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Raum für Trauer – Ideen für den Friedhof der Zukunft , Hamburg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2027301
Tag der Veröffentlichung
16.08.2019
Aktualisiert am
19.05.2020
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Europäischer Wirtschaftsraum
Teilnehmer
Studierende der Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung, Urban Design und künstlerischer Fachrichtungen sowie Berufsanfänger*innen bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres
Auslober
Abgabetermin
26.02.2020
Preisgerichtssitzung
15.03.2020
Jurysitzung
03/220
Preisverleihung
04/2020

1. Preis

Samuel Schubert, Weimar

1. Preis

Ricarda Leandra Bock, Hamburg
Emily Kern, Hamburg

3. Preis

Anna Kopßacsi, Weimar
Verfahrensart
Offener Ideenwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Thema des Wettbewerbs ist die zeitgemäße Weiterentwicklung von Friedhöfen. Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer verändern auch die Anforderungen an Begräbnisorte. Deshalb fragen wir nach dem Friedhof der Zukunft. Wie könnte ein Friedhof aussehen, der den Bedürfnissen von Trauernden besser gerecht wird und die psychologischen Funktionen eines Beisetzungsortes berücksichtigt? Was könnte ein solcher Friedhof leisten – nicht als Ort der Toten, sondern als Raum für die Lebenden? Welche Gestaltung und welche Angebote könnten dazu beitragen, der Trauer einen aktiven Ort in der Gesellschaft zu geben und den Tod und die Trauer zu enttabuisieren?

Ziel des Wettbewerbs ist die Gestaltung von geeigneten Orten auch als räumliche Situationen auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, die individuelle oder gemeinschaftliche Rituale und Handlungen des Abschiednehmens ermöglichen. In diesem Sinne sucht der Wettbewerb nach innovativen, experimentellen oder sogar gewagten Konzepten. Zu entwerfen sind Situationen innerhalb einer übergeordneten Struktur, die verschiedenartig gestaltet, wahrgenommen und gehandhabt werden können. Diese Orte, bzw. räumliche Situationen sollen Trauerhandlungen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen ermöglichen. Die sozialräumliche Struktur soll sich aus privaten, gemeinschaftlichen und öffentlichen Bereichen zusammensetzen. Ein Aufenthalt am Beisetzungsort soll für die Menschen eine heilsame und positive Wirkung haben.

Von den Teilnehmer*innen des Wettbewerbs werden Beiträge erwartet, die folgende Ebenen fokussiert oder integrativ behandeln:
- den Beisetzungsort als Raum für individuelle Trauer und persönliche Trauerhandlungen,
- die räumliche Struktur des Friedhofs inklusive der Öffentlichkeitsgrade seiner Teilräume,
- eine zeitgemäße Programmatik,
- eine zeitgenössische Ästhetik und ansprechende Atmosphären,
- Möglichkeiten einer künftigen Governance von Friedhöfen und/oder von gemeinschaftlichen Teilräumen auf Friedhöfen.

Preisrichter*innen
Bart Brands
Willy Hafner
Prof. Dr. Constanze Petrow
Prof. Dr. Tanja C. Vollmer
Marie-Luise Birkholz
Günter Czasny
Marc Templin
Matthäus Vogel
Dirk Pörschmann
Gisela Zimmermann
Raum für Trauer – Ideen für den Friedhof der Zukunft

Auslober
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Campusallee 12
32657 Lemgo
www.th-owl.de

Wettbewerbsaufgabe
Thema des Wettbewerbs ist die zeitgemäße Weiterentwicklung von Friedhöfen. Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer verändern auch die Anforderungen an Begräbnisorte. Deshalb fragen wir nach dem Friedhof der Zukunft. Wie könnte ein Friedhof aussehen, der den Bedürfnissen von Trauernden besser gerecht wird und die psychologischen Funktionen eines Beisetzungsortes berücksichtigt? Was könnte ein solcher Friedhof leisten – nicht als Ort der Toten, sondern als Raum für die Lebenden? Welche Gestaltung und welche Angebote könnten dazu beitragen, der Trauer einen aktiven Ort in der Gesellschaft zu geben und den Tod und die Trauer zu enttabuisieren?

Ziel des Wettbewerbs ist die Gestaltung von geeigneten Orten auch als räumliche Situationen auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, die individuelle oder gemeinschaftliche Rituale und Handlungen des Abschiednehmens ermöglichen. In diesem Sinne sucht der Wettbewerb nach innovativen, experimentellen oder sogar gewagten Konzepten. Zu entwerfen sind Situationen innerhalb einer übergeordneten Struktur, die verschiedenartig gestaltet, wahrgenommen und gehandhabt werden können. Diese Orte, bzw. räumliche Situationen sollen Trauerhandlungen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen ermöglichen. Die sozialräumliche Struktur soll sich aus privaten, gemeinschaftlichen und öffentlichen Bereichen zusammensetzen. Ein Aufenthalt am Beisetzungsort soll für die Menschen eine heilsame und positive Wirkung haben.

Von den Teilnehmer*innen des Wettbewerbs werden Beiträge erwartet, die folgende Ebenen fokussiert oder integrativ behandeln:
- den Beisetzungsort als Raum für individuelle Trauer und persönliche Trauerhandlungen,
- die räumliche Struktur des Friedhofs inklusive der Öffentlichkeitsgrade seiner Teilräume,
- eine zeitgemäße Programmatik,
- eine zeitgenössische Ästhetik und ansprechende Atmosphären,
- Möglichkeiten einer künftigen Governance von Friedhöfen und/oder von gemeinschaftlichen Teilräumen auf Friedhöfen.

Wettbewerbsart
Offener Ideenwettbewerb

Teilnehmer
Teilnahmeberechtigt sind Studierende der Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur, Stadtplanung, Urban Design und künstlerischer Fachrichtungen sowie Berufsanfänger*innen bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres.

Termine
Veröffentlichung der Aufgabenstellung: 25. Juli 2019
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: 23. September 2019
Kongress „Heilsame Abschiede. Vom Wandel der Trauerkultur im Zeitalter der Individualität“: 25. Oktober 2019
Letzter Termin für schriftliche Rückfragen: 28. Oktober 2019
Ortsbesichtigung und Rückfragenkolloquium: 04. November 2019
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 26. Februar 2020
Preisgerichtssitzung: März/April 2020
Preisverleihung und Ausstellung im Museum für Sepulkralkultur: April 2020

Preise
1. Preis: 3000€
2. Preis: 2000€
3. Preis: 1000€

Weitere Informationen unter
www.th-owl.de/fb1/studium/lehrgebiete-h-p/landschaftsarchitektur/wettbewerb.html

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