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Erweiterung der Schiller-Bibliothek , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2011904
Tag der Veröffentlichung
16.06.2011
Aktualisiert am
01.02.2016
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
17 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
22.12.2010
Abgabetermin Pläne
17.05.2011
Abgabetermin Modell
24.05.2011
Preisgerichtssitzung
16.06.2011

Februar 2016 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Eine Bibliothek als kreativer, kommunikativer und inspirierender Arbeits- und Lebensraum, als begeh- und begreifbare Raumfolge im Außen- und Innenraum ist das übergeordnete Ziel des Entwurfs. Der Park und die denkmalgeschützten Gebäude definieren den vorgefundenen Ort räumlich und atmosphärisch in hohem Maße. Die Bibliothek dockt an die vorhandene fensterlose und geschlossene Brandwand an. Die Linearität des Baukörpers verbindet die beiden Straßenräume und schafft eine Raumwand als ruhender Hintergrund für den Solitär des Rathauses. Die Glasfassade des Neubaus spiegelt als Display die Bäume des Parks und die denkmalgeschützten Gebäude.
Eine dreidimensionale Verschränkung zwischen dem Park, den Räumen der Genter- und der Müllerstraße mit dem transparenten Erdgeschoss verortet das Haus mit dem Ort und verknüpft visuell den Eingangsbereich mit dem Stadtteil. Das Foyer als Transmitterraum erschließt die Kinderbibliothek. Der Bibliothekshof sammelt die Fußwege des Parks und verknüpft den Vortragssaal mit dem Foyer der Bibliothek. Die Kaskadentreppe als Treppenskulptur in der Lichtfuge zwischen Brandwand und den Ebenen nimmt die Wege...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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November 2013 – Zwischenstand des Projekts

Nachdem AV1 Architekten GmbH den Wettbewerb 2011 gewonnen haben, erfolgte der Auftrag für die Leistungsphasen 2-5. Für die Leistungsphasen 6-9 wurde ein Berliner Büro beauftragt. Bis Ende 2013 laufen die Rohbauarbeiten. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2015 terminiert. Die Grundstruktur des Wettbewerbs blieb erhalten. Änderungen gegenüber der Wettbewerbsplanung haben sich hinsichtlich den Anforderungen an das Fassadenbild ergeben: Die Fassadengestaltung des Baukörpers ist folgerichtig aus der Grundrissdisposition entwickelt. Das allseitig verglaste Erdgeschoss verzahnt das Foyer und die Bibliotheksflächen mit der umliegenden Parklandschaft. In den Obergeschossen wechseln sich Fassadenbänder aus niedrigen, geschlossenen Brüstungsflächen und großen, verglasten Flächen im Bereich der Bibliotheken ab. Die verglasten Flächen erhalten einen Rhythmus aus dem Wechsel von unterschiedlichen erkerartigen fest verglasten Vorsprüngen und flächenbündigen semitransparenten Öffnungselementen. Der daraus entstehende Aufbau der Fassade schafft nach außen maßstäbliche Module als Übergang zur heterogenen und differenzierten Bebauung der Nachbarschaften. Die Nebenzone mit ihren an den Kopfenden liegenden Erschließungskernen bildet mit ihren verglasten Fassaden jeweils eine „Lichtfuge“ zwischen der bestehenden Brandwand und den Bibliotheksebenen.

1. Preis

AV1 Architekten, Kaiserslautern
Butz · Dujmovic · Schanné · Urig
Mitarbeit: Sascha Pawlik · Hasan Shehu
Sebastian Lelle

2. Preis

Büro Block, Berlin
Mitarbeit: Mathias Berg · Olga Koch
Ingo Lerch
Tragwerk: Tragwerksplanung DBV Berlin
Dr. Babilon
TGA: Planungsteam Energie und Bauen, Berlin
Dr. Kloas

3. Preis

Peter W. Schmidt Architekt, Berlin
Mitarbeit: Alexander Raab · Anja Retzlaff
Barbara Senepart · Herbert Hussmann
Noel Schadt

Anerkennung

E2A Piet Eckert · Wim Eckert Architekten, Zürich
Wim & Piet Eckert
Mitarbeit: Nikolai Müller · Jaime Daroca

Anerkennung

Architekturbüro ENS Eckert Negwer Suselbeek, Berlin

Anerkennung

gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin
Prof. Dr. Meinhard von Gerkan · Stephan Schütz
Mitarbeit: Clemens Kampermann · Min Li
Michael Reiss · Jochen Sültrup · Jan Deml
Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
Verfahrensart
Nichtoffener Wettbewerb mit Ideenteil und vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 17 Teilnehmern sowie 3 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erweiterung der bestehenden Schiller-Bibliothek zu einer Mittelpunktbibliothek sowie der mögliche langfristige Ausbau zu einer Bezirkszentralbibliothek.
Die derzeitigen Bibliotheksflächen im 1. Obergeschoss des denkmalgeschützten Gebäudes von Fritz Bornemann sind nicht ausreichend, um den Bedarf im Einzugsbereich abzudecken. Gleichzeitig soll die Bedeutung der Müllerstraße als ein zu entwickelndes Hauptzentrum im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Aktives Stadtzentrum“ durch die Aufwertung der Schiller-Bibliothek gestärkt werden.
Das für die Mittelpunktbibliothek zu realisierende Raumprogramm umfasst eine Programmfläche von insgesamt 1.780 m² mit einer Jugendbibliothek, einer Kinderbibliothek, einem Erwachsenen-Freihandbereich, eine Leselounge, einen Veranstaltungsraum sowie einem Jugendbistro. Für die spätere mögliche Erweiterung zu einer Bezirkszentralbibliothek (Ideenteil) sind insgesamt ca. 6.500 m² Nutzfläche vorgesehen.

Competition assignment
The object of the competition is the extension of the existing Schiller Library to a central library and a possible long-term expansion to a district library. The existing library areas at the 1st floor in the listed existing building – designed by Fritz Bornemann – are insufficient to the catchment area’s demand. The space program for the central library comprises 1.780 m², including a children’s and young adult library, open-access section for adults reading lounge, a function room and a youth bistro. 6.500 m² are planned for a future extension to a district library (ideas part).

Fachpreisrichter
Canan Rohde-Can, Dresden (Vors.)
Patrik Dierks, Berlin
Michael Victor Müller, Köln
Sandra Töpfer, Berlin

Sachpreisrichter
Dagmar Hänisch, Bezirksamt Mitte von Berlin
Ephraim Gothe, Bezirksamt Mitte von Berlin
Herrmann-Josef Pohlmann, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Berlin

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Arbeit des 1. Preises mit der weiteren Realisierung zu beauftragen.

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