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  • Raum der Information am Ehrenmal der Bundeswehr
  • Raum der Information am Ehrenmal der Bundeswehr
  • 2. Preis: Peter Bastian Architekten, Münster
    Copyright: Winfried Mateyka, Berlin
  • 2. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
    Copyright: Winfried Mateyka, Berlin

Raum der Information am Ehrenmal der Bundeswehr , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2019180
Tag der Veröffentlichung
19.10.2015
Aktualisiert am
16.10.2015
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
10 Arbeiten
Koordination
BBR - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
Preisgerichtssitzung
16.10.2015

2. Preis

Peter Bastian Architekten, Münster
mit Dr. Ulrich Hermanns Ausstellung Medien Transfer, Münster
Entwurfsverfasser: Peter Bastian
Mitarbeiter: Sven Helms, Alice Evrard, Julian Woltering
Fachberater: Hansen Ingenieure, Bauphysik
  • 2. Preis: Peter Bastian Architekten, Münster
  • 2. Preis: Peter Bastian Architekten, Münster
  • 2. Preis: Peter Bastian Architekten, Münster
  • 2. Preis: Peter Bastian Architekten, Münster
  • 2. Preis: Peter Bastian Architekten, Münster
  • 2. Preis: Peter Bastian Architekten, Münster

2. Preis

TRU Architekten Part mbB, Berlin
Karsten Ruf, Sandra Töpfer, Henning von Wedemeyer
Fachberater: beier + wellach projekte
  • 2. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 2. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 2. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 2. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 2. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
  • 2. Preis: TRU Architekten Part mbB, Berlin
Wettbewerbsaufgabe
Zweck des Raumes der Information in unmittelbarer Nähe zum Ehrenmal der Bundeswehr ist es, den Besuchern Informationen und Hintergründe zu geben 
(1) zum Ehrenmal der Bundeswehr selbst, 
(2) zur Geschichte der Bundeswehr und zu deren wesentlichen Kernaufträgen im Wandel der Zeit seit ihrer Gründung sowie 
(3) zum Tod derjenigen, derer im Ehrenmal der Bundeswehr gedacht wird, dargestellt auch an ausgewählten Beispielen und unter Berücksichtigung des Spezifischen des Soldat seins.
Für alle Besucher soll damit eine Informations- und Vermittlungsaufgabe erfüllt werden. Sie stellt auf Grundlage einer rund 60-jährigen Geschichte die wesentlichen Aufträge der Bundeswehr und die damit verbundenen besonderen Risiken von Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Dienst für die Bundeswehr – und damit im Dienst für die Bundesrepublik Deutschland – heraus. Damit verbunden soll eine Erklärung gegeben werden, weswegen überhaupt im Jahr 2009 – zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer – ein Ehrenmal der Bundeswehr gerade an diesem Ort und in dieser Form geschaffen wurde. Neben den Hintergründen seiner Entstehungsgeschichte sind auch Erläuterungen zur Formensprache und Symbolik des Ehrenmals zu vermitteln.
Für alle Angehörigen der Bundeswehr soll mit diesem Raum der Information darüber hinaus ein Beitrag zur politisch-historischen Bildung sowie zum Traditionsverständnis und zur Traditionspflege mit Blick auf die Bundeswehr seit ihrer Gründung 1955 geleistet werden. Angehörige und Hinterbliebene der Verstorbenen sollten beim Besuch dieses Informationsortes eine Hilfe zum Verständnis erhalten, in welchem sicherheitspolitischen Umfeld und unter welchen grundsätzlichen Auftragsbedingungen ihre Angehörigen ihr Leben verloren haben.
Alle anderen Besucher, die nicht zur Bundeswehr oder zu den Angehörigen und Hinterbliebenen gehören, sollten an diesem Ort ein erstes Informations- und Erklärungsangebot über die Bundeswehr, ihre Kernaufträge und den besonderen Dienst der Soldaten erhalten. In diesem Gebäude soll der Besuch des Ehrenmals so vor- oder nachbereitet werden, dass sich weitere – eventuell die Ruhe des Ehrenmals störende – Erläuterungen im Ehrenmal erübrigen. Auf diese Weise wird ein stilles, innehaltendes und reflektierendes Gedenken des Einzelnen oder der Gruppe ermöglicht, was der eigentlichen Funktion des Ehrenmals entspricht.
Es soll das Bauwerk „Raum der Information“ einschließlich Ausstellungsgestaltung entworfen werden. Der „Raum der Information“ soll in unmittelbarer Nähe zum Ehrenmal der Bundeswehr (nördlich vom Ehrenmal, also zwischen Ehrenmal und Wache Hildebrandstraße) den Besuchern zu folgenden Themenbereichen Informationen geben:
- zum Ehrenmal der Bundeswehr selbst (30-35 % der Ausstellung),
- zur Geschichte der Bundeswehr und zu deren wesentlichen Kernaufträgen im Wandel der Zeit seit ihrer Gründung (40-50 % der Ausstellung),
- zum Tod derjenigen, derer im Ehrenmal der Bundeswehr gedacht wird, dargestellt auch an ausgewählten Beispielen und unter Berücksichtigung des Spezifischen des Soldatseins (15-20 % der Ausstellung)
Die Ausstellung richtet sich an folgende Zielgruppen:
- in- und ausländische Besucher,
- alle Bundeswehrangehörige,
- Angehörige und Hinterbliebene von im Dienst umgekommenen Soldaten und Zivilbediensteten der Bundeswehr  
Der „Raum der Information“ ergänzt als eigenständiges Bauwerk das Ehrenmal, mit dem es eine inhaltliche Einheit bildet. Es soll ein eingeschossiges Gebäude sein, das wetterfest ist, nicht geschlossen und beheizt, ohne sanitäre Anlagen und ohne Garderobe. Der Zugang soll sowohl von der Hildebrandstraße als auch vom Paradeplatz / Bendlerblock aus möglich sein. Der Zugang ist barrierefrei zu gestalten. Der Eintritt in den Raum der Information könnte, ganz gleich von welcher Zugangsseite her, über ein Foyer erfolgen, wo sich eine massive Ablage für ein Gästebuch, Ständer/Ablageflächen für auszulegende Broschüren und ggf. ein
Aufbewahrungsbehälter (transportabel) für Blumen befinden. Die Größe des Gebäudes bemisst sich an der erforderlichen Ausstellungsfläche von ca. 100 qm und sollte mit einem ggf. vorgeschalteten Foyer nicht größer als ca. 130 sein. Infolge der Besonderheiten des Bundesministeriums der Verteidigung sind gesonderte Sicherheitsanforderungen zu berücksichtigen.
Ziel des Architektenwettbewerbs ist die Ermittlung eines für die weitere Bearbeitung und Realisierung der Aufgabe geeigneten Teams sowie eines geeigneten Entwurfs, der die funktionale Anforderungen gestalterisch angemessen umsetzt und im Einklang mit dem benachbarten Ehrenmal steht bzw. die städtebaulichen Situation des Bendlerblocks sinnvoll ergänzt.

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