Sanierung Oberstufenzentrum Worbboden , Worb/ Schweiz

Verfahrensart
Studienauftrag im selektiven Verfahren nach SIA 143

Verfahrensaufgabe
Das gesamte Oberstufenzentrum (OSZ) wurde 1973-1975 erbaut. Seit 2015 sind die beiden Gebäude Lauigasse 3 + 5 im kantonalen Bauinventar als erhaltenswert eingestuft. Die Fassaden aus zeittypischen roten Stahlblechelementen und Stirnwänden aus Sichtbeton weisen aufgrund der natürlichen Alterung Schadstellen auf und sollen nun umfassend saniert werden. Neben der Sanierung der Fassade und eines Teils der Dachflächen stehen verschiedene energetische und gebäudetechnische Massnahmen sowie eine Ertüchtigung zur Erdbebensicherheit an. Überdies bedarf ein Grossteil der Beleuchtung und der Bodenbeläge einer Erneuerung. Eine Erweiterung des Schulraums ist nicht vorgesehen.

Die Gemeinde Worb will mittels des vorliegend ausgeschriebenen qualitätssichernden Verfahrens die Sanierung des OSZ Worbboden angehen und dadurch den als erhaltenswert eingestuften Gebäuden Rechnung tragen.

Fachrichter
Rolf Nöthiger, Dipl. Architekt FH/SIA, ANS Architekten und Planer SIA AG, Worb (Vorsitz)
Claude Rykart, Dipl. Architekt HTL REG A/SIA/FSAI, Raumplaner NDS HTL, Rykart Architekten AG, Liebefeld
Carlo Sutter, Fassadenplaner, Sutter + Weidner Fassadenplanung GmbH, Biel/Bienne
Nick Ruef, Architekt MA SIA, Bauberatung Berner Heimatschutz, mansarde 3 Architekten, Bern

Sachrichter
Niklaus Gfeller, Gemeindepräsident Worb
Bruno Wermuth, Gemeinderat Departement Bau Worb
Alfred Wirth, Mitglied Planungskommission Gemeinde Worb

Empfehlung des Beurteilungsgremiums
Das Beurteilungsgremium empfiehlt der Veranstalterin einstimmig, die Projektstudie des Planungsteams unter der Federführung von Büro B Architekten AG aus Bern mit der Weiterbearbeitung und Ausführung des Projekts gemäss Ausschreibung zu beauftragen.

Bei der Weiterbearbeitung sind die im Projektbeschrieb des Beurteilungsgremiums enthaltenen Empfehlungen zu beachten respektive vertieft zu bearbeiten.