Architektur
KSP Engel GmbH
Jürgen Engel (Inhaber)
Sebastian Schöll (Partner,Geschäftsführer)
Team Wettbewerb
Christian Eichinger, Shengnan Gao, Tatiana Gorbachevskaya, Yixiang Li, Peng Liu, Juliana Pereira, Johannes Reinsch, Jorge Veiga, Zhao Xing
Projektteam
Helga Boldt, Thomas Busse, Tomasz Chojnacki, Marie-Christin Dietermann, Christian Eichinger, Jennifer Ester, Jürgen Friedemann
Shengnan Gao, Ulf Gatzke-Yu, Jakob Hense, Alexander Hörr, Jenny Huang, Xin Huang, Christian Klohk, Joshua Krischel, Klaudia Krolikowska
Markus Lauber, Yashuai Li, Yisheng Li, Emily Liang, Yuping Lin, Ran Liu
Xiaoqing Liu, Ziwen Luo, Marilena Ntouneta, Maria Oblasova, Lila Panahikazemi, Robert Pruim, Johannes Reinsch, Aline Schaefer, Luanyin Shen, Lei Song, Haipeng Wang, Wei Wie, Wenhang Xiao, Zhao Xing, Yidan Zhang, Zhixiao Zheng, Xiangfei Zheng, Hanlu Zhong, Huiying Zhou, Dirk Zschunke, Laura Zurbano
Auftraggeber und Nutzer
Culture, Sports and Tourism
Administration of Shenzhen
Municipality, Public Works Bureau of Shenzhen Municipality
Planungsdaten
Fertigstellung: 11/2023
Gesamtfläche des Grundstücks: 39.800 m²
BGF: 137.610 m²
Standortadresse
Longhua District, Shenzhen, Guangdong, China (VR)
Fachplanung
Design-Partner: Zhubo Design Co., LTD.
Interior construction drawing design: City Group
Technische Fassadenberatung: Drees & Sommer, Boda
Lichtdesign: Focuscape, L & A Design
Freiflächen: Focuscape, L & A Design
Auszeichnungen
- Shenzhen Architecture Design Prize, 1. Platz
- Shenzhen Architecture Design Prize 2019, 1.Platz
- Shenzhen Engineering BIM Special Award 2020
- Shenzhen Design Association Engineering Awards 2024
- Landscape Design Award 2024, Preisträger
- IFLA Public Library of the Year Award 2024, Finalist
- A' Architecture Design Award 2024 Platinum
- Shenzhen Urban Planning and Design Award 2024
Ein öffentlicher Ort für Dialog, Austausch, Kunst und Bildung
Die südchinesische Metropole Shenzhen, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hongkong gelegen, zählt zu den am schnellsten wachsenden Städten der Welt. Nach einem Plan der Stadtregierung sollen in den nächsten Jahren zehn neue Kultureinrichtungen entstehen – den Auftakt bilden die Neubauten für das Kunstmuseum (Shenzhen Art Museum New Venue) und die zweite Stadtbibliothek (Second Library). Nach dem internationalen Wettbewerb, den KSP Engel 2018 gewann, wurden beide Institutionen in Longhua realisiert, dem mit 2,5 Millionen Einwohnern größten der vier neuen Stadtbezirke. Hier liegt der kompakte, zeichenhafte Baukörper in zentraler Lage direkt an der U-Bahn-Station Hongshan, nur anderthalb Kilometer nördlich des Zentralbahnhofs Shenzhen North.
Urbaner Kontext
Das rechteckige Grundstück befindet sich in städtebaulich heterogener Umgebung inmitten von Hochhaus-Clustern: Nach Norden und Osten schließen Wohnsiedlungen an, nach Westen jenseits der Bahnlinie eine Bürostadt. Die extreme bauliche Verdichtung wird nach Süden aufgebrochen, wo sich pavillonartige Gebäude zu einem Einkaufszentrum gruppieren. Unser Entwurf reagiert auf die unterschiedlichen Maßstäbe und Strukturen der Umgebung mit einem kraftvollen, monolithisch anmutenden Baukörper. Auf einer Grundfläche von 250 × 100 Metern integriert er die eigenständigen Funktionen der Bibliothek (westlicher Bauteil) und des Museums (östlicher Bauteil). Zwischen beiden Kulturbauten vermittelt eine gemeinsame, über drei Ebenen gestaffelte Platzanlage, die den Stadtraum in der Mittelachse des Einkaufszentrums fortführt und eine Verbindung von Süden nach Norden herstellt.
Am Anfang des Wettbewerbsentwurfs stand eine einfache, bildhafte Idee: zwei Hände, die ineinandergreifen. Interpretiert als zwei L-förmige, um 180 Grad gegeneinander verdrehte Baukörper steht sie für die Beziehung von Museum und Bibliothek. Verbunden durch ein Plateau und ein schützendes, weit auskragendes Dach, bilden beide Teile eine Einheit. Um dem Wunsch einer stärkeren funktionalen Eigenständigkeit der beiden Institutionen zu entsprechen, wurde der ursprüngliche Ansatz einer durchgehenden, auf einer Ebene liegenden Plattform weiterentwickelt. Auf Straßenniveau wird das Museum durch eine Passage erschlossen, die sich in der Mitte zu einem Atrium erweitert; die Bibliothek wird hingegen über einen eigenständigen Platz erschlossen, den man über großzügige Freitreppen erreicht. Eine Treppe in der Mittelachse verbindet beide Erschließungsebenen miteinander. Die dritte Plattform ist ausschließlich über das Museum zugänglich und bietet einen geschützten Raum für die Präsentation von Skulpturen und Installationen. Die Kombination aus öffentlichem Stadtraum, Ausstellungsfläche und repräsentativer Erschließung schafft einen kulturellen Treffpunkt im urbanen Geflecht zwischen U-Bahn-Station, Ladenzeilen und Wohnhochhäusern.
Mehr als ein Museum: lokales Zentrum, internationaler Treffpunkt
Kunstmuseum
Der Neubau des Shenzhen Art Museum ist ein Meilenstein in der kulturellen Entwicklung der südchinesischen Metropole. Er ist der erste Erweiterungsbau des 1976 als Shenzhen Exhibition Hall gegründeten, ältesten Museums der Stadt, dessen Sammlung einen Überblick zur chinesischen Kunst mit Schwerpunkten in den Bereichen traditionelle Malerei, Gegenwartskunst sowie lokale Kunst aus Shenzhen bietet. Der von KSP Engel realisierte, 15 Kilometer nordwestlich des Stammhauses gelegene Neubau ermöglicht nun erstmals auch hochkarätige internationale Ausstellungen. Diverse Vortrags- und Veranstaltungsräume, ein Lesesaal und ein Restaurant bieten darüber hinaus Raum für Kunstvermittlung und kulturellen Dialog.
Der Museumsneubau setzt sich aus drei Sektionen zusammen: Im Osten sind auf vier Ebenen insgesamt 18 flexibel nutzbare Ausstellungsräume mit knapp 20.000 m² Ausstellungsfläche angeordnet. Nach Westen hin öffnet sich das Gebäude mit dem Skulpturengarten zur Bibliothek. Unter dem 56 Meter weit auskragenden Flugdach befinden sich weitere 3.900 m² Freifläche zur Präsentation von Skulpturen und Installationen. Zwischen beiden Teilen vermittelt das 25 Meter hohe, an drei Seiten vollständig verglaste Foyer, das der Erschließung der Ausstellungsräume über kaskadenartig gestaffelte Freitreppen dient. Der architektonische Leitgedanke des Museums – die Durchdringung von Innen und Außen – wird durch das in Richtung Bibliothek auskragende Dach und das sich im Innenraum fortsetzende Atrium weitergeführt.
Inmitten des großen Skulpturengartens, direkt erschlossen über die Museumspassage, bildet das Atrium nach dem Vorbild einer sunken plaza einen intimen Raum mit großstädtischem Charakter. Hier laden Café und Imbiss zum Verweilen ein und bieten einen Blick auf das Wasserspiel im Zentrum des Platzes, das gleichzeitig für Kühlung sorgt. Knapp 34 Meter darüber schwebt das Museumsdach, dessen Untersicht die Lichter der Großstadt reflektiert.
Die Bibliothek als städtisches Wohnzimmer
Von außen sprechen Bibliothek und Museum dieselbe architektonische Sprache. Betritt man die Bibliothek über den großen Vorplatz, sind erste Unterschiede bereits im Foyer erkennbar: Hell verputzte Oberflächen, hölzerne Bücherregale und transparentes Glas betonen die hohe Aufenthaltsqualität im Inneren. Im Zentrum stand der Gedanke, die Bibliothek im Sinne einer „Kultur für alle“ als öffentliches Wohnzimmer zu begreifen, das neben Lese- und Bildungsraum auch als Stadtteilzentrum fungiert. Hier können sich Nutzer nicht nur aus einem der größten Archive des Landes bedienen – die Second Library verzeichnet acht Millionen Medieninhalte, sondern auf allen fünf Ebenen des Lesesaals auch auf Freihandmagazine zugreifen. Die offene Raumkonfiguration unterstützt konzentriertes Arbeiten wie informellen Austausch gleichermaßen.
Über Lamellen fällt gefiltertes Tageslicht in den fünfgeschossigen Lesesaal, der sich nach Osten in Richtung Museum abtreppt. Foyer und Lesesäle bieten insgesamt 2.200 Leseplätze. Unser Konzept verbindet die beiden historischen Bibliothekstypen – Zentralraum und Raumlandschaft – miteinander und ermöglicht fließende Übergänge zwischen Arbeiten, Lesen, Information und sozialem Austausch.
Das Raumprogramm mit knapp 72.000 m² Grundfläche (BGF) verteilt sich auf drei reguläre Tiefgeschosse für Haustechnik und Parkgarage, die fünf Tiefgeschosse des Bibliotheksdepots, den Sockel mit Verwaltung und Café sowie die fünf Obergeschosse, in denen Foyer, Lese- und Vortragssäle sowie Information und Ausleihe untergebracht sind.
Die Second Library ist der erste große Erweiterungsbau in der knapp 40-jährigen Geschichte der Stadtbibliothek von Shenzhen. Im Rahmen des kommunalen Leitbildes einer „Stadt der Bibliotheken“ (City of Libraries) kommt ihr die Rolle einer zweiten Zentrale zu, knapp zehn Kilometer nördlich des Stammhauses im Bezirk Futian. Mit ihrem umfassenden Depot bedient sie nicht nur die Ausleihe innerhalb des Hauses, sondern versorgt auch das System aus hunderten kleinerer Stadtteilbibliotheken mit Büchern und Medien. Darüber hinaus soll sie perspektivisch das Stadtarchiv Shenzhens aufnehmen.
Die innere Erschließung folgt der Idee einer offenen Raumlandschaft und ermöglicht unterschiedliche Bewegungen durch das Gebäude. So verbinden Freitreppen – vom Foyer in die zweite Ebene als skulpturale Wendeltreppe ausgebildet – die einzelnen Ebenen des zentralen Lesesaals miteinander. Dahinter, an dessen Rückseite, bilden Rolltreppen die Haupterschließung. Sie sind in einem länglichen, von oben natürlich belichteten vertikalen Raum untergebracht und werden an den Längsseiten von aufsteigenden Bücherregalen begleitet. Dieses „vertikale Bücherregal“ wird zu beiden Seiten um weitere Treppenhäuser, Aufzugsanlagen sowie diverse Nebenräume ergänzt, die den zentralen Lesesaal U-förmig umschließen und von den ruhigeren, entlang der Fassaden angeordneten Sälen trennen.
Das über fünf Tiefgeschosse reichende Depot setzt neue Maßstäbe im Bibliotheksbau: Auf einer Grundfläche von 2.900 m² beherbergt es die acht Millionen Bände und Medieneinheiten der Second Library. Das 21,5 Meter tiefe, voll automatisierte Sortier- und Lagersystem ermöglicht die Bereitstellung beliebiger Titel – von der Bestellung bis zur Ausgabe im oberirdischen Lesesaal – in maximal acht Minuten. Das intelligente Archiv bildet den funktionalen Kern des Gebäudes und steht für den Anspruch einer zeitgemäßen öffentlichen Stadtbibliothek.
Ein Leuchtturm für Kunst und Kultur
Fassade
Die sich über alle vier Seiten erstreckende Fassade aus rautenförmigen Natursteinelementen fasst die beiden funktional eigenständigen Bauten zu einer Einheit zusammen. Aus der Ferne erscheint die Gebäudehülle
eher flächig und homogen; präzise Vor- und Rücksprünge verleihen ihr Plastizität. Aus der Nähe verbinden sich die einzelnen Elemente mit ihren Knicken und Faltungen zu einem bewegten Fassadenrelief, das im wechselnden Tageslicht ein Spiel aus Licht und Schatten erzeugt.
Dabei greifen die Rauten wie bei einem Paillettenkleid ineinander und erzeugen ein durchlässiges räumliches Gewebe. Diese Porosität der äußeren Hülle ermöglicht Blickbeziehungen von innen nach außen. In der Dunkelheit kehrt sich der Effekt um, das Innenleben zeichnet sich schemenhaft an der Fassade ab und der Baukörper beginnt zu leuchten.
Die äußere Hülle des mehrschichtigen Fassadenaufbaus besteht aus 22.000 Komposit-Elementen. Diese identischen Bausteine mit Abmessungen von ca. 4,2 × 0,5 Metern sind aus einer nur fünf bis acht Millimeter dünnen Kalksteinschicht sowie einer Aluminium-Unterkonstruktion mit Wabenstruktur gefertigt. Der warme, helle Kalkstein wurde bewusst als Referenz an traditionelle Museen und Tempel gewählt, wird in Shenzhen jedoch in einer zeitgemäßen Form als eine Art textile Hülle eingesetzt, die unterschiedliche Funktionen und Bereiche hinter einem Geflecht aus laminierten Steinen verbirgt. Darüber hinaus dienen die immer gleich ausgerichteten Fassadenelemente dem Sonnenschutz und verbessern das Mikroklima innerhalb des Gebäudes.
Klimafreundliches Design und effizienter Energieeinsatz in subtropischem Klima
Nachhaltigkeit
Shenzhen weist ein subtropisches Klima mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 22,4 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 90 Prozent auf. Unser Gebäudedesign verfolgt daher das Ziel einer effizienten Kühlung und Entfeuchtung: Im Außenbereich schützt das weit auskragende Dach vor direkter Sonneneinstrahlung, während das Wasserbecken mit Fontänen sowie Verdunstungssysteme das Mikroklima verbessern. Die unterirdische Anordnung von Haustechnik und Depots erlaubt zudem die Entsiegelung von Flächen im Umfeld des Gebäudes; zusätzlich ist das Dach der Bibliothek extensiv begrünt. Der sparsame Umgang mit Baumaterialien wurde durch den Einsatz von leichten Konstruktionen und nachhaltigen Baustoffen erreicht – etwa den Fassadenelementen aus laminiertem Stein.
Das Klima- und Energiekonzept verbindet klimafreundliches Design, effizienten Energieeinsatz und hohen Komfort in der Benutzung (mehr als 50% der Fenster lassen sich öffnen). Die Kühlung erfolgt passiv durch den Sonnenschutz an den Fassaden und auf dem Dach sowie aktiv durch Luft-Wärmetauscher und Klimaanlagen. Eine aktive Heizung ist aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht erforderlich. Die auf beiden Dächern installierten Photovoltaikanlagen erzeugen zusammen 760.000 kWh pro Jahr und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer klimaneutralen Energieversorgung. Durch die Filterung von Tageslicht und den Einsatz von LED-Lichttechnik werden die Anforderungen des „Architectural Lighting Design Standards“ erfüllt und der Energieverbrauch minimiert. Zudem wird Regen- und Kondenswasser nach dem Konzept der Schwammstadt systematisch zurückgewonnen und zur Kühlung genutzt. Die beiden Kulturbauten sind nach dem chinesischen Standard CGBL 3 Stars als „Green Building“ zertifiziert.
Beteiligte Hersteller u.a.
Außenwand: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Shandong Jinno New Material Co., Ltd.
Außenwandstruktur: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Shenzhen Hongyuanmao Industrial Co., Ltd
Dach: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Guangdong Xingfa Aluminium Co., Ltd.
Schalter: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Simon Electric (China) Co., Ltd.
Zubehör: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Schneider Electric (China) Co., Ltd
Boden: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Gaoshi (Xiamen) Stone Industry Co., Ltd.
Hygiene- und Hygienegeräte/Zubehör: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Dongtao Machinery Co., Ltd
Fliesen: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.Mona Lisa Group Co., Ltd
Beleuchtung: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Philips Lighting (China) Investment Co., Ltd.
Außenanlagen
Beleuchtung: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Foshan Electrical Lighting Co., Ltd.
Boden: China Construction Three Bureau Group (Shenzhen) Co., Ltd.
Gaoshi (Xiamen) Stone Industry Co., Ltd.
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