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Quartiersentwicklung Jungerhalde West , Konstanz-Allmannsdorf/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2032667
Tag der Veröffentlichung
08.10.2021
Aktualisiert am
08.10.2021
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Auslober
Koordination
kohler grohe architekten, Stuttgart
Preisgerichtssitzung
27.09.2021

1. Rang

krehl . girke architekten
Gnädinger Landschaftsarchitekten
merz kley partner

2. Rang

Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner
NUWELA Büro für Städtebau und Landschaftsarchitektur
merz kley partner

3. Rang

D’ALOISIO ARCHITEKTEN BDA
Planstatt Senner
merz kley partner
Verfahrensart
Städtebauliches Workshopverfahren

Verfahrensaufgabe
Die Ausloberin beabsichtigt gemeinsam mit der WOBAK (Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH) die Grundstücksflächen des nördlichen Teils des großen Gebietes Jungerhalde in Konstanz-Allmannsdorf zu bebauen. Entsprechend den Vorgaben im Handlungsprogramm Wohnen soll hier ein neues Quartier mit bezahlbarem Wohnraum entstehen. Darüber hinaus sieht der Feuerwehrbedarfsplan hier einen Standort für ein Feuerwehrgerätehaus vor. Im Sinne der Zukunftsstadt Konstanz ist ein stimmiges Gesamtkonzept für das Gebiet zu entwickeln, das städtebauliche, wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen einbezieht und das einen flächensparsamen Wohnungsbau unter hohen ökologischen und energetischen Standards im Holzbau bietet.

Die zur Verfügung stehende Grundstücksfläche hat eine Größe von ca. 2 ha wovon 1/3 der Fläche als Pufferzone zwischen Bebauung und Landschaft bestehen bleiben soll.

Im neuen Quartier ist Wohnen in vielfältiger Form mit einer sozial gemischten Bewohnerstruktur und einem Schwerpunkt an kostengünstigen Wohnungen für Haushalte mit geringem und mittlerem Einkommen geplant. 50% der Wohnungen sollen im geförderten Wohnungsbau, 40% im mittleren Preissegment und 10% für Baugemeinschaften zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist die Schaffung geförderten Wohnraums mit hoher Qualität, d.h. es sind qualitätsvolle wirtschaftliche Lösungen zu entwickeln. Im Workshopverfahren sind Konzepte zu entwickeln, die eine angemessene Dichte und berücksichtigen von Flächeneffizienz und Wirtschaftlichkeit konzipieren. Über diese Vorgehensweise ergibt sich anschließend die Anzahl der Wohneinheiten für das Quartier.

Zusätzlich zur Wohnbebauung ist ein Feuerwehrgerätehaus mit einer Grundfläche von 700m² und einer Gesamthöhe von ca. 7m sinnvoll auf dem Grundstück zu verorten. Wohnen soll in den oberen Geschossen des Gerätehauses ermöglicht werden.

Es wird großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Im Rahmen des Aufrufs „Holzbau als Bestandteil des kommunalen Klimaschutzes“ des Ministeriums für Ernährung, ländlicher Raum und Verbraucherschutz BW hat die Stadt Konstanz sich mit der Idee beworben, ein Konzept zu entwickeln, um geförderten Wohnraum in Holzbauweise realisieren zu können am Beispiel der Jungerhalde-West in Allmannsdorf. Das Gebiet Jungerhalde-West fungiert als Modellprojekt und fordert ökologische, energetische und sozial durchmischte Wohnungen in Holzbauweise. Flexible Grundrisse, die Planung von aktuellen Grundrisstypologien und Anpassung an die jeweilige Lebenssituation sind in diesem Quartier zukünftig durchaus denkbar.

Zudem soll sich das neue Quartier durch eine hohe gestalterische Qualität hinsichtlich der Architektur, des Wohnens, einer angemessenen Dichte und des Umgangs des Freiraums und Übergänge zu dem angrenzenden Landschaftsraum auszeichnen.

Die beteiligten Teams aus Architekten und Landschaftsplaner erstellen hierzu ein Planungskonzept mit einem exemplarischen Grundriss zum geförderten Wohnungsbau in Holzbauweise.

Ziel ist es, für das Quartier Jungerhalde-West aus dem entwickelten Gebäudetypus ein adäquates funktionales und architektonisches Konzept zu entwickeln, das die städtebaulichen und freiraumplanerischen Vorgaben berücksichtigt, sowohl die Themen Wirtschaftlichkeit als auch Qualität und Nachhaltigkeit aufnimmt und zu einem lebendigen und stabilen Quartier führt. Dabei sind die in der Auslobung genannten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.

Jury
Prof. Jörg Aldinger
Ursula Hochrein
Marion Klose
Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn
Michael Moser
Richard Scheich

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