Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
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  • Leifheit Seniorenzentrum, Wettbewerb: Seniorenzentrum „Altes Finanzamt“ | © Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum, Wettbewerb: Seniorenzentrum „Altes Finanzamt“ | © Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum, Wettbewerb: Seniorenzentrum „Altes Finanzamt“ | © Sebastian Schels
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  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen
    Copyright: Sebastian Schels
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Leifheit Seniorenzentrum, Wettbewerb: Seniorenzentrum „Altes Finanzamt“ , Garmisch-Partenkirchen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2024969
Tag der Veröffentlichung
20.09.2018
Aktualisiert am
04.03.2019
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
Hummel | Kraus Planen | Beraten, München
Bewerbungsschluss
18.10.2018
Abgabetermin Pläne
21.01.2019
Abgabetermin Modell
28.01.2019
Preisgerichtssitzung
19.02.2019
Fertigstellung
4/2023

Fotos: Sebastian Schels

Architektur
H2M Architekten, München/Kulmbach
Gabriele Bruckmayer, Gerhard Eckl, Prof. Stephan Häublein. Prof. Daniel Halswick, Johannes Müller
Mitarbeiter: Kristina Jeske, Marie-Theres Gast, Severin Bast

Landschaftsarchitektur
HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten

Bauherr: LongLeif GaPa gGmbH

Projektdaten
Planungs- und Bauzeit: 03/2020 – 04/2023
Fertigstellung: 04/2023
BGF: 4.366 m²
NUF: 2.466 m²
BRI: 10.125 m³

Förderung: EOF, KfW und BAFA

Standort: Von-Brug-Straße 5, 82467 Garmisch-Partenkirchen

Fachplanung
Landschaftsarchitektur: HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GmbH, München
Tragwerk: TRAGRAUM Ingenieure PartmbB, Oberschleißheim
HKLS: PLANUNION GmbH, München
ELT: MTM-Plan GmbH, Bergkirchen
Bauphysik: Müller-BBM GmbH, Planegg
Brandschutz: IB Frühholz + Wörmann, Garmisch-Partenkirchen
Denkmalschutz: Dr. Dobler - Dienste der Kunst und Denkmalpflege, Wasserburg

 

Lebendiges Zentrum für das Leben im Alter
Wo in früheren Zeiten einmal Steuern verwaltet und eingetrieben wurden, ist ein lebendiges Zentrum für Seniorinnen und Senioren entstanden. Mit dem Servicezentrum in den Räumen des „Alten Finanzamt“ und der EOF-geförderten Wohnanlage hat der Markt Garmisch-Partenkirchen an zentraler Stelle einen Ort geschaffen, der das Leben im Alter in den Mittelpunkt stellt. H2M Architekten aus München/Kulmbach lieferten nicht nur den Siegerentwurf im Architektenwettbewerb, sondern begleiteten das Projekt über alle Leistungsphasen. Vier Jahre nach Wettbewerbsgewinn ist das besondere Projekt fertiggestellt und mit Leben gefüllt.

Ensemble aus zwei Solitären
Gegenstand des nichtoffenen Realisierungswettbewerbs 2018 war neben dem barrierefreien Umbau des denkmalgeschützten ehemaligen Finanzamts (Baujahr 1907), der Neubau von bezahlbaren Wohnungen für Seniorinnen und Senioren sowie die Gestaltung der dazugehörigen Freiflächen. In Zusammenarbeit mit HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten wurde ein Entwurfskonzept entwickelt, das in der weiteren Planung und Ausführung weitestgehend unverändert realisiert werden konnte. Leitbild des Entwurfs war die präzise Setzung eines zweiten Solitärs als Pendant und schlüssige Ergänzung zum historischen Finanzamt. Alt- und Neubau werden durch einen eingeschossigen Verbindungsbau mit Räumen für den örtlichen Seniorentreff und einem Carport behutsam verbunden. Durch die Winkelbebauung entsteht ein intimer und ruhiger Innenhof, der zum Verweilen und zur Begegnung einlädt. Das Alte Finanzamt mit neoklassizistischer Fassade wurde Außen und Innen behutsam saniert und zeitgemäß mit einem Aufzug, neuen Sanitärräumen und einer neuen Haustechnik ausgestattet.

Selbstbestimmt Wohnen im Alter
Im polygonalen fünfeckigen Neubau verteilen sich auf vier Geschosse 24 Wohnungen mit klar zonierten Grundrissen: Bäder und Nebenräume liegen am Kern, Schlaf-, Wohnräume und Küchen an der Außenfassade. Alle Wohnungen sind nach Süden, Osten bzw. Westen orientiert und verfügen über eine private Freifläche in Form eines Balkons oder einer Terrasse mit Blick in die reizvolle Umgebung der Berglandschaft. Die Erschließung erfolgt durch ein zentrales Treppenhaus, das von oben belichtet wird. Das großzügige Treppenauge lädt über die Geschosse hinweg zum nachbarschaftlichen Austausch ein. Ergänzt wird das Wohnangebot im Erdgeschoss durch ein Seniorencafé mit Terrasse, einer Wohnberatung sowie dem örtlichen Seniorentreff.

Es muss den Menschen dienen
Möglich gemacht hat das besondere Projekt die Stiftung des Ehepaars Günter und Ingeborg Leifheit, die dem Markt Garmisch-Partenkirchen insgesamt 57 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat, um damit Projekte für Seniorinnen und Senioren in Garmisch-Partenkirchen zu finanzieren – ganz nach dem Leitspruch von Günter Leifheit „Es muss den Menschen dienen“. Die Stiftungsmittel ermöglichten dem Markt das „Alte Finanzamt“ zu erwerben und so dieses Projekt in außergewöhnlicher Lage – mitten im Ort, neben dem beliebten Kurpark und diversen Einkaufsmöglichkeiten – zu realisieren. Die 24 Wohnungen wurden gemäß den Vorgaben der einkommensorientierten Zusatzförderung (EOF) geplant und werden an Seniorinnen und Senioren mit Wohnberechtigungsschein vermietet. Unterstützt wurde das Projekt durch Förderungen des Bayerischen Bauministerums (EOF), der KfW-Bank und der BAFA.

 

 

  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen | © Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen | © Sebastian Schels
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  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen | © Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen | © Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen | © Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen | © Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen | © Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen | © Sebastian Schels
  • Lageplan | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Grundriss EG | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Grundriss OG 1 | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Schnitt Wohnen | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Schnitt Bestand | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Ansicht Norden | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Ansicht Osten | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Ansicht Süden | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Ansicht Westen | © H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen
    Copyright: Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen
    Copyright: Sebastian Schels
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    Copyright: Sebastian Schels
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    Copyright: Sebastian Schels
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    Copyright: Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen
    Copyright: Sebastian Schels
  • Leifheit Seniorenzentrum in Garmisch-Partenkirchen
    Copyright: Sebastian Schels
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  • Lageplan
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Grundriss EG
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Grundriss OG 1
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Schnitt Wohnen
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Schnitt Bestand
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Ansicht Norden
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Ansicht Osten
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Ansicht Süden
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach
  • Ansicht Westen
    Copyright: H2M Architekten, München/Kulmbach

1. Preis

H2M Architekten + Ingenieure GmbH, München
Gabriele Bruckmayer, Dipl.-Ing. Architektin, Stadtplanerin
Gerhard Eckl, Dipl.-Ing. Architekt
Daniel Halswick, Prof. Dipl.-Ing., Architekt

Mitarbeiter:
Jan Rudolf, M.A. Architektur
HinnenthalSchaar LandschaftsArchitekten GmbH, München
Michael Hinnenthal, Dipl.-Ing. Univ. Landschaftsarchitekt

Mitarbeiter:
Christopher Hoetter, M.A. Landschaftsarchitektur

Fachplaner:
Dr. Kreutz und Partner (Tragwerksplanung)

Hilfskräfte:
Kathleen Gänse (Visualisierung)
Peter Corbishley (Modellbau)
  • 1. Preis: H2M Architekten   Ingenieure GmbH, München
  • 1. Preis: H2M Architekten   Ingenieure GmbH, München
  • 1. Preis: H2M Architekten   Ingenieure GmbH, München
  • 1. Preis: H2M Architekten Ingenieure GmbH, München
  • 1. Preis: H2M Architekten Ingenieure GmbH, München
  • 1. Preis: H2M Architekten Ingenieure GmbH, München

2. Preis

Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg
Prof. Anne Beer, Architektin/Stadtplanerin
Felix Bembé, Architekt/Stadtplaner
Valentien+Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner SRL, München
Dayana Valentien, Landschaftsarchitektin/Stadtplanerin

Mitarbeiter:
Hannah Schels · Alva Huffer

Hilfskräfte:
Simon Schmitt (Visualisierung)
C.A. Bembé (Modellbau)
  • 2. Preis: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg
  • 2. Preis: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg
  • 2. Preis: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg
  • 2. Preis: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg
  • 2. Preis: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg
  • 2. Preis: Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH, Greifenberg

3. Preis

Gaigl Architekten, München
Regina Gaigl, Dipl.-Ing. (FH) Architektin
Grünhoch4 Landschaftsarchitekten, München
Johannes Niehoff, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt

Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. Carmen Domiter

Hilfskräfte:
Jana Gantier

Modellbau:
Neubauer Modellbau (M 1/500)
  • 3. Preis: Gaigl Architekten, München
  • 3. Preis: Gaigl Architekten, München
  • 3. Preis: Gaigl Architekten, München
  • 3. Preis: Gaigl Architekten, München
  • 3. Preis: Gaigl Architekten, München
  • 3. Preis: Gaigl Architekten, München
  • 3. Preis: Gaigl Architekten, München
  • 3. Preis: Gaigl Architekten, München

Anerkennung

Atelier Schmelzer Weber, Dresden
Peter Weber, Dipl.-Ing. Architekt
Paul Schmelzer, Dipl.-Ing. Architekt
Höhne Fitschen + Partner, Dresden
Matthias Höhne, Prof. Dr.-Ing. Architekt

Querfeld Eins, Dresden
Annegret Stöcker, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektin
  • Anerkennung: Atelier Schmelzer Weber, Dresden
  • Anerkennung: Atelier Schmelzer Weber, Dresden
  • Anerkennung: Atelier Schmelzer Weber, Dresden
  • Anerkennung: Atelier Schmelzer Weber, Dresden
  • Anerkennung: Atelier Schmelzer Weber, Dresden
  • Anerkennung: Atelier Schmelzer Weber, Dresden
  • Anerkennung: Atelier Schmelzer Weber, Dresden
  • Anerkennung: Atelier Schmelzer Weber, Dresden

Anerkennung

baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
Andreas Baum, Dipl.-Ing. Architekt
WLA Wengemuth Landschaftsarchitektur, Erfurt
Mitarbeiter:
Stergios Papachristos, Dipl.-Ing. Architekt
Carina Fensel, M.Eng. Architektin

Hilfskräfte:
loomilux / Rendering, Berlin
Architekturmodelle Looks, Weimar
  • Anerkennung: baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
  • Anerkennung: baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
  • Anerkennung: baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
  • Anerkennung: baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
  • Anerkennung: baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
  • Anerkennung: baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
  • Anerkennung: baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
  • Anerkennung: baum-kappler architekten gmbh, Nürnberg
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Die LongLeif GaPa gemeinnützige GmbH plant die Errichtung eines Seniorenzentrums (ca. 1 100 m2 BGF) und einer Seniorenwohnanlage (ca. 2 700 m2 BGF + Kellerräume) auf dem Gelände des ehemaligen Finanzamts in Garmisch-Partenkirchen.

Das ca. 2 600 m2 große Wettbewerbsgebiet umfasst die Flurstücke des Alten Finanzamts sowie des ehemaligen Zollamts. Auf dem Areal befinden sich das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen Finanzamts (Baujahr 1904), das so genannte „Kassenhaus“ (ein Anbau späteren Datums) sowie das ehemalige Zollamt. Während das „Alte Finanzamt“ mit seinem Walmdach und seiner neuklassizistischen Putzfassade stark ortsbildprägend und unbedingt zu erhalten ist, sollen die beiden anderen Gebäude einer Neubebauung weichen.

Insgesamt soll das Areal zu einem attraktiven, lebendigen Zentrum mit Fokus auf Senioren entwickelt werden. Die wesentlichen Bausteine hierfür sind ein Seniorenzentrum und eine Seniorenwohnanlage mit den dazu gehörenden Freiflächen. Das Seniorenzentrum und die -wohnanlage können dabei entweder im Zusammenhang, oder als separate Gebäude geplant werden. Gegenüber dem denkmalgeschützten Alten Finanzamt ist ein respektvoller Abstand ebenso vorstellbar, wie ein Anbauen an die nördliche Fassade.

Das Seniorenzentrum wird seinen Platz im Alten Finanzamt finden, das dazu modernisiert und barrierefrei umgebaut werden soll. Hier sollen die lokalen Akteure der Seniorenarbeit zentral vernetzt werden, dafür sind die notwendigen Büro- und Besprechungsräume vorzusehen. Das Seniorenzentrum soll ein lebendiger Ort der Begegnung und eine zentrale Anlaufstelle für Ältere aus ganz Garmisch-Partenkirchen sein; dementsprechend sind auch Räume für Veranstaltungen, Übungskurse und Beratungsgespräche einzuplanen.
20/09/2018    S181    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Garmisch-Partenkirchen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2018/S 181-410673
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

LongLeif GaPa gemeinnützige GmbH
Rathausplatz 1
Garmisch-Partenkirchen
82467
Deutschland
Kontaktstelle(n): V. Wohlmannstetter (Geschäftsführer) E-Mail: gf@longleif.de
NUTS-Code: DE21D
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.longleif.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: schober-stadtplanung.de/wettbewerb/downloads-zu-aktuellen-verfahren/realisierungswettbewerb-
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Gemeinnütziges Unternehmen einer Kommune

I.5) Haupttätigkeit(en)

Sozialwesen

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Seniorenzentrum „Altes Finanzamt“ in Garmisch-Partenkirchen

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71240000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Planungswettbewerb nach RPW 2013. Die Zielsetzung der Longleif GaPa GmbH umfasst insbesondere gemeinnützige Maßnahmen und Projekte zu Gunsten von alten und pflegebedürftigen Menschen in Garmisch-Partenkirchen.
Die LongLeif GaPa gemeinnützige GmbH plant die Errichtung eines Seniorenzentrums (ca. 1 100 m2 BGF) und einer Seniorenwohnanlage (ca. 2 700 m2 BGF + Kellerräume) auf dem Gelände des ehemaligen Finanzamts in Garmisch-Partenkirchen.
Das ca. 2 600 m2 große Wettbewerbsgebiet umfasst die Flurstücke des Alten Finanzamts sowie des ehemaligen Zollamts. Auf dem Areal befinden sich das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen Finanzamts (Baujahr 1904), das so genannte „Kassenhaus“ (ein Anbau späteren Datums) sowie das ehemalige Zollamt. Während das „Alte Finanzamt“ mit seinem Walmdach und seiner neuklassizistischen Putzfassade stark ortsbildprägend und unbedingt zu erhalten ist, sollen die beiden anderen Gebäude einer Neubebauung weichen.
Insgesamt soll das Areal zu einem attraktiven, lebendigen Zentrum mit Fokus auf Senioren entwickelt werden. Die wesentlichen Bausteine hierfür sind ein Seniorenzentrum und eine Seniorenwohnanlage mit den dazu gehörenden Freiflächen. Das Seniorenzentrum und die -wohnanlage können dabei entweder im Zusammenhang, oder als separate Gebäude geplant werden. Gegenüber dem denkmalgeschützten Alten Finanzamt ist ein respektvoller Abstand ebenso vorstellbar, wie ein Anbauen an die nördliche Fassade.
Das Seniorenzentrum wird seinen Platz im Alten Finanzamt finden, das dazu modernisiert und barrierefrei umgebaut werden soll. Hier sollen die lokalen Akteure der Seniorenarbeit zentral vernetzt werden, dafür sind die notwendigen Büro- und Besprechungsräume vorzusehen. Das Seniorenzentrum soll ein lebendiger Ort der Begegnung und eine zentrale Anlaufstelle für Ältere aus ganz Garmisch-Partenkirchen sein; dementsprechend sind auch Räume für Veranstaltungen, Übungskurse und Beratungsgespräche einzuplanen.
Im rückwärtigen Bereich des Wettbewerbsgebiets ist der Neubau einer Wohnanlage für Senioren geplant. Entstehen sollen ca. 20 bis 30 Wohneinheiten sowie angemessen dimensionierte Gemeinschaftsflächen. Das Wohnangebot soll sich vorrangig an bedürftige Senioren richten, die EOF-Förderrichtlinien (Einkommensorientierte Förderung) sind zu beachten.
Abgerundet werden soll das Angebot durch ein Café, das vorrangig den Senioren dienen und als attraktive Anlaufstelle für das Leistungsangebot des Seniorenzentrums fungieren soll. Das Café ist als gemeinschaftstiftendes Element zwischen dem Seniorenzentrum und der Wohnanlage zu verstehen; die örtliche Situierung ist frei gestaltbar.
Auch die umgebenden Freianlagen sind im Rahmen des Wettbewerbs zu entwerfen. Gewünscht werden Freiflächen, die das Konzept des lebendigen Seniorenzentrums unterstützen und der speziellen Lage zwischen GEP (Einkaufszentrum), Kongresshaus und Fußgängerzone gerecht werden.
Die prognostizierten anrechenbaren Kosten (netto) liegen für den Neubau Seniorenwohnen bei ca. 4,64 Mio. EUR , für den Umbau / die Modernisierung des „Alten Finanzamts“ zu einem Seniorenzentrum bei ca. 1,37 Mio. EUR und für Freianlagen bei ca. 0,14 Mio. EUR.
Der Beginn der Planung erfolgt unmittelbar nach Beauftragung im Rahmen des auf den Wettbewerb nach §14 Abs. 4 Nr. 8 VgV folgenden Verhandlungsverfahrens.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise für die Leistungsphasen 2 bis 5 bzw. die weiteren Leistungsphasen 6 bis 9.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Vom Bewerber/den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zum Zwecke der Auswahl zunächst die im Teilnahmeantrag geforderten Angaben und Eigenerklärungen abzugeben:
— Angaben zu Name und Rechtsform, zum bevollmächtigten Vertreter, Ansprechpartner mit E-Mail, Gründungsdatum
— Angabe der Adresse und Kontaktdaten,
— Angabe zu Ausschlussgründen nach §§123, 124 GWB,
— von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft:
—— Erklärung, dass sich diese nur als Mitglied der benannten Bewerbergemeinschaft bewerben.
—— Bewerbergemeinschaftserklärung mit Angabe der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und des jeweiligen Leistungsanteils, Bevollmächtigung des vertretungsberechtigten Mitglieds sowie die Erklärung, dass die Mitglieder im Fall der Beteiligung am nachfolgenden Verhandlungsverfahren eine Bietergemeinschaft bilden werden.
Zur Teilnahme gelten folgende Mindestanforderungen:
Es werden nur Bewerber oder Bewerbergemeinschaften berücksichtigt, welche
1) die Berufsqualifikation als „Architekt“ bzw. als „Landschaftsarchitekt“ besitzen und die erklären,
2) dass keine Ausschlusskriterien nach §§123, 124 GWB vorliegen und die
3) mindestens ein Referenzprojekt, über den Neubau eines Gebäudes und
4) mindestens ein Referenzprojekt über einen Umbau/Modernisierung eines Gebäudes und
5) mindestens ein Referenzprojekt über eine Freianlage benennen können.
Es werden bei beiden Leistungsbildern nur Referenzprojekte berücksichtigt, die nach dem 31.12. 2008 abgeschlossen wurden.
Zu den Referenzprojekten (Gebäude und Freianlage) sind jeweils folgende Angaben zu machen:
a) Name des Referenzprojekts,
b) Name Auftraggeber mit Ansprechpartner und Anschrift,
c) Art und Nutzung des Gebäudes/der Freianlage
d) Zeitpunkt Fertigstellung (Monat/Jahr),
e) Honorarzone,
f) Brutto-Grundfläche des Gebäudes/Fläche der Freianlage in m2,
g) der eigene Leistungsanteil an der Planung in %
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl neben vorausgewählten 5 Teilnehmern von max. 10 weiteren Wettbewerbsteilnehmern nach folgenden Kriterien:
Es wird
1 Referenz Neubau Gebäude,
1 Referenz Umbau/Modernisierung Gebäude und
1 Referenz Freianlagen
Bewertet.
Referenz Neubau Gebäude, berücksichtigt werden:
Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen
(Honorarzone III und höher = 5 Punkte, HZ II = 3 Punkte, unter HZ II = 0 Punkte),
Die Vergleichbarkeit der Brutto-Grundfläche
(BGF >= 1.000 m2 = 5,0 Punkte, BGF >= 800 m2 = 4,0 Punkte, BGF >= 600 m2 = 3,0 Punkte, BGF < 600 m2 = 0 Punkte),
Der eigene Leistungsanteil (jeweils zu 100 % durch Bewerber erbracht: Planung = 5,0 Punkte).
Referenz Umbau/Modernisierung Gebäude, berücksichtigt werden:
Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen
(Honorarzone IV und höher = 5,0 Punkte, HZ III = 3,0 Punkte, unter HZ III = 0 Punkte),
Die Vergleichbarkeit der Brutto-Grundfläche
(BGF >= 500 m2 = 5,0 Punkte, BGF >= 400 m2 = 4,0 Punkte, BGF >= 300 m2 = 3,0 Punkte, BGF < 300 m2 = 0 Punkte),
Der eigene Leistungsanteil (jeweils zu 100 % durch Bewerber erbracht: Planung = 5,0 Punkte).
Referenz Freianlagen, berücksichtigt werden:
Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen
(Honorarzone III und höher = 5 Punkte, HZ II = 3 Punkte, unter HZ II = 0 Punkte),
Die Vergleichbarkeit der Fläche
(A >= 800 m2 = 5,0 Punkte, A >= 600 m2 = 3,0 Punkte, A < 600 m2 = 0 Punkte),
Der eigene Leistungsanteil (jeweils zu 100 % durch Bewerber erbracht: Planung = 5 Punkte).
Wurde der eigene Leistungsanteil jeweils zu 100 % durch Bewerber erbracht erhält der Bewerber die volle Punktzahl, falls nicht vollständig allein durch den Bewerber erbracht (sondern z. B. mit Nachunternehmen oder in Arbeitsgemeinschaft), wird der angegebene prozentuale Leistungsanteil mit der Punktzahl multipliziert).
Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Es werden nur Referenzen berücksichtigt für die die geforderten Angaben in den Formularen des Teilnahmeantrags gemacht wurden.

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten und Landschaftsarchitekten

Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:

Beer Bembé Dellinger Architekten & Stadtplaner GmbH, Greifenberg mit Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner SRL, München
gaigl architekten, München mit grünhoch4 - landschaftsarchitektur, München
Höss Amberg + Partner Architekten mbB, München mit Terrabiota Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
Architekturbüro Hans u. Robert Scheck GbR, Garmisch-Partenk. u. HenchionReuter Architekten, Berlin m. toponauten Landschaftsarchitektur GmbH, Freising
Steinert Architekten GmbH, Garmisch-Partenkirchen mit sigmetum Peter Schneider, Murnau

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden gemäß nachfolgend aufgeführter Gesichtspunkte beurteilt. Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
Die Beurteilung durch das Preisgericht erfolgt durchgängig nach einheitlichen Maßstäben gemäß folgenden Kriterien:
— Städtebauliche Qualität und Integration
— Gestaltqualität der Baukörper
— Funktionalität der Grundrisse unter Berücksichtigung des Raum- und Funktionsprogramms
— Innenräumliche Qualität
— Qualität des Freiflächenkonzepts
— Funktionalität der inneren und äußeren Erschließung
— Denkmalschutz und Umgang mit dem Bestand
— Flächeneffizienz bei der Grundstücksnutzung
— Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb
— Barrierefreiheit
Das Preisgericht behält sich eine Differenzierung der aufgeführten Kriterien und eine Gewichtung vor.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 18/10/2018
Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Höhe der Preisgelder muss noch abschließend ermittelt werden. Derzeit wird (unverbindlich) von Summen (netto) in folgender Größenordnung ausgegangen:
1) Preis 21 000 EUR
2) Preis 16 000 EUR
3) Preis 8 000 EUR
Anerkennungen 8 000 EUR
Preissumme gesamt netto 52 000 EUR

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Es werden keine Bearbeitungsentgelte ausgeschüttet.

IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Michael Deppisch, Architekt, Freising, Mitglied Gestaltungsbeirat Markt Garmisch-Partenkirchen
Doris Schmid-Hammer, Architektin, Baudirektorin, Regierung von OBB
Elke Berger, Landschaftsarchitektin, München
Martin Hirner, Architekt, München
Markus Gehrle-Neff, Architekt, Bauamt Markt GaPa
Dr. Sigrid Meierhofer, 1. Bürgermeisterin Markt GaPa, AR-Vorsitzende LongLeif GaPa
Viktor Wohlmannstetter, Geschäftsführer LongLeif GaPa
Claus Gefrörer, CSU GR, Aufsichtsrat LongLeif GaPa
Florian Hilleprandt, CSB GR, Aufsichtsrat LongLeif GaPa

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Allgemeine Angaben zur Kommunikation:
Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und/oder zum Verfahren sind per eMail an die unter I.1 der Bekanntmachung genannte Kontaktstelle zu senden. Fragen zu den Bewerbungsunterlagen, die nicht 8 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist eingehen, werden nicht mehr beantwortet. Die Antworten auf Fragen von Bewerbern werden auf der unter Ziffer I.3 der Wettbewerbsbekanntmachung genannten Internetseite eingestellt. Ebenso etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen. Die Bewerber haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.
Zugelassen sind Bewerbergemeinschaften von Architekten und Landschaftsarchitekten. Ebenfalls zugelassen sind Einzelbewerber, die alle Objektplanungen abdecken können. Die Projektverantwortlichen für die jeweilige Disziplin müssen nach Art. 1 Abs. 1, Art. 2 BauKaG befugt sein, die Berufsbezeichnung „Architekt“ und „Landschaftsarchitekt“ zu tragen.“ Die Verfassergemeinschaft von Architekten und Landschaftsarchitekten ist verpflichtend einzugehen.
Die Auftragsvergabe der Wettbewerbsaufgabe erfolgt in einem Vergabeverfahren nach VgV (Verhandlungsverfahren).
Grundlage für die Beauftragung im Verhandlungsverfahren wird das Vertragsmuster des Auftraggebers.
Nach dem Wettbewerbsverfahren haben die Preisträger für das Verhandlungsverfahren die nachfolgenden Nachweise in Bezug auf die Mindestanforderungen, Ausschlussgründe und Eignung vorzulegen:
a) Nachweis des jeweiligen Preisträgers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen Befähigung für den Projektverantwortlichen entsprechend Ziffer 2, Unterziffer 1) Aufforderungsschreiben;
b) Nachweis der Planung und Bearbeitung der bereits für die Teilnehmerauswahl zu benennenden Referenzen;
c) Nachweis einer angemessenen Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen:
Für das Leistungsbild Gebäude u. Innenräume Deckungssumme von 3 Mio EUR für Personenschäden und von 3 Mio EUR für Sach- und Vermögensschäden;
Für das Leistungsbild Freianlagen Deckungssumme von 1,5 Mio EUR für Personenschäden und von 1 Mio EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Deckung muss für das Objekt über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Das Ergebnis des Wettbewerbs wird als Zuschlagskriterium mit 40 % gewichtet.
Die LongLeif GaPa gGmbH schließt mit dem Sieger des Verhandlungsverfahrens einen Vertrag über die weiteren Planungsleistungen zur Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Es wird eine stufenweise Beauftragung folgender Leistungsphasen vorgesehen:
Gebäude und Innenräume § 34 HOAI, Leistungsphasen 1 – 9
Freianlagen §39 HOAI, Leistungsphasen 1–9
Im Falle einer Realisierung werden, zur Sicherstellung der Qualität bei der Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs, mindestens die Leistungsphasen bis einschließlich 5 beauftragt, außer es stehen dem wichtige Gründe entgegen. Ein Anspruch auf Beauftragung aller Leitungsphasen besteht nicht.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Regierung von Oberbayern – Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80534
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de
Fax: +49 8921762847Internet-Adresse: www.regierung.oberbayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, innerhalb der Fristen des §160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1-3 GWB, einzureichen.
Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabkammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs.1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

LongLeif GaPa gemeinnützige GmbH
Rathausplatz 1
Garmisch-Partenkirchen
82467
Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

17/09/2018

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