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  • Sanierung und Erweiterung Realschule | © wettbewerbe aktuell
  • Sanierung und Erweiterung Realschule | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Gerlingen - Luftaufnahme Juli 2022
    Copyright: wettbewerbe aktuell
  • Isometrie - Neubau
    Copyright: wulf architekten gmbh, Stuttgart

Sanierung und Erweiterung Realschule , Gerlingen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2014539
Tag der Veröffentlichung
29.11.2016
Aktualisiert am
29.09.2025
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Beteiligung
20 Arbeiten
Auslober
Koordination
Nixdorf Consult GmbH Architekten + Ingenieure, Gerlingen
Bewerbungsschluss
09.01.2017
Preisgerichtssitzung
12.05.2017
Fertigstellung
12/2023

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Luftfoto:  wa wettbewerbe aktuell


Die Realschule Gerlingen wurde beim !Beispielhaften Bauen im Landkreis Ludwigsburg 2019–2025" ausgezeichnet.


Architektur
wulf architekten gmbh, Stuttgart
Wettbewerbsteam: Javier Cervantes Carcas, Hendrik Nagel, Janina Stemler
Planungsteam: Coskun Kocak (TL), Hendrik Nagel (PL), Pawel Adamczyk, Gisela Dierolf, Fabrice Köhler, Eunyou Lee, Andreea Puscasu, Jingjia Zhang
Projektsteuerung: Stein und Partner Projektmanagement Beratende Ing. PartGmbH, Stuttgart

Bauherrin
Stadt Gerlingen

Projektdaten
Planungsbeginn: 06/2017
Bauzeit: 08/2019–12/2023
Baukosten: € 36,9 Mio.
Leistungsphasen: 1-9
BGF: 8.400 m2 (vorher: 4.900 m2)
BRI: 32.860 m3
NF: 4.500 m2 (vorher: 2.900 m2)

Klassenzimmer 18 (vorher: 16)
Lernbereiche zw. Klassenzimmern 18 (vorher: 0)

Standort
Beim Brückentor 19, 70839 Gerlingen

Projektbeteiligte
Bauleitung: SZV Baumanagement, Stuttgart
Tragwerksplanung: bde GmbH, Stuttgart
Landschaftsarchitekt: Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart
Bauphysik: Bayer Bauphysik Ingenieurgesellschaft, Fellbach
HLS-Planung: IWP Ingenieurbüro für Systemplanung, Stuttgart
ELT-Planung: Bauplanung Franz, Radolfzell
Brandschutz: Ralf Kludt Sachverständige und Ingenieure, Konstanz
Leitsystem: Schramke Design, Berlin
Interimsplanung: Dollmann + Partner, Stuttgart
Abbruchplanung Geo-AER GmbH, Stuttgart
SiGeKo: Hess-Sachverstaendige, Kirchheim/Teck
Küchenplanung: Ingenieurbüro INGLUS GbR, Sindelfingen
Fachklassenplanung: scaleoplan GmbH, Öhringen
Vermessung: Schürle Vermessung, Ludwigsburg
Bestandsaufnahme: strebewerk. Architekten GmbH, Stuttgart
Aufzugsplanung: UPDOWN Ingenieurteam für Fördertechnik GmbH, Fellbach
Prüfingenieure: f2k ingenieure gmbh, Stuttgart | schlaich bergermann partner gmbh, Stuttgart
Fassadenstatik: Planungsbüro Bade, Isemhagen

 

Auf Wunsch der Stadt Gerlingen sollte die bestehende Realschule, die Anfang der 1970er-Jahre realisiert wurde, auf drei Züge erweitert und aktuellen pädagogischen Ansprüchen angepasst werden. Der siegreiche Wettbewerbsentwurf definiert die Realschule innerhalb des bestehenden Schulzentrums als einen klar ablesbaren Ort der Identifikation. Das Bestandsgebäude bleibt in Teilen als Rohbau erhalten. Ringförmig legen sich die Neubauteile mit den neuen Klassenräumen um den Bestandsbau, der zum „Lernhaus“ wird und mit den „Cluster-Flächen“ ein wesentliches Element des pädagogischen Konzepts beherbergt. Diese Cluster-Flächen bieten sich als flexibel nutzbare Zonen an für Still- oder Gruppenarbeiten sowie als Aufenthaltszonen für die Schülerinnen und Schüler. Um die Cluster herum gruppieren sich jeweils sechs Klassenzimmer pro Geschoss. Zwei kleinere Vorbereitungsräume, die jeweils zwischen zwei Klassenzimmern liegen, lassen sich mittels mobiler Trennwände zusammenschalten. So können mit minimalen Aufwand zusätzliche Räume geschaffen werden, die es der Realschule erlauben, auch in Zukunft weiter zu wachsen.
Durch den direkten Anschluss der Erweiterung an den Bestand wird einerseits die Flächenversiegelung auf ein Minimum reduziert, andererseits bleibt neben der Realschule ausreichend Platz für einen Spielplatz. Der Freiraum antizipiert mit seinen Treppenanlagen die unterschiedlichen Geländeebenen. Durch die Anpassung an die Hanglage entstehen mit dem Forum attraktive Plateaus, die Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten bieten und bei Schulfesten zur Bühne werden können.
Die dreigeschossige Aula ist das lichtdurchflutete Herz der Schule. Sie bildet die zentrale Pausenhalle, die die Lernhäuser über Galerien mit dem Fachklassentrakt verbindet. Der mittig im Bestandsgebäude platzierte Lichthof versorgt die Innenräume mit Tageslicht. Die von großen Fensteröffnungen geprägte Fassade wird durch den Wechsel von glatten Betonfertigteilen und rauem Putz horizontal gegliedert, ihren besonderen Reiz erhält sie durch das subtile Relief der Oberflächen. Als Reaktion auf die Umgebung mit unterschiedlichen Schulbauten fiel die Entscheidung auf ein zurückhaltendes Farbkonzept. Ziel war es, das heterogene Schulzentrum gestalterisch zu beruhigen. Aufmerksamkeit rufen die goldgelben Sonnenschutzelemente hervor. In den Innenräumen schafft Eichenholz an Boden und Wänden behagliche Atmosphäre. Einzelnen Bauteilen sind spezifische Farben zugewiesen, die einerseits die Orientierung im Gebäude unterstützen und andererseits den Schülerinnen und Schülern die Identifikation mit dem eigenen Bereich ermöglichen. Die Farben werden im Leitsystem wieder aufgegriffen.
Bis 2027 soll auf dem Schulgelände zudem eine Mensa in Holzbauweise errichtet werden, ebenfalls nach Plänen von wulf architekten.
 

Beteiligte Hersteller u.a.
Sonnenschutz: Warema Renkhoff SE
Vorgehängte Putzfassade, Farben: Sto SE
Parkettboden: Georg Gunreben GmbH
Linoleumböden: Tarkett Holding GmbH
Schalter: Albrecht Jung GmbH
Akustikelemente, Vorhänge: Kvadrat A/S
Abhangdecken: durlum GmbH
Möbel: Sedus Stoll AG, Brunner GmbH, Vereinigten
Spezialmöbelfabriken GmbH
Tafeln: Vereinigten Spezialmöbelfabriken GmbH

 

  • Gerlingen - Luftaufnahme Juli 2022 | © wettbewerbe aktuell
  • Schwarzplan | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Isometrie - Bestand | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Isometrie - Abriss | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Isometrie - Bauphase | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Isometrie - Neubau | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Ebene 0 | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Sanierung und Erweiterung Realschule | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Ebene 2 | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Ebene 3 | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Längsschnitt | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Querschnitt | © wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Gerlingen - Luftaufnahme Juli 2022
    Copyright: wettbewerbe aktuell
  • Schwarzplan
    Copyright: wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Isometrie - Bestand
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  • Sanierung und Erweiterung Realschule
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  • Längsschnitt
    Copyright: wulf architekten gmbh, Stuttgart
  • Querschnitt
    Copyright: wulf architekten gmbh, Stuttgart
10/2022

Luftfotos: © wa wettbewerbe aktuell

Die Luftaufnahme zeigt das Projekt im Juli 2022.
Bei Interesse fragen Sie nach weiteren Ansichten aus der Luftaufnahmenreihe.

dold@wettbewerbe-aktuell.de

1. Preis: wulf architekten, Stuttgart

Die Stadt Gerlingen beabsichtigt, die bestehende Realschule auf drei Züge zu erweitern und zu sanieren. In diesem Zusammenhang soll das bestehende Schulzentrum auch um eine Mensa ergänzt werden. Innerhalb des Schulzentrums soll die Realschule als ein klar ablesbaren Ort der Identifikation für alle Schüler*innen fungieren; die Mensa befindet sich in einem solitären Baukörper. Diesen Wettbewerb haben wulf architekten, Stuttgart, im Mai 2017 gewonnen. Sie haben den Bauauftrag erhalten und wurden mit den Leistungsphasen eins bis neun betraut. Wichtig für ihren Entwurf ist die Umformung des vorhandenen Schulbaus in ein zeitgemäßes Lernhauskonzept, das durch veränderte pädagogische Anforderungen im Unterricht (Individualisierung, Differenzierung, Inklusion, Ganztagesunterricht) erforderlich ist. Dies kann durch eine ringförmige Erweiterung erreicht werden, die eine neue Bebauungsschicht nach außen hin ergänzt. So wird die Fläche des Altbaus schließlich zum Lernhaus und die neue Schulerweiterung entwickelt sich mit ihren eigenen Klassenräumen um diesen Kern herum. Die neue Mensa ist ein Solitär, der in Holzbauweise errichtet wird. Im Innern entsteht hier eine dichte Raumatmosphäre, die vor allem durch die Tragstruktur und deren Holzoberflächen geprägt werden wird. Die Fertigstellung soll 2023 erfolgen.

  • Gerlingen - Luftaufnahme Juli 2022 | © wettbewerbe aktuell
  • Gerlingen - Luftaufnahme Juli 2022
    Copyright: wettbewerbe aktuell

1. Preis

wulf architekten, Stuttgart
Prof. Tobias Wulf
Mitarbeiter: Hendrik Nagel · Janina Stemler · Javier Cervantes Carcas
Fachplaner: f2k Ingenieure, Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Kai Kürschner
Modell: Béla Berec, Esslingen
Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart
  • 1. Preis: wulf architekten, Stuttgart

2. Preis

Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel Partnerschaft mbB, Stuttgart
Harald Konsek
Mitarbeiter: Zsuzsa Demeter · Hannah Thibault · Jan-Hendrik Schwarzer · Felix Haas
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 2. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart

3. Preis

felix schürmann ellen dettinger architekten, München
Ellen Dettinger
Mitarbeiter: Max Blume · Kaspar Dettinger · Patrick Fromme
Modell: Malthes Max Modellbau
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München
  • 3. Preis: felix schürmann ellen dettinger architekten, München

4. Preis

Michel + Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
M. Michel
Mitarbeiter: Bernd Köttgen
  • 4. Preis: Michel   Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel   Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel   Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel   Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel   Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel   Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel Wolf Architekten GmbH, Stuttgart
  • 4. Preis: Michel Wolf Architekten GmbH, Stuttgart

Anerkennung

Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
Norbert Kazmaier
Mitarbeiter: Carina Hermann · Alexander Beck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck
  • Anerkennung: Kiltz Kazmaier Architekten, Kirchheim Teck

Anerkennung

bez+kock architekten, Stuttgart
Martin Bez · Thorsten Kock
Mitarbeiter: Michael Gaisser · Birgit Rapp · Jule Krüger
Modell: Boris Degen, Esslingen
Visualisierung: renderbar, Stuttgart, Jörg Röhrich
  • Anerkennung: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit 20 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Das Schulzentrum Gerlingen - bestehend aus der Pestalozzi-Schule (Grundschule, 231 Schüler), der Realschule (395 Schüler) und dem Robert-Bosch-Gymnasium (663 Schüler) - bedarf in den nächsten Jahren weiterer Schritte der Sanierung und Erneuerung.

Neben technischem Erneuerungsbedarf und einem Flächenerweiterungsbedarf bedingen auch veränderte pädagogische Anforderungen im Unterricht (Individualisierung, Differenzierung, Inklusion, Ganztagesunterricht) eine Umstrukturierung der bestehenden Realschule. Statt der bisherigen weitgehend freien Raumzuordnung der Klassen im ganzen Gebäude, sollen künftig ablesbare Einheiten gebildet werden: jeweils zwei Jahrgänge sollen in einem gemeinsamen Cluster unterrichtet werden. Zukünftig ist von 540 Schülern auszugehen. Diese veränderten organisatorischen, strukturellen und technischen Anforderungen gilt es, durch einen Um- und Anbau umzusetzen.

In diesem Zuge soll die Fassade des Bestandsgebäudes energetisch saniert und modernisiert werden.

Ein Foyer soll zukünftig zu einer klaren Adressbildung der Realschule beitragen und einen zentralen Eingang schaffen.

Darüber hinaus soll eine Mensa, die von allen Schulen genutzt wird und einen Ganztagsunterricht ermöglicht, ergänzt werden.
p> 29/11/2016    S230    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren  Deutschland-Gerlingen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2016/S 230-419484
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen
Stadt Gerlingen, vertreten durch Herrn Bürgermeister Georg Brenner
Rathausplatz 1
Gerlingen
70839
Deutschland
Kontaktstelle(n): Nixdorf Consult GmbH Architekten und Ingenieure (Verfahrensbetreuung), Ansprechpartnerinnen: Dipl.-Ing. Lotte Sanwald und Dipl.-Ing. Caroline Straub
Telefon: +49 7156200724
E-Mail: info@nixdorf-consult.de
NUTS-Code: DE115
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nixdorf-consult.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.nixdorf-consult-gmbh.de/auslobungen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Sanierung und Erweiterung Realschule und Einrichtung einer Mensa für das Schulzentrum Gerlingen“.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71221000

II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Gerlingen beabsichtigt, die bestehende Realschule von 2,5 auf 3 Züge zu erweitern und umfassend zu sanieren. In diesem Zuge soll das bestehende Schulzentrum um eine Mensa erweitert werden.
Gegenstand des nichtoffenen Realisierungswettbewerbs ist die Vorplanung für die funktionale Umgestaltung und die Erweiterung der Realschule, die Errichtung einer Mensa für das Schulzentrum, ein Vorschlag für die Gestaltung der Bestandsfassaden sowie der an die Bauten angrenzenden Freiflächen im Wettbewerbsgebiet.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zur Festlegung der Teilnehmer am nichtoffenen Realisierungswettbewerb „Sanierung und Erweiterung Realschule und Einrichtung einer Mensa für das Schulzentrum Gerlingen“ wird ein vorgeschaltetes Auswahlverfahren durchgeführt.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Planungsaufgabe werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird zwischen formalen und qualitativen Kriterien differenziert.
Formale Kriterien sind:
— Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung;
— vorgegebener Bewerbungsbogen mit Bewerbererklärung mit den geforderten Unterschriften;
— Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe vorliegen (im Bewerbungsbogen enthalten);
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (im Bewerbungsbogen enthalten);
— Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung (Kopie Eintragungsurkunde oder gleichwertige Bescheinigung anderer Mitgliedstaaten).
Qualitative Auswahlkriterien:
Den Nachweis der fachlichen Eignung erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Referenzblättern (max. 2 Blätter DIN A3, Querformat), in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen.
Es können die Nachweise für die Referenzen 1 und 2 auch mit Projekten belegt werden, die selbständig und eigenverantwortlich als Mitarbeiter in Architekturbüros bearbeitet wurden. Dies ist zusätzlich durch den/die Büroinhaber schriftlich zu bestätigen.
Die eingereichten Unterlagen werden von der Verfahrensbetreuung geprüft und mit maximal 6 möglichen Punkten bewertet. Bewerbungen, die eine Punktzahl von mindestens 4 Punkten erreichen, sind für die Teilnahme am nichtoffenen Realisierungswettbewerb qualifiziert. Die 19 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zugelassen. Bei gleichem Punktestand wird unter den Gleichen unter Aufsicht einer von der Ausloberin unabhängigen Stelle gelost, z.B. der Architektenkammer Baden-Württemberg.
Alle Bewerber erhalten bis zum 18.01.2017 eine Nachricht vom Verfahrensbetreuer, ob sie zum weiteren Verfahren zugelassen werden und bestätigen dann bis zum 20.1.2017 verbindlich ihre Teilnahme.
Geforderte Nachweise (Referenzblätter):
1. Nachweis:
Vergleichbares realisiertes Hochbauprojekt.
Nachweis eines realisierten Projekts, das mit der Wettbewerbsaufgabe „Sanierung und Erweiterung Realschule und Errichtung einer Mensa für das Schulzentrum Gerlingen“ vergleichbar ist (mind. wesentliche Teile der Leistungsphasen 2-8), innerhalb der letzten 10 Jahre (bis einschließlich 2006), Fertigstellung bis Oktober 2016.
Bewertung max. 3 Punkte.
Bewertungsschlüssel:
— Vergleichbare Größe 1 Punkt;
— Sanierung und Erweiterung 1 Punkt;
— Schulgebäude 1 Punkt.
Zu Referenz 1: Darstellung auf max. 2 DIN A3 Blättern mit Angaben zu:
Projektbezeichnung, Auftraggeber, Urheber (= Name des Bewerbers), Monat/Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI § 34 (mind. wesentliche Teile der Leistungsphasen 2-8), Baukosten KG 300 + 400, BGF, Fotos des fertig gestellten Projekts, Zeichnungen, Erläuterungen.
2. Nachweis:
Wettbewerbserfolg/Architekturpreis:
Nachweis eines ausgezeichneten realisierten Projekts (z.B. Auszeichnung Beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.) oder Nachweis eines Erfolgs in einem regelgerechten Wettbewerb nach GRW /RPW (Preis, Anerkennung) innerhalb der letzten 15 Jahre (einschließlich 2001): Mehrfachbeauftragungen oder VOF-Qualifikationen werden nicht berücksichtigt.
Bewertung max. 3 Punkte.
Bewertungsschlüssel:
— Architekturpreis 3 Punkte;
— 1.Preis 3 Punkte;
— Weitere Preise 2 Punkte;
— Ankauf/Anerkennung 1 Punkt.
Nachweis in Form einer Dokumentation in wettbewerbe- aktuell, competitionline, Urkunde, Preisgerichtsprotokoll o. ä. beilegen.
(Dies kann auch das Projekt 1 sein).

III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Architekt/in.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Bodamer l Faber Architekten, Stuttgart
Dollmann + Partner, Stuttgart
Gergs Blum Schempp, Stuttgart
Heni Architekten, Stuttgart
Somaa, Stuttgart
Wulf Architekten, Stuttgart
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die eingereichten Leistungen werden nach den folgenden, mit dem Preisgericht beratenen Kriterien beurteilt:
— Städtebauliches und architektonisches Konzept;
— Innenräumliche Qualität;
— Funktionalität;
— Umgang mit dem Bestand;
— Bauabschnittsbildung;
— Angemessenheit und Wirtschaftlichkeit der Lösung;
— Nachhaltigkeit.
Die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar.

IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/01/2017
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 18/01/2017
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Gesamtbetrag von 98 000 EUR (netto) zur Verfügung.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis 31 000 EUR;
2. Preis 23 000 EUR;
3. Preis 17 000 EUR;
4. Preis 12 000 EUR;
für Anerkennungen 15 000 EUR.
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, vor Aufhebung der Anonymität die Wettbewerbssumme anders aufteilen.
Im Falle der Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des Preisgeldes nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Kosten für die Bewerbung am Auswahlverfahren und die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe werden nicht erstattet.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dipl.-Ing. Jörg Aldinger, Architekt, Stuttgart
Prof. Dipl.-Ing. (FH) Peter Cheret, Architekt, Stuttgart
Dr.-Ing. Fred Gresens, Architekt, Offenburg
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Günther, Stadtbaumeister, Gerlingen
Dipl.-Ing. (FH) Bärbel Hoffmann, Architektin, Fellbach
Dipl.-Ing. Ursula Hüfftlein-Otto, Architektin, Stuttgart
Dipl.-Ing. Ulrich Klenk, Architekt, Backnang
Dipl.-Ing. Dirk Vogel, Architekt, Heilbronn
Dipl.-Ing. Ulrike Beckmann-Morgenstern, Architektin, Stuttgart
Dipl.-Ing. Volker Kurrle, Architekt, Stuttgart
Dipl.-Ing. Lynn Mayer, Architektin, Stuttgart
Georg Brenner, Bürgermeister Gerlingen
Petra Bischoff, Gemeinderätin Freie Wähler, Gerlingen
Brigitte Fink, Gemeinderätin SPD, Gerlingen
Christian Haag, Gemeinderat CDU, Gerlingen
Rolf Schneider, Gemeinderat Bündnis 90 / Die Grünen, Gerlingen
Judith Stürmer, Gemeinderätin Junge Gerlinger, Gerlingen
Peter Zydel, Gemeinderat FDP, Gerlingen
Horst Arzt, Gemeinderat Freie Wähler, 2. stellvertr. Bürgermeister
Martina Koch-Haßdenteufel, Erste Beigeordnete
Rudolf Sickinger, Gemeinderat CDU, 1. stellvertr. Bürgermeister
Edgar Rief, Schulleiter Realschule Gerlingen
Annette Lay, Lehrerin Realschule


Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3) Zusätzliche Angaben:
Jeder Teilnahmeberechtigte kann sich bewerben. Eine Bewerbung ist nur mit dem von der Verfahrensbetreuung ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Dieser und weitere Informationen können abgerufen werden unter:
www.nixdorf-consult-gmbh.de/auslobungen
Die Bewerbung ist mit dem Kennwort „Realschule/ Mensa Schulzentrum Gerlingen“ über den Postweg in Papierform einzureichen.
Die Adresse lautet:
Nixdorf Consult GmbH. Lotte Sanwald. Ringstraße 134. 70839 Gerlingen.
Bewerbungen per Fax werden nicht berücksichtigt. Fehlende Unterlagen/ Nachweise werden von der Ausloberin nicht nachgefordert.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Str. 17
Karlsruhe
76133
Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.deInternet-Adresse:www.rp-karlsruhe.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zur Nachprüfung vermuteter Verstöße können sich Wettbewerbsteilnehmer an die zuständige Vergabekammer wenden, nachdem fristgerecht beim Auslober Einspruch eingelegt wurde.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/11/2016

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