
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
284 Arbeiten
Auslober
Koordination
BBR - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung – Ref. A 2, Berlin
Abgabetermin
06.05.2005
Preisgerichtssitzung
30.06.2005
Fertigstellung
05/2014

November 2009 – Zwischenstand des Projektes

Vor wenigen Wochen wurde der Grundstein für das neue Magazingebäude der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gelegt.
Das neue Magazingebäude wird nach Plänen des Münchner Architekturbüros Eberhard Wimmer realisiert. Mit seinem zurückhaltenden und funktionalen Entwurf konnte er in dem 2005 durchgeführten Architekturwettbewerb unter 30 Teilnehmern den 1. Preis erreichen.
Rund 85 Millionen Euro investiert der Bund in den ersten Bauabschnitt des neuen Magazingebäudes, dessen Fertigstellung für 2011 vorgesehen ist. Zunächst für eine Kapazität von sechs Millionen Bücher ausgelegt, ist eine Erweiterung des Gebäudes in mehreren Abschnitten für bis zu 12 Millionen Bücher geplant. Neben dem Magazingebäude für die Staatsbibliothek werden auf dem Grundstück auch Depots für Sammlungen für die Staatlichen Museen zu Berlin errichtet. Insgesamt werden hier in den nächsten Jahren insgesamt rund 133 Millionen Euro investiert.

1. Preis

Eberhard Wimmer Architekten, München
Eberhard Wimmer · Martin Janik · Angela Hügle
TGA: Kuehn & Bauer · Partner, Hallbergmoos
Tragwerk: Ilmar Henke, Stockdorf

2. Preis

Lorber Paul Architekten, Köln
Gert Lorber · Annette Paul
Mitarbeit: Alex Bartscher · Sarah Gräfer
Vera Hermanns
Modell: Holger Handt, Düsseldorf
Tragwerk: Arup GmbH, Düsseldorf
Eva Hinkers
Klima/ Energie: Arup GmbH, Berlin
Thomas Herter
Kosten: Diete + Siepmann GmbH Kaarst / Berlin
Rainer Diete
Brandschutz: Ing.-Büro Willuhn, Kempen
Robert Willuhn
Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
Frank Flor

4. Preis

Spengler · Wiescholek Architekten und Stadtplaner, Hamburg
Mitarbeit: Sven Ahrens · Sven Dunker
Annegret Hansen · Manfred Heitgerken
Kolja Janziszewski · Stefanie Rossow
Klaus Weseloh · Michal Zierau
Kosten: Rudolph + Partner, Hamburg
Tragwerk: Ing.-Büro Dr. Binnewies, Hamburg
Haustechnik: igtech, Hamburg

Ankauf

gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin

Ankauf

Paul Bretz Architectes, Luxembourg

Ankauf

prof hg merz Konzeption + Gestaltung, Stuttgart
Verfahrensart
Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 30 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die Staatsbibliothek zu Berlin entstand 1992 durch die Vereinigung der „Deutschen Staatsbibliothek“ aus Ost-Berlin und der „Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz“ aus West-Berlin. Mit über 9 Millionen Druckschriften, zahlreichen Sondersammlungen von Weltrang sowie einem Jahreszuwachs von 150.000 Bänden zählt sie zu den herausragenden wissenschaftlichen Universalbibliotheken der Welt.
Auf der Grundlage eines von der Arbeitsgruppe „Zukunft der Staatsbibliothek“ erarbeiteten Konzeptes hat der Stiftungsrat die zukünftige Entwicklung festgelegt. Sein Beschluss sieht vor:
– dass die Benutzung der Staatsbibliothek zu Berlin an den beiden vorhandenen Standorten Unter den Linden und Potsdamer Str. erfolgt und entsprechend zu profilieren ist, und
– dass die mittel- und langfristig erforderlichen zusätzlichen Magazinkapazitäten ausschließlich an einem dritten Standort errichtet und zur Verfügung gestellt werden.
Da die dem Bildarchiv-Preußischer Kulturbesitz (bpk) und dem Ibero-Amerikanisches Institut (IAI) an den derzeitigen Standorten zur Verfügung stehenden Magazinkapazitäten mittelfristig erschöpft sein werden, sollen die erforderlichen Raumbedarfe ebenfalls in diesem Magazingebäude untergebracht werden.
Der Flächenbedarf der SBB für das zu errichtende Magazingebäude setzt sich aus folgenden Einzelbereichen zusammen:
1. SBB Magazinkapazitäten (Druckschriften)
2. Masterfilmarchiv (Filme)
3. Bereich Bearbeitung Amtsdruckschriften und
Internationaler Schriftentausch
Das Grundstück befindet sich ca. 2,7 km östlich der Altstadt von Köpenick in dem Stadtteil Friedrichshagen und hat eine Größe von ca. 123.000 qm.
Das Bauprogramm sieht die Realisierung des Gebäudekomplexes in drei Bauabschnitten vor, wobei es sich beim 2. + 3. Bauabschnitt in der Hauptsache um die Erweiterung der Magazinflächen handeln wird.
Im 1. Bauabschnitt sind dagegen Flächen mit unterschiedlicher Funktionsbelegung zu planen:
– reine Magazinflächen
– dazugehörige Magazinverwaltungsflächen
– weitere Büro- und Archivflächen
– und Service- und Technikflächen.
In Zahlen bedeutet dies, dass über die reinen Magazinflächen (ca. 37.082 qm HNF) hinaus weitere Büro- / Archivflächen und die dazugehörigen Serviceflächen in einer Größenordnung von ca. 5.519 m2 HNF zu planen sind. Die Flächen für die erforderliche Gebäudetechnik (z.B. Klimaanlagen) sind hierin noch nicht enthalten.
Bei der Planung der Magazinflächen ist die Erweiterbarkeit der Magazinflächen, der Rollregalanlage (elektrisch betriebene Kompaktusanlage) und der Buchförderanlage zu berücksichtigen.
Ausgehend von einem stetigen sukzessiven Anwachsen des SBB-Magazinbedarfs ist für das Speichermagazin ein Entwurf in modularer Form zu entwickeln, welcher im 1. Bauabschnitt (2009) 6 Mio. Bände aufnimmt und in den Baubschnitten 1 und 2 (2035 und 2060) jeweils 3 Mio. Bände aufnimmt, so dass mit Abschluss der dritten Ausbaustufe für die Magazinierung des SBB Bestandes eine Gesamtkapazität von 12 Mio. Bände zur Verfügung steht.

Fachpreisrichter
Florian Nagler, München (Vors.)
Ute Frank, Berlin
Ingrid Burgstaller, München
Prof. Norbert M. Fisch, Stuttgart
Florian Mausbach, Berlin
Stellv.: Georg Bumiller, Berlin
Nikolaus Mölders, Berlin

Sachpreisrichter
Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident SPK
Barbara Schneider-Kempf, Staatsbibl. Berlin
Ute Löbel, Stadtplanungsamt
Rolf-Dieter Katsch, Bundesmin. für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen
Stellv.: Norbert Zimmermann, SPK
Dr. Daniela Lülfing, Staatsbibliothek Berlin

Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt dem Auslober einstimmig den ersten Preisträger mit den Planungsleistungen zu beauftragen.

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