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Sanierungsgebiet Rathausblock Dragonerareal , Berlin Friedrichshain-Kreuzberg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2026695
Tag der Veröffentlichung
03.06.2019
Aktualisiert am
05.02.2020
Online-Verfahren
Teilnahme über www.wettbewerbe-aktuell.de
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
Beteiligung
3 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
02.07.2019 12:00
Abgabetermin
19.12.2019
Bekanntgabe
28.01.2020

Gewinner

SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
mit MML
und Barbara Schindler
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • Gewinner: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin

Finalist

ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
mit Stand Land Fluss
und friedburg & hhvh
und projektbüro
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin
  • Finalist: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin

Finalist

Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
mit BeL
und Studio Vulkan
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
  • Finalist: Robertneun TM Architekten GmbH, Berlin
Verfahrensart
Kooperatives, nicht anonymes, städtebauliches Werkstattverfahren mit drei Teilnehmer*innen und vorgeschaltetem Auswahlverfahren

Anlass und Ziel
Das 4,7 ha große Grundstück des Dragonerareals im Sanierungsgebiet Rathausblock im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und angrenzende Grundstücksflächen sind große Potenzialflächen für die Entwicklung eines innerstädtischen Quartiers für Wohnen, Gewerbe, Kultur und soziale Einrichtungen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem sensiblen Umgang mit der vorhandenen denkmalgeschützten Bausubstanz, sowie den bestehenden Gewerbemieter*innen.

Im Rahmen eines städtebaulichen Werkstattverfahrens soll ein städtebauliches Konzept erarbeitet werden, das zum einen in einen Bebauungsplan überführt werden und zum anderen als Grundlage für den weiteren Planungsprozess dienen soll.

Das Projekt ist ein Leuchtturmprojekt für eine kooperative und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung in Berlin, in der selbstverwaltete und kommunale Strukturen zusammengeführt werden. Ziel der Bearbeitung sollte deshalb auch die Übersetzung dieser kooperativen Strukturen in ein städtebauliches Konzept sein.

Für die gemeinsame Entwicklung des Areals hat sich eine Kooperation gebildet, die sich aus der Verwaltung, Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, landeseigenen Gesellschaften, Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) und WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM), sowie Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, dem Vernetzungstreffen der Initiativen im Rathausblock (VTR) und den Delegierten aus dem Forum Rathausblock (FR) zusammensetzt.

Seit 2018 werden sektorale Gutachten und Studien für das baukulturelle Erbe, zur Geschichte des Ortes, Gewerbe und Kultur sowie Wohnen und Soziales erarbeitet und weitere Grundlagen unter anderem in Arbeitsgruppen, Symposien, Lernlaboren und Werkstätten gemeinsam zusammengetragen. Seit Februar 2019 werden die Ergebnisse im Rahmen der Entwicklung von Bau- und Nutzungsanforderungen (BNA) zusammengeführt und gegeneinander abgewogen. Das Ergebnis dieses Prozesses fließt in die Aufgabenstellung des städtebaulichen Werkstattverfahrens ein.

Die Bau- und Nutzungsanforderungen treffen Aussagen zu Art und Intensität der Nutzung, Flächenbedarfen und Baumassen im Sinne eines Nutzungs-, Funktions- und Raumprogrammes (was & wieviel). Im Werkstattverfahren sollen die städtebauliche Figur, Raum- und Blickbeziehungen, Zonierungen und Funktionsmischungen, Gebäudehöhen, Parzellierungen, die phasenweise Entwicklung des Quartiers usw. entwickelt werden (wie & wo). Es ist jedoch bereits jetzt absehbar, dass noch nicht alle Bedarfe und Ansprüche bis zum Beginn des Werkstattverfahrens stadtplanerisch und politisch geklärt sein werden, so dass ein inkrementelles Planungsverfahren mit Möglichkeiten, neue Dinge aufzunehmen, erfolgen muss.

Die gesamte städtebauliche Planung und Entwicklung ist als modellhaftes, dialogisches und kooperatives Verfahren angelegt, das eine breite Beteiligung der Stadtgesellschaft vorsieht. Das gemeinsam von allen Kooperationspartner*innen entwickelte Werkstattverfahren verfolgt diesen partizipativen Ansatz. Fach-Kolloquien, öffentliche Veranstaltungen und offene Planungs-Werkstätten sowie kleinere, begleitende und niedrigschwellige Angebote stellen vielfältige Möglichkeiten der Mitgestaltung, Beteiligung und Information der Stadtgesellschaft für dieses Verfahren dar. Alle im Prozess Beteiligten befinden sich somit in einem gemeinsamen Lernprozess, bei dem Räume für das Zusammenspiel unterschiedlicher Expert*innen geschaffen werden.
Bekanntmachung


Sanierungsgebiet Rathausblock Dragonerareal, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Städtebauliches Werkstatt-Verfahren


Auslober:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, (Federführung)
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg,
BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH,
WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH
Vernetzungstreffen Rathausblock
Forum Rathausblock

Verfahrenskoordination:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen,
Abt. II, Städtebau und Projekte,
Referat II D, Architektur Stadtgestaltung Wettbewerbe
Claudia Gil - II D 23 -,
Württembergische Straße 6, D - 10707 Berlin,
Tel. +49 (30) 90139 4425, Telefax +49 (30) 90139 4441,
E-Mail claudia.gil@sensw.berlin.de


Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen erfolgt grundsätzlich über
www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/276.
Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Die Kommunikation mit den Teilnehmer*innen erfolgt über E-Mail.
Bewerbungsunterlagen für den Teilnahmewettbewerb sind über diese Online-Plattform digital einzureichen.


Beschreibung des Vorhabens
Das 4,7 ha große Grundstück des Dragonerareals im Sanierungsgebiet Rathausblock im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und angrenzende Grundstücksflächen sind große Potenzialflächen für die Entwicklung eines innerstädtischen Quartiers für Wohnen, Gewerbe, Kultur und soziale Einrichtungen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem sensiblen Umgang mit der vorhandenen denkmalgeschützten Bausubstanz, sowie den bestehenden Gewerbemieter*innen.


Im Rahmen eines städtebaulichen Werkstattverfahrens soll ein städtebauliches Konzept erarbeitet werden, das zum einen in einen Bebauungsplan überführt werden und zum anderen als Grundlage für den weiteren Planungsprozess dienen soll.

Das Projekt ist ein Leuchtturmprojekt für eine kooperative und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung in Berlin, in der selbstverwaltete und kommunale Strukturen zusammengeführt werden. Ziel der Bearbeitung sollte deshalb auch die Übersetzung dieser kooperativen Strukturen in ein städtebauliches Konzept sein.

Für die gemeinsame Entwicklung des Areals hat sich eine Kooperation gebildet, die sich aus der Verwaltung, Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, landeseigenen Gesellschaften, Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) und WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM), sowie Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, dem Vernetzungstreffen der Initiativen im Rathausblock (VTR) und den Delegierten aus dem Forum Rathausblock (FR) zusammensetzt.

Seit 2018 werden sektorale Gutachten und Studien für das baukulturelle Erbe, zur Geschichte des Ortes, Gewerbe und Kultur sowie Wohnen und Soziales erarbeitet und weitere Grundlagen unter anderem in Arbeitsgruppen, Symposien, Lernlaboren und Werkstätten gemeinsam zusammengetragen. Seit Februar 2019 werden die Ergebnisse im Rahmen der Entwicklung von Bau- und Nutzungsanforderungen (BNA) zusammengeführt und gegeneinander abgewogen. Das Ergebnis dieses Prozesses fließt in die Aufgabenstellung des städtebaulichen Werkstattverfahrens ein.

Die Bau- und Nutzungsanforderungen treffen Aussagen zu Art und Intensität der Nutzung, Flächenbedarfen und Baumassen im Sinne eines Nutzungs-, Funktions- und Raumprogrammes (was & wieviel). Im Werkstattverfahren sollen die städtebauliche Figur, Raum- und Blickbeziehungen, Zonierungen und Funktionsmischungen, Gebäudehöhen, Parzellierungen, die phasenweise Entwicklung des Quartiers usw. entwickelt werden (wie & wo). Es ist jedoch bereits jetzt absehbar, dass noch nicht alle Bedarfe und Ansprüche bis zum Beginn des Werkstattverfahrens stadtplanerisch und politisch geklärt sein werden, so dass ein inkrementelles Planungsverfahren mit Möglichkeiten, neue Dinge aufzunehmen, erfolgen muss.

Die gesamte städtebauliche Planung und Entwicklung ist als modellhaftes, dialogisches und kooperatives Verfahren angelegt, das eine breite Beteiligung der Stadtgesellschaft vorsieht. Das gemeinsam von allen Kooperationspartner*innen entwickelte Werkstattverfahren verfolgt diesen partizipativen Ansatz. Fach-Kolloquien, öffentliche Veranstaltungen und offene Planungs-Werkstätten sowie kleinere, begleitende und niedrigschwellige Angebote stellen vielfältige Möglichkeiten der Mitgestaltung, Beteiligung und Information der Stadtgesellschaft für dieses Verfahren dar. Alle im Prozess Beteiligten befinden sich somit in einem gemeinsamen Lernprozess, bei dem Räume für das Zusammenspiel unterschiedlicher Expert*innen geschaffen werden.


Weitere Informationen zum Gesamtverfahren und der Charakteristik des Gebiets finden Sie auf der Transparenzplattform des Sanierungsgebiets Rathausblock www.berlin.de/rathausblock-fk/.


Art des Verfahrens
Es wird ein kooperatives, nicht anonymes Werkstattverfahren mit drei Teilnehmer*innen durchgeführt. Dem Werkstattverfahren wird ein Auswahlverfahren vorgeschaltet.

Die Teilnehmer*innen erhalten jeweils ein Honorar von je 53.000 Euro zuzüglich MwSt. Eine Erteilung von Preisen und Anerkennungen ist nicht vorgesehen. Ein Auftragsversprechen ist mit dem Werkstattverfahren nicht verbunden. Optional können weitere Überarbeitungen beauftragt werden.

Das städtebauliche Werkstattverfahren soll Ende August mit einem zweitägigen Auftaktkolloquium und einer anschließenden dreitägigen intensiven Startphase mit Einheiten für die Arbeit vor Ort und für den Informationsaustausch (s. Anlage 2) starten. Das Abschlusskolloquium ist im Januar 2020 geplant. Dazwischen wird es zwei Zwischenkolloquien geben.

Zwischen den genannten Kolloquiums-Terminen sind zusätzlich zwei „Werkstatt“-Termine vorgesehen, die dem Austausch zwischen den Teilnehmer*innen und den Kooperationspartner*innen sowie Initiativen (Vertreter*innen der Zivilgesellschaft) und der Öffentlichkeit dienen. Hierfür wird das Werkstatt-Verfahren durch zwei große öffentliche Veranstaltungen begleitet.

Als Entscheidungsträger des Verfahrens wird ein Obergutachtergremium gebildet. Dies soll paritätisch mit sieben Sach-Obergutachter*innen (je ein*e Vertreter*in der sechs Kooperationspartner*innen und ein*e zusätzlich*e gewählte*r Vertreter*in der Stadtgesellschaft) und sieben Fach-Obergutachter*innen (externe unabhängige Expert*innen) in den Kolloquien vertreten sein.

Für die Vermittlung des Planungsprozesses an die Öffentlichkeit wird zurzeit an der Einrichtung einer AnlaufStelle auf dem Areal gearbeitet. Hier wird es die Möglichkeit geben konstant Zwischenergebnisse zu präsentieren und in den Austausch mit der Nachbarschaft und interessierten Öffentlichkeit zu kommen.

Die Programmierung der Aufgabenstellung wird mit dem Start des Verfahrens nicht abgeschlossen sein, sondern soll im laufenden Prozess schrittweise konkretisiert werden. Nach dem gegenwärtigen Stand der Überlegungen sollen die Planungsteams zunächst parallel an alternativen Konzeptansätzen arbeiten. Während des Prozesses wird das Gremium entscheiden, ob die drei Teams dann gemeinsam an einem konsensualen Gesamtplan weiterarbeiten oder unabhängig voneinander ihre Konzepte ausarbeiten.

Die enge Abstimmung mit allen Beteiligten sowie die intensive Mitwirkung der Zivilgesellschaft während des Verfahrens im Rahmen von Planungs-Werkstätten und begleitenden Veranstaltungen erfordern die regelmäßige Präsenz der Teilnehmer*innen an diesen Veranstaltungen. Außerdem ist ein außerordentlich hohes Maß an Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft notwendig.

Termine KW, voraussichtlich am
Auftaktkolloquium mit Startphase (5-tägig) 36. KW Sa 31.08.bis Mi 04.09.2019
Zwischenkolloquium I 40. KW Mi 02.10.2019
Werkstatt I 41. KW Di 08.10.2019
Bürgerveranstaltung 45. KW Mi 06.11.2019
Zwischenkolloquium II 45. KW Do 07.11.2019
Werkstatt II 46. KWDi 12.11.2019
Abgabe des Gesamtkonzepts 51. KW Do 19.12.2019
Bürgerveranstaltung 04./05. KW 2020
Abschlusskolloquium 04./05. KW 2020

Teilnehmerkreis
Zugelassen zur Teilnahme am Werkstatt-Verfahren sind Bewerbergemeinschaften aus natürlichen und juristischen Personen folgender Berufsgruppen: Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus den genannten Berufsgruppen ist verpflichtend, es sei denn, dass mehrere Berufsgruppen in einem gemeinsamen Büro vertreten sind.

Voraussetzung für die Teilnahme am Verfahren ist, dass in jeder Bewerbung eine natürliche Person vertreten ist, die am Tag der Bekanntmachung entsprechend den Regelungen ihres Heimatlandes berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt*in bzw. Stadtplaner*in und eine Person, die berechtigt ist, die Bezeichnung Landschaftsarchitekt*in zu führen. Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom/ Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach den EG-Richtlinien gewährleistet ist. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern ihr satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der gestellten Aufgabe entsprechen. Mindestens eine*r der Gesellschafter*innen oder eine*r der bevollmächtigten Vertreter*innen und der Verfasser*innen der Entwurfsarbeit muss die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.

Die Bewerbergemeinschaften werden außerdem dazu ermutigt, Sonderfachleute, die für die Entwicklung eines gemeinwohlorientierten, inklusiven Stadtquartiers über erweiternde fachliche Hintergründe (zB. Sozialarbeiter*in, Künstler*in, Gemeinwesensarbeiter*in, Stadtforscher*in, Geograf*in etc.) verfügen, als Berater aufzunehmen. Es führt nicht zum Ausschluss vom Teilnahmeverfahren, wenn keine Sonderfachleute aufgenommen werden.


Teilnahmeantrag
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt ausschließlich per Internet-Formular unter
www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/276.
Postalische Einsendungen sind nicht möglich.

Erforderlich ist ein vollständig ausgefülltes und korrekt abgesendetes Internet-Bewerbungsformular mit folgenden Angaben:

1. Nennung der Teilnehmenden: Büroname; Ansprechpartner*in; Adresse (Straße, PLZ, Ort, Land); Telefon; Fax; E-Mail; ggf. Internet-Adresse; Jahr der Bürogründung; Anzahl der Mitarbeiter*innen; Name der Büroinhaber+/innen und -partner*innen, Kammer-Nummer; Eintragungsort / bzw. Name der Kammer, Datum der Kammereintragung. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Nennung der Teilnehmenden beider Professionen erforderlich.

2. Nennung der beruflichen Qualifikation: Bei Auswahl zur Teilnahme am Verfahren wird der Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß „Teilnahmeberechtigung“ schriftlich nachgefordert. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer beglaubigten Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.

3. Motivation:
In einem Motivationsschreiben soll/en der/die Bewerber*in/die Bewerbergemeinschaften darstellen, warum sie sich für die Teilnahme an dem Verfahren interessieren. Darüber hinaus soll das Motivationsschreiben auch eine Möglichkeit sein, sich als Büro(s) kurz vorzustellen. Dabei wäre die Darstellung von Tätigkeiten außerhalb des städtebaulichen/architektonischen Wirkungsfeldes, die relevant für das Modellprojekt Rathausblock sein könnten, ebenfalls interessant. In diesem Zusammenhang könnte über die Anreicherung des Planungsteams mit internen oder externen Fachkenntnissen aus den Bereichen Sozialarbeit, Kunst, Gemeinwesensarbeit, Stadtforschung, Geografie u. ä. nachgedacht werden. Max. 4000 Zeichen.

4. Referenzen:
Nennung von mindestens zwei bis maximal drei Projekten/Planungsverfahren mit dem Planungsbeginn nicht älter als 10 Jahre, mit Angabe von jeweils Ort, Projektname, Kurzbeschreibung pro Projekt, max. 300 Zeichen, die insgesamt folgende Kriterien erfüllen:

a) die hinsichtlich des Umfangs und der hohen Komplexität der Aufgabenstellung sowie der interdisziplinären Bearbeitung vergleichbar sind

b) die hinsichtlich der prozessualen und diskursiven Arbeitsweise vergleichbar sind

c) die hinsichtlich der hohen Anforderungen an die Partizipation vergleichbar sind

Insgesamt müssen durch die dargestellten Projekte alle Kriterien aus a), b) und c) abgedeckt werden. Einem Projekt können ein oder mehrere der genannten Kriterien aus a), b) und c) zugeordnet werden.

Es ist wünschenswert, dass die Projekte/Planungsverfahren, die unter a), b) und c) genannt wurden, sich mit einem oder mehreren der folgenden Themenbereiche befassen:

- Denkmalschutz, Bauen im Bestand
- Nachhaltigkeit im Städtebau, Energiekonzepte
- Nutzungsgemischtes Quartier und Dichte
- Autoarmes Quartier, Mobilität
- Geschiche des Ortes
- leistbares Gewerbe und (gemeinschaftliches) Wohnen
- Selbstverwaltete soziale Infrastrukturen

Diese Unterkriterien werden bei der Bewertung berücksichtigt. Es führt nicht zum Ausschluss vom Teilnahmeverfahren, wenn die genannten Projekte/Planungsverfahren keine dieser Themenbereiche beinhalten.

Bilddateien
Erforderlich sind zwei Bilddateien mit Bildern und Plänen zu den genannten Referenzprojekten aus Punkt 4. Bitte beachten Sie: Es muss zu den Kriterien a), b) und c) mindestens ein Referenzprojekt auf den Bilddateien dargestellt werden.

Beschriftung der Bilder und Pläne
Die beiden Bilddateien werden dem Auswahlgremium synchron mit zwei Beamern vorgeführt. Deshalb müssen die Bilddateien wie folgt beschriftet werden:

- Der Büroname soll oben rechts im Bild zu finden und gut lesbar sein.
- Die Bilder und Pläne sind eindeutig den Projekten zuzuordnen und mit dem Projekttitel und der jeweiligen Referenznummer sowie der Zugehörigkeit zu den Kriterien a), b) und/oder c) zu kennzeichnen. Die Referenznummer ergibt sich aus der Eingabe der Projekte in das Bewerbe-Formular zum Teilnahmeverfahren.
- Auf den Bilddateien sind keine beschreibenden Texte zu den Projekten erwünscht. Sie werden bei der Prüfung und Bewertung inhaltlich nicht berücksichtigt.

Format der Bilddateien
Die Bilddateien werden im JPG-Format hochgeladen. Sie müssen 1024 Pixel breit und 768 Pixel hoch sein und eine Auflösung von 72 DPI haben. Die Dateigröße je Bilddatei darf 500 KB nicht überschreiten. Macintosh-Nutzer*innen sollten dringend darauf achten, dass die Datei-Namenerweiterung „JPG“ im Dateinamen enthalten ist, da sonst die Dateien nicht angenommen werden. Bilder, die mehr als 500 KB Speicherplatz benötigen, werden nicht akzeptiert. Empfohlen wird die Verwendung eines PC (Windows) mit einem aktuellen Internet-Browser und einer möglichst schnellen Internet-Verbindung (z.B. DSL) für die korrekte Dateiübertragung.

Hinweise zum Teilnahmeantrag
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Abweichungen von den formalen Anforderungen und Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren.
Der/die Bewerber*in bzw. die Bewerbergemeinschaft hat selbst zu überprüfen, dass seine/ihre Bewerbung korrekt abgespeichert wurde. Dafür gibt es die Kontrollanzeige „Bewerbung vorhanden“, die eingeblendet wird, sobald die Bewerbung abgeschlossen ist.

Der/die Bewerber*in hat außerdem zu überprüfen, dass die Inhalte seiner/ihrer Bewerbung vollständig und korrekt angezeigt werden. Dafür hat er/sie sowohl die textlichen Inhalte auf der Kontrollseite „Bewerbung vorhanden“ als auch die Bilder zu überprüfen.

Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Die Informationen zur Datenverarbeitung ist der Anlage 1 zu entnehmen.


Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer*innen
1. Erfüllung der vorstehenden Teilnahmebedingungen (siehe Teilnehmer*innenkreis) und Nachweis der geforderten Referenzprojekte (siehe Teilnahmeanträge).
2. Gestaltqualität anhand vergleichbarer Referenzprojekte (hochgeladene Bilder).
3. Motivation

Die Auswahl der Teilnehmer*innen findet durch ein Gremium statt, dem neben je einer/m Vertreter*in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM), des Forum Rathausblock und des Vernetzungstreffens Rathausblock (VTR) sowie zwei unabhängige freischaffende Expert*innen angehören werden. Die Auswahl erfolgt in Ausscheidungsrundgängen mit einfacher Mehrheit der Stimmen des Auswahlgremiums.


Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge:
02.07.2019 12:00


Anlagen:
Anlage_1_Information zur Datenverarbeitung
Anlage_2_Vor-Ort-Einheit

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