- wa-ID
- wa-2023620
- Tag der Veröffentlichung
- 13.04.2018
- Aktualisiert am
- 13.04.2018
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Stadtplaner, Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 8 Arbeiten
- Auslober
- Entwicklungsgesellschaft Geniner Ufer GmbH & Co. KG
- Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Abgabetermin Pläne
- 16.02.2018
- Abgabetermin Modell
- 23.02.2018 16:00
- Preisgerichtssitzung
- 22.03.2018
Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit 8 eingeladenen Büros
Wettbewerbsaufgabe
Am Geniner Ufer in Lübeck soll in attraktiver Lage direkt an der Kanal-Trave und unweit des Lübecker Stadtzentrums auf zur Zeit gewerblich genutzten Flächen ein neues Wohnquartier entwickelt werden. Das zentrumsnahe Gewerbegebiet ist von einer differenzierten gewerblichen und industriellen Nutzungsstruktur geprägt. Diese hat jedoch, wie auch weitere gewerbliche Nutzungen im Umfeld, zwischenzeitlich den funktionalen Bezug zur Kanal-Trave und einer wasserabhängigen Logistik verloren. Mit dem Wegfall des wasserbezogenen Gewerbes und der Ansiedlung von nicht standortgebundenen Gewerbebetrieben stellen die vorhandenen gewerblichen Nutzungen eine funktionelle Unternutzung hinsichtlich der hohen Lage- und potenziellen Aufenthaltsqualität des Gebietes dar.
Vor dem Hintergrund des hohen Wohnraumbedarfs der Hansestadt Lübeck, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2020 5.000 neue Wohnungen zu bauen – und der Bereitschaft seitens der Gewerbebetreiber im zentralen Bereich, die Flächen einer anderen Nutzung zuzuführen – soll eine planerische Neuordnung auf dem Areal erfolgen. In 2015 / 2016 wurden die zentralen Bereiche von der Entwicklungsgesellschaft Geniner Ufer GmbH & Co. KG erworben mit dem Ziel, in attraktiver Lage direkt an der Kanal-Trave eine hochwertige Wohnbebauung zu realisieren.
Im Rahmen des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbes soll der Standort für mehrgeschossigen Wohnungsbau mit unterschiedlichen Wohnformen (Eigentum/frei finanziertes Mietwohnen/geförderter Mietwohnungsbau) entwickelt werden. Die Aufgabe der Teilnehmenden besteht in der Entwicklung eines tragfähigen städtebaulichen Konzepts für das neue Wohnquartier, das die komplexen Rahmenbedingungen des Umfelds (u.a. Lärmimmissionen, besondere städtebauliche Lage an der Kanal-Trave mit Sichtbeziehung zum Lübecker Dom/UNESCO-Welterbe) angemessen berücksichtigt. Von hoher Bedeutung ist hierbei insbesondere auch eine qualitativ hochwertige und vielfältige Freiraumgestaltung für die öffentliche und private Nutzung. Insgesamt sollen im Wettbewerbsgebiet bis zu 68.500 m² BGF für Wohnnutzungen (oberirdisch) entwickelt werden.
Das Wettbewerbsgebiet mit einer Gesamtgröße von rd. 9,4 ha gliedert sich aufgrund der Flächenverfügbarkeit - basierend auf den bestehenden Mietverträgen der gewerblichen Nutzungen - in zwei Bauabschnitte (siehe Abb. 10). Der 1. BA (westlich Possehlstraße bis Höhe Hans-Böckler-Straße) umfasst die im Wesentlichen für eine Wohnbauentwicklung ab 2019 zur Verfügung stehenden Flächen von insgesamt rund 4,0 ha. Die Flächen des 2. BA (südwestlich Hans-Böckler-Straße bis Bei der Gasanstalt) stehen für eine Wohnbauentwicklung ab 2022 zur Verfügung (rund 3,2 ha). Aufgrund dieser Rahmenbedingungen müssen Lösungen gefunden werden, die eine Umsetzung in den vorgegebenen Bauabschnitten ermöglichen. Die Ausloberin erhofft sich überzeugende Konzepte, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und gleichzeitig auch auf zukünftige Nachfragesituationen flexibel zu reagieren vermögen sowie eine langfristige Bindung der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner unterstützen.
Das Wettbewerbsergebnis soll unter Berücksichtigung der Hinweise und Empfehlungen des Preisgerichtes als Grundlage für den neu aufzustellenden Bebauungsplan dienen.
Nicht offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit 8 eingeladenen Büros
Wettbewerbsaufgabe
Am Geniner Ufer in Lübeck soll in attraktiver Lage direkt an der Kanal-Trave und unweit des Lübecker Stadtzentrums auf zur Zeit gewerblich genutzten Flächen ein neues Wohnquartier entwickelt werden. Das zentrumsnahe Gewerbegebiet ist von einer differenzierten gewerblichen und industriellen Nutzungsstruktur geprägt. Diese hat jedoch, wie auch weitere gewerbliche Nutzungen im Umfeld, zwischenzeitlich den funktionalen Bezug zur Kanal-Trave und einer wasserabhängigen Logistik verloren. Mit dem Wegfall des wasserbezogenen Gewerbes und der Ansiedlung von nicht standortgebundenen Gewerbebetrieben stellen die vorhandenen gewerblichen Nutzungen eine funktionelle Unternutzung hinsichtlich der hohen Lage- und potenziellen Aufenthaltsqualität des Gebietes dar.
Vor dem Hintergrund des hohen Wohnraumbedarfs der Hansestadt Lübeck, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2020 5.000 neue Wohnungen zu bauen – und der Bereitschaft seitens der Gewerbebetreiber im zentralen Bereich, die Flächen einer anderen Nutzung zuzuführen – soll eine planerische Neuordnung auf dem Areal erfolgen. In 2015 / 2016 wurden die zentralen Bereiche von der Entwicklungsgesellschaft Geniner Ufer GmbH & Co. KG erworben mit dem Ziel, in attraktiver Lage direkt an der Kanal-Trave eine hochwertige Wohnbebauung zu realisieren.
Im Rahmen des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbes soll der Standort für mehrgeschossigen Wohnungsbau mit unterschiedlichen Wohnformen (Eigentum/frei finanziertes Mietwohnen/geförderter Mietwohnungsbau) entwickelt werden. Die Aufgabe der Teilnehmenden besteht in der Entwicklung eines tragfähigen städtebaulichen Konzepts für das neue Wohnquartier, das die komplexen Rahmenbedingungen des Umfelds (u.a. Lärmimmissionen, besondere städtebauliche Lage an der Kanal-Trave mit Sichtbeziehung zum Lübecker Dom/UNESCO-Welterbe) angemessen berücksichtigt. Von hoher Bedeutung ist hierbei insbesondere auch eine qualitativ hochwertige und vielfältige Freiraumgestaltung für die öffentliche und private Nutzung. Insgesamt sollen im Wettbewerbsgebiet bis zu 68.500 m² BGF für Wohnnutzungen (oberirdisch) entwickelt werden.
Das Wettbewerbsgebiet mit einer Gesamtgröße von rd. 9,4 ha gliedert sich aufgrund der Flächenverfügbarkeit - basierend auf den bestehenden Mietverträgen der gewerblichen Nutzungen - in zwei Bauabschnitte (siehe Abb. 10). Der 1. BA (westlich Possehlstraße bis Höhe Hans-Böckler-Straße) umfasst die im Wesentlichen für eine Wohnbauentwicklung ab 2019 zur Verfügung stehenden Flächen von insgesamt rund 4,0 ha. Die Flächen des 2. BA (südwestlich Hans-Böckler-Straße bis Bei der Gasanstalt) stehen für eine Wohnbauentwicklung ab 2022 zur Verfügung (rund 3,2 ha). Aufgrund dieser Rahmenbedingungen müssen Lösungen gefunden werden, die eine Umsetzung in den vorgegebenen Bauabschnitten ermöglichen. Die Ausloberin erhofft sich überzeugende Konzepte, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und gleichzeitig auch auf zukünftige Nachfragesituationen flexibel zu reagieren vermögen sowie eine langfristige Bindung der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner unterstützen.
Das Wettbewerbsergebnis soll unter Berücksichtigung der Hinweise und Empfehlungen des Preisgerichtes als Grundlage für den neu aufzustellenden Bebauungsplan dienen.