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Plenarsaalgebäude Hessischer Landtag , Wiesbaden/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2005656
Tag der Veröffentlichung
29.11.2001
Aktualisiert am
12.04.2010
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
45 Arbeiten
Auslober
Koordination
[phase eins], Berlin
Bewerbungsschluss
06.07.2001
Abgabetermin Pläne
16.10.2001
Abgabetermin Modell
23.10.2001
Preisgerichtssitzung
29.11.2001

Mai 2010 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Der von der bestehenden Bebauung gestörte Straßenraum der Grabenstraße soll durch den Neubau wieder angemessen gefasst, die kleinteilige Struktur der Grabenstraße, wie auch die Solitärbauten am Markt- und Schlossplatz respektiert werden.
Hierzu wird das bestehende Plenarsaalgebäude auf die historische Raumkante der Mollerbauten zurückgeführt und die, durch die Zerstörung der Reithalle entstandene, torsohafte Figur der Mittelbauten wieder ringförmig geschlossen. In der Grabenstrasse ensteht so als großzügige Aufweitung des Strassenraums ein neuer Parlamentsplatz, der sowohl als repräsentative Eingangszone für den Landtag dient, als auch den derzeitigen Nutzungen durch die Gastronomie genügend Raum bietet. Zum neuen Parlamentsplatz und zum Prinzchengässchen bildet der geplante Baukörper eine ruhige, klare Raumkante, deren Maßstäblichkeit, Höhe sich an der Traufhöhe der angrenzenden Bebauung orientiert und auch die Firsthöhe der Mittelbauten nicht überschreitet. Das Prinzengässchen wird geöffnet und durch ...

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1. Preis

waechter + waechter architekten, Darmstadt
Felix Waechter · Sibylle Waechter
Mitarbeit: Georg Gemmel · Felix Wellnitz
Statik: Stöffler · Abraham · Neujahr
Prof. Stöffler

2. Preis

Architekturbüro Alfred Möller, Bad Nauheim
Alfred Möller · Michael Peters
Mitarbeit: Thomas Lückgen · Erhard Botta
Ronald Faust · Dimitrios Mpaltatzis
Bjorn Tiltz · Anja Riemenschneider

3. Preis

Königs Architekten, Köln
Ulrich Königs
Mitarbeit: Andre Rethmeier · Christoph Schleich
James Wong
Tragwerk: Torsten Wilde-Schröter
Fassaden/Klima: Rudi Scheuermann

4. Preis

Kissler + Effgen Architekten, Wiesbaden
Hans-Peter Kissler · Roland Effgen
Illustration: Matthias Pürthner

5. Preis

Architektur + Stadtplanung Prof. Dr. Schneider + Co. GmbH, Berlin
Mitarbeit: Thomas Sugge · Stefan Meyer
Modell: Carl-Friedrich Hörnlein

Ankauf

Valentyn Architekten Planungsges. mbH , Köln
Mitarbeit: Armin Tillmann · David Delassus
Carsten Bohn · Gloria Amling · Anja Füchtjohann
TGA: Zibell · Willner und Partner, Köln
Bautechn. Ber.: Harms + Partner, Hannover

Ankauf

Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Mitarbeit: Timo Klumpp · Ralf Nägele
Sebastian Eichmann
TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin

Ankauf

Architekten Hoechstetter und Partner, Darmstadt
Prof. Rolf Hoechstetter · Rainer Siegel
Mitarbeit: Jörg Deffner · Tanja Gierend
Tragwerk: Krebs und Kiefer, Darmstadt
Haustechnik: HL-Technik, Frankfurt
Landschaftsarchitekten SHK Sommerlad · Haase · Kuhli, Gießen

Ankauf

Architekt Joseph Schmitz, Traben-Trabach
Mitarbeit: Frank Andrae · Jörg Junglen
Sonja Schröder · Kurt Boosfeld
Verfahrensart
Begrenzt offener einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 48 Teilnehmern sowie 12 Zuladungen.

Wettbewerbsaufgabe
Der Hessische Landtag befindet sich in einem Gebäudekomplex im historischen Stadtkern von Wiesbaden. Den repräsentativsten und historisch bedeutendsten Teil bildet das klassizistische, zum Schlossplatz orientierte Wiesbadener Schloss aus dem 19. Jahrhundert. Der Plenarsaal, der schon lange nicht mehr heutige Anforderungen erfüllt, liegt in einem Gebäude aus den 60er Jahren an der rückwärtigen Grabenstrasse. Die stadträumliche Situation des Landtagskomplexes zur Grabenstraße ist unbefriedigend und entspricht in seiner äußeren Erscheinung in keiner Weise den repräsentativen Ansprüchen.
Mit der Neubebauung wird der Landtagskomplex eine für die Innestadtlage nicht untypische Dichte von ca. GFZ 2,8 erreichen. Ziel des Wettbewerbes ist, in der architektonischen Gestaltung eine angemessene Form der Differenzierung der Baumassen zu finden und sowohl zum umliegenden Stadtraum als auch zu den vorhandenen Gebäuden des Landtages eine angemessene Reaktion zu formulieren. Der Plenarsaal bildet den Kernbereich und soll gemäß seiner politischen Bedeutung eine herausragende Stellung in dem Gebäudekomplex einnehmen.
Das Raumprogramm der Baumassnahme umfasst insges. 5.803 m² HNF. Davon entfallen auf:
– Plenarsaalbereich 1.440 m²
– Öffentlichkeits-/Besprechungsräume 1.204 m²
– Räume für Abgeordnete 2.084 m²
Der Plenarsaal soll auf dem Dach des neuen Plenargebäudes angeordnet werden, um ihn damit nicht nur von allen Zwängen der Gebäudestruktur zu befreien, sondern zugleich die Funktion des Gebäudes als Ort der Volksvertretung und der parlamentarischen Entscheidungen mit einer stadtbildprägenden Silhouette eindeutig zu kennzeichnen.

Fachpreisrichter
Prof. Carlo Weber, Stuttgart (Vors.)
Prof. Gerhard Bremmer, Friedberg
Annett Eisen-Joppien, Frankfurt a. M.
Giselher Hartung, MR, Hess. Min. der Finanzen
Prof. Jochem Jourdan, Frankfurt a. M./Kassel
Prof. Eberhard1 Voigt, Darmstadt

Sachpreisrichter:
Bernd Abeln, Hess. Ministerium der Finanzen
Holger Goßmann, Bürgermeister, Wiesbaden
Klaus-Peter Möller, Hessischer Landtag
Ruth Wagner, Hess. Min. f. Wissens. u. Kunst
Veronika Winterstein, Hessischer Landtag

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser des ersten Preises mit der weiteren Bearbeitung der Aufgabe gemäß der Auslobung zu beauftragen, wobei die Hinweise der schriftlichen Beurteilung zu beachten sind. Es wird noch mal darauf hingewiesen, dass auf die Anschlüsse der Neubauten an die Altbauten besonderer Wert gelegt wird.

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