- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2000286
- Tag der Veröffentlichung
- 12.02.2017
- Aktualisiert am
- 01.10.2020
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Absolvent*innen
- Beteiligung
- 112 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Köln
- Preisgerichtssitzung
- 04.04.1992
- Preisgerichtssitzung
- 02.-04.04.1992
Verfahrensart
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Rheinauhafen ist der südlichen Alt- und Neustadt auf der Rheinseite vorgelagert. Er hat nach dem Kriege seine Hafenfunktionen weitestgehend verloren und soll daher – unter Ausnutzung der sich aus dem Standort ergebenden städtebaulichen Chancen und zur Minderung der in den angrenzenden Stadtteilen vorhandenen städtebaulichen Missstände – einer neuen Nutzung und Gestaltung zugeführt werden.
Planungsaufgabe ist die Umnutzung des denkmalwerten Baubestandes und Errichtung von Neubauten für Zwecke der Kultur, freifinanzierten, aber auch des sozialgebundenen Wohnens und des verträglichen Gewerbes. Es sollte weitestgehendst das ökologische Bauen Berücksichtigung finden. Die Größe des Wettbewerbsgebietes beträgt insgesamt 29,2 hat; davon beträgt die Fläche für das Hafengelände von der Nordspitze bis zum Südende der Kaimauer 14,2 ha und für die ehemalige KVB-Trasse 1,2 h und die Wasserfläche beträgt 5,7 ha.
Die denkmalwerten Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt ca. 56.00o qm sind zu erhalten. Zusätzlich können somit neue Gebäude mit einer BGF von ca. 66.700 qm geplant werden Zusätzlich zu den in den vorhandenen Gebäuden und Flächen vorgeschlagenen Nutzungen wie z.B. Ausstellungen, femnistisches Archiv, Künstlerateliers, Schokoladenmuseum, wären als weitere Nutzungen alternativ denkbar: ein internationales Kulturzentrum (ca. 2.500 qm), eine offene Jazzhausschule (ca. 1.700 qm), ein Theaterhaus mit Schauspielschule und Ausstellungsräumen für die theaterwissenschafltliche Sammlung (ca. 2.700 qm), ein Literaturhaus (ca. 500 qm) oder ein Künstlerhaus mit Ateliers (ca. 2.500 qm). Bei der Umwidmung des Rheinauhafens ist auch über die Neugestaltung der Uferbebauung des Severinsviertels nördlich des Sanierungsgebietes sowie über die bauliche Fassung der westlichen Rampe der Severinsbrücke nachzudenken. Die Grün- und Freiflächen sollen, soweit nicht funktionsgebunden, möglichst standortgerecht gestaltet werden, wobei im Südbereich die beispielhafte Ausbildung einer Uferlandschaft erwartet wirde. Das Hafengelände ist Überflutungsebiet. Die Höhenlage läßt einen vollständigen Hochwasserschutz durch Geländeerhebung o.ä. nicht sinnvoll erscheinen.
Fachpreirichter*innen
Prof. Behnisch, Stuttgart
Kraft-Wiese, Hamburg
Prof. Schmitt, Köln
Prof. Kulka, Köln
Beigeordneter Blume, Dez. f. Hochbau u. Stadterneuerung
Beigeordneter a. D. Lohmann, Erftstadt
Bimberg, Iserlohn
Gisel, Zürich
Riedel, Stadtplanungsamt Köln
Trint, Köln
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Der Rheinauhafen ist der südlichen Alt- und Neustadt auf der Rheinseite vorgelagert. Er hat nach dem Kriege seine Hafenfunktionen weitestgehend verloren und soll daher – unter Ausnutzung der sich aus dem Standort ergebenden städtebaulichen Chancen und zur Minderung der in den angrenzenden Stadtteilen vorhandenen städtebaulichen Missstände – einer neuen Nutzung und Gestaltung zugeführt werden.
Planungsaufgabe ist die Umnutzung des denkmalwerten Baubestandes und Errichtung von Neubauten für Zwecke der Kultur, freifinanzierten, aber auch des sozialgebundenen Wohnens und des verträglichen Gewerbes. Es sollte weitestgehendst das ökologische Bauen Berücksichtigung finden. Die Größe des Wettbewerbsgebietes beträgt insgesamt 29,2 hat; davon beträgt die Fläche für das Hafengelände von der Nordspitze bis zum Südende der Kaimauer 14,2 ha und für die ehemalige KVB-Trasse 1,2 h und die Wasserfläche beträgt 5,7 ha.
Die denkmalwerten Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt ca. 56.00o qm sind zu erhalten. Zusätzlich können somit neue Gebäude mit einer BGF von ca. 66.700 qm geplant werden Zusätzlich zu den in den vorhandenen Gebäuden und Flächen vorgeschlagenen Nutzungen wie z.B. Ausstellungen, femnistisches Archiv, Künstlerateliers, Schokoladenmuseum, wären als weitere Nutzungen alternativ denkbar: ein internationales Kulturzentrum (ca. 2.500 qm), eine offene Jazzhausschule (ca. 1.700 qm), ein Theaterhaus mit Schauspielschule und Ausstellungsräumen für die theaterwissenschafltliche Sammlung (ca. 2.700 qm), ein Literaturhaus (ca. 500 qm) oder ein Künstlerhaus mit Ateliers (ca. 2.500 qm). Bei der Umwidmung des Rheinauhafens ist auch über die Neugestaltung der Uferbebauung des Severinsviertels nördlich des Sanierungsgebietes sowie über die bauliche Fassung der westlichen Rampe der Severinsbrücke nachzudenken. Die Grün- und Freiflächen sollen, soweit nicht funktionsgebunden, möglichst standortgerecht gestaltet werden, wobei im Südbereich die beispielhafte Ausbildung einer Uferlandschaft erwartet wirde. Das Hafengelände ist Überflutungsebiet. Die Höhenlage läßt einen vollständigen Hochwasserschutz durch Geländeerhebung o.ä. nicht sinnvoll erscheinen.
Fachpreirichter*innen
Prof. Behnisch, Stuttgart
Kraft-Wiese, Hamburg
Prof. Schmitt, Köln
Prof. Kulka, Köln
Beigeordneter Blume, Dez. f. Hochbau u. Stadterneuerung
Beigeordneter a. D. Lohmann, Erftstadt
Bimberg, Iserlohn
Gisel, Zürich
Riedel, Stadtplanungsamt Köln
Trint, Köln