- wa-ID
- wa-2040384
- Tag der Veröffentlichung
- 03.06.2025
- Aktualisiert am
- 16.10.2025
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
-
ParkQuartier Weserinsel GmbH, Bremen
in Kooperation mit der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen - Koordination
- BPW Stadtplanung, Bremen
- Abgabetermin Pläne
- 25.08.2025 17:00
- Abgabetermin Modell
- 01.09.2025 17:00
- Preisgerichtssitzung
- 12.09.2025
Verfahrensart
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Wettbewerbsgebiet der ehemaligen Rickmers Reismühle umfasst eine Fläche von ca. 26.000 m² und wird im Süden durch die Weser bzw. das verbleibende Bestandsgebäude abgeschlossen. Im Norden grenzt die geplante - hier verspringende und nicht wasserbegleitende - Uferpromenade an das Grundstück an. Im Osten wird das Wettbewerbsgebiet durch eine Brachfläche begrenzt, die perspektivisch zu einem Park entwickelt werden soll. Nordöstlich liegt ein derzeit noch gewerblich betriebenes Grundstück der ZECH Logistics. Für diesen Bereich sieht die Rahmenplanung die Ausbildung eines neuen gemischten Quartiers vor. Im Westen liegt ein naturnaher Erholungsraum, ein Wäldchen, welches Teil des Grundstücks ist, aber als solches erhalten werden soll. Kleinere freiraumplanerische Eingriffe sind zu einem späteren Zeitpunkt hier vorgesehen. Die Planung wird derzeit durch SMAQ und Man Made Land qualifiziert.
Das Quartierskonzept mit der Stellung der Gebäude sowie deren Erschließung und das Freiflächenkonzept sind abgeschlossen und stehen im Rahmen des Wettbewerbs nicht zur Disposition. Der Footprint der Punkthäuser kann im Rahmen gesetzter Baufelder noch auf den Prüfstand gestellt und variiert werden.
In den Punkthäusern sind überwiegend Wohnungsangebote mit kleineren altengerechten Wohnungen bzw. Appartements sowie wohnnahe und teilweise öffentliche Nutzungen im Sockelbereich, u.a. gastronomischen Versorgung, Tagespflege, KiTa und z.B. Wellnessbereich vorgesehen. Die avisierte Bruttogeschossfläche der vier Punkthäuser darf insgesamt. 33.000 m² nicht überschreiten. Diese Zahl bezeichnet die oberirdische BGF für den Regelfall der Raumumschließung (BGF R) gem. DIN 277. Darüberhinausgehend sind Flächen für den Sonderfall der Raumumschließung gem. DIN 277 (BGF S) bis zu einer Größenordnung von 10% der o.g. BGF R zulässig. Flächen, welche die Kubatur eines Gebäudes nicht beeinflussen, wie bspw. Terrassen auf Flachdächern sowie unterirdische Flächen können bei der Ermittlung der BGF S unberücksichtigt bleiben.
Wettbewerbsaufgabe ist es, zwei der geplanten vier Punkthäuser als Typologien auf den hierfür vorgesehenen Baufeldern (Baufeld 1 mit sechs Geschossen und Baufeld 2 mit sieben Geschossen) zu entwerfen:
Typ 1: Erschließung an der Längsseite, kann auf Baufeld 1 oder 3 platziert werden.
Typ 2: Erschließung an der kurzen Seite, kann auf Baufeld 2 oder 4 platziert werden.
Es wird angestrebt bis zu vier Büros mit der Planung jeweils eines Daltons zu beauftragen, um im Quartier eine architektonische Vielfalt zu erzeugen.
Die bauliche Umsetzung erfolgt erst mit Abschluss des Bauleitplanverfahrens, zwischenzeitlich kann es zu Veränderungen in der Marktlage kommen. Daher soll das im Wettbewerb zu entwickelnde bauliche Konzept flexible Wohnungsgemenge bzw. flexible Wohnungsgrößen und -zuschnitte anbietet.
Ziel des Wettbewerbs ist es unter anderem moderne und zeitgemäße Wohnungstypen zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen abgestimmt sind. Im Vordergrund steht die Entwicklung flexibler, anpassungsfähiger und sozialverträglicher Grundrisse, die den demografischen Wandel berücksichtigen und neue Standards im Wohnungsbau setzen. Damit bietet das Projekt nicht nur eine zukunftsorientierte Lösung, sondern auch eine wirtschaftlich attraktive Option für die Entwicklung von Wohnraum.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Jörn Walter, Freier Stadtplaner (Vorsitz)
Prof. Dr. Christoph Grafe, Professor für Architekturgeschichte
Karin Loosen, LRW Architektur und Stadtplanung
Prof. Dr. Iris Reuther, Senatsbaudirektorin
Karin Kellner, ksw * architekten + stadtplaner gmbh
Sachpreisrichter*innen
Dr. Ingo Holz, PQW
Dr. Klaus Meier, Überseeinsel GmbH
Rolf Specht, Specht Gruppe
Michael Frenz, Freier Architekt
Patrik Strauß, PQW
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, das mit dem ersten Preis bedachte Büro mit den weiterführenden Planungsleistungen zu beauftragen.
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Wettbewerbsgebiet der ehemaligen Rickmers Reismühle umfasst eine Fläche von ca. 26.000 m² und wird im Süden durch die Weser bzw. das verbleibende Bestandsgebäude abgeschlossen. Im Norden grenzt die geplante - hier verspringende und nicht wasserbegleitende - Uferpromenade an das Grundstück an. Im Osten wird das Wettbewerbsgebiet durch eine Brachfläche begrenzt, die perspektivisch zu einem Park entwickelt werden soll. Nordöstlich liegt ein derzeit noch gewerblich betriebenes Grundstück der ZECH Logistics. Für diesen Bereich sieht die Rahmenplanung die Ausbildung eines neuen gemischten Quartiers vor. Im Westen liegt ein naturnaher Erholungsraum, ein Wäldchen, welches Teil des Grundstücks ist, aber als solches erhalten werden soll. Kleinere freiraumplanerische Eingriffe sind zu einem späteren Zeitpunkt hier vorgesehen. Die Planung wird derzeit durch SMAQ und Man Made Land qualifiziert.
Das Quartierskonzept mit der Stellung der Gebäude sowie deren Erschließung und das Freiflächenkonzept sind abgeschlossen und stehen im Rahmen des Wettbewerbs nicht zur Disposition. Der Footprint der Punkthäuser kann im Rahmen gesetzter Baufelder noch auf den Prüfstand gestellt und variiert werden.
In den Punkthäusern sind überwiegend Wohnungsangebote mit kleineren altengerechten Wohnungen bzw. Appartements sowie wohnnahe und teilweise öffentliche Nutzungen im Sockelbereich, u.a. gastronomischen Versorgung, Tagespflege, KiTa und z.B. Wellnessbereich vorgesehen. Die avisierte Bruttogeschossfläche der vier Punkthäuser darf insgesamt. 33.000 m² nicht überschreiten. Diese Zahl bezeichnet die oberirdische BGF für den Regelfall der Raumumschließung (BGF R) gem. DIN 277. Darüberhinausgehend sind Flächen für den Sonderfall der Raumumschließung gem. DIN 277 (BGF S) bis zu einer Größenordnung von 10% der o.g. BGF R zulässig. Flächen, welche die Kubatur eines Gebäudes nicht beeinflussen, wie bspw. Terrassen auf Flachdächern sowie unterirdische Flächen können bei der Ermittlung der BGF S unberücksichtigt bleiben.
Wettbewerbsaufgabe ist es, zwei der geplanten vier Punkthäuser als Typologien auf den hierfür vorgesehenen Baufeldern (Baufeld 1 mit sechs Geschossen und Baufeld 2 mit sieben Geschossen) zu entwerfen:
Typ 1: Erschließung an der Längsseite, kann auf Baufeld 1 oder 3 platziert werden.
Typ 2: Erschließung an der kurzen Seite, kann auf Baufeld 2 oder 4 platziert werden.
Es wird angestrebt bis zu vier Büros mit der Planung jeweils eines Daltons zu beauftragen, um im Quartier eine architektonische Vielfalt zu erzeugen.
Die bauliche Umsetzung erfolgt erst mit Abschluss des Bauleitplanverfahrens, zwischenzeitlich kann es zu Veränderungen in der Marktlage kommen. Daher soll das im Wettbewerb zu entwickelnde bauliche Konzept flexible Wohnungsgemenge bzw. flexible Wohnungsgrößen und -zuschnitte anbietet.
Ziel des Wettbewerbs ist es unter anderem moderne und zeitgemäße Wohnungstypen zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen abgestimmt sind. Im Vordergrund steht die Entwicklung flexibler, anpassungsfähiger und sozialverträglicher Grundrisse, die den demografischen Wandel berücksichtigen und neue Standards im Wohnungsbau setzen. Damit bietet das Projekt nicht nur eine zukunftsorientierte Lösung, sondern auch eine wirtschaftlich attraktive Option für die Entwicklung von Wohnraum.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Jörn Walter, Freier Stadtplaner (Vorsitz)
Prof. Dr. Christoph Grafe, Professor für Architekturgeschichte
Karin Loosen, LRW Architektur und Stadtplanung
Prof. Dr. Iris Reuther, Senatsbaudirektorin
Karin Kellner, ksw * architekten + stadtplaner gmbh
Sachpreisrichter*innen
Dr. Ingo Holz, PQW
Dr. Klaus Meier, Überseeinsel GmbH
Rolf Specht, Specht Gruppe
Michael Frenz, Freier Architekt
Patrik Strauß, PQW
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, das mit dem ersten Preis bedachte Büro mit den weiterführenden Planungsleistungen zu beauftragen.