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Katholische Propsteikirche St. Trinitatis mit Pfarrzentrum , Leipzig/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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wa-ID
wa-2011044
Tag der Veröffentlichung
07.12.2009
Aktualisiert am
12.07.2015
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
20 Arbeiten
Auslober
Koordination
Büro für urbane Projekte, Leipzig
Abgabetermin
24.07.2009
Preisgerichtssitzung
07.12.2009

August 2015 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
„Die Weihe der neuen Propsteikirche in Leipzig ist ein besonderer Tag der Freude für die katholische Gemeinde wie auch für alle Menschen in dieser Stadt und über ihre Grenzen hinaus. Heute eine Kirche im Herzen einer großen deutschen Stadt zu bauen (...), ist ein Zeichen der Hoffnung und der Zukunft.“ (Papst Franziskus zur Kirchweihe am 9. Mai 2015) Mit der Weihe endete eine über siebzig Jahre andauernde Odyssee der Leipziger Propsteigemeinde, die mit der Zerstörung der ersten Trinitatiskirche während des Zweiten Weltkriegs begann. Ihre dauerhafte Rückkehr in das Zentrum der Stadt manifestiert sich mit dem Neubau der St. Trinitatis-Kirche. Die neue Kirche ist aus dem Organismus der umgebenden Stadt heraus entwickelt. Ihre Präsenz erhält ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Januar 2011 – Zwischenstand des Projekts

„Im direkten Anschluss an das Wettbewerbs- verfahren wurden schulz & schulz mit den weiteren Planungen zum Projekt der Katholischen Propsteikirche St. Trinitatis in Leipzig beauftragt. Das prämierte Entwurfskonzept aus dem Wettbewerb wird weiter verfeinert. Besonders das Konzept des zentralen, offenen Pfarrhofes findet breite Zustimmung, da dieser zusammen mit dem großen Kirchenfenster den offenen Charakter der Gemeinde transportiert und die Kirche im gesellschaftlichen Leben der Stadt verankert. Die weitere künstlerische Gestaltung des Kirchenfensters, der liturgischen Orte und des Fassadenschriftzuges entwickeln sich sehr positiv. Der Bauantrag wurde Ende des Jahres 2010 eingereicht. Die Arbeiten auf der Baustelle sollen nach Abschluss der archäologischen Untersuchungen in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 starten.“

1. Preis

Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
Ansgar Schulz · Benedikt Schulz
Mitarbeit: René Büttner · Matthias Hönig
Martin Höhne · Laurenz Andritz
Alexej Kolyschkow · Dirk Lämmel
Bauphysik/Energie: Prof. Michael Lange GmbH, Berlin
TGA: Brendel Ingenieure GmbH, Leipzig
Tragwerk: Seeberger · Friedl und Partner, München
Liturgie: Prof. Dr. Thomas Erne, Marburg
Licht: Peter Andres, Hamburg
r+b landschaft s architektur, Dresden

2. Preis

Allmann Sattler Wappner Architekten, München
Prof. Markus Allmann · Prof. Amandus Sattler
Ludwig Wappner
Mitarbeit: Carola Dietrich · Katharina Thomas
Karen Hengher · Michael Frank · Uwe Ernst
Philipp Herbster · Alexandra Thorer
Fachber.: Knippers Helbig KHing gmbh, Stuttgart
Fachber.: Transsolar Energietechnik GmbH, München
Fachber.: theater projekte daberto + kollegen planungsgesellschaft mbh, München

3. Preis

meck architekten, München
Prof. Andreas Meck
Mitarbeit: Axel Frühauf · Alexander Sälzle
Francesca Fornasier
Modell: Karl Bachhammer
Tragwerk: Sailer · Stepan und Partner GmbH, München
HLS/ELT: Eura Ingenieure - Weißmann, München
Bauphysik: Bernd Grözinger, Krailling

1. Anerkennung

CODE UNIQUE Architekten, Dresden
Volker Giezek · Martin Boden-Peroche
Mitarbeit: Aline Baumann · Raik Hartmann
Enrico Glotz · Saskia Lorenz · Christoph Mattern
Christian Ecklebe
Energie: KAplus Ing.-Büro Vollert, Eckernförde
Raumakustik: Akustik Bureau Dresden
Tragwerk: Krebs und Kiefer, Dresden

2. Anerkennung

Königs Architekten, Köln
Prof. Ulrich Königs · Ilse Königs
Mitarbeit: André Rethmeier · Ping Zhou
Adria Daraban · Bartek Juretko
Tragwerk: Arup GmbH, Düsseldorf
Energie/Wärme- u. Schallschutz/Akustik:
ISWR Dr.Ing. Klapdor, Düsseldorf
Licht: Lichtplanung A. Hartung, Köln
Haustechnik: Planungsgem. Haustechnik
Becker · Huke · Hoffmann, Dormagen
Verfahrensart
Beschränkter, zweiphasiger Realisierungswettbewerb mit 20 eingeladenen Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die Kath. Propsteipfarrei „St. Trinitatis“ nutzt derzeit einen Gebäudekomplex in der Emil-Fuchs-Straße in Leipzig, bei dem sich bereits kurz nach der Errichtung 1982 erste Bauschäden zeigten. Zwei Gutachten haben aufgezeigt, dass eine Sanierung nur unwesentlich günstiger als ein vergleichbarer Neubau ist, deshalb wurde von der Pfarrei der Beschluss gefasst, einen Neubau innenstadtnah und gut mit dem öffentlichen Personennahverkehr erreichbar zu errichten. Ausgewählt wurde der Standort an der Nonnenmühlgasse unmittelbar am Promenadenring in Sichtweite des historischen Strandortes und bestens eingebunden in das Netz von Straßenbahn, Bus und künftig auch Bahn. Das Wettbewerbsgebiet umfasst ein ca. 2.950 m² großes Grundstück.
Die neue Kirche und mit ihr das Gemeindezentrum soll dem besonderen Ort in der Innenstadt Leipzig gerecht werden und sie soll zugleich Signal für den Aufbruch der katholischen Kirche in Deutschland sein. Ein markantes, unverwechselbares Gebäude darf dabei nicht im Widerspruch zur gewünschten Offenheit des Gottesdienstraumes und des Gemeindezentrums stehen. Der Kirchenraum soll zugleich für alle Besucher ein Raum der Stille und Besinnung sein. Gestaltung und Materialwahl sollen Bezug nehmen auf die städtebauliche Umgebung.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
– Kirchen 1.135 m²
– Gemeinderäume 529m²
– Verwaltung 180m²
– Wohnungen 397m²
– Funktionsräume 265m²

Competition assignment
The existing premises of the Church are no longer adequate and a new building shall be planned on a site of 2.950 m² near the historic city centre and accessible by public transport. The building shall be distinctive, demonstrate openness and offer space for silence and contemplation.
The space program is divided in: Churches 1.135 m², parish rooms 529 m², admin 180 m², flats 397 m², function rooms 265 m².

Fachpreisrichter
Dr. Heiner Giese, Bistum Rottenburg-Stuttgart (Vors.)
Sabine Djahanschah, Osnabrück
Prof. Matthias Grunwald, Leipzig
Prof. Hilde Léon, Berlin
Prof. Rudolf Lückmann, Dessau
Martin zur Nedden, Bgm., Stadt Leipzig
Prof. Karl-Heinz Schmitz, Weimar
Martin Struck, Erzbistum Köln

Sachpreisrichter
Pfr. Dr. Stephan George, St. Bonifatius, Leipzig
Dr. Sabine Heymann, Stadtentwicklung und Bau
Burkhard Jung, OB, Stadt Leipzig
Joachim Reinelt, Bischof von Dresden-Meißen
Kyrill Freiherr von Twickel, Bistum Dresden-Meißen
Probst Lothar Vierhock, St. Trinitatis
Dr. Miriam Zeh-Glöckler, St. Trinitatis

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, den Verfasser des 1. Preises mit der weiteren Planung zu beauftragen.

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